18.02.2021, 16:44
Beschäftige mich nun mit dem Thema „Wechsel in die PKV“ als angestellter RA.
Auf den Vergleichsportalen sehe ich (31 Jahre alt) meist Beiträge um die 300€/Monat.
Auf vielen Seiten wird vor einer starken Erhöhung im Alter gewarnt. Wie stark fällt diese denn aus? Zahlt man mit 65 dann eher 500€ oder ist man eher bei 1.000€?
Was ich auch noch nicht verstanden habe: Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil bei Rentnern? Wenn ich also als angestellter RA vor Renteneintritt z.B. 600€ zahle, muss ich dann ab Renteneintritt 600€ + AG-Anteil zahlen?
Soweit ich das verstanden habe, gewährt das Versorgungswerk keinen Zuschuss.
Auf den Vergleichsportalen sehe ich (31 Jahre alt) meist Beiträge um die 300€/Monat.
Auf vielen Seiten wird vor einer starken Erhöhung im Alter gewarnt. Wie stark fällt diese denn aus? Zahlt man mit 65 dann eher 500€ oder ist man eher bei 1.000€?
Was ich auch noch nicht verstanden habe: Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil bei Rentnern? Wenn ich also als angestellter RA vor Renteneintritt z.B. 600€ zahle, muss ich dann ab Renteneintritt 600€ + AG-Anteil zahlen?
Soweit ich das verstanden habe, gewährt das Versorgungswerk keinen Zuschuss.
18.02.2021, 17:11
(18.02.2021, 16:44)Gast schrieb: Beschäftige mich nun mit dem Thema „Wechsel in die PKV“ als angestellter RA.Das kann Dir doch heute keiner sagen. Klar ist, dass die Beiträge sehr stark steigen werden (Niedrigzins, hohes Alter), das betrifft aber sowohl GKV als auch PKV. Nur dass die PKV nie aus Steuermitteln bezuschusst wird, während das bei der GKV bereits jetzt der Fall ist und sicher noch zunehmen wird.
Auf den Vergleichsportalen sehe ich (31 Jahre alt) meist Beiträge um die 300€/Monat.
Auf vielen Seiten wird vor einer starken Erhöhung im Alter gewarnt. Wie stark fällt diese denn aus? Zahlt man mit 65 dann eher 500€ oder ist man eher bei 1.000€?
Was ich auch noch nicht verstanden habe: Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil bei Rentnern? Wenn ich also als angestellter RA vor Renteneintritt z.B. 600€ zahle, muss ich dann ab Renteneintritt 600€ + AG-Anteil zahlen?
Soweit ich das verstanden habe, gewährt das Versorgungswerk keinen Zuschuss.
Es gibt aber bereits heute Fälle, die jetzt im Rentenalter doppelt bis dreifach so viel für ihre PKV zahlen wie früher und ziemliche Probleme haben. Grundsätzlich gilt die Faustformel "Je weniger Du jetzt zahlst, desto mehr wird es später", da Du jetzt nur geringe Altersrückstellungen hast. Aber selbst wenn Du einen etwas teureren Tarif nimmst, heißt das nicht automatisch, dass Du später nicht viel zahlen musst.
Letztlich wird Dir auch kein seriöser Makler dazu etwas sagen können, weil es schlicht heute nicht prognostizierbar ist, wie sich die Situation in 30-40 Jahren darstellt. Auch derzeit noch gut aufgestellte Kassen können dann kurz vor dem Zusammenbruch stehen. Dem Krankenversicherer geht es da nicht anders als dem Lebensversicherer, der jetzt schon dabei ist, die Garantien abzuschaffen.
Dass man aber einen knappen Tausender für die PKV im Alter berappen muss, habe ich im näheren Umfeld durchaus schon häufiger mitbekommen. Selbst die bislang so mustergültige debeka hat letztes Jahr extrem erhöht.
