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Familienplanung vs. Karriereplanung
omnimodo
Posting Freak
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Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#81
23.07.2021, 00:49
(22.07.2021, 23:53)Gast schrieb:  
(22.07.2021, 23:10)Albert schrieb:  Das stimmt schon, wenn Leute Kinder bekommen, die nie welche bekommen wollten/sollten, ist das noch schlimmer. Nur finde ich das befremdlich. Jeder wie er möchte. Aber ich sehe es immer wieder: Man hatte einen scheiss Tag und dann kommt man nach Hause und die/der Lütte springt einem vor Freude auf den Arm. Diese ehrliche Freude, die strahlenden Augen, die Fortschritte, die man täglich beobachten kann, sind einfach was Wunderbares. Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Leute, die Kinder blöd finden, nur ein geringes Maß an Emphatie aufweisen und sich selbst als zu wichtig nehmen. Nur meine Meinung. Die Gesellschaft verändert sich leider diesbezüglich sehr ins Negative.


"Emphatie" is wohl wieder so ne Modekrankheit wie Burnout.

kinder sind vielmehr der unweigerlich zum Scheitern verurteilte Versuch, sein Leben - stellvertreten von seinem Nachwuchs - noch mal von vorn leben zu können

Irgendwann wird es besser werden, auch bei dir.
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Jabba
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#82
23.07.2021, 07:55
Dieser Scheitern-Post kam vermutlich von einer Frau deren Schwester/Bruder etc bereits Kinder hat, sie insgeheim auch gern welche hätte, sie aber nicht den Partner (oder nicht den richtigen) dazu hat bzw. Ihr das einfach zu viel Arbeit ist. Dann redet man den anderen dieses tolle Gefühl, welche zu haben/zu planen einfach kaputt. Das ist wirklich schlechter Stil.
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Gästin 123
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#83
23.07.2021, 08:12
(22.07.2021, 23:10)Albert schrieb:  Das stimmt schon, wenn Leute Kinder bekommen, die nie welche bekommen wollten/sollten, ist das noch schlimmer. Nur finde ich das befremdlich. Jeder wie er möchte. Aber ich sehe es immer wieder: Man hatte einen scheiss Tag und dann kommt man nach Hause und die/der Lütte springt einem vor Freude auf den Arm. Diese ehrliche Freude, die strahlenden Augen, die Fortschritte, die man täglich beobachten kann, sind einfach was Wunderbares. Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Leute, die Kinder blöd finden, nur ein geringes Maß an Emphatie aufweisen und sich selbst als zu wichtig nehmen. Nur meine Meinung. Die Gesellschaft verändert sich leider diesbezüglich sehr ins Negative.

Das ist Schwachsinn und unverschämt. Die Eltern plustern sich hier auf und geben vor, so soziale Menschen zu sein, weil sie Kinder in die Welt gesetzt haben. Wenn man sich mal das Hauen und Stechen von Eltern anschaut, sei es die eigenen Kinder mit dem SUV bis an den Schuleingang fahren, Verhalten gegenüber Lehrern etc., dann sieht man in extrem vielen Fällen, dass das "Soziale" auf die eigenen Kinder begrenzt ist. Andere Kinder oder der Rest der Gesellschaft sind eher egal, das eigene Kind ist der Nabel der Welt. Da das Kind letztlich ein Teil des "Ichs" ist, ist das das weit entfernt von dem Altruismus, den viele Eltern sich gern zuschreiben.

Ich kümmere mich ehrenamtlich um Leute, denen es schlecht geht und ich unternehme auch gelegentlich allein etwas mit den Kindern von Freundinnen, die mich sehr mögen, z.B. Ausflüge. Ich bin schlicht froh, wenn ich meine Ruhe habe, wann ich sie brauche, ich habe einen tollen Partner und es begeistert mich nicht, Lernfortschritte bei Kindern zu sehen. Das macht mich nicht zu einem schlechten oder empathielosen Menschen, im Gegenteil. Denn ich kümmere mich um die Personen, die von den "empathischen" Eltern gern ignoriert werden oder über die Eltern gegenüber ihren Kindern abfällige Bemerkungen machen. Wenn man so begeistert von Kindern sein muss um ein guter Mensch zu sein, warum habt ihr tollen Menschen dann Jura studiert und seid nicht Kindergärtner, Lehrer etc. geworden? Ist wohl doch allenfalls das eigene Kind, was die Gene trägt, sodass man mittelbar sich selbst toll finden kann. Aber sich nach außen immer schön aufs Podest stellen und über freiwillig kinderlose Leute herziehen. Ätzend, dieses bigotte Verhalten, das mehr Negatives über Euch aussagt als über Kinderlose.
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Gast
Unregistered
 
#84
23.07.2021, 08:37
(23.07.2021, 08:12)Gästin 123 schrieb:  
(22.07.2021, 23:10)Albert schrieb:  Das stimmt schon, wenn Leute Kinder bekommen, die nie welche bekommen wollten/sollten, ist das noch schlimmer. Nur finde ich das befremdlich. Jeder wie er möchte. Aber ich sehe es immer wieder: Man hatte einen scheiss Tag und dann kommt man nach Hause und die/der Lütte springt einem vor Freude auf den Arm. Diese ehrliche Freude, die strahlenden Augen, die Fortschritte, die man täglich beobachten kann, sind einfach was Wunderbares. Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Leute, die Kinder blöd finden, nur ein geringes Maß an Emphatie aufweisen und sich selbst als zu wichtig nehmen. Nur meine Meinung. Die Gesellschaft verändert sich leider diesbezüglich sehr ins Negative.

