17.03.2021, 09:30
(17.03.2021, 08:34)GvR schrieb:(17.03.2021, 07:13)Fam_Bro schrieb:(16.03.2021, 23:57)Graf von Rüdesheim schrieb:(16.03.2021, 23:35)Gast schrieb:(16.03.2021, 23:27)Gast schrieb: Mal schauen, ob du das noch so siehst wenn dich die Kleine betrogen hat und du dann noch für deine Neue löhnst ?
Soll ich sie also zwingen, arbeiten zu gehen? Sie will diese Aufteilung so und möchte sich gerne fokussiert auf Haushalt und Kindererziehung kümmern. Ist ja auch eine wichtige Tätigkeit.
Wenn das ihr Wunsch ist, respektiere ich das und unterstütze sie.
Aber verstehst Du denn nicht? Du hast Dich der Weltanschauung von unserem Feminazi bedingungslos unterzuordnen.
1) Familie bedeutet die Überantwortung der Kinder an den Staat.
2) Frau ist nur dann vollwertig, wenn sie in die Wertschöpfungskette eingegliedert ist.
3) Es ist undenkbar dass Frau auch dadurch vollwertig gleichrangig in der Familie steht, wenn sie das Business Kindererziehung übernommen hat.
4) Es ist undenkbar dass Mann und Frau sich das Projekt Familie sinnvoll und kindgerecht aufteilen, wenn sie es sich leisten können.
5) Dass 50% der Ehen geschieden werden, bedeutet, dass 100% der Ehen geschieden werden.
6) Alle Männer lassen ihre Familie sofort fallen, sobald eine 18jährige Dirne an die Tür klopft.
...ich glaube ja, dass Frauen wir unsere Kollegin hier, eigentlich nur aus einer Position des Neides über die verlorene/nicht erreichte Chance auf eigene Familie zu derartig einseitigen, naiven Betrachtungen neigen.
Du meinst eine Familie, die der Bro oben nur am Wochenende sieht, weil er unter der Woche bis nachts am schaffen ist?
Meine Frau und ich teilen uns das, indem wir beide nur 70% arbeiten. So haben wir beide was von den Kindern und treten, was die Karriere angeht, gleichermaßen zurück. War ja schließlich eine gemeinsame Entscheidung, die Kinder in die Welt zu setzen.
Seine Frau wird vermutlich niemals alleine „finanziell klarkommen“ auf dem Niveau, auf dem sie jetzt ist. Spätestens, wenn er zwei Haushalte finanzieren soll und da ggf. noch eine neue Frau ist, die das so gar nicht einsieht, ist es mit der Großzügigkeit sowieso vorbei..
Ich arbeite auch in einer Großkanzlei und habe zwei Kinder. Meine Frau arbeitet seit Geburt des ersten Kindes nicht mehr. Es ist in der Tat so dass ich unsere Kinder abends nicht mehr sehe. Und diesen Umstand hasse ich.
Dafür haben wir morgens stets bis um 9:50 Uhr unsere gemeinsame Zeit. Von dem Geld das ich nachhause bringe können wir uns eine Wohnung im geilen Viertel mitten in der Stadt leisten, ein Wochenendhaus am See und für den älteren einen privaten Kindergarten, damit er nicht mit den Assis abhängen muss. Wenn er abgeholt wird, muss meine Frau (und genausowenig ich) nicht von ihrem Halbtagsjob dorthin hetzen. Sie kann ihm und unserer kleinen Tochter vielmehr die ungehetzte Kindheit anbieten, die wir für optimal halten.
Meine Frau und ich möchten an diesem Modell nichts ändern. Wenn sie den höherdotierten Job hätte, würden wir die Rollen sofort tauschen.
Das Risiko um die Scheidung halte ich immer noch für ein künstliches Argument.
Ich würde ja vermuten, dass deine Kinder Zeit unter der Woche mit dir dem Wochenendhaus und der geilen City-Wohnung vorziehen würden, aber das ist nur eine Vermutung.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: Spätestens wenn sie in die Schule kommen, finden die für die Kinder wichtigen Sachen unter der Woche Nachmittags und nicht am Wochenende in einem Ferienhaus statt. Ich persönlich bin sehr froh, dass meine Frau und ich uns so arrangiert haben, dass ich für unser Einkommen nicht alleine verantwortlich bin, sondern auch unter der Woche an dem Alltag meiner Kinder teilhaben kann.
