12.03.2021, 10:56
Bei uns (70k Einwohner; Sitz einer Bezirksregierung und Unistadt mit großer Jurafakultät) ist die Bezirksregierung wohl Preistreiber (gewesen), was die Gehälter angeht.
Die Anwälte, mit denen ich gesprochen habe, haben jdfs alle ziemlich abgekotzt, dass sie Berufseinsteigern nicht weniger als 3.500 brutto zahlen könnten, da die Bewerber ansonsten einfach bei der Bezirksregierung, die das bietet, anfangen würden.
Für meinen Berufseinstieg werde ich definitiv umziehen.
Die Anwälte, mit denen ich gesprochen habe, haben jdfs alle ziemlich abgekotzt, dass sie Berufseinsteigern nicht weniger als 3.500 brutto zahlen könnten, da die Bewerber ansonsten einfach bei der Bezirksregierung, die das bietet, anfangen würden.
Für meinen Berufseinstieg werde ich definitiv umziehen.
12.03.2021, 11:22
(12.03.2021, 10:56)Gast schrieb: Bei uns (70k Einwohner; Sitz einer Bezirksregierung und Unistadt mit großer Jurafakultät) ist die Bezirksregierung wohl Preistreiber (gewesen), was die Gehälter angeht.
Die Anwälte, mit denen ich gesprochen habe, haben jdfs alle ziemlich abgekotzt, dass sie Berufseinsteigern nicht weniger als 3.500 brutto zahlen könnten, da die Bewerber ansonsten einfach bei der Bezirksregierung, die das bietet, anfangen würden.
Für meinen Berufseinstieg werde ich definitiv umziehen.
Man kann echt nur hoffen, dass niemand freiwillig bei Leuten anfängt, die sich darüber aufregen 42.000 brutto im Jahr zahlen zu müssen. Schon frech eigentlich. Wenn das zu viel ist, stellt man halt gar nicht erst jemanden ein.
12.03.2021, 11:54
12.03.2021, 14:25
Freundin hat in einer 300k Stadt (etwas größer, allerdings einschlafene Unistadt) mit 2x vb bei einer Kanzlei mit 3 Anwälten auch mit 3k brutto angefangen. Hatte da schon echt lange gearbeitet, war etwas entsetzt über den Gehaltsvorschlag, allerdings konnten die sich wohl einfach nicht mehr leisten und dann wollte sie der Kanzlei treu bleiben
12.03.2021, 15:00
Der Lohnt hängt viel mehr als von der Stadtgröße vom Rechtsgebiet ab. Insofern machen solche Angaben ohne Nennung des Tätigkeitsfeldes eben auch wenig Sinn. Wer vornehmlich Privatpersonen berät und nicht gerade auf reiche Menschen spezialisiert ist (z.B. Unternehmensnachfolge/Vermögens- und Steueroptimierung usw) wird auch niemals so viel Umsatz generieren, wie Kollegen die Unternehmen als Mandanten haben. Ein Tag hat nur 24 billable hours und egal wie viele Omas man im Mandantenstamm hat, 24 Stunden für Omas zu arbeiten wird niemals so viel Geld brinden wie 24 Stunden für Unternehmen zu arbeiten. Daher wird dir eine Oma Kanzlei auch niemals so viel zahlen können wie eine Kanzlei die zB auf Gesellschaftsrecht spezialisiert ist.
12.03.2021, 15:05
Die meisten Kleinstädte haben aber auch wenige Unternehmen im Umkreis. Aber klar, ob 300 oder 500T ist dann auch egal.
12.03.2021, 15:46
(12.03.2021, 11:22)Gast schrieb:(12.03.2021, 10:56)Gast schrieb: Bei uns (70k Einwohner; Sitz einer Bezirksregierung und Unistadt mit großer Jurafakultät) ist die Bezirksregierung wohl Preistreiber (gewesen), was die Gehälter angeht.
