06.02.2021, 23:37
(06.02.2021, 23:18)Gast schrieb:(06.02.2021, 23:10)Gast schrieb: Grundrechte sind Privilegien, die man sich erimpfen muss...
Aber wehe einem Drogendealer vom Hbf Frankfurt oder aus dem Görlitzer Park in Berlin werden Platzverweise erteilt!!! Art. 2 I GG !!!!
„Keine Gruppe soll ausgeschlossen werden!“
07.02.2021, 00:37
(06.02.2021, 23:15)Gast schrieb:(06.02.2021, 23:10)Gast schrieb: Grundrechte sind Privilegien, die man sich erimpfen muss...
Den Satz finde ich geil. Ist der aus einem NJW-Aufsatz von Heikos Maas?
Es ist einfach ungeheuerlich was zurzeit passiert. Hätte es nie für möglich gehalten, dass die Menschen das alles mitmachen würden.
07.02.2021, 01:04
Völlig lächerlich ist es doch, lieber diese wahnsinnigen Einschränkungen unserer Grundrechte zu ertragen als sich zwei mal einen piekser in den Arm zu hauen. Es gibt endlich eine Lösung und die Qs und grün Esoteriker tun sich zusammen und wollen wieder einmal schlauer als die Wissenschaft sein. Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund sich nicht impfen zu lassen und wer nicht bereit ist , zur Lösung beizutragen, muss halt in dem status quo verharren, während die anderen zur Normalität zurück kehren können
07.02.2021, 01:55
(07.02.2021, 01:04)Gast schrieb: Völlig lächerlich ist es doch, lieber diese wahnsinnigen Einschränkungen unserer Grundrechte zu ertragen als sich zwei mal einen piekser in den Arm zu hauen. Es gibt endlich eine Lösung und die Qs und grün Esoteriker tun sich zusammen und wollen wieder einmal schlauer als die Wissenschaft sein. Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund sich nicht impfen zu lassen und wer nicht bereit ist , zur Lösung beizutragen, muss halt in dem status quo verharren, während die anderen zur Normalität zurück kehren können
Sind nicht über 70% der Bevölkerung laut Umfragen für einen Impfzwang oder wollen sich zumindest selbst gerne freiwillig impfen? Und hat Drosten nicht gesagt, dass bei einer Durchseuchung von 70% Herdenimmunität besteht? Für mich ist die Frage damit eigentlich geklärt. Wer sich impfen will tut das und dank Herdenimmunität braucht es dann auch keinen Zwang durch Benachteiligung gegenüber den restlichen 30%, die sich nicht impfen lassen wollen.
07.02.2021, 01:58
(07.02.2021, 01:04)Gast schrieb: Völlig lächerlich ist es doch, lieber diese wahnsinnigen Einschränkungen unserer Grundrechte zu ertragen als sich zwei mal einen piekser in den Arm zu hauen. Es gibt endlich eine Lösung und die Qs und grün Esoteriker tun sich zusammen und wollen wieder einmal schlauer als die Wissenschaft sein. Es gibt absolut keinen vernünftigen Grund sich nicht impfen zu lassen und wer nicht bereit ist , zur Lösung beizutragen, muss halt in dem status quo verharren, während die anderen zur Normalität zurück kehren können
Ruhig bleiben. Bis jetzt gibt es gar nichts. Auch keinen zur Verfügung stehenden Impfstoff. Damit gab es bisher überhaupt keine Gelegenheit, sich für oder gegen die eigene Impfung zu entscheiden.
Die gesamte Debatte über die "Privilegien" für Geimpfte halte ich daher für eine absolute Scheindebatte. Aber wenn man so den ganzen Tag über den Impfstoff redet, dann merkt vielleicht niemand, dass der ganz einfach noch nicht wirklich da ist. Toller Trick.
Warten wir ab, bis der Impfstoff wirklich verfügbar ist. Dann kann man sehen, welcher Impfstoff wie viel wirklich bringt; insbesondere was die Ansteckung anderer betrifft (bisher wohl das Hauptargument für die meisten Maßnahmen) scheint da zumindest bei einzelnen Impfstoffen noch nicht alles klar zu sein. Dann kann man sehen, welche Maßnahmen überhaupt noch notwendig sind (und wozu eigentlich noch, wenn doch alle anderen geimpft sind?). Und dann kann man gerne darüber diskutieren, ob es ethisch und/oder (verfassungs-)rechtlich vertretbar ist, mit diesen Maßnahmen nur diejenigen zu belegen, die sich nicht haben impfen lassen. Gegenwärtig diskutiert man hier über Lösungsmöglichkeiten für ein fiktives Szenario.
Verstehe aber auch nicht so ganz, wie du jetzt auf Corona-Impfungen gekommen bist.
Corona ist aber wieder ein schönes Beispiel für das Versagen des ÖRR. Zu Beginn haben die ÖRR das Virus noch mehr unterschätzt als die Regierung(en) in ihren Erklärungen. Ursprünglich konnte ich mich über dieses Thema ausschließlich bei Privaten und über "alternative Medien" informieren. Und später dann hat der ÖRR das Virus zum Programmfüller gemacht, andere wichtige Tagesgeschehnisse untergeordnet, Horrorszenarien mitgezeichnet und im Wesentlichen die Regierungsposition unkritisch gepushed. Interessantere Berichterstattung gab es, wenn mal die Wirksamkeit und "Nebenwirkungen" der Maßnahmen genauer betrachtet wurden. Das gab es durchaus auch beim ÖRR (aber auch und nicht weniger ausreichend bei den Privaten), aber eher nicht in den geldverschlingenden Programmspaten.
