14.02.2021, 13:14
(14.02.2021, 12:42)Gast schrieb: ich wäre gerne bereit statt 60k Steuern 80k Steuern zu zahlen, wenn damit ein BGE Modell finanziert wird, dass den sozialen Frieden sichert. Ich habe keine Lust, dass hier irgendwann die Hütte brennt, wenn erstmal die unteren 20-30% keine Arbeit mehr haben.
1)
Zu zahlst keine 60k Steuern.
2)
Deine +20k Steuern würden das BGE nicht finanzieren.
3)
Das BGE würde keinen "sozialen Frieden sichern", sondern ihn gefährden.
Man merkt, dass die Parteitage der Grünen Jugend momentan nicht stattfinden dürfen. Jetzz verirren deren Wirtschaftsexpertennsich in dieses Forum.
14.02.2021, 13:15
14.02.2021, 13:16
14.02.2021, 13:28
Ich gratuliere jedem, dem sein Job so viel Spaß macht, dass er es nicht versteht, warum Menschen nicht arbeiten wollen. Ich gratuliere aber noch mehr denjenigen, die trotz geilem Job so viel Empathie haben, dass sie es verstehen, dass andere Menschen nicht arbeiten wollen.
14.02.2021, 13:29
Naja was glaubt ihr denn, was passiert, wenn immer mehr Leute arbeitslos werden? Und das wird passieren. Diese Revolution IST anders. Und selbst wenn es weniger schlimm als angenommen wird... jede wirtschaftliche Veränderung von diesen Ausmaßen war IMMER von gewaltigen gesellschaftlichen Umbrüchen und Umverteilungen begleitet.
Ich habe keine Lust, dass in 20 Jahren Nationalstaaten wieder erstarken mit "XY First". Das endet immer übel. Da helfen auch keine privaten Sicherheitsfirmen ( die mehr als 20k kosten :D )
Ich habe keine Lust, dass in 20 Jahren Nationalstaaten wieder erstarken mit "XY First". Das endet immer übel. Da helfen auch keine privaten Sicherheitsfirmen ( die mehr als 20k kosten :D )
14.02.2021, 13:43
(14.02.2021, 13:29)Gast schrieb: Ich habe keine Lust, dass in 20 Jahren Nationalstaaten wieder erstarken mit "XY First". Das endet immer übel. Da helfen auch keine privaten Sicherheitsfirmen ( die mehr als 20k kosten :D )
Multiethnische Staaten funktionieren ja so viel besser, siehe Tschechoslowakei, USA, Südafrika...
14.02.2021, 13:49
(14.02.2021, 13:28)Gast schrieb: Ich gratuliere jedem, dem sein Job so viel Spaß macht, dass er es nicht versteht, warum Menschen nicht arbeiten wollen. Ich gratuliere aber noch mehr denjenigen, die trotz geilem Job so viel Empathie haben, dass sie es verstehen, dass andere Menschen nicht arbeiten wollen.
Und ich gratuliere jedem, der erkennt, dass man verstehen kann, warum Menschen nicht arbeiten wollen, gleichzeitig diese Lebensentscheidung aber nicht durch die eigene Arbeit finanzieren zu müssen.
Kann es sehr gut nachvollziehen, dass manche nicht arbeiten wollen. Diese Entscheidung sollte jeder treffen können. Damit geht aber auch eigene Verantwortung einher. Wer nicht arbeiten will, kann nicht einerseits Verständnis einfordern, andererseits aber darauf bestehen, dass andere, die arbeiten wollen (ggf. auch müssen), diesen eingeschlagenen Lebensweg der Freizeit finanzieren müssen.
Deshalb sehe ich es wie folgt:
Willst du arbeiten? Die Gemeinschaft sollte dich bestmöglich dabei unterstützen, dass du arbeiten kannst.