18.02.2021, 17:14
(18.02.2021, 16:44)Gast schrieb: Beschäftige mich nun mit dem Thema „Wechsel in die PKV“ als angestellter RA.
Auf den Vergleichsportalen sehe ich (31 Jahre alt) meist Beiträge um die 300€/Monat.
Auf vielen Seiten wird vor einer starken Erhöhung im Alter gewarnt. Wie stark fällt diese denn aus? Zahlt man mit 65 dann eher 500€ oder ist man eher bei 1.000€?
Was ich auch noch nicht verstanden habe: Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil bei Rentnern? Wenn ich also als angestellter RA vor Renteneintritt z.B. 600€ zahle, muss ich dann ab Renteneintritt 600€ + AG-Anteil zahlen?
Soweit ich das verstanden habe, gewährt das Versorgungswerk keinen Zuschuss.
Lass dich bloß nicht mit billigen Tarifen verarschen. Entweder sind das Tarife mit wenig Leistung (anders als in der GKV können auch wichtige Dinge, wie etwa Zahnarzt ausgeschlossen werden) oder es gibt hohe Zuzahlungen (in jungen Jahren egal, als Renter aber jedes Jahr erstmal 4.000 Euro selbst zu zahlen ist auch doof). Wie du sagst, die Erhöhung im Alter ist auch zu berücksichtigen. Als Renter zahlst du den AG Anteil dann mit (ist beim VW bei der GKV aber genauso).
Achte darauf, dass du einen hochwertigen Tarif bekommst, so dass die Leistungen auch umfangreich sind. Denk nicht nur an heute, sondern auch ans Alter. Du kannst außerdem oft eine zusätzliche Ansparleistung machen. So habe ich das, zahle jeden Monat 100 Euro mehr (50/50 mit AG) und dadurch reduziert sich der Beitrag ab 65 um 400 Euro. Dadurch ist mein Tarif nur geringfügig günstiger als die GKV aber ich habe eine viel bessere Leistung, bekomme bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen Beiträge zurück und habe die Beitragsreduzierung im Alter. Das war ein guter Deal für mich.
18.02.2021, 19:08
(18.02.2021, 17:14)Gast Gast schrieb:(18.02.2021, 16:44)Gast schrieb: Beschäftige mich nun mit dem Thema „Wechsel in die PKV“ als angestellter RA.
Auf den Vergleichsportalen sehe ich (31 Jahre alt) meist Beiträge um die 300€/Monat.
Auf vielen Seiten wird vor einer starken Erhöhung im Alter gewarnt. Wie stark fällt diese denn aus? Zahlt man mit 65 dann eher 500€ oder ist man eher bei 1.000€?
Was ich auch noch nicht verstanden habe: Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil bei Rentnern? Wenn ich also als angestellter RA vor Renteneintritt z.B. 600€ zahle, muss ich dann ab Renteneintritt 600€ + AG-Anteil zahlen?
Soweit ich das verstanden habe, gewährt das Versorgungswerk keinen Zuschuss.
Lass dich bloß nicht mit billigen Tarifen verarschen. Entweder sind das Tarife mit wenig Leistung (anders als in der GKV können auch wichtige Dinge, wie etwa Zahnarzt ausgeschlossen werden) oder es gibt hohe Zuzahlungen (in jungen Jahren egal, als Renter aber jedes Jahr erstmal 4.000 Euro selbst zu zahlen ist auch doof). Wie du sagst, die Erhöhung im Alter ist auch zu berücksichtigen. Als Renter zahlst du den AG Anteil dann mit (ist beim VW bei der GKV aber genauso).
Achte darauf, dass du einen hochwertigen Tarif bekommst, so dass die Leistungen auch umfangreich sind. Denk nicht nur an heute, sondern auch ans Alter. Du kannst außerdem oft eine zusätzliche Ansparleistung machen. So habe ich das, zahle jeden Monat 100 Euro mehr (50/50 mit AG) und dadurch reduziert sich der Beitrag ab 65 um 400 Euro. Dadurch ist mein Tarif nur geringfügig günstiger als die GKV aber ich habe eine viel bessere Leistung, bekomme bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen Beiträge zurück und habe die Beitragsreduzierung im Alter. Das war ein guter Deal für mich.
