12.03.2021, 16:51
Stand jetzt werde ich mit 29 ins Ref gehen. Hab bis heute keinen großen ausschweifenden Lebensstil gehabt, um Miete etc. muss ich mich auch nicht kümmern wenn ich ins Ref starte, da ich in der Heimat bleiben will ( LG Koblenz oder Limburg ) . Den Druck mache ich mir eigentlich seit langer Zeit selbst, das hat mich auch immer wieder so nach hinten geschossen. Meine Fresse, wenn ich nur daran denke, wie viel Zeit ich vergeudet hab, wie viele Chancen, wie viele Tage, dann frisst es mich auf, genau . Und ich kann mir das nicht verzeihen, nicht mal meinem Vater mehr in die Augen sehen. Und durch das ständige Nicht-Verzeihen habe ich den Arsch nicht hochbekommen. Der Druckt steigt aber gefühlt jeden Tag, und man denkt sich, dass es eine gute Note sein MUSS , damit es sich wenigstens am Ende gelohnt hat.
Ohne jetzt zu sehr auf diese Schiene gehen zu wollen, aber ich habe einen " türkischen " Background, da steht nun mal Respekt etc. vor den Eltern ganz ganz weit oben ( nicht, dass das bei irgendwem anders nicht so wäre ) . Und wenn man dem nicht gerecht wird, dann fühlt man sich halt so scheiße, so wie ich es tue. Wenn dir dann immer wieder bewusst wird, wie schnell die Zeit vergeht, wie schnell 1 Jahr wieder vorbei ist , dann macht mich das echt verrückt. Es geht mir ja nicht mal um das " verlorene , nicht verdiente " Geld in der Zeit. Um Geld geht es mir nicht, Gott sei Dank geht es mir gut, bekomme aufgrund einer ehrenamtlichen Tätigkeit auch eine monatliche Studienförderung . Ich werfe mir halt nur vor, dass ich den Erwartungen meines Umfelds etc nicht gerecht werde bzw. bis heute nicht gerecht werden konnte. Und schon der Gedanke daran, meinen Eltern etc. zu sagen, dass es eventuell auch nächstes Jahr Februar sein wird, macht mich verrückt. Bin ja schon letzten Winter wie erwähnt in ein dickes Loch gefallen. Will auch nicht mehr rumheulen hier bzw. mich selbst bemitleiden. Ich gebe aktuell jeden Tag Gas, werde wohl Ende diesen Monats noch ein Crash-Rep hören ( 4 Monate , 3 Einheiten pro Woche jedes Rechtsgebiet jeweils ) . Und mal sehen wohin die Reise hingeht. Am liebsten werde ich mich anmelden für den August, aber wer weiß das schon .
Ohne jetzt zu sehr auf diese Schiene gehen zu wollen, aber ich habe einen " türkischen " Background, da steht nun mal Respekt etc. vor den Eltern ganz ganz weit oben ( nicht, dass das bei irgendwem anders nicht so wäre ) . Und wenn man dem nicht gerecht wird, dann fühlt man sich halt so scheiße, so wie ich es tue. Wenn dir dann immer wieder bewusst wird, wie schnell die Zeit vergeht, wie schnell 1 Jahr wieder vorbei ist , dann macht mich das echt verrückt. Es geht mir ja nicht mal um das " verlorene , nicht verdiente " Geld in der Zeit. Um Geld geht es mir nicht, Gott sei Dank geht es mir gut, bekomme aufgrund einer ehrenamtlichen Tätigkeit auch eine monatliche Studienförderung . Ich werfe mir halt nur vor, dass ich den Erwartungen meines Umfelds etc nicht gerecht werde bzw. bis heute nicht gerecht werden konnte. Und schon der Gedanke daran, meinen Eltern etc. zu sagen, dass es eventuell auch nächstes Jahr Februar sein wird, macht mich verrückt. Bin ja schon letzten Winter wie erwähnt in ein dickes Loch gefallen. Will auch nicht mehr rumheulen hier bzw. mich selbst bemitleiden. Ich gebe aktuell jeden Tag Gas, werde wohl Ende diesen Monats noch ein Crash-Rep hören ( 4 Monate , 3 Einheiten pro Woche jedes Rechtsgebiet jeweils ) . Und mal sehen wohin die Reise hingeht. Am liebsten werde ich mich anmelden für den August, aber wer weiß das schon .