17.03.2021, 09:42
(17.03.2021, 09:21)Hamburger schrieb: Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass Juristen, die beruflich offenbar sehr erfolgreich sind, bei einer Scheidungsrate von nahezu 50 % für sich nicht ernsthaft in Betracht ziehen, dass ihre Ehe scheitern könnte... Wahnsinn...
Natürlich ziehe ich es in Betracht. Gerade deshalb tue ich ja alles mir mögliche, um das Scheitern zu verhindern.
Aber noch einmal: Meine Frau möchte es so. Sie möchte nicht in Vollzeit arbeiten und sieht ihr Lebensmodell in der Verwaltung des Haushalts und der Erziehung der Kinder. Und wenn das ihr Wunsch ist, werde ich sie bestmöglich dabei unterstützen, so wie sie mich bei meinem Lebensmodell unterstützt.
Es ist doch einfach ein non sequitur Argument, dass zwingend beide in Vollzeit arbeiten müssen, nur weil eine Ehe auch scheitern kann.
17.03.2021, 11:05
Find’s einfach geil wie man sich dafür rechtfertigen muss, dass einer für sein Kind Zuhause bleibt. Bei uns werde ich (w) es bleiben, weil mein Mann deutlich mehr verdient. Deutlich!!!
Er ist schon länger im Berufsleben etc.
Ich verzichte doch nicht auf einen guten Lebensstandard, nur damit sich andere Frauen wohlfühlen, wenn sie Nein zum Zuhausebleiben sagen.
Das geht niemand anderen etwas an! Weder andere Männer, noch andere Frauen, wie ich Zuhause meine Elternzeit handhabe.
Da lasse ich mir auch von keinen anderen Feministinnen (ich bin selbst eine!) reinreden.
Es ist doch nur logisch, dass auch ein Mann Zuhause bleiben würde, wenn seine Frau deutlich mehr verdient. Letztendlich geht es nämlich nicht ums männliche Ego, sondern um Geld!
Und wenn beide gleich viel verdienen und beide zurückstecken können, dann noch besser, ist aber nicht überall der Fall!
Er ist schon länger im Berufsleben etc.
Ich verzichte doch nicht auf einen guten Lebensstandard, nur damit sich andere Frauen wohlfühlen, wenn sie Nein zum Zuhausebleiben sagen.
Das geht niemand anderen etwas an! Weder andere Männer, noch andere Frauen, wie ich Zuhause meine Elternzeit handhabe.
Da lasse ich mir auch von keinen anderen Feministinnen (ich bin selbst eine!) reinreden.
Es ist doch nur logisch, dass auch ein Mann Zuhause bleiben würde, wenn seine Frau deutlich mehr verdient. Letztendlich geht es nämlich nicht ums männliche Ego, sondern um Geld!
Und wenn beide gleich viel verdienen und beide zurückstecken können, dann noch besser, ist aber nicht überall der Fall!
17.03.2021, 11:08
Ich (w) hab noch etwas vergessen!
Die Scheidungs-Argumentation zieht nicht!
Ich habe viel lieber jetzt viele Jahre ein geiles Leben mit ausreichend Geld, das mein Mann erarbeitet, als dass wir beide rumknausern müssen, nur damit ich EVENTUELL nicht irgendwann schlecht dastehe, wenn ich in 15 Jahren EVENTUELL verlassen werden sollte.
Nein nein nein.
Die Scheidungs-Argumentation zieht nicht!
Ich habe viel lieber jetzt viele Jahre ein geiles Leben mit ausreichend Geld, das mein Mann erarbeitet, als dass wir beide rumknausern müssen, nur damit ich EVENTUELL nicht irgendwann schlecht dastehe, wenn ich in 15 Jahren EVENTUELL verlassen werden sollte.
Nein nein nein.