Die Anwälte, mit denen ich gesprochen habe, haben jdfs alle ziemlich abgekotzt, dass sie Berufseinsteigern nicht weniger als 3.500 brutto zahlen könnten, da die Bewerber ansonsten einfach bei der Bezirksregierung, die das bietet, anfangen würden.
Für meinen Berufseinstieg werde ich definitiv umziehen.
Man kann echt nur hoffen, dass niemand freiwillig bei Leuten anfängt, die sich darüber aufregen 42.000 brutto im Jahr zahlen zu müssen. Schon frech eigentlich. Wenn das zu viel ist, stellt man halt gar nicht erst jemanden ein.
Es GiBt Ja UmSaTzBeTeIlIgUnG; LeHrJaHrE sInD kEiNe HeRrEnJaHrE*
*das hat mir einer dieser Anwalt quasi wörtlich erklärt, als mir doch ein bisschen die Augen aus dem Kopf gefallen sind. Es ging hier wohlgemerkt auch nicht um 2xa-Kandidaten, die werden nämlich auch von der Bezirksregierung nicht genommen. Es geht hier um Kandidaten, die mindestens ein b im zweiten Examen haben.
12.03.2021, 15:55
Die Bezirksregierung nimmt aber auch nicht jeden, die Stellen sind begrenzt und hart umkämpft, wenn es nicht gerade um Thüringen, SA oder Brandenburg gehen sollte.
12.03.2021, 15:57
(12.03.2021, 15:46)Gast schrieb:(12.03.2021, 11:22)Gast schrieb:(12.03.2021, 10:56)Gast schrieb: Bei uns (70k Einwohner; Sitz einer Bezirksregierung und Unistadt mit großer Jurafakultät) ist die Bezirksregierung wohl Preistreiber (gewesen), was die Gehälter angeht.
Die Anwälte, mit denen ich gesprochen habe, haben jdfs alle ziemlich abgekotzt, dass sie Berufseinsteigern nicht weniger als 3.500 brutto zahlen könnten, da die Bewerber ansonsten einfach bei der Bezirksregierung, die das bietet, anfangen würden.
Für meinen Berufseinstieg werde ich definitiv umziehen.
Man kann echt nur hoffen, dass niemand freiwillig bei Leuten anfängt, die sich darüber aufregen 42.000 brutto im Jahr zahlen zu müssen. Schon frech eigentlich. Wenn das zu viel ist, stellt man halt gar nicht erst jemanden ein.
Es GiBt Ja UmSaTzBeTeIlIgUnG; LeHrJaHrE sInD kEiNe HeRrEnJaHrE*
*das hat mir einer dieser Anwalt quasi wörtlich erklärt, als mir doch ein bisschen die Augen aus dem Kopf gefallen sind. Es ging hier wohlgemerkt auch nicht um 2xa-Kandidaten, die werden nämlich auch von der Bezirksregierung nicht genommen. Es geht hier um Kandidaten, die mindestens ein b im zweiten Examen haben.
Das ist auch ein Argument, das solche Leute bis zum geht nicht mehr strapazieren. Ein Verwandter von mir hat letztes Jahr seine 2,5 Jahre dauernde Ausbildung als Bankkaufmann abgeschlossen und verdiente unmittelbar im Anschluss 2.000 € netto (!!) pro Monat.
Klar, Geld ist nicht alles, aber irgendwo müssen Aufwand und Ertrag auch in Relation stehen. Und 42.000€ brutto pro Jahr tun das nicht für mich.
12.03.2021, 16:51
auch mit nem vb bist du erstmal blutiger anfänger. 60% der arbeit hat nocht viel mit jura zu tun und das ref bereitet dich darauf auch nicht vor.
lehrjahre sind keine herrenjahre. komm mit 3 jahren berufserfahrung wieder, dann bist du erst was wert
lehrjahre sind keine herrenjahre. komm mit 3 jahren berufserfahrung wieder, dann bist du erst was wert