Das ist Schwachsinn und unverschämt. Die Eltern plustern sich hier auf und geben vor, so soziale Menschen zu sein, weil sie Kinder in die Welt gesetzt haben. Wenn man sich mal das Hauen und Stechen von Eltern anschaut, sei es die eigenen Kinder mit dem SUV bis an den Schuleingang fahren, Verhalten gegenüber Lehrern etc., dann sieht man in extrem vielen Fällen, dass das "Soziale" auf die eigenen Kinder begrenzt ist. Andere Kinder oder der Rest der Gesellschaft sind eher egal, das eigene Kind ist der Nabel der Welt. Da das Kind letztlich ein Teil des "Ichs" ist, ist das das weit entfernt von dem Altruismus, den viele Eltern sich gern zuschreiben.

Ich kümmere mich ehrenamtlich um Leute, denen es schlecht geht und ich unternehme auch gelegentlich allein etwas mit den Kindern von Freundinnen, die mich sehr mögen, z.B. Ausflüge. Ich bin schlicht froh, wenn ich meine Ruhe habe, wann ich sie brauche, ich habe einen tollen Partner und es begeistert mich nicht, Lernfortschritte bei Kindern zu sehen. Das macht mich nicht zu einem schlechten oder empathielosen Menschen, im Gegenteil. Denn ich kümmere mich um die Personen, die von den "empathischen" Eltern gern ignoriert werden oder über die Eltern gegenüber ihren Kindern abfällige Bemerkungen machen. Wenn man so begeistert von Kindern sein muss um ein guter Mensch zu sein, warum habt ihr tollen Menschen dann Jura studiert und seid nicht Kindergärtner, Lehrer etc. geworden? Ist wohl doch allenfalls das eigene Kind, was die Gene trägt, sodass man mittelbar sich selbst toll finden kann. Aber sich nach außen immer schön aufs Podest stellen und über freiwillig kinderlose Leute herziehen. Ätzend, dieses bigotte Verhalten, das mehr Negatives über Euch aussagt als über Kinderlose.

+1, die Beschreibung trifft leider nicht selten zu 
(von jemandem, der selbst Kinder möchte)
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HerrKules
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Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#85
23.07.2021, 09:20
Bist du Lehrer? Kennst du solche Eltern? Weißt du, wieviele Eltern so sind? Oder laberst du hier nur irgendwelche "Fakten" aus der Bildzeitung nach? 

Das Niveau dieses Threads ist jetzt entgültig ganz unten angekommen. Himmel, es interessiert keine Sau ob ihr jetzt strikte Kindergegner oder Fortpflanzungsverfechter seid. Kreist man weniger um euch selbst. Dem Rest der Welt ist völlig egal, ob ihr Kinder kriegt oder nicht, so oder so rettet ihr nicht die Welt.

Der/die TE wollte doch ganz offensichtlich über die Planung einer gewollten Familie diskutieren und nicht irgendwelche Komplexe, die hier einige haben, weil Mama sie nicht lieb genug hatte.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.07.2021, 09:22 von HerrKules.)
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Gast
Unregistered
 
#86
23.07.2021, 11:59
(22.07.2021, 22:54)Gast schrieb:  
(22.07.2021, 22:42)Albert schrieb:  
(22.07.2021, 22:20)omnimodo schrieb:  
(22.07.2021, 22:18)gastmmm schrieb:  ich wollte nach dem Examen erstmal ein paar Jahre Karriere machen. Leider war die Jobsuche nicht erfolgreich verlaufen. Am Anfang war ich mir für befristete Jobs zu fein oder alles unter E13. Oder es stimmte das Gehalt nicht. Nun bin ich schwanger. Jetzt kommt es doch zur Familienplanung.. Kinder kommen wann sie wollen. Victory

Ist was Wahres dran. Alles Gute. Kinder sind wunderbar!

Amen. Hab kürzlich meine Frau zum 3. mal befruchtet. Kinder sind das tollste auf dieser Erde. Man versteht dies indes nur, wenn man eigene Kinder hat.