07.02.2021, 10:29
Wir haben es langsam verstanden. ÖR ist böse und alternative und private Medien sind toll. Diese Vereinfachung und Verallgemeinerung hilft dem Diskurs natürlich ungemein. Bevor man anderen vorwirft, dass sie eine Debatte ideologisch führen, sollte man sich erstmal selbst an die Nase fassen
07.02.2021, 10:39
(07.02.2021, 10:29)Gast schrieb: Wir haben es langsam verstanden. ÖR ist böse und alternative und private Medien sind toll. Diese Vereinfachung und Verallgemeinerung hilft dem Diskurs natürlich ungemein. Bevor man anderen vorwirft, dass sie eine Debatte ideologisch führen, sollte man sich erstmal selbst an die Nase fassen
In der Welt wird zurzeit berichtet, auf welche Art und Weise das Innenministerium das RKI angewiesen hat, passende Whorst-Case-Daten für das „Strategiepapier“ zu liefern. Warum hört man im ÖR nichts? In Formaten wie Stern TV oder Talk in Hangar 7 (Servus TV) kommen Kritiker der Maßnahmen zu Wort und es findet ein wirklicher Diskurs statt, bei dem sich der Zuschauer wirklich ein umfassendes Bild über die Standpunkte machen kann. In den Talkshows des ÖR liegt das einzig zulässige Meinungsspektrum zwischen hartem Lockdown und Ultra-hartem Lockdown. Warum ist das so? Ich würde es wirklich gerne verstehen. Wo vor hat man Angst, sich mit den Argumenten der Gegenseite auseinanderzusetzen?
07.02.2021, 10:55
(07.02.2021, 10:29)Gast schrieb: Wir haben es langsam verstanden. ÖR ist böse und alternative und private Medien sind toll. Diese Vereinfachung und Verallgemeinerung hilft dem Diskurs natürlich ungemein. Bevor man anderen vorwirft, dass sie eine Debatte ideologisch führen, sollte man sich erstmal selbst an die Nase fassen
Hier wurden doch genug Beispiele genannt und zwischen privaten und alternativen differenziert. Ich finde die Verallgemeinerung "alles was nicht vom Staat kommt hat unzureichende Qualität" oder "muh fox news" ziemlich simpel. Und die Unterscheidung zwischen gut und böse hat man ja gerade satt, man möchte schlichtweg umfassend und ungefiltert informiert werden.
Früher hat man von den Medien Informationen bekommen und musste seine eigene Meinung finden. Heute kriegt man von den Medien eine Meinung und muss die Informationen hierzu selbst finden.
07.02.2021, 13:06
(07.02.2021, 10:55)Gast schrieb:(07.02.2021, 10:29)Gast schrieb: Wir haben es langsam verstanden. ÖR ist böse und alternative und private Medien sind toll. Diese Vereinfachung und Verallgemeinerung hilft dem Diskurs natürlich ungemein. Bevor man anderen vorwirft, dass sie eine Debatte ideologisch führen, sollte man sich erstmal selbst an die Nase fassen
Hier wurden doch genug Beispiele genannt und zwischen privaten und alternativen differenziert. Ich finde die Verallgemeinerung "alles was nicht vom Staat kommt hat unzureichende Qualität" oder "muh fox news" ziemlich simpel. Und die Unterscheidung zwischen gut und böse hat man ja gerade satt, man möchte schlichtweg umfassend und ungefiltert informiert werden.
Früher hat man von den Medien Informationen bekommen und musste seine eigene Meinung finden. Heute kriegt man von den Medien eine Meinung und muss die Informationen hierzu selbst finden.
Medienkompetenz hast du offensichtlich nie gelernt. Da hat die Schule wohl versagt. Aber daran ist natürlich auch wieder der Staat und der ÖR schuld
07.02.2021, 13:50
(07.02.2021, 13:06)Gast schrieb:(07.02.2021, 10:55)Gast schrieb:(07.02.2021, 10:29)Gast schrieb: Wir haben es langsam verstanden. ÖR ist böse und alternative und private Medien sind toll. Diese Vereinfachung und Verallgemeinerung hilft dem Diskurs natürlich ungemein. Bevor man anderen vorwirft, dass sie eine Debatte ideologisch führen, sollte man sich erstmal selbst an die Nase fassen
Hier wurden doch genug Beispiele genannt und zwischen privaten und alternativen differenziert. Ich finde die Verallgemeinerung "alles was nicht vom Staat kommt hat unzureichende Qualität" oder "muh fox news" ziemlich simpel. Und die Unterscheidung zwischen gut und böse hat man ja gerade satt, man möchte schlichtweg umfassend und ungefiltert informiert werden.
Früher hat man von den Medien Informationen bekommen und musste seine eigene Meinung finden. Heute kriegt man von den Medien eine Meinung und muss die Informationen hierzu selbst finden.
Medienkompetenz hast du offensichtlich nie gelernt. Da hat die Schule wohl versagt. Aber daran ist natürlich auch wieder der Staat und der ÖR schuld
Ich habe selbst mehr als ein Jahr in einem der größten privaten Medienhäuser Deutschlands gearbeitet und lese seit über 15 Jahren diverse Zeitungen aus der ganzen Welt. Du kannst dir gar nicht vorstellen, wie viel mehr ich von Medien verstehe als du. Wahrscheinlich weißt du nicht mal, was die dpa ist.