07.02.2021, 22:01
(06.02.2021, 23:17)Gast schrieb:(06.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(06.02.2021, 16:04)Auch Bln schrieb: Ich nehme an, der TE ist als Beisitzer in einer Strafkammer eingesetzt? Dann würde ich Folgends empfehlen:
1. Urteil(sentwurf) ausdrucken und erst im Abstand von 1 bis 2 Tagen auf Rechtschreibung etc. prüfen.
2. Schwerpunktsetzung reflektieren - vollständige aber dabei straffe Darstellungen sind idR bei den Beurteilenden beliebter und erfreuen sich auch höherer Beliebtheit beim BGH (wird zumindest so von dortigen Richter*innen auf Fortbildungen etc. so kommuniziert).
3. Insbesondere bei der Beweiswürdigung in Standardfällen auf die tragenden Erwägungungen fokussieren und unnötige Wiederholungen vermeiden. So können z.B. Zeugenaussagen häufig gebündelt gewürdigt werden und es genügt, dann z.B. nur einzelne Detailangaben zu einzelnen Zeugen zuzuordnen.
Anders Aussage gegen Aussage - dort ggf. Musterurteile von Kolleg*innen erbitten und sich diese laut durchlesen. Dies hilft den eigenen Stil zu prägen und zu verbessern.
4. Unnötige Ausführungen zur rechtlichen Würdigung vermeiden.
5. Nicht verrückt machen: die Qualität der schriftlichen Ausarbeitungen von Assessor*innen im ersten Jahr erreicht natürlich nicht die Güte erfahrenerer VRi*nnen. Sich stetig zu verbessern bzw. fortbildungsbereit zu sein, macht mit Übung dann doch noch Meister*innen.
dieses zwanghafte Gendern ist so geil :D
Geil ist, dass du es nicht aufhalten kannst, es einfach peu a peu normal werden wird und dein winzig kleines armes Herz (m/w/d) sich vielleicht den Rest seines winzig kleinen armen Lebens immer darüber aufregen wird. Sorry dude:in
Na heute mal wieder zwanghaft optimistisch, Pippi Langstrumpf?
Der Kram geht 99% der Leute einfach nur auf den Sack. Selbst meine - selbst erklärt - feministische Chefin stöhnt über das Gender-Wording, weil es das Sprachgefühl stört und extrem unhandlich ist. Da es dem Sprachgefühl der normalen Menschen widerstrebt, setzt sich es auch nur dort durch, wo es mit Zwang angeordnet wird. Also primär beim Staat. Es wird sich daher genauso wenig in der Normalbevölkerung festsetzen, wie der Ostzonen-Herrschaftssprech.
07.02.2021, 22:25
(07.02.2021, 20:22)Gast schrieb:(07.02.2021, 17:15)Gast schrieb: Ist gendern für euch wirklich wichtig? Ernst gemeinte Frage
Für mich ist wichtig, dass wir die bestehende Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern anerkennen und Wege zur Überwindung finden. Gendergerechte Sprache gehört dabei mE zu den Dingen, die langfristig helfen.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass man situationsangepasst agieren muss, manchmal (u.a. warum auch immer hier im forum) führt es nur zu so viel Widerspruch und Diffamierung der Problematik, dass es eher kontraproduktiv ist. Im Alltag gendere ich aber
Ja, zum Beispiel der Gender-Paygap, der sich bei Anwendung des statistischen Ein-mal-Eins (Bereinigung der Vergleichsgruppen) gegen Null bewegt. Oder der Umstand, dass es weniger gewählte weibliche Parlamentsabgeordnete gibt, weil weniger Frauen Parteimitglieder sind und sich daher weniger Frauen für die Wahllisten bewerben.
Ein ganzes Weltbild, das auf eingebildeter Benachteiligung beruht. Während die wirklich heißen Eisen aus politischer Korrektheit besser nicht angefasst werden. Wer soll euch ernst nehmen?