17.03.2021, 11:11
(16.03.2021, 12:47)Gast_In schrieb:(16.03.2021, 08:50)Gast schrieb: Meine Frau möchte auch höchstens in Teilzeit arbeiten. Insbesondere von Feministen wird das bei Frauen ja schnappatmig direkt kritisiert.
Lasst euch nicht runtermachen und arbeitet so viel ihr möchtet!
Hat sie die restliche Zeit dann auch wirklich Freizeit, oder hütet sie unbezahlt die Kinder und schmeißt den Haushalt?
Hä?? Man arbeitet Teilzeit, um “Kinder zu hüten”. Was übrigens etwas Schönes ist by the way!
17.03.2021, 11:20
(17.03.2021, 11:08)Gast schrieb: Ich (w) hab noch etwas vergessen!
Die Scheidungs-Argumentation zieht nicht!
Ich habe viel lieber jetzt viele Jahre ein geiles Leben mit ausreichend Geld, das mein Mann erarbeitet, als dass wir beide rumknausern müssen, nur damit ich EVENTUELL nicht irgendwann schlecht dastehe, wenn ich in 15 Jahren EVENTUELL verlassen werden sollte.
Nein nein nein.
DU stündest bei der Scheidung ja gar nicht schlecht da, das ist ja der Clou. Stichwort ehebedingte Nachteile. Vom Zugewinn gar nicht zu reden.
17.03.2021, 11:26
(17.03.2021, 11:20)Gast schrieb:(17.03.2021, 11:08)Gast schrieb: Ich (w) hab noch etwas vergessen!
Die Scheidungs-Argumentation zieht nicht!
Ich habe viel lieber jetzt viele Jahre ein geiles Leben mit ausreichend Geld, das mein Mann erarbeitet, als dass wir beide rumknausern müssen, nur damit ich EVENTUELL nicht irgendwann schlecht dastehe, wenn ich in 15 Jahren EVENTUELL verlassen werden sollte.
Nein nein nein.
DU stündest bei der Scheidung ja gar nicht schlecht da, das ist ja der Clou. Stichwort ehebedingte Nachteile. Vom Zugewinn gar nicht zu reden.
Ja siehste. Dann ist es ja für Frauen noch weniger dramatisch als oben irgendeine Dane behauptet hat.
17.03.2021, 11:42
Wenn man die Kinder nur noch am WE sieht, kann man nicht mehr von einer funktionierenden Familie reden - aber ja Kinder und Frau hat man, einen tollen Job mit dickem Geld auch. Man hat einfach alles :)
17.03.2021, 11:43
(17.03.2021, 11:26)Gast schrieb:(17.03.2021, 11:20)Gast schrieb:(17.03.2021, 11:08)Gast schrieb: Ich (w) hab noch etwas vergessen!
Die Scheidungs-Argumentation zieht nicht!
Ich habe viel lieber jetzt viele Jahre ein geiles Leben mit ausreichend Geld, das mein Mann erarbeitet, als dass wir beide rumknausern müssen, nur damit ich EVENTUELL nicht irgendwann schlecht dastehe, wenn ich in 15 Jahren EVENTUELL verlassen werden sollte.
Nein nein nein.
DU stündest bei der Scheidung ja gar nicht schlecht da, das ist ja der Clou. Stichwort ehebedingte Nachteile. Vom Zugewinn gar nicht zu reden.
Ja siehste. Dann ist es ja für Frauen noch weniger dramatisch als oben irgendeine Dane behauptet hat.
Oder du machst mal was ganz verrücktes und hast viele Jahre ein geiles Leben mit ausreichend Geld, das du als Frau selbst erarbeitet hast. Und wenn du dann in 15 Jahren EVENTUELL verlassen wirst, führst du dieses Leben einfach weiter. Klingt ausgefallen, soll aber nicht nur für Männer eine Option sein...
17.03.2021, 11:47
Lasst die Feministen heulen. Ich kann nur jede Frau und jeden Mann dazu ermutigen, sich den eigenen Lebensweg selbst zu erdenken und sich nicht dem gesellschaftlichen Druck ("Geh arbeiten!!! Kindererziehung braucht man nicht, es gibt Kitas!!!") zu beugen, wenn man es gerne anders machen würde.
