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  5. Ref mit Kindern
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Ref mit Kindern
Fabi1808
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2017
#1
03.10.2017, 11:58
Hallo zusammen,
ich lerne derzeit noch fürs erste Examen, interessiere mich aber dafür,
wie sich die Ref-Zeit mit Kindern unter einen Hut bringen lässt.

Meine Kinder sind ganztags betreut. Bisher gabs keine längeren Krankheitszeiten, aber wenn Ferien sind oder "Fortbildungstage" an der Grundschule, muss ich die Tage natürlich mit meinem Mann aufteilen.

Geht das flexibel im Ref?
Hat man bei der Wahl des Ausbildungsortes eine Ortswahl?

Falls hier ein paar Referendare herumschwirren, die auch schon über 30 sind würde ich mich zusätzlich darüber freuen, eure Erfahrungen als Student/ Referendar zu erfahren, der älter ist als der Schnitt.

Mir gehts grad nicht gut damit, so "alt" zu sein, und bekomme von allen Seiten gesagt, mit Kindern und dann noch in dem Alter- wofür das Examen machen?!?
Das ist ein echter Motivationskiller.

Ich hoffe auf zahlreiche (motivierende :angel:) ANtworten,
LG Fabi
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2017, 11:59 von Fabi1808.)
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Ich kann Dir empfehlen, zur Vorbereitung auf das Referendariat das Buch "99 Tipps & Hinweise für ein erfolgreiches Rechtsreferendariat" zu lesen. Das Buch gibt es als Print-Ausgabe und E-Book. Infos hierzu findest Du auf folgender Seite:

https://www.juristenkoffer.de/rechtsreferendariat/99-tipps-hinweise.php

Neben Tipps zur Planung des Referendariats beinhaltet das Buch auch viele hilfreiche Hinweise zur optimalen Examensvorbereitung sowie viele konkrete Tipps für das Schreiben der Klausuren.
 
LSA
Member
***
Beiträge: 82
Themen: 0
Registriert seit: Aug 2017
#2
03.10.2017, 13:32
Nur kurz, weil ab übermorgen Examen :D:

Ref mit Kindern ist genauso wie Ref über 30 völlig ok - natürlich "lohnt" sich das jetzt genau so wie mit Mitte zwanzig!

Kinder werden bei Zuweisung berücksichtigt (Ortswahl), es gibt einen, maximal zwei Pflichttermine pro Woche (AG), Einzelausbildung lässt sich normalerweise gut absprechen. Insgesamt ist man sehr flexibel. :)

Wir haben jemanden mit Kind in der Ref-Gruppe, da läuft das völlig unproblematisch.

Also mach Dir keine Sorgen, insbesondere wegen des Alters. Größere Lebenserfahrung und Souveränität hilft Dir auf jeden Fall gegenüber den 22-jährigen "Küken".

Disclaimer: Referendariat in Sachsen-Anhalt.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.10.2017, 13:33 von LSA.)
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Gast
Unregistered
 
#3
07.10.2017, 16:01
Hallo,

ich denke, in deinem Alter (bin auch knapp ü30, aber seit einigen Jahren fest im Job) hast du das Selbstvertrauen, dich auch gegen Jüngere durchzuboxen.

Zumal man sagen muss, dass einige Leute später mit dem Ref beginnen und zunächst einen Dr. machen.

Ob du das mit Kind hinkriegst, musst du für dich entscheiden. Aus Erfahrung würde ich sagen, klammer dich nicht zu sehr an die Termine, zu denen du erscheinen musst, sondern check für dich ab, ob du genug Freiraum zum Lernen hast.

Von der Gestaltung des Refs. dürfte es mit Kindern flexibler sein als im "richtigen" Berufsleben (je nach Arbeitsplatz).

Ob man mit Kindern belächelt wird, sollte dir egal sein.
Vielleicht ist der Weg "erst Kinder, dann Ausbildung" auf dem heutigen Arbeitsmarkt nicht so schlecht. Nach dem Ref. sind viele Juristen erst einmal auf Jobsuche, was auch mal länger dauern kann. Viele Stellen sind heute befristet, so dass man dann oft erst auf einen festen Job wartet, bis man mit der Familienplanung beginnt. Und auch dann, wird man 1-2 Jahre warten, da man sich ja etwas festigen möchte, bevor man gleich ausfällt.
Und dreimal darfst du raten, was dann tickt. Genau die zeitliche Uhr...

Von daher mach deinen Weg!
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Fabi1808
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2017
#4
10.10.2017, 15:38
Danke für eure Antworten. Das klingt zumindest so, als wäre das Ref gut schaffbar und zumindest mit 2 ordentlichen Examina noch nicht alles verloren :rolleyes:

Ich würde gern mal ein paar Juristen kennenlernen, die über ungerade, unkoventionelle Wege an ihren Traumjob kamen.

Schlimm ist halt auch meine Verwandschaft- da wird nur schwarzgemalt und demotiviert: In deinem Alter kriegst du doch eh keinen Job mehr... und sowas.
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LSA
Member
***
Beiträge: 82
Themen: 0
Registriert seit: Aug 2017
#5
10.10.2017, 17:23
(10.10.2017, 15:38)Fabi1808 schrieb:  Schlimm ist halt auch meine Verwandschaft- da wird nur schwarzgemalt und demotiviert: In deinem Alter kriegst du doch eh keinen Job mehr... und sowas.

Woher hat denn Deine Verwandtschaft ihre profunden Kenntnisse des Arbeitsmarktes für Juristen? ;)

Nee, mal im Ernst: Ich kenne einige, die erst etwas später ins Berufsleben gestartet sind, ob nun wegen Kindern, Uni-Stelle oder weil man halt nicht immer der Schnellste war ;). Wer in den Staatsdienst will, sollte die Altersgrenzen im Auge behalten, aber ansonsten würde ich mir da keinen Kopf machen.