Willst du nicht arbeiten? Musst du nicht! Es steht dir frei, zu tun, was dir beliebt! Dann darfst du aber auch nicht verlangen, dass dir dein individueller Lebensweg durch die Arbeiter finanziert werden. Sorg für dich selbst und sei frei!
14.02.2021, 13:54
(14.02.2021, 13:28)Gast schrieb: Ich gratuliere jedem, dem sein Job so viel Spaß macht, dass er es nicht versteht, warum Menschen nicht arbeiten wollen. Ich gratuliere aber noch mehr denjenigen, die trotz geilem Job so viel Empathie haben, dass sie es verstehen, dass andere Menschen nicht arbeiten wollen.
Jeder hier versteht, dass andere nicht arbeiten wollen.
Nur sollte auch jeder verstehen, dass das Leben kein Wunschkonzert ist.
Wenn die Hobbyökonomen uns hier vorrechnen, dass es in 20 Jahren keine Jobs mehr geben wird und daher weite Teile der Bevölkerung nicht mehr arbeiten können, dann ist das etwas anderes. Nur gerade dann, wenn man nicht mehr arbeiten kann, es namentlich keine Arbeitsplätze mehr gibt, dann wird aus Hartz4 doch de facto ein BGE. Wird ja niemand dafür sanktioniert, dass er nicht arbeitet. Nur dafür, dass er angebotene Arbeit nicht annimmt. Dann hat doch jeder, was er wollte, oder?
Dass es Hartz4 für den sozialen Frieden brsucht und sonst die Revolution ausbricht, ist ein linkes Märchen. Andere Länder haben so etwas Tolles wie Hartz4 nicht. Dennoch keine Revolution weit und breit.
14.02.2021, 13:55
(14.02.2021, 13:29)Gast schrieb: Naja was glaubt ihr denn, was passiert, wenn immer mehr Leute arbeitslos werden? Und das wird passieren. Diese Revolution IST anders. Und selbst wenn es weniger schlimm als angenommen wird... jede wirtschaftliche Veränderung von diesen Ausmaßen war IMMER von gewaltigen gesellschaftlichen Umbrüchen und Umverteilungen begleitet.
Ich habe keine Lust, dass in 20 Jahren Nationalstaaten wieder erstarken mit "XY First". Das endet immer übel. Da helfen auch keine privaten Sicherheitsfirmen ( die mehr als 20k kosten :D )
Zuviel Richard David Precht geschaut? Seine Thesen sind mittlerweile vielfach widerlegt. Weite mal deinen Blick, insb. ins Ausland, in dieser Diskussion.
Und du hast keine Luft auf ein Erstarken von Nationalstaaten, willst aber ein durch Nationalstaaten finanziertes BGE. Bisschen inkonsequent, meinst du nicht? Oder soll das BGE international eingeführt werden? In welcher Währung auf welchem Kaufkraftniveau? Welche Kosten werden veranschlagt? Ein Leben in London-Mitte oder im ländlichen Sichuan?
Die Forderung nach einem BGE verfestigt Nationalstaaten umso mehr (die im Grunde nichts schlechtes sind, da sie auf internationaler Ebene die bestmögliche kleinste Einheit zur Kooperation sind).
14.02.2021, 13:56
der Freiheit haben wir uns begeben, als wir Regeln einführten. das Mitmachen dieses spielchens einzufordern, darf man sich als staat ruhig schon mal 800 euro im monat kosten lassen.
btw: Sicherheitsdienste, die irgendwas staatsweit aufrechterhalten...
btw2: die genderwissenschaften verfolgen im kern ein sinnvolles anliegen, leider wird der Diskurs in der Öffentlichkeit von Radikalen beherrscht
btw: Sicherheitsdienste, die irgendwas staatsweit aufrechterhalten...
btw2: die genderwissenschaften verfolgen im kern ein sinnvolles anliegen, leider wird der Diskurs in der Öffentlichkeit von Radikalen beherrscht