05.02.2021, 13:41
Hallo an alle :)
Ich überlege, nebenberuflich (als Anwalt/Wissmit/im Unternehmen) zu promovieren.
Wie seid ihr, die dies ebenfalls so tun oder bereits hinter sich haben, an Literatur gekommen?
Zum Hintergrund: ich wohne derzeit nicht in einer Jura-Uni-Stadt. Ich frage mich, ob es für die erforderliche Literaturrecherche ausreichend ist, wenn man die Datenbank einer Kanzlei nutzt (Juris, Beck Online, ...?), ebenfalls den Online Bibzugang von der konkreten Uni und immer wieder mal in eine Jura Bib (1 bis 1 1/2h Fahrtzeit) fährt und dort Bücher ausleiht und kopiert oder ob es tatsächlich erforderlich ist, in eine Jura-Uni-Stadt zu ziehen.
Letzteres schließe ich für mich natürlich nicht aus, befinde mich aber gerade in der Recherchezeit für ein Thema und einen DV und gleichzeitig für einen passenden Job an dem jeweiligen Ort.
Bezüglich der Nutzung der Bib hab ich noch eine andere Frage: kann man als immatrikulierter Doktorand neben dem Online Zugang der Bib, an welcher der DV ist, auch die Online-Zugänge von anderen Universitäten nutzen (damit meine ich natürlich nicht nur, dass man sieht was es für Literatur gibt, sondern diese auch wenn möglich online lesen kann)?
Leider kenne ich niemanden, der sich in einer ähnlichen Konstellation befindet, deshalb meine Fragen hier.
Vielen Dank vorab für hoffentlich freundliche Antworten
Ich überlege, nebenberuflich (als Anwalt/Wissmit/im Unternehmen) zu promovieren.
Wie seid ihr, die dies ebenfalls so tun oder bereits hinter sich haben, an Literatur gekommen?
Zum Hintergrund: ich wohne derzeit nicht in einer Jura-Uni-Stadt. Ich frage mich, ob es für die erforderliche Literaturrecherche ausreichend ist, wenn man die Datenbank einer Kanzlei nutzt (Juris, Beck Online, ...?), ebenfalls den Online Bibzugang von der konkreten Uni und immer wieder mal in eine Jura Bib (1 bis 1 1/2h Fahrtzeit) fährt und dort Bücher ausleiht und kopiert oder ob es tatsächlich erforderlich ist, in eine Jura-Uni-Stadt zu ziehen.
Letzteres schließe ich für mich natürlich nicht aus, befinde mich aber gerade in der Recherchezeit für ein Thema und einen DV und gleichzeitig für einen passenden Job an dem jeweiligen Ort.
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Vielen Dank vorab für hoffentlich freundliche Antworten

Literaturempfehlungen und alle für Rechtsreferendare erhältlichen Bücher findest Du im Referendarbuchladen. Sehr viele Bücher kann man dort auch gebraucht aus 2. Hand kaufen und so bis zu 70 % im Vergleich zum Neupreis sparen:
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Sehr hilfreich ist auch die Seite zu den geplanten Neuerscheinungen. So bleibt man auf dem Laufenden, welche Skripte, Kommentare und Gesetze demnächst in Neuauflage erscheinen:
https://www.referendarbuchladen.de/erscheinungstermine.php
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05.02.2021, 14:05
Kennsch Corona?! Uni Bib ist seit 1,5 Jahren zu
05.02.2021, 16:40
(05.02.2021, 13:41)Gast2021 schrieb: Hallo an alle :)
Ich überlege, nebenberuflich (als Anwalt/Wissmit/im Unternehmen) zu promovieren.
Wie seid ihr, die dies ebenfalls so tun oder bereits hinter sich haben, an Literatur gekommen?
Zum Hintergrund: ich wohne derzeit nicht in einer Jura-Uni-Stadt. Ich frage mich, ob es für die erforderliche Literaturrecherche ausreichend ist, wenn man die Datenbank einer Kanzlei nutzt (Juris, Beck Online, ...?), ebenfalls den Online Bibzugang von der konkreten Uni und immer wieder mal in eine Jura Bib (1 bis 1 1/2h Fahrtzeit) fährt und dort Bücher ausleiht und kopiert oder ob es tatsächlich erforderlich ist, in eine Jura-Uni-Stadt zu ziehen.
Letzteres schließe ich für mich natürlich nicht aus, befinde mich aber gerade in der Recherchezeit für ein Thema und einen DV und gleichzeitig für einen passenden Job an dem jeweiligen Ort.