12.03.2021, 17:09
Also: wir hatten bei uns auf der Fakultät so Coaches/Berater gehabt, gerade für Leute im Examensfrust. Falls du sowas hast, geh da mal hin. Ansonsten evtl. irgend eine andere Stelle mit psychologischer Beratung. Muss ja nicht direkt Therapie machen, aber vielleicht mal 1-2 Stündchen von der Seele quatschen und von nem Profi mal n paar grundlegende Tipps abholen, könnte nicht schaden. Vielleicht gibt es ja bei dir auf der Uni generell irgend nen Seelensorgerservice, Stressmanager was weiß ich. "Zeit vergeudet" ist übrigens auch relativ. Das Gefühl kann auch bei dem Due DIlligence Klopper in der GK oder nach dem 70. Darlehnswiderruf kommen. Da sitzt du dann vielleicht und denkst, ich vermisse die Freiheit von früher, hätte ich mal länger meine Jugend genossen. Es gibt halt keinen Masterplan im Leben, davon kann man sich verabschieden.
P.S.: Check mal dein Postfach
P.S.: Check mal dein Postfach
12.03.2021, 19:35
Gehe tatsächlich nächste Woche zu einer Psychotherapeutin, einfach mal mich abchecken zu lassen.
PS : Hab dir geantwortet.
PS : Hab dir geantwortet.
12.03.2021, 20:13
Was auch hilft (wenn man in deinem BL einen Verbesserungsversuch machen kann): Setz dir den Termin fürs Examen und zieh durch auch wenn du dich nicht optimal vorbeeeitet fühlst. Beim ersten Versuch kannst du dich mit der zweiten Chance trösten. Und wenn du dann schonmal einigermaßen passabel bestanden hast ist beim Verbesserungsversuch der Druck nicht mehr so krass.
12.03.2021, 20:37
(12.03.2021, 15:48)zazamaldini schrieb:(12.03.2021, 14:58)Gast schrieb:(11.03.2021, 13:36)Bummelstudent schrieb:(11.03.2021, 12:50)zazamaldini schrieb: Den Verbesserungsversuch kann ich nicht mehr wahrnehmen, sofern ich bestehen sollte. Folgende Kombinationen wären stand jetzt für mich möglich : August Examen, September Schwerpunkts-Hausarbeit, relativ eng gestaffelt beide mündlichen Prüfungen.
Wenn ich im Oktober schreiben sollte, muss ich bis zum März auf die Hausarbeit " warten " , da kann ich eig auch direkt im Februar schreiben. Klar, es wäre insgesamt etwas angenehmer, aber keine Ahnung.
Bin hin und her gerissen, ob ich August schreiben soll. Das Risiko einer schlechten Note gerade im Öff-Recht ist echt zu hoch. Ah mannnnnn
Jo, hier ist wieder der 18 Sem Typ von vorhin. Auch wenn ich hier etwas gegen den Strom schwimme, ich würde sagen das halbe Jahr ist auch egal. Ich würde jederzeit 1 Semester gegen einen Notenpunkt eintauschen. Aber nur wenn du dir über folgendes sicher sein kannst:
1. Du schreibst im Februar, komme was wolle (melde dich am besten jetzt schon an),
2. Du nutzt die Zeit auch wirklich gut. Nicht nur fürs Bullemielernen, sondern um souverän, professionell und effizient zu werden.
3. Du bleibst fit. 10 Stunden Workload bringt dir nichts wenn du ausgebrannt in die Klausur reingehst. 6 Stunden konzentriertes, kontinuierliches lernen mit genug Pausen dazwischen und wovon mindestens 40% aktives lernen (=schreiben) ist, vielleicht sogar besser 60%.
4. Du versinkst in der Zeit nicht in Selbsthass und Verzweiflung. Weil ich merke, du drehst ein bisschen am Rad. Gute Nerven und ruhiger Puls machen locker 20-30% des Examenserfolges aus. Meine schlechtesten Klausuren waren die wo ich grundlos in Panik geraten bin
Wenn du dir nicht ehrlich sagen kannst, dass du das einhalten kannst, dann schreib im August und mach ein Hacken dran. Ich kann dir nochmal dieses reflexive Praxis Ding empfehlen. Da ist zwar viel Geschwafel dabei, aber gerade wenn du zur Kopffickerei neigst, kann es dir evtl. helfen aus diesem Teufelsrad auszutreten. Damit kannst du analysieren, wie du lernst und wozu du lernst, was gut läuft, was nicht.
