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  5. Voraussetzungen Wiss. Mitarbeit bei HM
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Voraussetzungen Wiss. Mitarbeit bei HM
Gast
Unregistered
 
#1
25.03.2021, 20:31
Ich würde mich gerne für eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Hengeler Müller in Düsseldorf (M&A/Gesellschaftsrecht) bewerben. Zu den Einstellungsvoraussetzungen bei den Associates lässt sich hier ja eine Menge finden. Deshalb wollte ich mal fragen wie die Chancen für eine Wissenschaftlichen Mitarbeit aussehen. Habe 10,2 staatlich, die Schwerpunktnoten kommen im Laufe nächster Woche. Wenns nicht mit dem Teufel zu geht werde ich den Schnitt auf jeden Fall halten oder mich leicht verbessern. 

Würde mich freuen, wenn hier jemand von seinen Erfahrungen berichten kann? Insb. würde mich auch interessieren, wie der Bewerbungsprozess abläuft und wie viele Wochenarbeitstage zu empfehlen sind. 

Vielen Dank!
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Gast
Unregistered
 
#2
25.03.2021, 23:21
Auf deine Bewerbung hin geht die Bewerbung an die zuständigen Partner. Dann vermutlich circa eine Woche später Einladung zum Gespräch (aktuell per Video), womöglich mit einem Partner und einem Associate (vllt auch nur Partner).

10,2 sind realistisch. Daran wird es nicht scheitern. Schön wäre natürlich wenn es in deinem Lebenslauf irgendwas Interessantes gibt und du im Bewerbungsgespräch etwas über dich erzählen kannst. Mit fachlichen Fragen solltest du nicht rechnen.

Arbeitstage wollen die normalerweise viele haben, also 3 oder mehr. Bestenfalls mindestens 4.

Anmerken möchte ich, dass bei HM meinem Eindruck nach Stellenanzeigen zu ignorieren sind. Nur weil die was ausgeschrieben haben, bedeutet es nicht, dass Bedarf da ist. Und umgekehrt. Würde die Möglichkeit im Auge behalten, dass die dich zwar haben wollen, aber in einem anderen Gebiet. Dher vielleicht direkt Ersatzwünsche angeben, wenn das infrage kommt.
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Gast
Unregistered
 
#3
25.03.2021, 23:43
Vielen Dank für die Auskunft! Mich würde noch interessieren, wie lange es nach deiner Erfahrung ca. dauert, bis man eine Rückmeldung nach dem Gespräch erwarten kann und wie wichtig der Schwerpunkt ist? Habe keinen klassischen wirtschaftsrechtlichen Schwerpunkt gemacht.
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Gast
Unregistered
 
#4
26.03.2021, 00:47
(25.03.2021, 23:43)Gast schrieb:  Vielen Dank für die Auskunft! Mich würde noch interessieren, wie lange es nach deiner Erfahrung ca. dauert, bis man eine Rückmeldung nach dem Gespräch erwarten kann und wie wichtig der Schwerpunkt ist? Habe keinen klassischen wirtschaftsrechtlichen Schwerpunkt gemacht.

Anderer User:
Rückmeldung gibt es recht zügig. Manchmal schon im Gespräch, am selben Tag oder am nächsten Morgen.

Die Bedeutung des Schwerpunktinhalts für die Bewerbung kann ich nicht abschätzen.
Für die tägliche Corporate-Arbeit ist es aber natürlich von erheblichem Vorteil, ein gewisses kapitalgesellschaftsrechtliches Allgemeinwissen zu haben. Mit etwas Anstrengung und Interesse findet man sich aber rein. Als WissMit genießt man zudem einigen Welpenschutz.

Zu der Note: 10 Punkte sind doch super. Es wird dich sicherlich nicht überraschen, dass es gerade bei Hengeler auch Juristen mit deutlich mehr Punkten gibt. Aber das trifft nicht auf alle zu. Das einzig problematische an deiner Note ist deine Einstellung dazu. Mehr als 10 Punkte im Staatsteil wird keine Kanzlei verlangen. Wenn du erstmal drin bist, ist es völlig egal, ob du 10 oder 12 Punkte im Examen hast.
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Gast
Unregistered
 
#5
26.03.2021, 03:18
(25.03.2021, 23:43)Gast schrieb:  Vielen Dank für die Auskunft! Mich würde noch interessieren, wie lange es nach deiner Erfahrung ca. dauert, bis man eine Rückmeldung nach dem Gespräch erwarten kann und wie wichtig der Schwerpunkt ist? Habe keinen klassischen wirtschaftsrechtlichen Schwerpunkt gemacht.

1) Sehr zeitnah.

2) Schwerpunkt ist meines Erachtens von Bedeutung, aber von indirekter Bedeutung. Dieser ist vielmehr ein guter Anknüpfpunkt für das Gespräch. Du kannst dich auf Fragen einstellen, die darauf abstellen, warum denn damals das gemacht hast oder warum du dich umentscheiden hast oder ob du überhaupt weißt, worum es im Gesellschaftsrecht ungefähr geht. Womöglich kannst du bei dieser Gelegenheit mehr überzeugen als jemand, der ebenhalt diesen Schwerpunkt gehabt haben und sonst nicht viel erzählen können. Mit "Fragen" meine ich auch gar nicht unbedingt eine Aufforderung zur Rechtfertigung. Es ist einfach ein Gesprächsthema, um sich einen Eindruck von dir zu verschaffen.