Danke für den Hinweis. Eine Verständnisfrage hätte ich aber noch.
Ich habe geschrieben, dass mir Tariff um die 300€ ausgespuckt werden, du hast mich vor zu günstigen Tarifen gewarnt.
Dein AG zahlt ja maximal 385€. Wenn du eine zusätzliche Ansparrate von 100€ (50/50 mit dem AG) hast, muss dein regulärer Tarif demnach maximal 335€ betragen. Verstehe ich das richtig?
18.02.2021, 19:15
(18.02.2021, 19:08)Gast schrieb:(18.02.2021, 17:14)Gast Gast schrieb:(18.02.2021, 16:44)Gast schrieb: Beschäftige mich nun mit dem Thema „Wechsel in die PKV“ als angestellter RA.
Auf den Vergleichsportalen sehe ich (31 Jahre alt) meist Beiträge um die 300€/Monat.
Auf vielen Seiten wird vor einer starken Erhöhung im Alter gewarnt. Wie stark fällt diese denn aus? Zahlt man mit 65 dann eher 500€ oder ist man eher bei 1.000€?
Was ich auch noch nicht verstanden habe: Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil bei Rentnern? Wenn ich also als angestellter RA vor Renteneintritt z.B. 600€ zahle, muss ich dann ab Renteneintritt 600€ + AG-Anteil zahlen?
Soweit ich das verstanden habe, gewährt das Versorgungswerk keinen Zuschuss.
Lass dich bloß nicht mit billigen Tarifen verarschen. Entweder sind das Tarife mit wenig Leistung (anders als in der GKV können auch wichtige Dinge, wie etwa Zahnarzt ausgeschlossen werden) oder es gibt hohe Zuzahlungen (in jungen Jahren egal, als Renter aber jedes Jahr erstmal 4.000 Euro selbst zu zahlen ist auch doof). Wie du sagst, die Erhöhung im Alter ist auch zu berücksichtigen. Als Renter zahlst du den AG Anteil dann mit (ist beim VW bei der GKV aber genauso).
Achte darauf, dass du einen hochwertigen Tarif bekommst, so dass die Leistungen auch umfangreich sind. Denk nicht nur an heute, sondern auch ans Alter. Du kannst außerdem oft eine zusätzliche Ansparleistung machen. So habe ich das, zahle jeden Monat 100 Euro mehr (50/50 mit AG) und dadurch reduziert sich der Beitrag ab 65 um 400 Euro. Dadurch ist mein Tarif nur geringfügig günstiger als die GKV aber ich habe eine viel bessere Leistung, bekomme bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen Beiträge zurück und habe die Beitragsreduzierung im Alter. Das war ein guter Deal für mich.
Danke für den Hinweis. Eine Verständnisfrage hätte ich aber noch.
Ich habe geschrieben, dass mir Tariff um die 300€ ausgespuckt werden, du hast mich vor zu günstigen Tarifen gewarnt.
Dein AG zahlt ja maximal 385€. Wenn du eine zusätzliche Ansparrate von 100€ (50/50 mit dem AG) hast, muss dein regulärer Tarif demnach maximal 335€ betragen. Verstehe ich das richtig?
Ach so, du hast bei deinem PKV-Tarif schon nur deinen AN-Anteil gemeint? Dann sind 600 Euro ok.
Üblich ist es, bei PKV Tarifen den Gesamtbetrag zu nennen. Daher war ich verwirrt, es gibt nämlich auch Tarife mit 300 Euro Gesamtbetrag.
Deine Annahme ist korrekt. Mein normaler Tarif liegt im Bereich 650 Euro, dazu 100 Euro Altersbaustein.
