09.02.2021, 20:47
Hallo alle zusammen!
Bevor jemand fragt, nein ich habe nicht vor mein Zeugnis zu fälschen.
Ein Refkollege hat mir jedoch erzählt, dass er und auch einige seiner Freunde ihr Zeugnis des Ersten Staatsexamens etwas frisiert hätten (1-2 Punkte mehr) um so im Rahmen der Rechtsberatungsstation auch bei etwas "besseren" Kanzleien eine Chance zu haben.
Tatsächlich befindet er sich auch momentan in seiner Wunschkanzlei.
Ich selbst habe die REchtsberatungsstation schon hinter mir.
Ich frage mich nur, ist es tatsächlich so einfach? Auch bei meinen Bewerbungen damals hat niemand ein Original angefordert (war alles online). Ich war beim Vorstellungsgespräch und habe dann von denen eine Ausbildungszusage erhalten und im Laufe der Station hat auch niemand ein Originalzeugnis verlangt. Ist ja auch irgendwie klar, ist ja "nur" eine Station und nicht der richtige Berufseinstieg.
Wie war das bei euch? WOllte jemand von der KAnzlei in der Rechtsberatungsstation euer Originalzeugnis sehen? oder haben die das beim JPA angefragt? Wobei das JPA denen das ja wohl nicht einfach rausgeben darf?
Ich bin gerade einfach ziemlich verwundert wie easy das bei denen gelaufen ist. Ich selbst habe auch nicht gerade das beste Zeugnis, hätte aber doch zu viel Angst aufzufliegen.
Für wie wahrscheinlich haltet ihr es während einer Station damit aufzufliegen?
Ich denke aber, dass wohl viel mehr Leute hier und da was an ihrem Zeugnis ändern als man vermuten würde.
Ich danke euch für ernst gemeinte Antworten.
Ich denke auch, dass sicherlich eine Menge Leute hier und da eine Kleinigkeit an ihren Zeugnissen aufbessern.
Bevor jemand fragt, nein ich habe nicht vor mein Zeugnis zu fälschen.
Ein Refkollege hat mir jedoch erzählt, dass er und auch einige seiner Freunde ihr Zeugnis des Ersten Staatsexamens etwas frisiert hätten (1-2 Punkte mehr) um so im Rahmen der Rechtsberatungsstation auch bei etwas "besseren" Kanzleien eine Chance zu haben.
Tatsächlich befindet er sich auch momentan in seiner Wunschkanzlei.
Ich selbst habe die REchtsberatungsstation schon hinter mir.
Ich frage mich nur, ist es tatsächlich so einfach? Auch bei meinen Bewerbungen damals hat niemand ein Original angefordert (war alles online). Ich war beim Vorstellungsgespräch und habe dann von denen eine Ausbildungszusage erhalten und im Laufe der Station hat auch niemand ein Originalzeugnis verlangt. Ist ja auch irgendwie klar, ist ja "nur" eine Station und nicht der richtige Berufseinstieg.
Wie war das bei euch? WOllte jemand von der KAnzlei in der Rechtsberatungsstation euer Originalzeugnis sehen? oder haben die das beim JPA angefragt? Wobei das JPA denen das ja wohl nicht einfach rausgeben darf?
Ich bin gerade einfach ziemlich verwundert wie easy das bei denen gelaufen ist. Ich selbst habe auch nicht gerade das beste Zeugnis, hätte aber doch zu viel Angst aufzufliegen.
Für wie wahrscheinlich haltet ihr es während einer Station damit aufzufliegen?
Ich denke aber, dass wohl viel mehr Leute hier und da was an ihrem Zeugnis ändern als man vermuten würde.
Ich danke euch für ernst gemeinte Antworten.
Ich denke auch, dass sicherlich eine Menge Leute hier und da eine Kleinigkeit an ihren Zeugnissen aufbessern.
09.02.2021, 20:49
keine Kanzlei wollte jemals Originale sehen oder Beglaubigungen selbst beim Einstieg als Anwalt
09.02.2021, 20:50
09.02.2021, 20:51
269 StGB?
09.02.2021, 20:52
Mein Anwalt hat im Bewerbungsgespräch, nachdem eigentlich schon alles geklärt war, noch gefragt, was ich eigentlich im Examen hätte. War zwar ehrlich, hätte da aber auch alles erzählen können. Bewerbungsunterlagen wollte er gar nicht erst sehen.
War aber eine mittelständische Kanzlei in einer eher provinziellen Stadt, nix GK^^
War aber eine mittelständische Kanzlei in einer eher provinziellen Stadt, nix GK^^
09.02.2021, 20:52
Lass den Quatsch sein und steh zu deinen Noten wie ein Mann. Wenn die nicht passen, haben es andere einfach mehr verdient. Noten "frisieren" ist unter jedem erdenklichen Blickwinkel erbärmlich.
09.02.2021, 20:53
Kannst auch eine Prostituierte töten und im Wald verscharren.
Wenn es niemand merkt, bist du drein raus.
Wenn es niemand merkt, bist du drein raus.
09.02.2021, 20:54
09.02.2021, 20:54
Die Frage ist wirklich weniger "trollig", als man meint. Denn tatsächlich dürfte es die Regel sein, dass für Stationen die Vorlage des Zeugnisses nicht verlangt wird. Ich bezweifle aber dennoch, dass es häufig zu Manipulationen kommt - auch weil es ja letztlich doch das Risiko gibt, damit aufzufliegen, sobald es um eine Festanstellung nach dem Ref geht.
09.02.2021, 20:55
Ex T1 Associate hier. Bei meinem Einstieg als Anwalt musste ich damals zum Start bei der HR die Examenszeugnisse im Original vorlegen.
Eine Urkundenfälschung im Ref zu begehen, halte ich für unfassbar dämlich (wenn das wirklich gemacht wird). Der "Gewinn" ist möglicherweise eine etwas bessere Ref-Station, der mögliche "Verlust" ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und daraus resultierend Verlust Ref Platz, Probleme bei Zulassung als Anwalt, Geldstrafe... ich könnte es noch irgendwie verstehen, wenn einer, der durchs Examen gerasselt ist, das Zeugnis fälscht, um doch noch als Anwalt arbeiten zu können aber für eine Ref-Station?! Das ist ja wie einen Banküberfall begehen, damit man sich vom Geld einen größeren Fernseher kaufen kann.
Eine Urkundenfälschung im Ref zu begehen, halte ich für unfassbar dämlich (wenn das wirklich gemacht wird). Der "Gewinn" ist möglicherweise eine etwas bessere Ref-Station, der mögliche "Verlust" ein Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und daraus resultierend Verlust Ref Platz, Probleme bei Zulassung als Anwalt, Geldstrafe... ich könnte es noch irgendwie verstehen, wenn einer, der durchs Examen gerasselt ist, das Zeugnis fälscht, um doch noch als Anwalt arbeiten zu können aber für eine Ref-Station?! Das ist ja wie einen Banküberfall begehen, damit man sich vom Geld einen größeren Fernseher kaufen kann.