Ich finde es sehr schön, wenn das Gehalt eines Elternteils ausreicht, um ein auskömmliches Leben der Familie zu gewährleisten. Ist es nicht bedauerlich, dass viele Paare darauf angewiesen, zwei Vollzeitjobs zu haben? Leiden die ehelichen und familiären Beziehungen nicht viel mehr unter zwei Vollzeitjobs als unter einem?
In meiner Kindheit ist meine Mutter sehr lange zuhause geblieben und später nur noch in Teilzeit berufstätig gewesen. Ich fand es großartig, nicht in irgendeinen Kindergarten gesteckt zu werden, sondern in meinem häuslichen Umfeld mit meinen engsten Bezugspersonen (Mutter und Schwester) heranzuwachsen. Ideal wäre es natürlich, wenn kein Elternteil Vollzeit schuften müsste, aber das Leben ist ja nun mal kein Wunschkonzert.
Wichtig ist doch, dass jede Familie / jedes Ehepaar diese Entscheidung gemeinsam trifft und beide damit zufrieden sind. Und diesbzgl. erlebe ich in meinem Umfeld eine ganz andere Welt als die der medialen Öffentlichkeit. Frauen wollen vielfach einfach überhaupt nicht in Vollzeit arbeiten und sich vordergründig um die Kindererziehung kümmern. Sie wollen oftmals lieber viel Zeit mit ihren Kindern verbringen als 8 + Std. in einem Büro Rechtsdienstleistungen für fremde Personen erbringen zu müssen, was ich auch nachvollziehen kann. Die gemeinsame Zeit mit den eigenen Kindern finde ich als Mann auch angenehmer als sich in Schriftsätzen mit der Gegenseitige über Forderungen und Verpflichtungen anderer Menschen zu streiten.
Wenn jemand das anders sieht, ist das aber auch völlig okay. Meine Frau bleibt gerne zuhause und möchte künftig gerne allenfalls in Teilzeit arbeiten. Wer bin ich, wenn ich ihr meine Vorstellungen ("Geh Vollzeit arbeiten!!") aufzwingen würde?
Ich finde es sehr schön, wenn das Gehalt eines Elternteils ausreicht, um ein auskömmliches Leben der Familie zu gewährleisten. Ist es nicht bedauerlich, dass viele Paare darauf angewiesen, zwei Vollzeitjobs zu haben? Leiden die ehelichen und familiären Beziehungen nicht viel mehr unter zwei Vollzeitjobs als unter einem?
In meiner Kindheit ist meine Mutter sehr lange zuhause geblieben und später nur noch in Teilzeit berufstätig gewesen. Ich fand es großartig, nicht in irgendeinen Kindergarten gesteckt zu werden, sondern in meinem häuslichen Umfeld mit meinen engsten Bezugspersonen (Mutter und Schwester) heranzuwachsen. Ideal wäre es natürlich, wenn kein Elternteil Vollzeit schuften müsste, aber das Leben ist ja nun mal kein Wunschkonzert.
Wichtig ist doch, dass jede Familie / jedes Ehepaar diese Entscheidung gemeinsam trifft und beide damit zufrieden sind. Und diesbzgl. erlebe ich in meinem Umfeld eine ganz andere Welt als die der medialen Öffentlichkeit. Frauen wollen vielfach einfach überhaupt nicht in Vollzeit arbeiten und sich vordergründig um die Kindererziehung kümmern. Sie wollen oftmals lieber viel Zeit mit ihren Kindern verbringen als 8 + Std. in einem Büro Rechtsdienstleistungen für fremde Personen erbringen zu müssen, was ich auch nachvollziehen kann. Die gemeinsame Zeit mit den eigenen Kindern finde ich als Mann auch angenehmer als sich in Schriftsätzen mit der Gegenseitige über Forderungen und Verpflichtungen anderer Menschen zu streiten.
Wenn jemand das anders sieht, ist das aber auch völlig okay. Meine Frau bleibt gerne zuhause und möchte künftig gerne allenfalls in Teilzeit arbeiten. Wer bin ich, wenn ich ihr meine Vorstellungen ("Geh Vollzeit arbeiten!!") aufzwingen würde?