06.02.2021, 19:52
Das Gegenteil ist der Fall. Ohne Freiwilligkeit gibt es keine nachhaltige Abstinenz. Der Anschub kann zwangsweise erfolgen, aber ...
06.02.2021, 20:12
(06.02.2021, 19:52)Gast schrieb: Das Gegenteil ist der Fall. Ohne Freiwilligkeit gibt es keine nachhaltige Abstinenz. Der Anschub kann zwangsweise erfolgen, aber ...
Und kann diese Freiwilligkeit nicht nach einer zwanghaften Einweisung und Entziehungskur mit psychologischer Behandlung hervorgerufen werden? Irgendwann müssen sie ja einsehen, dass ihr Weg grundlegend falsch war. Und wenn sie renitent dagegen sind und weiter sich die Nadel setzen wollen, dann sollte man es für diese Personen dementsprechend innerhalb der (Innen)Städte unmöglich machen (via konsequenter Platzverweise usw.), da dann die Opferkarte einfach nicht mehr zieht.
06.02.2021, 20:20
Und dann sitzen sie in der Vorstadt aufm Kinderspielplatz und verbuddeln ihre Nadeln im Sandkasten. Oder sie sitzen woanders,wo sie auch jemanden stören..
Sieh doch einfach ein, dass es für ein komplexes Problem dieser Art keine einfachen Lösungen gibt, wenn man nicht anfangen will, solch unerwünschte Personen rechtsstaatswidrig zu entsorgen.
Ach nee, es gibt ja für alles ganz einfache Lösungen im postfaktischen Zeitalter. Das war Sarkasmus
Sieh doch einfach ein, dass es für ein komplexes Problem dieser Art keine einfachen Lösungen gibt, wenn man nicht anfangen will, solch unerwünschte Personen rechtsstaatswidrig zu entsorgen.
Ach nee, es gibt ja für alles ganz einfache Lösungen im postfaktischen Zeitalter. Das war Sarkasmus
06.02.2021, 20:41
(06.02.2021, 19:25)Gast schrieb:(06.02.2021, 18:25)Gast schrieb:(06.02.2021, 17:53)Gast schrieb:(06.02.2021, 17:48)Gast schrieb: Mit bedingungslosem Grundeinkommen würde es keine Obdachlosen geben. Die sind nur da, weil sie mal eine H4 Sanktion auf Null hatten vor der Entscheidung des BVerfG, dass man nur 30% kürzen darf. Das sollte man ganz abschaffen, dann würde sich auch keiner schämen Gelder zu beantragen.
Es gibt eh nicht für jeden Jobs.
Es gibt für jeden Jobs. Nur nicht jeden Job für jeden. Wer arbeiten will, findet auch Arbeit. Natürlich unter der Prämisse, dass man auch gesundheitlich dazu in der Lage ist.
Dass es keine andere Möglichkeit gibt, als sich am Hbf ne Nadel zu setzen und sich einzunässen, ist wirklich lebensfremd.
So ein Drogenabhängiger ist arbeitsunfähig. Arbeitsunfähige bekommen normalerweise Sozialhilfe und eine Wohnung. Das nützt aber nix, wenn sie die Miete nicht zahlen, weil sie davon Drogen kaufen. Solche Leute brauchen Betreuer und die Miete muss direkt vom Sozialamt an den Vermieter überwiesen werden. Dann haben sie auch was, wo sie nachts hingehen können. Oder halt betreutes Wohnen im Heim. Meine Mutter hat in einem Heim für Drogenabhängige gearbeite. Verstehe nicht warum man die nicht da unterbringt statt draußen erfrieren zu lassen.
Demgemäß würde auch kein BGE helfen, da dieses ebenfalls einfach in Drogen investiert würde. Wie wäre es mit zwangsweisen - streng medizinisch bewacht - Entziehungskuren über einen längeren Zeitraum mitsamt psychologischer Unterstützung und Aufarbeitung. Nach medizinischem Entzug aktive Hilfe in die Resozialisierung. Ist meines Erachtens ein zu wenig beachteter Weg, da beim Wort "zwangsweise" sofort Schnappatmung aufkommt. Dass Freiwilligkeit bei schwer Suchtkranken nicht funkt, wird aber auch ignoriert.
Manche muss man zu ihrem Glück zwingen. Keiner ist freiwillig auf der Straße. Die haben alle Krankheiten, weshalb sie sich um keine Wohnung mehr kümmern konnten, entweder psychisch oder Sucht. Diese Leute verwahrlosen zu lassen unter dem Deckmantel der Handlungsfreiheit bringt auch nichts. Außerdem gefährdet das die öffentliche Sicherheit und das Gesundheitswesen (Erfrierungen, Krätze wegen mangelnder Hygiene, Covid).