Was Örecht angeht, gebe ich den anderen Recht. Auch wenn ich damit selbst im Examen nicht so geglänzt habe, ist es an sich eigentlich mit das dankbarste Fach. Ich bin da während der Probeklausuren auch in krasse Notenregionen gekommen. Es ist eigentlich immer das gleiche, sehr strukturell. Wenn du dich anhand einer Skizze entlang hangelst, und den Sachverhalt an richtigen Stellen einbringst, kannst du nicht viel falsch machen. Es ist so ein bisschen wie Mathe in der Schule, man hat immer einen bestimmten Rechenweg mit bestimmten Funktionen und den wendet man halt an. Die Probleme sind auch immer die selben. Bei der Zulässigkeit, musst du aufpassen, dass du bei der richtigen Klage abbiegst und das ganze Fristen-, besondere Klagevoruassetzungedöns schnell auf die Kette kriegst. Bei der Begründetheit kommt es meistens am Ende auf die Abwägung an, die machst du auch schön strukturiert, bringst die betroffenen Grundrechte ein, argumentierst für und weder mit Argumenten aus dem Sachverhalt oder wirst halt ein bisschen kreativ. Dazu noch ein paar Definitionen auf den Kasten haben (Grundrechteschutzbereich, Gefahren- und Störerarten für Polizeiklausuren) und schon ist die Sache gegessen. Wenige aufgedunsene Streitigkeiten als im Strafrecht, weniger Rumblätterei und Nebenkriegsplätze als im Zivilrecht.
Als Ex-Langzeitstudent mit Vb, sehe ich das mit dem halben Jahr genauso... mir haben so viele Kommilitonen erzählt, ich solle einfach reingehen, so schnell wie möglich, mich einfach trauen, Hauptsache ich habe das Examen endlich - das war aber nicht mein Anspruch. Dann hätte ich auch nach dem 10. Semester und vielleicht schon nach dem 7. Semester ins Examen gehen können, wenn es mir nur aufs Bestehen angekommen wäre.
Wenn es dir hilft, nimm dir noch das halbe Jahr mehr, solange du es dann wirklich durchziehst, dich schnellstmöglich verbindlich anmeldest (ich habe mich schon 6 Monate vor Anmeldebeginn angemeldet wobei mir gesagt wurde, dass ich zwar zu früh dran bin, sie aber meine Bewerbung beachten werden, sobald die Anmeldephase beginnt) und dir einen konkreten Plan machst, was du wann lernen musst um mit dem Stoff durchzukommen. Ansonsten viel Glück!
Wie lange hast du studiert bzw. wann bist du ins Examen ? Und danke.
Bin im 17. oder 18 Semester ins Examen gegangen (und war damit dann auch fertig) - aber hey, jetzt (mit 30) im Ref merke ich dafür, dass ich die Sachen auch einfach viel häufiger wiederholt habe, als meine Kommilitonen und so das ganze materielle Recht auch noch viel besser im Kopf habe und mich so deutlich besser auf das neue Prozessrecht konzentrieren kann - bisher auch nur zweistellig mal schauen, wie jetzt das zweite Examen wird.
Das mit dem sich wertlos fühlen kenn ich aber auch - ich habe wahnsinnig verständliche Eltern, die ich über alles Liebe und ohne die das nicht möglich gewesen wäre. Alleine was die mir an Rückhalt gegeben haben. Im Nachhinein bereue ich aber trotzdem nichts - ich habe tolle Freunde gefunden, mehrere Sprachen gelernt, einen Partner fürs Leben gefunden und ein Prädikat in der Tasche. Such dir Hilfe, mach dir einen guten Plan, sage deinen Eltern, wie wichtig sie dir sind und zieh es durch. Am Ende interessiert es niemanden, ob du ein Semester mehr oder weniger hast, insbesondere, wenn das Ergebnis stimmt und vielleicht hast du deinem Arbeitgeber ja auch noch anderes zu bieten, was manche, die das Studium stringent durchgezogen haben, nicht haben. Manchmal ist es auch wichtig vor lauter Negativität, die einen überkommt auch mal zu betrachten, was man alles erreicht hat - und deine Eltern sind sicher schon stolz auf dich, weil du das bis jetzt immer noch durchziehst, nicht aufgibst und ein Ziel vor Augen hast
13.03.2021, 00:00
(12.03.2021, 16:51)zazamaldini schrieb: Stand jetzt werde ich mit 29 ins Ref gehen. Hab bis heute keinen großen ausschweifenden Lebensstil gehabt, um Miete etc. muss ich mich auch nicht kümmern wenn ich ins Ref starte, da ich in der Heimat bleiben will ( LG Koblenz oder Limburg ) . Den Druck mache ich mir eigentlich seit langer Zeit selbst, das hat mich auch immer wieder so nach hinten geschossen. Meine Fresse, wenn ich nur daran denke, wie viel Zeit ich vergeudet hab, wie viele Chancen, wie viele Tage, dann frisst es mich auf, genau . Und ich kann mir das nicht verzeihen, nicht mal meinem Vater mehr in die Augen sehen. Und durch das ständige Nicht-Verzeihen habe ich den Arsch nicht hochbekommen. Der Druckt steigt aber gefühlt jeden Tag, und man denkt sich, dass es eine gute Note sein MUSS , damit es sich wenigstens am Ende gelohnt hat.