Bezüglich der Nutzung der Bib hab ich noch eine andere Frage: kann man als immatrikulierter Doktorand neben dem Online Zugang der Bib, an welcher der DV ist, auch die Online-Zugänge von anderen Universitäten nutzen (damit meine ich natürlich nicht nur, dass man sieht was es für Literatur gibt, sondern diese auch wenn möglich online lesen kann)?
Leider kenne ich niemanden, der sich in einer ähnlichen Konstellation befindet, deshalb meine Fragen hier.
Vielen Dank vorab für hoffentlich freundliche Antworten
Ich promoviere extern und wohne in Stuttgart. Ich nutze BeckOK, Juris und die Württembergische Landesbibliothek, die erstaunlich viel hat. Vielleicht können Dir auch Kollegen aus Unistädten mal was scannen. Extra dafür in eine andere Stadt zu ziehen halte ich für unnötig.
05.02.2021, 17:30
07.02.2021, 10:08
Beckonline/Juris reicht doch vollkommen aus.
07.02.2021, 12:50
Ich promoviere auch extern. Bin zwar in einer großen Stadt mit Jura-Bib, aber die hat hier ausschließlich Leihe für immatrikulierte Studierende im Angebot - ansonsten ist alles zu.
Ich arbeite daher mit Beck/Juris und kennzeichne, wenn ich sehe, dass es hierzu noch eine FS oder ein Kommentar gibt, welches ich nur in einer Bib bekommen kann. Ich arbeite das dann nach, sobald ich wieder Zugang habe. Zeitschriften kann ich mir ggf. von Kollegen aus GKs einscannen und zusenden lassen bzw. meine Uni, an der in promoviere, hat einen (aber in der Gesamtanzahl limitierten) Scanservice für externe Doktoranden - den nehme ich dann für die wirklich wichtigen Dinge.
Aber mal ehrlich - mit einem breiten Beck-Zugang + juris kommt man oft schon weit. Meistens sieht man dort in den Literaturangaben ein paar Werke, die man dann in der Bib nochmal einpflegen muss - aber man kommt dennoch voran. Diese Erfahrung teilen mehrere externe Doktoranden hier aus dem Freundeskreis auch. Klar, Bib wäre besser, aber es geht auch so unter Vorbehalt, dass man die Nacharbeit macht.
Ich arbeite daher mit Beck/Juris und kennzeichne, wenn ich sehe, dass es hierzu noch eine FS oder ein Kommentar gibt, welches ich nur in einer Bib bekommen kann. Ich arbeite das dann nach, sobald ich wieder Zugang habe. Zeitschriften kann ich mir ggf. von Kollegen aus GKs einscannen und zusenden lassen bzw. meine Uni, an der in promoviere, hat einen (aber in der Gesamtanzahl limitierten) Scanservice für externe Doktoranden - den nehme ich dann für die wirklich wichtigen Dinge.
Aber mal ehrlich - mit einem breiten Beck-Zugang + juris kommt man oft schon weit. Meistens sieht man dort in den Literaturangaben ein paar Werke, die man dann in der Bib nochmal einpflegen muss - aber man kommt dennoch voran. Diese Erfahrung teilen mehrere externe Doktoranden hier aus dem Freundeskreis auch. Klar, Bib wäre besser, aber es geht auch so unter Vorbehalt, dass man die Nacharbeit macht.
07.02.2021, 16:33
07.02.2021, 16:34
Also ich habe über meine Uni auch Fernzugriff auf recht viel Literatur (die meisten Dissertationen aus den gängigen Verlagen zB sind auch online), aber ich kann auch Bücher ausleihen.
07.02.2021, 19:13
Kommt sicher aufs Thema an, aber bei mir hätte das nie so funktioniert. Hatte einige historische Quellen (zT aus den 1920ern/30ern) und auch ansonsten viele Aufsätze/FS-Beiträge, Sammelbände, Monographien (zT auch aus anderen Disziplinen), die es nicht bei beck gibt.
08.02.2021, 10:29
(07.02.2021, 19:13)Gast schrieb: Kommt sicher aufs Thema an, aber bei mir hätte das nie so funktioniert. Hatte einige historische Quellen (zT aus den 1920ern/30ern) und auch ansonsten viele Aufsätze/FS-Beiträge, Sammelbände, Monographien (zT auch aus anderen Disziplinen), die es nicht bei beck gibt.
Bei mir ähnlich. Diss liegt seit Corona Lockdown auf Eis.