07.02.2021, 22:30
(06.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(06.02.2021, 16:04)Auch Bln schrieb: Ich nehme an, der TE ist als Beisitzer in einer Strafkammer eingesetzt? Dann würde ich Folgends empfehlen:
1. Urteil(sentwurf) ausdrucken und erst im Abstand von 1 bis 2 Tagen auf Rechtschreibung etc. prüfen.
2. Schwerpunktsetzung reflektieren - vollständige aber dabei straffe Darstellungen sind idR bei den Beurteilenden beliebter und erfreuen sich auch höherer Beliebtheit beim BGH (wird zumindest so von dortigen Richter*innen auf Fortbildungen etc. so kommuniziert).
3. Insbesondere bei der Beweiswürdigung in Standardfällen auf die tragenden Erwägungungen fokussieren und unnötige Wiederholungen vermeiden. So können z.B. Zeugenaussagen häufig gebündelt gewürdigt werden und es genügt, dann z.B. nur einzelne Detailangaben zu einzelnen Zeugen zuzuordnen.
Anders Aussage gegen Aussage - dort ggf. Musterurteile von Kolleg*innen erbitten und sich diese laut durchlesen. Dies hilft den eigenen Stil zu prägen und zu verbessern.
4. Unnötige Ausführungen zur rechtlichen Würdigung vermeiden.
5. Nicht verrückt machen: die Qualität der schriftlichen Ausarbeitungen von Assessor*innen im ersten Jahr erreicht natürlich nicht die Güte erfahrenerer VRi*nnen. Sich stetig zu verbessern bzw. fortbildungsbereit zu sein, macht mit Übung dann doch noch Meister*innen.
dieses zwanghafte Gendern ist so geil :D
Das eigentlich lustige ist, dass sie es trotz größten Bemühens nicht hinbekommt, den Schwachsinn durchzuhalten. Oder hat beim 'Zeugen' die Übersetzungssoftware schlapp gemacht?
07.02.2021, 22:36
(07.02.2021, 22:01)Gast schrieb:(06.02.2021, 23:17)Gast schrieb:(06.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(06.02.2021, 16:04)Auch Bln schrieb: Ich nehme an, der TE ist als Beisitzer in einer Strafkammer eingesetzt? Dann würde ich Folgends empfehlen:
1. Urteil(sentwurf) ausdrucken und erst im Abstand von 1 bis 2 Tagen auf Rechtschreibung etc. prüfen.
2. Schwerpunktsetzung reflektieren - vollständige aber dabei straffe Darstellungen sind idR bei den Beurteilenden beliebter und erfreuen sich auch höherer Beliebtheit beim BGH (wird zumindest so von dortigen Richter*innen auf Fortbildungen etc. so kommuniziert).
3. Insbesondere bei der Beweiswürdigung in Standardfällen auf die tragenden Erwägungungen fokussieren und unnötige Wiederholungen vermeiden. So können z.B. Zeugenaussagen häufig gebündelt gewürdigt werden und es genügt, dann z.B. nur einzelne Detailangaben zu einzelnen Zeugen zuzuordnen.
Anders Aussage gegen Aussage - dort ggf. Musterurteile von Kolleg*innen erbitten und sich diese laut durchlesen. Dies hilft den eigenen Stil zu prägen und zu verbessern.
4. Unnötige Ausführungen zur rechtlichen Würdigung vermeiden.
5. Nicht verrückt machen: die Qualität der schriftlichen Ausarbeitungen von Assessor*innen im ersten Jahr erreicht natürlich nicht die Güte erfahrenerer VRi*nnen. Sich stetig zu verbessern bzw. fortbildungsbereit zu sein, macht mit Übung dann doch noch Meister*innen.
dieses zwanghafte Gendern ist so geil :D
Geil ist, dass du es nicht aufhalten kannst, es einfach peu a peu normal werden wird und dein winzig kleines armes Herz (m/w/d) sich vielleicht den Rest seines winzig kleinen armen Lebens immer darüber aufregen wird. Sorry dude:in
Na heute mal wieder zwanghaft optimistisch, Pippi Langstrumpf?
Der Kram geht 99% der Leute einfach nur auf den Sack. Selbst meine - selbst erklärt - feministische Chefin stöhnt über das Gender-Wording, weil es das Sprachgefühl stört und extrem unhandlich ist. Da es dem Sprachgefühl der normalen Menschen widerstrebt, setzt sich es auch nur dort durch, wo es mit Zwang angeordnet wird. Also primär beim Staat. Es wird sich daher genauso wenig in der Normalbevölkerung festsetzen, wie der Ostzonen-Herrschaftssprech.