Ohne jetzt zu sehr auf diese Schiene gehen zu wollen, aber ich habe einen " türkischen " Background, da steht nun mal Respekt etc. vor den Eltern ganz ganz weit oben ( nicht, dass das bei irgendwem anders nicht so wäre ) . Und wenn man dem nicht gerecht wird, dann fühlt man sich halt so scheiße, so wie ich es tue. Wenn dir dann immer wieder bewusst wird, wie schnell die Zeit vergeht, wie schnell 1 Jahr wieder vorbei ist , dann macht mich das echt verrückt. Es geht mir ja nicht mal um das " verlorene , nicht verdiente " Geld in der Zeit. Um Geld geht es mir nicht, Gott sei Dank geht es mir gut, bekomme aufgrund einer ehrenamtlichen Tätigkeit auch eine monatliche Studienförderung . Ich werfe mir halt nur vor, dass ich den Erwartungen meines Umfelds etc nicht gerecht werde bzw. bis heute nicht gerecht werden konnte. Und schon der Gedanke daran, meinen Eltern etc. zu sagen, dass es eventuell auch nächstes Jahr Februar sein wird, macht mich verrückt. Bin ja schon letzten Winter wie erwähnt in ein dickes Loch gefallen. Will auch nicht mehr rumheulen hier bzw. mich selbst bemitleiden. Ich gebe aktuell jeden Tag Gas, werde wohl Ende diesen Monats noch ein Crash-Rep hören ( 4 Monate , 3 Einheiten pro Woche jedes Rechtsgebiet jeweils ) . Und mal sehen wohin die Reise hingeht. Am liebsten werde ich mich anmelden für den August, aber wer weiß das schon .
Hey, ich, ebenfalls türkischer Hintergrund, 17 Semester studiert, mit 29 ins Referendariat gegangen, mit 31 Anwältin geworden. Ich habe mich selbst verachtet, dass ich auch so lange studiert habe. Aber wenn du erstmal im Referendariat bist und vor allem ins Berufsleben startest, ist der ganze Schmerz weg. Und nur mal nebenbei wegen dem türkischen Hintergrund: Ich werde bald 33. Mich hat es sooo traurig gemacht, dass ich so spät fertig sein werde und dann spät heiraten muss etc. Alles Bullshit. Seit Ende des Refs sind 2 Jahre vergangen und der Traummann lässt noch auf sich warten :D also.. bitte verzweifelt nicht, glaube an dich. Wenn das alles vorbei ist, wirst du stolz auf dich sein!!! Alles Gute für dich
14.03.2021, 19:00
(13.03.2021, 00:00)Gast schrieb:(12.03.2021, 16:51)zazamaldini schrieb: Stand jetzt werde ich mit 29 ins Ref gehen. Hab bis heute keinen großen ausschweifenden Lebensstil gehabt, um Miete etc. muss ich mich auch nicht kümmern wenn ich ins Ref starte, da ich in der Heimat bleiben will ( LG Koblenz oder Limburg ) . Den Druck mache ich mir eigentlich seit langer Zeit selbst, das hat mich auch immer wieder so nach hinten geschossen. Meine Fresse, wenn ich nur daran denke, wie viel Zeit ich vergeudet hab, wie viele Chancen, wie viele Tage, dann frisst es mich auf, genau . Und ich kann mir das nicht verzeihen, nicht mal meinem Vater mehr in die Augen sehen. Und durch das ständige Nicht-Verzeihen habe ich den Arsch nicht hochbekommen. Der Druckt steigt aber gefühlt jeden Tag, und man denkt sich, dass es eine gute Note sein MUSS , damit es sich wenigstens am Ende gelohnt hat.
