12.04.2021, 21:06
(12.04.2021, 20:54)Gast schrieb: Es gibt ja voneinander getrennte Gesellschaften, die eine die "Legal", die andere die WPG. Wenn Du bei der Legal anfängst, ist das Einstiegsgehalt höher als bei der WPG. Du hast dort aber auch keine 40 Std Woche mit Arbeitszeitkonten.
Die Gehaltsspanne ist bei beiden abhängig vom Grade, also Associate, Senior Associate etc. Bei etwas Berufserfahrung ist das auch ein Hebel, um eben mehr zu bekommen.
55k bei der WPG als Associate sind möglich.
Soweit ich weiß, arbeitet man bei der WPG aber dann nicht als Anwalt, sondern als im Bereich Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung oder Unternehmensberatung. Also in Sparten, die primär von BWLern besetzt sind.
12.04.2021, 21:11
(12.04.2021, 21:06)Gast schrieb:(12.04.2021, 20:54)Gast schrieb: Es gibt ja voneinander getrennte Gesellschaften, die eine die "Legal", die andere die WPG. Wenn Du bei der Legal anfängst, ist das Einstiegsgehalt höher als bei der WPG. Du hast dort aber auch keine 40 Std Woche mit Arbeitszeitkonten.
Die Gehaltsspanne ist bei beiden abhängig vom Grade, also Associate, Senior Associate etc. Bei etwas Berufserfahrung ist das auch ein Hebel, um eben mehr zu bekommen.
55k bei der WPG als Associate sind möglich.
Soweit ich weiß, arbeitet man bei der WPG aber dann nicht als Anwalt, sondern als im Bereich Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung oder Unternehmensberatung. Also in Sparten, die primär von BWLern besetzt sind.
Steuerrechtlich beraten geht auch als Rechtsanwalt. Aber stimmt, grosso modo sind da mehr BWLer unterwegs...
12.04.2021, 21:22
(12.04.2021, 18:57)Gast schrieb: PwC ist tatsächlich deshalb erfolgreich, weil sie die niedrigen Anwaltsgehälter an ihre Mandaten weitergeben. Niedrige Gehälter als Geschäftsidee? Bei diesen Ausbeutern möchte ich nicht arbeiten.
Alter du hast ja Ahnung. Big4 Legal Ableger (z.b PWC Legal) haben normale GK Stundensätze.
Die normalen Ableger wie PWC bieten gar keine Rechtsberatung an.
12.04.2021, 21:31
(12.04.2021, 21:22)Gast schrieb:(12.04.2021, 18:57)Gast schrieb: PwC ist tatsächlich deshalb erfolgreich, weil sie die niedrigen Anwaltsgehälter an ihre Mandaten weitergeben. Niedrige Gehälter als Geschäftsidee? Bei diesen Ausbeutern möchte ich nicht arbeiten.
Alter du hast ja Ahnung. Big4 Legal Ableger (z.b PWC Legal) haben normale GK Stundensätze.
Die normalen Ableger wie PWC bieten gar keine Rechtsberatung an.
Habe selbst nicht bei den Big4 (Ablegern) gearbeitet. Allerdings entspricht dies meiner Kenntnis. Auf Grund der vergleichsweise geringen Studensätze beraten die Big 4 Legal Ableger auch häufig die öffentliche Hand.
12.04.2021, 21:47
Ich bin bei einem Big 4 Legal Ableger und die stundensätze bewegen sich bei uns im Bereich 300—500 €
12.04.2021, 22:27
Baker Tilly, Arbeitsrecht, Einstieg 80.000€
12.04.2021, 22:34
(12.04.2021, 21:31)Gast schrieb:(12.04.2021, 21:22)Gast schrieb:(12.04.2021, 18:57)Gast schrieb: PwC ist tatsächlich deshalb erfolgreich, weil sie die niedrigen Anwaltsgehälter an ihre Mandaten weitergeben. Niedrige Gehälter als Geschäftsidee? Bei diesen Ausbeutern möchte ich nicht arbeiten.
Alter du hast ja Ahnung. Big4 Legal Ableger (z.b PWC Legal) haben normale GK Stundensätze.
Die normalen Ableger wie PWC bieten gar keine Rechtsberatung an.
Habe selbst nicht bei den Big4 (Ablegern) gearbeitet. Allerdings entspricht dies meiner Kenntnis. Auf Grund der vergleichsweise geringen Studensätze beraten die Big 4 Legal Ableger auch häufig die öffentliche Hand.
Freshfields berät auch oft öffentliche Hand. Was soll das sagen?
12.04.2021, 22:52
Leute Leute, unterschiedliche Kanzleien beraten unterschiedliche Mandanten zu unterschiedlichen Fragen mit unterschiedlichen Stundensätzen. Das ist das Normalste auf der Welt. Die öffentliche Hand ist auch ungefähr sooooo groß. Wer den Bund beim Maut-Debakel in Schiedssachen berät, rechnet da anders ab als bei einer Beratung des BMFSFJ zu irgendeinem weniger wichtigen Thema.
Genauso bei der Privatwirtschaft. Der eine Mandant löhnt halt die 450 Euro die Associate Stunde, ein anderer setzt den Cut bei 250 Euro. Sind halt unterschiedliche Geschäftsmodelle.
Genauso wenig stellt ihr euch ja vor einen Skoda Händler und fragt den, wieso er nicht Porsche verkauft, die hätten doch eine viel größere Gewinnspanne...
Genauso bei der Privatwirtschaft. Der eine Mandant löhnt halt die 450 Euro die Associate Stunde, ein anderer setzt den Cut bei 250 Euro. Sind halt unterschiedliche Geschäftsmodelle.
Genauso wenig stellt ihr euch ja vor einen Skoda Händler und fragt den, wieso er nicht Porsche verkauft, die hätten doch eine viel größere Gewinnspanne...
13.04.2021, 09:14
13.04.2021, 10:30
(12.04.2021, 22:52)Gasto schrieb: Genauso wenig stellt ihr euch ja vor einen Skoda Händler und fragt den, wieso er nicht Porsche verkauft, die hätten doch eine viel größere Gewinnspanne...
Doch, natürlich. Was soll ich denn sonst in meiner Freizeit machen? Das Gleiche mache ich übrigens auch bei Lowperformern, die Opel oder Volvo vertreiben.