Ich weiß nicht, wie es speziell im Gesellschaftsrecht ist. Aber ich würde vermuten, dass der Schwerpunkt dir für die Arbeit als WissMit nicht wahnsinnig viel Vorteil verschafft hätte. Und dass die das genau wissen.
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Gast
Unregistered
 
#6
26.03.2021, 10:14
Das klingt alles erfreulich. Werde mich einfach mal bewerben und dann schauen wie es läuft. Meine Einstellung zur Note rührt wahrscheinlich gerade daher, dass viele Kommilitonen um mich herum gerade mit ähnlichen Noten überwiegend Absagen bekommen. Aber mehr als es zu versuchen kann man ja nicht tun. Euch auf jeden Fall vielen Dank für die Infos :)
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Gast
Unregistered
 
#7
26.03.2021, 11:41
(26.03.2021, 03:18)Gast schrieb:  
(25.03.2021, 23:43)Gast schrieb:  Vielen Dank für die Auskunft! Mich würde noch interessieren, wie lange es nach deiner Erfahrung ca. dauert, bis man eine Rückmeldung nach dem Gespräch erwarten kann und wie wichtig der Schwerpunkt ist? Habe keinen klassischen wirtschaftsrechtlichen Schwerpunkt gemacht.

1) Sehr zeitnah.

2) Schwerpunkt ist meines Erachtens von Bedeutung, aber von indirekter Bedeutung. Dieser ist vielmehr ein guter Anknüpfpunkt für das Gespräch. Du kannst dich auf Fragen einstellen, die darauf abstellen, warum denn damals das gemacht hast oder warum du dich umentscheiden hast oder ob du überhaupt weißt, worum es im Gesellschaftsrecht ungefähr geht. Womöglich kannst du bei dieser Gelegenheit mehr überzeugen als jemand, der ebenhalt diesen Schwerpunkt gehabt haben und sonst nicht viel erzählen können. Mit "Fragen" meine ich auch gar nicht unbedingt eine Aufforderung zur Rechtfertigung. Es ist einfach ein Gesprächsthema, um sich einen Eindruck von dir zu verschaffen.

Ich weiß nicht, wie es speziell im Gesellschaftsrecht ist. Aber ich würde vermuten, dass der Schwerpunkt dir für die Arbeit als WissMit nicht wahnsinnig viel Vorteil verschafft hätte. Und dass die das genau wissen.
Nach meiner Erfahrung ist das Gegenteil der Fall. Man ist einfach deutlich schneller im jeweiligen Rechtsproblem, wenn man schon gute Grundkenntnisse hat. Die Rechercheaufträge sind nämlich meist Spezialfragen. Naturgemäß fällt die Recherche leichter, wenn nicht bereits der Normalfall unbekanntes Neuland ist.
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Gaat
Unregistered
 
#8
26.03.2021, 21:20
Wenn die sich mit 10 Punkten staatlich nicht mit rotem Teppich wollen zeig denen beim call den Allerwertesten.

Und lass dich nicht ausbeuten als. Das erste Examen ist eine Mammutaufgabe. Die machen mit deiner Arbeit gutes Geld.
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Gast456868
Unregistered
 
#9
26.03.2021, 23:35
Hey, 
ich hatte vor kurzem ein Gespräch bei HM und die Kanzlei hat bei mir, auch wenn ich den Platz nicht bekommen habe (passt aus zeitlichen Gründen nicht, da ich noch den Verbesserungsversuch wahrnehme), einen super Eindruck hinterlassen! 
Mir wurde gestern auch nochmal ausdrücklich gesagt, dass die Schwerpunktsnote (ich habe 5,x Punkte) irrelevant ist und sie nur auf die staatliche Note schauen. 
Mit 8,5P bestehen gute Chancen eine WissMit Stelle im Bereich Compliance & Internal Investigations zu erhalten, im Bereich M&A und Streitbeilegung sieht es schon ganz anders aus, da wollen die ein VB (was in deinem Fall ja gegeben ist).
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Gast4568686
Unregistered
 
#10
26.03.2021, 23:38
(26.03.2021, 23:35)Gast456868 schrieb:  Hey, 
ich hatte vor kurzem ein Gespräch bei HM und die Kanzlei hat bei mir, auch wenn ich den Platz nicht bekommen habe (passt aus zeitlichen Gründen nicht, da ich noch den Verbesserungsversuch wahrnehme), einen super Eindruck hinterlassen! 
Mir wurde gestern auch nochmal ausdrücklich gesagt, dass die Schwerpunktsnote (ich habe 5,x Punkte) irrelevant ist und sie nur auf die staatliche Note schauen. 
Mit 8,5P bestehen gute Chancen eine WissMit Stelle im Bereich Compliance & Internal Investigations zu erhalten, im Bereich M&A und Streitbeilegung sieht es schon ganz anders aus, da wollen die ein VB (was in deinem Fall ja gegeben ist).

P.S: Im Vorstellungsgespräch ging es tatsächlich viel mehr um meine Persönlichkeit und eher weniger um meine Fachkompetenz. Sei einfach locker und du selbst!
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