Ohne jetzt zu sehr auf diese Schiene gehen zu wollen, aber ich habe einen " türkischen " Background, da steht nun mal Respekt etc. vor den Eltern ganz ganz weit oben ( nicht, dass das bei irgendwem anders nicht so wäre ) . Und wenn man dem nicht gerecht wird, dann fühlt man sich halt so scheiße, so wie ich es tue. Wenn dir dann immer wieder bewusst wird, wie schnell die Zeit vergeht, wie schnell 1 Jahr wieder vorbei ist , dann macht mich das echt verrückt. Es geht mir ja nicht mal um das " verlorene , nicht verdiente " Geld in der Zeit. Um Geld geht es mir nicht, Gott sei Dank geht es mir gut, bekomme aufgrund einer ehrenamtlichen Tätigkeit auch eine monatliche Studienförderung . Ich werfe mir halt nur vor, dass ich den Erwartungen meines Umfelds etc nicht gerecht werde bzw. bis heute nicht gerecht werden konnte. Und schon der Gedanke daran, meinen Eltern etc. zu sagen, dass es eventuell auch nächstes Jahr Februar sein wird, macht mich verrückt. Bin ja schon letzten Winter wie erwähnt in ein dickes Loch gefallen. Will auch nicht mehr rumheulen hier bzw. mich selbst bemitleiden. Ich gebe aktuell jeden Tag Gas, werde wohl Ende diesen Monats noch ein Crash-Rep hören ( 4 Monate , 3 Einheiten pro Woche jedes Rechtsgebiet jeweils ) . Und mal sehen wohin die Reise hingeht. Am liebsten werde ich mich anmelden für den August, aber wer weiß das schon .
Hey, ich, ebenfalls türkischer Hintergrund, 17 Semester studiert, mit 29 ins Referendariat gegangen, mit 31 Anwältin geworden. Ich habe mich selbst verachtet, dass ich auch so lange studiert habe. Aber wenn du erstmal im Referendariat bist und vor allem ins Berufsleben startest, ist der ganze Schmerz weg. Und nur mal nebenbei wegen dem türkischen Hintergrund: Ich werde bald 33. Mich hat es sooo traurig gemacht, dass ich so spät fertig sein werde und dann spät heiraten muss etc. Alles Bullshit. Seit Ende des Refs sind 2 Jahre vergangen und der Traummann lässt noch auf sich warten :D also.. bitte verzweifelt nicht, glaube an dich. Wenn das alles vorbei ist, wirst du stolz auf dich sein!!! Alles Gute für dich
Vielen Dank für deine Worte. Glückwunsch ! Dir auch nur das Beste. :)
16.03.2021, 11:26
(31.01.2021, 23:17)Klar schrieb:(31.01.2021, 20:16)Gast schrieb:(31.01.2021, 19:29)Gast schrieb:(31.01.2021, 18:46)Gast schrieb: 16 Semester bis zum ersten. Hab mich damals sehr geschämt. Heute ist es mir scheißegal
Ich würde mich immer noch schämen.
Bin heute promoviertes Doppel-VB. Ich bin das, was vor hundert Jahren ein weißer Protestant war: besser als Du
Klar, wenn ich 16 Semester studiert hätte statt der Regelstudienzeit hätte ich heute auch Doppel-VB statt 2 x a. VB muss man sich erstmal finanziell leisten können.
So langsam wird mir auch klar wie die ganzen VBs hier eigentlich zustande kommen.
Man merkt anhand deiner Argumentation warum es nur zu 2 x a gereicht hat
16.03.2021, 18:45
(16.03.2021, 11:26)Gast schrieb:(31.01.2021, 23:17)Klar schrieb:(31.01.2021, 20:16)Gast schrieb:(31.01.2021, 19:29)Gast schrieb:(31.01.2021, 18:46)Gast schrieb: 16 Semester bis zum ersten. Hab mich damals sehr geschämt. Heute ist es mir scheißegal
Ich würde mich immer noch schämen.
Bin heute promoviertes Doppel-VB. Ich bin das, was vor hundert Jahren ein weißer Protestant war: besser als Du
Klar, wenn ich 16 Semester studiert hätte statt der Regelstudienzeit hätte ich heute auch Doppel-VB statt 2 x a. VB muss man sich erstmal finanziell leisten können.
So langsam wird mir auch klar wie die ganzen VBs hier eigentlich zustande kommen.
Man merkt anhand deiner Argumentation warum es nur zu 2 x a gereicht hat
nailed it.
17.03.2021, 18:04
Ich find es so krass, dass hier einige mit 16 Semestern von Dauerstudium reden... hab da echt mehr erwartet.
Ich hab nach 14. Semestern das 1. StE gemacht und bin danach direkt ins Ref. Alle waren mindestens genauso alt wie ich oder sogar älter.
Das Alter oder Studiumsdauer hat nie eine Rolle gespielt, weder im Ref noch bei der Jobsuche später.
Ich hab nach 14. Semestern das 1. StE gemacht und bin danach direkt ins Ref. Alle waren mindestens genauso alt wie ich oder sogar älter.
Das Alter oder Studiumsdauer hat nie eine Rolle gespielt, weder im Ref noch bei der Jobsuche später.