Jetzt beruhig dich doch erstmal wieder, bist ja völlig außer dir.
07.02.2021, 23:30
(07.02.2021, 20:28)Gast schrieb: :cheese
(07.02.2021, 20:22)Gast schrieb:(07.02.2021, 17:15)Gast schrieb: Ist gendern für euch wirklich wichtig? Ernst gemeinte Frage
Für mich ist wichtig, dass wir die bestehende Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern anerkennen und Wege zur Überwindung finden. Gendergerechte Sprache gehört dabei mE zu den Dingen, die langfristig helfen.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass man situationsangepasst agieren muss, manchmal (u.a. warum auch immer hier im forum) führt es nur zu so viel Widerspruch und Diffamierung der Problematik, dass es eher kontraproduktiv ist. Im Alltag gendere ich aber
Warum nennst du dich dann nicht GastIn?
verarsch sie/ihn/x doch nicht
07.02.2021, 23:32
(07.02.2021, 22:30)Gast schrieb:(06.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(06.02.2021, 16:04)Auch Bln schrieb: Ich nehme an, der TE ist als Beisitzer in einer Strafkammer eingesetzt? Dann würde ich Folgends empfehlen:
1. Urteil(sentwurf) ausdrucken und erst im Abstand von 1 bis 2 Tagen auf Rechtschreibung etc. prüfen.
2. Schwerpunktsetzung reflektieren - vollständige aber dabei straffe Darstellungen sind idR bei den Beurteilenden beliebter und erfreuen sich auch höherer Beliebtheit beim BGH (wird zumindest so von dortigen Richter*innen auf Fortbildungen etc. so kommuniziert).
3. Insbesondere bei der Beweiswürdigung in Standardfällen auf die tragenden Erwägungungen fokussieren und unnötige Wiederholungen vermeiden. So können z.B. Zeugenaussagen häufig gebündelt gewürdigt werden und es genügt, dann z.B. nur einzelne Detailangaben zu einzelnen Zeugen zuzuordnen.
Anders Aussage gegen Aussage - dort ggf. Musterurteile von Kolleg*innen erbitten und sich diese laut durchlesen. Dies hilft den eigenen Stil zu prägen und zu verbessern.
4. Unnötige Ausführungen zur rechtlichen Würdigung vermeiden.
5. Nicht verrückt machen: die Qualität der schriftlichen Ausarbeitungen von Assessor*innen im ersten Jahr erreicht natürlich nicht die Güte erfahrenerer VRi*nnen. Sich stetig zu verbessern bzw. fortbildungsbereit zu sein, macht mit Übung dann doch noch Meister*innen.
dieses zwanghafte Gendern ist so geil :D
Das eigentlich lustige ist, dass sie es trotz größten Bemühens nicht hinbekommt, den Schwachsinn durchzuhalten. Oder hat beim 'Zeugen' die Übersetzungssoftware schlapp gemacht?
08.02.2021, 00:27
(07.02.2021, 22:36)Gast schrieb:(07.02.2021, 22:01)Gast schrieb:(06.02.2021, 23:17)Gast schrieb:(06.02.2021, 21:34)Gast schrieb:(06.02.2021, 16:04)Auch Bln schrieb: Ich nehme an, der TE ist als Beisitzer in einer Strafkammer eingesetzt? Dann würde ich Folgends empfehlen:
1. Urteil(sentwurf) ausdrucken und erst im Abstand von 1 bis 2 Tagen auf Rechtschreibung etc. prüfen.
2. Schwerpunktsetzung reflektieren - vollständige aber dabei straffe Darstellungen sind idR bei den Beurteilenden beliebter und erfreuen sich auch höherer Beliebtheit beim BGH (wird zumindest so von dortigen Richter*innen auf Fortbildungen etc. so kommuniziert).
3. Insbesondere bei der Beweiswürdigung in Standardfällen auf die tragenden Erwägungungen fokussieren und unnötige Wiederholungen vermeiden. So können z.B. Zeugenaussagen häufig gebündelt gewürdigt werden und es genügt, dann z.B. nur einzelne Detailangaben zu einzelnen Zeugen zuzuordnen.