06.02.2021, 21:00
(06.02.2021, 20:20)Gast schrieb: Und dann sitzen sie in der Vorstadt aufm Kinderspielplatz und verbuddeln ihre Nadeln im Sandkasten. Oder sie sitzen woanders,wo sie auch jemanden stören..
Sieh doch einfach ein, dass es für ein komplexes Problem dieser Art keine einfachen Lösungen gibt, wenn man nicht anfangen will, solch unerwünschte Personen rechtsstaatswidrig zu entsorgen.
Ach nee, es gibt ja für alles ganz einfache Lösungen im postfaktischen Zeitalter. Das war Sarkasmus
ich hoffe, das sagt dir auch ein Polizist, wenn du ihn mal rufen solltest, falls so jemand vor deinem Grundstück an deiner Hecke liegt und sich die Nadel gibt. "Lassen Sie ihn hier liegen, wir nehmen den nicht mit. Das bringt nichts. Der spritzt sich ja sonst sowieso einfach zwei Straßen weiter, von daher akzeptieren Sie es!"
Das ist Resignation par excellence
06.02.2021, 21:20
(06.02.2021, 20:20)Gast schrieb: Und dann sitzen sie in der Vorstadt aufm Kinderspielplatz und verbuddeln ihre Nadeln im Sandkasten. Oder sie sitzen woanders,wo sie auch jemanden stören..
Sieh doch einfach ein, dass es für ein komplexes Problem dieser Art keine einfachen Lösungen gibt, wenn man nicht anfangen will, solch unerwünschte Personen rechtsstaatswidrig zu entsorgen.
Ach nee, es gibt ja für alles ganz einfache Lösungen im postfaktischen Zeitalter. Das war Sarkasmus
Dann werden sie auch vom Spielplatz weggeschickt. Speziell für den Kampf gegen Drogenszenen haben zumindest manche Bubdesländer eine Vorschrift, die weiträumige Aufenthaltsverbote ermöglicht.
Das Problem max komplex sein, ja. Aber deswegen sollte man nicht auf einzelne Lösungsmöglichkeiten verzichten. Sagt ja auch niemand, dass das einzige Mittel sein soll. Der Staat fährt einen sehr komplexen und kostspieligen Kampf gegen Drogen, mit allen möglichen Beratungsangeboten und Maßnahmen der Prävention, dann mit medizinischer Versorgung und Aussteigerangeboten. Für die hartnäckigen Fälle muss aber die zwangsweise Herstellung der öffentlichen Ordnung und Sicherheit eine Option bleiben. Und Frankfurt ist ein hartnäckiger Fall. Zeigt der Rechtsstaat hier keine Zähne, schwindet das Vertrauen in den Rechtstaat.
Rechtsstaatwidrig? Mitnichten. Es muss nur das vorhandene Recht konsequent vollzogen werden (ggf. wird es ergänzt). Das ist doch der Inbegriff von Rechtsstaatlichkeit.
Diese offenen Drogenszenen sind einfach ein Symbolbild des Staatsversagens.
06.02.2021, 21:31
"so soll er im Wald sich von den Beeren ernähren"
na wer kennt es?
na wer kennt es?
06.02.2021, 22:48
klingt nach Steve Jobs
06.02.2021, 23:41
Um vielleicht auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Hat jemand einen Vergleich zwischen den Lebenshaltungskosten in Berlin und FFM?
Habe ein finanziell etwas lukrativeres Angebot aus FFM als aus Berlin. Aber wenn die Zweiraumwohnung in FFM 300€ mehr kostet, egalisiert sich der Vorteil.
Hat jemand einen Vergleich zwischen den Lebenshaltungskosten in Berlin und FFM?
Habe ein finanziell etwas lukrativeres Angebot aus FFM als aus Berlin. Aber wenn die Zweiraumwohnung in FFM 300€ mehr kostet, egalisiert sich der Vorteil.
06.02.2021, 23:45
(06.02.2021, 23:41)Gast schrieb: Um vielleicht auf das eigentliche Thema zurückzukommen:
Hat jemand einen Vergleich zwischen den Lebenshaltungskosten in Berlin und FFM?
Habe ein finanziell etwas lukrativeres Angebot aus FFM als aus Berlin. Aber wenn die Zweiraumwohnung in FFM 300€ mehr kostet, egalisiert sich der Vorteil.
Schau doch nicht wegen 300€ aufs Geld. Schau auf das Team und die Entwicklungsperspektiven.