28.01.2021, 17:47
(28.01.2021, 15:33)Huch schrieb:(28.01.2021, 15:01)Gast schrieb:(28.01.2021, 14:13)Gast schrieb:(28.01.2021, 13:28)Gast schrieb:(28.01.2021, 12:56)NRWVerbesserung schrieb: Wow! Glückwunsch!
Das ist hoffentlich die absolute Ausnahme. Total unangemessen als fast Durchfaller noch so angehoben zu werden.
Es ist wirklich erbärmlich wie sich einige Juristen in diesem Forum so geben. Jeder der den schriftlichen Teil des Examens absolviert hat weiß, wie sehr das Ergebnis von Glück und Zufall beeinflusst wird. Und nur weil der schriftliche Teil (aus welchen Gründen auch immer) nicht gut gelaufen ist, ist man nicht automatisch ein schlechter Jurist. In der mündlichen hat man die Gelegenheit sich erneut zu beweisen und wer dort abliefert, hat auch entsprechend eine anständige Note verdient. Das hat absolut nichts mit „unangemessen“ zu tun.
Die mündliche Prüfung ist viel mehr vom Zufall abhängig als die Klausuren, weil a) sieht der Prüfer einen also ist es viel subjektiver, von Sympathie beeinflusst usw. und b) gibt es 8-11 Klausuren mit unterschiedlichen Korrektoren, also ist die Varianz viel geringer. Da kann mir keiner erzählen, dass er es bei 3,x Punkten Vornote dann wegen einer Stunde Gespräch (und ggf. noch ein Aktenvortrag) verdient auch auf b zu kommen, wie einer der aus den Klausuren schon fast b hat und dann wegen weniger Charisma oder Blackout auch bei fast der gleichen Note landet. Sei mal ein übergewichtiger pickliger Durchschnittsjurist, und dann geh nochmal in die Prüfung als attraktive blonde Durchschnittsjuristin, wem gibt die Kommission bestehend aus 4 älteren Richtern dann die Punkte? Dazu kommt noch, bei Klausuren kann man eine verkacken und hat dann noch 7 andere, bei der mündlichen war's das. Es ist einfach durch nichts gerechtfertigt, egal wie gut die mündliche Prüfung lief. Der bessere Jurist ist praktisch immer der mit den besseren Klausuren.
Nur weilswelt. Man merkt, dass Du dem Studium noch nicht entwachsen bist. Oder zumindest der Denke nicht. Ich bin von 3.5 auf 5.8 gekommen. Geht alles. Ist zwar nicht viel wert, aber immerhin.
Mach dich nicht selber klein! Es ist so viel Glück und Pech dabei - jeder, der das Studium/Ref abgeschlossen hat, hat Qualitäten bewiesen, unabhängig davon, wie viele Punkte dabei rausgesprungen sind!
28.01.2021, 23:51
Bin von 3,8 auf 5,3 (6,95 im 1. Examen)
Geschenkt wird einem wirklich nichts, aber möglich ist das schon... mMn wäre auch sicherlich noch mehr drin gewesen, wenn ich mich beim aktenvortrag nicht etwas verfranst hätte. Das war meine Schuld
Bin in die Verbesserung gegangen, Ergebnis steht noch aus. Jobsuche war trotzdem nach 3 Monaten beendet
Geschenkt wird einem wirklich nichts, aber möglich ist das schon... mMn wäre auch sicherlich noch mehr drin gewesen, wenn ich mich beim aktenvortrag nicht etwas verfranst hätte. Das war meine Schuld
Bin in die Verbesserung gegangen, Ergebnis steht noch aus. Jobsuche war trotzdem nach 3 Monaten beendet
29.01.2021, 11:27
Kam im Erstversuch auch von unter 4 auf über 6. Und es war weder Glück noch bin ich blond, weiblich oder deutsch.
Ich verstehe die Leute hier nicht, die eine solche Steigerung versuchen nieder zu machen. Konzentriert euch doch lieber auf eure Prüfung und sollte die schon vorbei sein, dann versucht euch bei dem, was ihr jetzt tut, stetig zu verbessern. Denkt mal drüber nach. Jemand der für die Schriftliche nicht viel gelernt hat, kann ja für die Mündliche mehr gegeben haben als ihr. Und selbst wenn nicht...es verbessert eure Leistung nicht, wenn ihr die eines anderen schlecht macht.
Ich habe meine Lernweise für die Mündliche auf die Vorbereitung für den Verbesserungsversuch übertragen und habe eine viel bessere Vornote erzielt. Mit nahezu denselben Noten in der Mündlichen wie im Erstversuch konnte ich insgesamt 2 Notenstufen hochklettern.
Ich verstehe die Leute hier nicht, die eine solche Steigerung versuchen nieder zu machen. Konzentriert euch doch lieber auf eure Prüfung und sollte die schon vorbei sein, dann versucht euch bei dem, was ihr jetzt tut, stetig zu verbessern. Denkt mal drüber nach. Jemand der für die Schriftliche nicht viel gelernt hat, kann ja für die Mündliche mehr gegeben haben als ihr. Und selbst wenn nicht...es verbessert eure Leistung nicht, wenn ihr die eines anderen schlecht macht.