Außerdem gibt es für Dich doch sowieso keine sinnvolle Alternative zum Ref - oder willst Du Sachbearbeiter bei einer Versicherung werden? ;)

Also stürz Dich ins Vergnügen, das wird schon!
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marina80
Unregistered
 
#6
13.10.2017, 10:04
Hallo Fabi,

melde mich auch mal kurz zu Wort. Nach einiger Lebenszeit (ich bin Mitte 30) entscheide ich mich nun ins Referendariat zu gehen. Mit drei Kindern, eins auf der Weiterführenden, ein Grundschulkind, ein einjähriger.

Ich bin sehr zuversichtlich und stehe - nach vielen Selbstzweifeln und unnützen Diskussionen mit Berufspessimisten und Zauderern - mittlerweile selbstbewusst zu meinem Alter und meiner Lebensleistung.

Wir haben mindestens 30 Jahre Arbeitszeit vor uns. Da soll es sich nun nicht mehr lohnen, das 2. Examen zu machen? Versteh ich nicht, die Argumentation.

Lieben Gruß

P.S. Austausch gerne lieber per PN
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marina80
Unregistered
 
#7
13.10.2017, 10:05
"Wir haben JETZT NOCH mindestens 30 Jahre Arbeitszeit vor uns" sollte das heißen. Gemeint habe ich damit aber nur mich, da ich gerade nicht weiß, wie alt du bist. LG
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Fabi1808
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2017
#8
15.10.2017, 14:55
Hallo Marina,

wie kann ich dir eine PN schreiben?

oder schreib mir unter fabifundurina@gmail.com

Würd mich freuen :D
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Fabi1808
Junior Member
**
Beiträge: 8
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2017
#9
15.10.2017, 14:58
(10.10.2017, 17:23)LSA schrieb:  
(10.10.2017, 15:38)Fabi1808 schrieb:  Schlimm ist halt auch meine Verwandschaft- da wird nur schwarzgemalt und demotiviert: In deinem Alter kriegst du doch eh keinen Job mehr... und sowas.

Woher hat denn Deine Verwandtschaft ihre profunden Kenntnisse des Arbeitsmarktes für Juristen? ;)

Nee, mal im Ernst: Ich kenne einige, die erst etwas später ins Berufsleben gestartet sind, ob nun wegen Kindern, Uni-Stelle oder weil man halt nicht immer der Schnellste war ;). Wer in den Staatsdienst will, sollte die Altersgrenzen im Auge behalten, aber ansonsten würde ich mir da keinen Kopf machen.

Außerdem gibt es für Dich doch sowieso keine sinnvolle Alternative zum Ref - oder willst Du Sachbearbeiter bei einer Versicherung werden? ;)

Also stürz Dich ins Vergnügen, das wird schon!


Klar, die haben alle keinen Plan wie es in der Juristenwelt aussieht, aber mein Lebenslauf ist nun mal keine Granate, mein Alter auch nicht.
Hab letztens in einer Beratung mit einem RA gesprochen (in der Hoffnung auf etwas mutmachen), der meinte nur mitleidig, ich solls doch besser ganz lassen. Das zieht mich schon runter.

Ich muss lernen, sowas echt auszublenden.
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Lana
Unregistered
 
#10
23.10.2017, 22:16
Also so ein Blödfug habe ich ja lange nicht mehr gehört.

Ich selbst war auch 31, als ich ins Ref ging. Gar kein Problem. Kein Mensch merkt den Unterschied.
Bei uns war auch jemand mit Kiddys im Ref. Die Ausbilder waren alle supernett und alles kann flexibel gestaltet werden. Mit der Sitzungsvertretung war auch alles absprachefähig. Ich würde mir da gar keinen Kopp machen.
Wie das in Bundesländern ist, wo man einen Zwangsklausurenkurs machen muss, weiß ich nicht.

Was RAe so alles erzählen wenn der Tag lang ist. Hat wohl Angst vor Konkurrenz. Also mein erster Chef war gelernter Fernsehtechniker, hatte dann ein Fitnesstudio und hat dann mit Ende 30 (!) einen riesen Kanzleiladen hochgezogen. Läuft auch.

Meine Wenigkeit hat wohl den bescheidensden Lebenslauf ever, bescheidene Examina und ich hab trotzdem Arbeit in einer bundesweit agierenden Law Firm. Und nein, nicht zum Mindestlohn. Es kommt aufs Rechtsgebiet an. In einigen Gebieten wird verzweifelt gesucht. Und zwar irgendwer, der es macht. Ich wollte nicht umziehen und schwupps wurde mir Homeoffice angeboten. Da ist ganz viel im Wandel, was die Technik angeht. In ein paar Jahren hat kein Mensch mehr diesen Hochglanzwahn in den Kanzleien.

Meinem Mann haben alle gesagt, er habe eine Lücke im Lebenslauf, weil er nicht berufsbegleitend, sondern in Vollzeit Promoviert hat. So ein Unsinn.
Auf jeden Topf passt ein Deckel und für jeden Juristen gibts den richtigen Job. Man darf eben nicht darauf fixiert sein allgemeines Zivilrecht machen zu wollen, nur weil man denkt, man könnte das examensbedingt am besten.

Genau genommen kenne ich keinen, der schnurrgerade in den Job gerutscht ist. Es gibt immer Umwege. Bei allen. Lebensläufe werden immer schlecht geredet, das gehört zur Gehaltsverhandlung.

Sag bescheid, wenn du das Zweite hast, wir suchen immer Leute, die es Wert sind und wissen, wie man sich durchkämpft. :)
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