Anders Aussage gegen Aussage - dort ggf. Musterurteile von Kolleg*innen erbitten und sich diese laut durchlesen. Dies hilft den eigenen Stil zu prägen und zu verbessern.
4. Unnötige Ausführungen zur rechtlichen Würdigung vermeiden.
5. Nicht verrückt machen: die Qualität der schriftlichen Ausarbeitungen von Assessor*innen im ersten Jahr erreicht natürlich nicht die Güte erfahrenerer VRi*nnen. Sich stetig zu verbessern bzw. fortbildungsbereit zu sein, macht mit Übung dann doch noch Meister*innen.
dieses zwanghafte Gendern ist so geil :D
Geil ist, dass du es nicht aufhalten kannst, es einfach peu a peu normal werden wird und dein winzig kleines armes Herz (m/w/d) sich vielleicht den Rest seines winzig kleinen armen Lebens immer darüber aufregen wird. Sorry dude:in
Na heute mal wieder zwanghaft optimistisch, Pippi Langstrumpf?
Der Kram geht 99% der Leute einfach nur auf den Sack. Selbst meine - selbst erklärt - feministische Chefin stöhnt über das Gender-Wording, weil es das Sprachgefühl stört und extrem unhandlich ist. Da es dem Sprachgefühl der normalen Menschen widerstrebt, setzt sich es auch nur dort durch, wo es mit Zwang angeordnet wird. Also primär beim Staat. Es wird sich daher genauso wenig in der Normalbevölkerung festsetzen, wie der Ostzonen-Herrschaftssprech.
Jetzt beruhig dich doch erstmal wieder, bist ja völlig außer dir.
Nö, im Gegenteil. Es wird Zeit, dass die normalen Menschen wütend werden. Der Tag ist nicht mehr weit.
08.02.2021, 00:47
(07.02.2021, 22:25)Gast schrieb:(07.02.2021, 20:22)Gast schrieb:(07.02.2021, 17:15)Gast schrieb: Ist gendern für euch wirklich wichtig? Ernst gemeinte Frage
Für mich ist wichtig, dass wir die bestehende Ungerechtigkeit zwischen den Geschlechtern anerkennen und Wege zur Überwindung finden. Gendergerechte Sprache gehört dabei mE zu den Dingen, die langfristig helfen.
Ich bin mir aber auch bewusst, dass man situationsangepasst agieren muss, manchmal (u.a. warum auch immer hier im forum) führt es nur zu so viel Widerspruch und Diffamierung der Problematik, dass es eher kontraproduktiv ist. Im Alltag gendere ich aber
Ja, zum Beispiel der Gender-Paygap, der sich bei Anwendung des statistischen Ein-mal-Eins (Bereinigung der Vergleichsgruppen) gegen Null bewegt. Oder der Umstand, dass es weniger gewählte weibliche Parlamentsabgeordnete gibt, weil weniger Frauen Parteimitglieder sind und sich daher weniger Frauen für die Wahllisten bewerben.
Ein ganzes Weltbild, das auf eingebildeter Benachteiligung beruht. Während die wirklich heißen Eisen aus politischer Korrektheit besser nicht angefasst werden. Wer soll euch ernst nehmen?
Ganz bei dir.
Ich finde es befremdlich, wenn die Aktivistinnen zB bei der Gerichtsentscheidung zum Paritätsgesetz oder zB im Lohfink-Prozess die richterliche Entscheidungen in Frage stellten, weil dort männliche Richter beteiligt gewesen waren. Wenn es den Aktivistinnen nicht in den Kram passt, wird verbal auf den Rechtsstaat gespuckt, was ich nicht in Ordnung finde.
Was Gender-Paygap angeht, stimme ich auch zu. Ich habe den Eindruck, dass die Aktivistinnen als Ziel haben, mehr Geld für die selbe Arbeit im Vergleich zum männlichen Kollegen durchzusetzen und das als "positive Maßnahme gegen Benachteiligung" verkaufen wollen.
Dass Frauen irgendwann mehr Interesse an Familie und Kindern haben und beruflich kürzer treten, wird von den Aktivistinnen totgeschwiegen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.
Wenn sich das Gendersternchen durchsetzt, ist das evtl. hinnehmbar, der Rest ist aber ein Irrweg.