Ewiges Jurastudium

[Gast]

Ich würde mich immer noch schämen.

Bin heute promoviertes Doppel-VB. Ich bin das, was vor hundert Jahren ein weißer Protestant war: besser als Du

Klar, wenn ich 16 Semester studiert hätte statt der Regelstudienzeit hätte ich heute auch Doppel-VB statt 2 x a. VB muss man sich erstmal finanziell leisten können.
So langsam wird mir auch klar wie die ganzen VBs hier eigentlich zustande kommen.

Das ist doch Unsinn. Hier ist viel unangenehme Arroganz unterwegs, aber umgekehrt die Schuld fürs ausreichend bei fehlenden finanziellen Mitteln zu suchen, ist nicht so viel besser.

Meine beste Freundin hat 2 VB je im Erstversuch, kommt aus einem armen Elternhaus (alleinerziehende Mutter), d.h. Bafög + Arbeiten, und hat das erste VB im Freischuss gemacht. Übrigens beide Examina ohne Rep. Ich hatte befriedigend, auch ohne Rep, wenn auch ohne finanziellen Druck und konnte dann den Verbesserungsversuch machen.

Die Note hängt neben Können, nicht unerheblich von Glück ab. Das wiederum hat aber nichts mit der Länge der Studienzeit zu tun und tendenziell ist etwas zügiger schon besser, damit man nicht so viel des Stoffs wieder vergisst. Sicher ist es egal, ob 8 oder 10 Semester, die von Dir genannten 16 sind im Hinblick auf die Vorbereitung m.E. eher ungünstig, wenn Du sie nicht sinnvoll füllen kannst (z.B. Ausland und Sonderaktivitäten).

Pssscht sag sowas nicht, manche Menschen wollen und können nicht kapieren, dass andere einfach besser, schlauer, schneller und manchmal gleichzeitig auch schöner sind als sie. Manche haben einfach alles und diese Wahrheit zu verkraften ist für die weniger reich beschenkten immer sehr schwer.

Das anderen aber ständig unter die Nase zu reiben und sich etwas darauf einzubilden ist allerdings auch mehr als unsympathisch.

[Gast]

freunde von mir sind aktuell bei semester 22 angekommen.. oder 23? ich hab da den überblick verloren. wollen jedes jahr antreten, können sich aber 0 aufraffen mal zu lernen oder übungsklausuren zu schreiben. nette leute, aber komplette hänger.

[Gast]

Habe auch zwei VB‘s (21 Punkte); Freiversuch, kein Verbesserungsversuch und nur 4 Monate getaucht. Bilde mir menschlich nichts darauf ein, aber es stimmt einfach nicht, dass man ein Prädikat einfach nur durch mehr Lernzeit erreicht.

[Gast]

Ich würde mich immer noch schämen.

Bin heute promoviertes Doppel-VB. Ich bin das, was vor hundert Jahren ein weißer Protestant war: besser als Du

Klar, wenn ich 16 Semester studiert hätte statt der Regelstudienzeit hätte ich heute auch Doppel-VB statt 2 x a. VB muss man sich erstmal finanziell leisten können.
So langsam wird mir auch klar wie die ganzen VBs hier eigentlich zustande kommen.

Das ist doch Unsinn. Hier ist viel unangenehme Arroganz unterwegs, aber umgekehrt die Schuld fürs ausreichend bei fehlenden finanziellen Mitteln zu suchen, ist nicht so viel besser.

Meine beste Freundin hat 2 VB je im Erstversuch, kommt aus einem armen Elternhaus (alleinerziehende Mutter), d.h. Bafög + Arbeiten, und hat das erste VB im Freischuss gemacht. Übrigens beide Examina ohne Rep. Ich hatte befriedigend, auch ohne Rep, wenn auch ohne finanziellen Druck und konnte dann den Verbesserungsversuch machen.

Die Note hängt neben Können, nicht unerheblich von Glück ab. Das wiederum hat aber nichts mit der Länge der Studienzeit zu tun und tendenziell ist etwas zügiger schon besser, damit man nicht so viel des Stoffs wieder vergisst. Sicher ist es egal, ob 8 oder 10 Semester, die von Dir genannten 16 sind im Hinblick auf die Vorbereitung m.E. eher ungünstig, wenn Du sie nicht sinnvoll füllen kannst (z.B. Ausland und Sonderaktivitäten).

