17.03.2021, 15:20
Gibt es bestimmte Kriterien, zB Anlehnung an BGH oder eher untergerichtliche Entscheidungen? Oder kann man in zeitlicher Hinsicht bestimmte - möglicherweise examensrelevante - Entscheidungen eingrenzen?
Mit anderen Worten: Wie werden examensgeeignete Sachverhalte für die Klausuren (im 2.) ausgewählt?
PS: Bitte keine Antworten á la "möglichst schwer" etc.
danke Euch!
Mit anderen Worten: Wie werden examensgeeignete Sachverhalte für die Klausuren (im 2.) ausgewählt?
PS: Bitte keine Antworten á la "möglichst schwer" etc.
danke Euch!
17.03.2021, 15:25
Möglichst schwer
17.03.2021, 15:29
(17.03.2021, 15:20)Gast1234 schrieb: Gibt es bestimmte Kriterien, zB Anlehnung an BGH oder eher untergerichtliche Entscheidungen? Oder kann man in zeitlicher Hinsicht bestimmte - möglicherweise examensrelevante - Entscheidungen eingrenzen?
Mit anderen Worten: Wie werden examensgeeignete Sachverhalte für die Klausuren (im 2.) ausgewählt?
PS: Bitte keine Antworten á la "möglichst schwer" etc.
danke Euch!
Genau Kriterien gibt es eigentlich nicht. Gerne werden obergerichtliche Entscheidung ausgewählt oder zwei bis drei Gerichtsentscheidungen werden zusammengefasst. Eine Zeitspanne gibt es da nicht. Es tauchen in den Klausurdurchgängen Entscheidungen aus den Jahren 2014 oder 2017 auf. Von daher ist es nicht eingrenzbar. Aktuelle Entscheidungen werden natürlich auch verwendet, aber ich beobachte, dass das immer weniger wird.
17.03.2021, 18:06
das einzige was ich dazu weiß: auf den aktendeckeln gibt es oben einen kasten, auf dem der/die richter/in ankreuzen kann, ob die akte zum ljpa soll (natürlich wenn alles ausgeurteilt und rechtskräftig ist). zumindest in nrw.
wie anschließend ausgefiltert wird beim ljpa weiß ich aber nicht.
wie anschließend ausgefiltert wird beim ljpa weiß ich aber nicht.
17.03.2021, 18:42
Die S1-Klausur des Märzdurchgangs orientierte sich im materiellen Teil maßgeblich an zwei OLG Entscheidungen
OLG Frankfurt NStZ 2020, 619 und
OLG Hamm RÜ 2020, 511
Ob dies nur eine Ausnahme ist, weiß ich nicht, aber aktuelle Entscheidungen der OLGs oder des BGH können, etwa mindestens 6 Monate nach der Veröffentlichung, immer wieder drankommen. Nicht selten natürlich etwas abgewandelt
OLG Frankfurt NStZ 2020, 619 und
OLG Hamm RÜ 2020, 511
Ob dies nur eine Ausnahme ist, weiß ich nicht, aber aktuelle Entscheidungen der OLGs oder des BGH können, etwa mindestens 6 Monate nach der Veröffentlichung, immer wieder drankommen. Nicht selten natürlich etwas abgewandelt
17.03.2021, 19:34
(17.03.2021, 18:06)Gast schrieb: das einzige was ich dazu weiß: auf den aktendeckeln gibt es oben einen kasten, auf dem der/die richter/in ankreuzen kann, ob die akte zum ljpa soll (natürlich wenn alles ausgeurteilt und rechtskräftig ist). zumindest in nrw.
wie anschließend ausgefiltert wird beim ljpa weiß ich aber nicht.
Und meine Richterin in der Station sagte dazu „hier kreuzt man immer nein an, sonst bedeutet das erheblichen Aufwand“
17.03.2021, 20:29
(17.03.2021, 19:34)Gast schrieb:(17.03.2021, 18:06)Gast schrieb: das einzige was ich dazu weiß: auf den aktendeckeln gibt es oben einen kasten, auf dem der/die richter/in ankreuzen kann, ob die akte zum ljpa soll (natürlich wenn alles ausgeurteilt und rechtskräftig ist). zumindest in nrw.
wie anschließend ausgefiltert wird beim ljpa weiß ich aber nicht.
Und meine Richterin in der Station sagte dazu „hier kreuzt man immer nein an, sonst bedeutet das erheblichen Aufwand“
für die richter? wie läuft das denn ab? dachte die schicken den kram dann einfach hin und das ljpa sucht sich dann was zusammen...
17.03.2021, 21:08
(17.03.2021, 20:29)Gast schrieb:(17.03.2021, 19:34)Gast schrieb:(17.03.2021, 18:06)Gast schrieb: das einzige was ich dazu weiß: auf den aktendeckeln gibt es oben einen kasten, auf dem der/die richter/in ankreuzen kann, ob die akte zum ljpa soll (natürlich wenn alles ausgeurteilt und rechtskräftig ist). zumindest in nrw.
wie anschließend ausgefiltert wird beim ljpa weiß ich aber nicht.
Und meine Richterin in der Station sagte dazu „hier kreuzt man immer nein an, sonst bedeutet das erheblichen Aufwand“
für die richter? wie läuft das denn ab? dachte die schicken den kram dann einfach hin und das ljpa sucht sich dann was zusammen...
Ich glaube, die Richter müssen dann noch was dazu schreiben warum gerade das interessant werden kann, denke mal nicht, dass dort 3 Sätze reichen. Genaueres hat sie mir aber nicht erzählt. Nur, sie habe es erst 1x gemacht in ihrer Zeit als Richterin
19.03.2021, 12:43
januar nds war eine der ÖR Klausuren einem Urteil von 2016 nachgebildet.
im oktober letzten jahres lief hingegen die 855er emtscheidung, die der bgh 3 wochen vorm termin veröffentlicht hat- wurde demnach anhand des olg urteils entworfen.
im ersten examen wurde ein jahr zuvor viel zu mietrecht und der sozialklsusel entschieden, was auch in einer ZR Klausur dann kam.
total zufällig
im oktober letzten jahres lief hingegen die 855er emtscheidung, die der bgh 3 wochen vorm termin veröffentlicht hat- wurde demnach anhand des olg urteils entworfen.
im ersten examen wurde ein jahr zuvor viel zu mietrecht und der sozialklsusel entschieden, was auch in einer ZR Klausur dann kam.
total zufällig
20.03.2021, 22:18

42 und Pferde... jede Menge Pferde