Ich habe meine Lernweise für die Mündliche auf die Vorbereitung für den Verbesserungsversuch übertragen und habe eine viel bessere Vornote erzielt. Mit nahezu denselben Noten in der Mündlichen wie im Erstversuch konnte ich insgesamt 2 Notenstufen hochklettern.
29.01.2021, 11:44
(29.01.2021, 11:27)Gast schrieb: Kam im Erstversuch auch von unter 4 auf über 6. Und es war weder Glück noch bin ich blond, weiblich oder deutsch.
Ich verstehe die Leute hier nicht, die eine solche Steigerung versuchen nieder zu machen. Konzentriert euch doch lieber auf eure Prüfung und sollte die schon vorbei sein, dann versucht euch bei dem, was ihr jetzt tut, stetig zu verbessern. Denkt mal drüber nach. Jemand der für die Schriftliche nicht viel gelernt hat, kann ja für die Mündliche mehr gegeben haben als ihr. Und selbst wenn nicht...es verbessert eure Leistung nicht, wenn ihr die eines anderen schlecht macht.
Ich habe meine Lernweise für die Mündliche auf die Vorbereitung für den Verbesserungsversuch übertragen und habe eine viel bessere Vornote erzielt. Mit nahezu denselben Noten in der Mündlichen wie im Erstversuch konnte ich insgesamt 2 Notenstufen hochklettern.
Wie war denn diese neue Lernweise? Vielleicht können einige da was für sich selbst mitnehmen
29.01.2021, 12:07
(29.01.2021, 11:44)Gast schrieb:(29.01.2021, 11:27)Gast schrieb: Kam im Erstversuch auch von unter 4 auf über 6. Und es war weder Glück noch bin ich blond, weiblich oder deutsch.
Ich verstehe die Leute hier nicht, die eine solche Steigerung versuchen nieder zu machen. Konzentriert euch doch lieber auf eure Prüfung und sollte die schon vorbei sein, dann versucht euch bei dem, was ihr jetzt tut, stetig zu verbessern. Denkt mal drüber nach. Jemand der für die Schriftliche nicht viel gelernt hat, kann ja für die Mündliche mehr gegeben haben als ihr. Und selbst wenn nicht...es verbessert eure Leistung nicht, wenn ihr die eines anderen schlecht macht.
Ich habe meine Lernweise für die Mündliche auf die Vorbereitung für den Verbesserungsversuch übertragen und habe eine viel bessere Vornote erzielt. Mit nahezu denselben Noten in der Mündlichen wie im Erstversuch konnte ich insgesamt 2 Notenstufen hochklettern.
Wie war denn diese neue Lernweise? Vielleicht können einige da was für sich selbst mitnehmen
Vorab: jeder muss den für sich passenden Lernstil finden. Ich habe kein Patentrezept.
Mir hat es geholfen, zielgerichtet zu lernen.
D.h. für die Mündliche: 1) Aktenvorträge üben (nicht nur gedanklich lösen, sondern wie im Ernstfall Uhr stellen, Notizen machen und vortragen) 2) Standardfragen lernen 3) Proz./Mat. Recht im Überblick wiederholen und auch mal Gedanken laut vortragen (immerhin muss man das Gelernte in der Mündlichen auch zu vermitteln wissen) 4) Protokolle
Schriftliche: eigentlich ganz simpel und doch habe ich es bis vor dem Verbesserungsversuch nie beherzigt...Klausuren schreiben/lösen/skizzieren. Im Erstversuch hatte ich prozessual/materiell viel mehr auf dem Kasten. Gebracht hat es wenig.
29.01.2021, 12:10
(29.01.2021, 11:27)Gast schrieb: Und selbst wenn nicht...es verbessert eure Leistung nicht, wenn ihr die eines anderen schlecht macht.
Da es Platzziffern gibt und die Stellen nach Noten besetzt werden, stimmt das nicht. 9 Punkte sind auch nur eine gute Note, weil nicht wie in anderen Studiengängen jeder zweite eine 18 hat.
29.01.2021, 12:17
(29.01.2021, 12:10)Gast schrieb:(29.01.2021, 11:27)Gast schrieb: Und selbst wenn nicht...es verbessert eure Leistung nicht, wenn ihr die eines anderen schlecht macht.
Da es Platzziffern gibt und die Stellen nach Noten besetzt werden, stimmt das nicht. 9 Punkte sind auch nur eine gute Note, weil nicht wie in anderen Studiengängen jeder zweite eine 18 hat.
Ich würde gerne antworten, aber um ehrlich zu sein verstehe ich nicht einmal, in welchem Zusammenhang deine Aussage zu dem von dir zitierten Text steht.
12.09.2024, 02:02
(28.01.2021, 11:50)Türke schrieb: Und manchmal eine Frage, ob man wegen seiner Herkunft und Haarfarbe anders behandelt wird, wenn alle Mitprüflinge Biodeutsch sind und Nachnamen wie Meyer oder Müller haben....
Aus eigener Erfahrung vom 1. Examen- Kann ich absolut bestätigen. Name, Herkunft, Religion und Hautfarbe spielen in der deutschen Gesellschaft immer noch eine große Rolle. Wer denkt dass alle "gleich und fair" behandelt werden, unterliegt einem Irrglauben und hat keine Ahnung wie es ist als Minderheit in Deutschland zu leben und ständiger Diskriminierung ausgesetzt zu sein. Egal wo, Schule, Beruf, Wohnungssucher oder staatliche Prüfungen.