18.02.2021, 19:39
(18.02.2021, 19:15)Gast Gast schrieb:(18.02.2021, 19:08)Gast schrieb:(18.02.2021, 17:14)Gast Gast schrieb:(18.02.2021, 16:44)Gast schrieb: Beschäftige mich nun mit dem Thema „Wechsel in die PKV“ als angestellter RA.
Auf den Vergleichsportalen sehe ich (31 Jahre alt) meist Beiträge um die 300€/Monat.
Auf vielen Seiten wird vor einer starken Erhöhung im Alter gewarnt. Wie stark fällt diese denn aus? Zahlt man mit 65 dann eher 500€ oder ist man eher bei 1.000€?
Was ich auch noch nicht verstanden habe: Was passiert mit dem Arbeitgeberanteil bei Rentnern? Wenn ich also als angestellter RA vor Renteneintritt z.B. 600€ zahle, muss ich dann ab Renteneintritt 600€ + AG-Anteil zahlen?
Soweit ich das verstanden habe, gewährt das Versorgungswerk keinen Zuschuss.
Lass dich bloß nicht mit billigen Tarifen verarschen. Entweder sind das Tarife mit wenig Leistung (anders als in der GKV können auch wichtige Dinge, wie etwa Zahnarzt ausgeschlossen werden) oder es gibt hohe Zuzahlungen (in jungen Jahren egal, als Renter aber jedes Jahr erstmal 4.000 Euro selbst zu zahlen ist auch doof). Wie du sagst, die Erhöhung im Alter ist auch zu berücksichtigen. Als Renter zahlst du den AG Anteil dann mit (ist beim VW bei der GKV aber genauso).
Achte darauf, dass du einen hochwertigen Tarif bekommst, so dass die Leistungen auch umfangreich sind. Denk nicht nur an heute, sondern auch ans Alter. Du kannst außerdem oft eine zusätzliche Ansparleistung machen. So habe ich das, zahle jeden Monat 100 Euro mehr (50/50 mit AG) und dadurch reduziert sich der Beitrag ab 65 um 400 Euro. Dadurch ist mein Tarif nur geringfügig günstiger als die GKV aber ich habe eine viel bessere Leistung, bekomme bei Nichtinanspruchnahme von Leistungen Beiträge zurück und habe die Beitragsreduzierung im Alter. Das war ein guter Deal für mich.
Danke für den Hinweis. Eine Verständnisfrage hätte ich aber noch.
Ich habe geschrieben, dass mir Tariff um die 300€ ausgespuckt werden, du hast mich vor zu günstigen Tarifen gewarnt.
Dein AG zahlt ja maximal 385€. Wenn du eine zusätzliche Ansparrate von 100€ (50/50 mit dem AG) hast, muss dein regulärer Tarif demnach maximal 335€ betragen. Verstehe ich das richtig?
Ach so, du hast bei deinem PKV-Tarif schon nur deinen AN-Anteil gemeint? Dann sind 600 Euro ok.
Üblich ist es, bei PKV Tarifen den Gesamtbetrag zu nennen. Daher war ich verwirrt, es gibt nämlich auch Tarife mit 300 Euro Gesamtbetrag.
Deine Annahme ist korrekt. Mein normaler Tarif liegt im Bereich 650 Euro, dazu 100 Euro Altersbaustein.
Danke sehr!
Ist dieser Altersbaustein eigentlich flexibel?
Sprich, wenn dein Tarif in 3 Jahren bei 700€ liegt, dein AG aber weiterhin maximal 385€ zahlt, verkleinerst du dann den Altersbaustein auf 70€ (35/35)?
18.02.2021, 20:15
Das ist möglich. Da die Beitragsbemessungsgrenze aber auch jedes Jahr steigt, sollte ich immer mit dem PKV Tarif darunter liegen.
18.02.2021, 20:50
18.02.2021, 20:56