Pssscht sag sowas nicht, manche Menschen wollen und können nicht kapieren, dass andere einfach besser, schlauer, schneller und manchmal gleichzeitig auch schöner sind als sie. Manche haben einfach alles und diese Wahrheit zu verkraften ist für die weniger reich beschenkten immer sehr schwer.

aaaaber dafür sind die anderen doch viel sympathischer und haben einen besseren Charakter. 

[Gast]

Habe auch zwei VB‘s (21 Punkte); Freiversuch, kein Verbesserungsversuch und nur 4 Monate getaucht. Bilde mir menschlich nichts darauf ein, aber es stimmt einfach nicht, dass man ein Prädikat einfach nur durch mehr Lernzeit erreicht.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Eure Einzelfälle sind nicht repräsentativ.
In der Regel bedeutet mehr Vorbereitungszeit und mehr Geld bessere Noten. Ebenso wohlhabende Eltern, die Lebensunterhalt für das Bummelstudium und das Rep finanzieren.
Wenn man dagegen mit rudimentären Skript Kenntnissen vom Bafögamt nach 8-9 Semestern statt 16 in den Erstversuch gedrängt wird, weil man keinen zusätzlichen Studienkredit aufnehmen will, kann das Ergebnis schon mal schlechter ausfallen. Man sollte Bummelstudium verbieten, dann hat jeder gleich viel Zeit und es gäbe weniger vb, so dass die a Leute auch noch ne Chance auf ne Stelle im ÖD hätten.

[Gast]

Bekommt man eigentlich was bei der Rente gut geschrieben, wenn man 10 Jahre an der Uni eingeschrieben ist oder warum lassen die sich nicht einfach exmatrikulieren, wenn sie zu faul sind das Examen zu schreiben?

[Gast]

Ne gibt nur 7 Jahre oder so für die Rente, aber dann ist Ende

[Gast]

Habe auch zwei VB‘s (21 Punkte); Freiversuch, kein Verbesserungsversuch und nur 4 Monate getaucht. Bilde mir menschlich nichts darauf ein, aber es stimmt einfach nicht, dass man ein Prädikat einfach nur durch mehr Lernzeit erreicht.

Ausnahmen bestätigen die Regel. Eure Einzelfälle sind nicht repräsentativ.
In der Regel bedeutet mehr Vorbereitungszeit und mehr Geld bessere Noten. Ebenso wohlhabende Eltern, die Lebensunterhalt für das Bummelstudium und das Rep finanzieren.
Wenn man dagegen mit rudimentären Skript Kenntnissen vom Bafögamt nach 8-9 Semestern statt 16 in den Erstversuch gedrängt wird, weil man keinen zusätzlichen Studienkredit aufnehmen will, kann das Ergebnis schon mal schlechter ausfallen. Man sollte Bummelstudium verbieten, dann hat jeder gleich viel Zeit und es gäbe weniger vb, so dass die a Leute auch noch ne Chance auf ne Stelle im ÖD hätten.

Also ich kenne einige Freischussler, die ein VB bekommen haben. Auch aus der Arbeiterschicht 

[Proberichterin]

Bin auch ein stolzes Arbeiterkind, Studium ohne Abitur, neben dem Studium immer gearbeitet. Regelstudienzeit und VB im 1. Examen geschafft. Hatte weniger Zeit als die „anderen“, habe sie aber (vielleicht?) besser genutzt. Keine Kohle für kommerzielles Rep, also nur Uni-Rep gemacht und dazu ein paar extra Klausuren gebucht. Geht alles wenn man will (jetzt nicht bezogen auf die Endnote sondern allgemein auf das Bestehen).

[Gast]

Nur die meisten schaffen trotz Fleiß und Wollen kein vb mehr. Sonst wäre der Schnitt im 1.  nicht 5,5 und im 2. 6 Punkte.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle faul sind im Vergleich zu den ganzen Bachelor Studenten mit ihrem 2er Schnitt. Jura wird nur mies benotet.
Ausnahmen bestätigen die Regel.