Och man Leute, gewöhnt euch doch einmal an persönliche Meinungen nicht als Absolutismen auszugeben. Ich kenne genug Leute, die es bereuen Kinder bekommen zu haben. Ich kenne noch vieeeeel mehr Kinder, die ihre Eltern schlicht hassen - muss also nicht ganz so toll gewesen sein. Kinder sind ganz sicher nicht „das Tollste auf der Welt“. Für euch schon, für andere nicht. Freut euch doch wenns bei euch so ist aber unterstellt nicht allen Menschen, dass sie das genau so sehen würden, wenn sie welche hätten. Im schlimmsten Fall bekommen dann Menschen Kinder, die nie welche haben sollten.

Solltest dann ggf. mal deinen Freundeskreis überdenken. Gerade wenn Kinder die Eltern hassen, sind es halt meist RTL 2 Familien, wo man sich nicht genug um die Kinder gekümmert hat. Von daher Elternversagen. Ich treibe mich glücklicherweise in weitaus harmonischeren Kreisen herum.
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Gast
Unregistered
 
#87
23.07.2021, 12:00
(23.07.2021, 07:55)Jabba schrieb:  Dieser Scheitern-Post kam vermutlich von einer Frau deren Schwester/Bruder etc bereits Kinder hat, sie insgeheim auch gern welche hätte, sie aber nicht den Partner (oder nicht den richtigen) dazu hat bzw. Ihr das einfach zu viel Arbeit ist. Dann redet man den anderen dieses tolle Gefühl, welche zu haben/zu planen einfach kaputt. Das ist wirklich schlechter Stil.

100%. Genau das dachte ich mir beim Lesen dieser verbitterten Zeilen, auf die du dich beziehst, auch.
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Gast
Unregistered
 
#88
23.07.2021, 12:07
(23.07.2021, 08:12)Gästin 123 schrieb:  
(22.07.2021, 23:10)Albert schrieb:  Das stimmt schon, wenn Leute Kinder bekommen, die nie welche bekommen wollten/sollten, ist das noch schlimmer. Nur finde ich das befremdlich. Jeder wie er möchte. Aber ich sehe es immer wieder: Man hatte einen scheiss Tag und dann kommt man nach Hause und die/der Lütte springt einem vor Freude auf den Arm. Diese ehrliche Freude, die strahlenden Augen, die Fortschritte, die man täglich beobachten kann, sind einfach was Wunderbares. Ich stelle mal die Hypothese auf, dass Leute, die Kinder blöd finden, nur ein geringes Maß an Emphatie aufweisen und sich selbst als zu wichtig nehmen. Nur meine Meinung. Die Gesellschaft verändert sich leider diesbezüglich sehr ins Negative.

Das ist Schwachsinn und unverschämt. Die Eltern plustern sich hier auf und geben vor, so soziale Menschen zu sein, weil sie Kinder in die Welt gesetzt haben. Wenn man sich mal das Hauen und Stechen von Eltern anschaut, sei es die eigenen Kinder mit dem SUV bis an den Schuleingang fahren, Verhalten gegenüber Lehrern etc., dann sieht man in extrem vielen Fällen, dass das "Soziale" auf die eigenen Kinder begrenzt ist. Andere Kinder oder der Rest der Gesellschaft sind eher egal, das eigene Kind ist der Nabel der Welt. Da das Kind letztlich ein Teil des "Ichs" ist, ist das das weit entfernt von dem Altruismus, den viele Eltern sich gern zuschreiben.

Ich kümmere mich ehrenamtlich um Leute, denen es schlecht geht und ich unternehme auch gelegentlich allein etwas mit den Kindern von Freundinnen, die mich sehr mögen, z.B. Ausflüge. Ich bin schlicht froh, wenn ich meine Ruhe habe, wann ich sie brauche, ich habe einen tollen Partner und es begeistert mich nicht, Lernfortschritte bei Kindern zu sehen. Das macht mich nicht zu einem schlechten oder empathielosen Menschen, im Gegenteil. Denn ich kümmere mich um die Personen, die von den "empathischen" Eltern gern ignoriert werden oder über die Eltern gegenüber ihren Kindern abfällige Bemerkungen machen. Wenn man so begeistert von Kindern sein muss um ein guter Mensch zu sein, warum habt ihr tollen Menschen dann Jura studiert und seid nicht Kindergärtner, Lehrer etc. geworden? Ist wohl doch allenfalls das eigene Kind, was die Gene trägt, sodass man mittelbar sich selbst toll finden kann. Aber sich nach außen immer schön aufs Podest stellen und über freiwillig kinderlose Leute herziehen. Ätzend, dieses bigotte Verhalten, das mehr Negatives über Euch aussagt als über Kinderlose.

Nur weil man Kinder hat, gibt man sicherlich nicht vor, sozial zu sein. Abgesehen von meiner Familie sind mir Probleme anderer tatsächlich eher egal. Ein Kind zu zeugen, ist doch kein Bekenntnis zur Empathie für andere. Dass ich mein Kind vor verrückten Lehrern schütze, ist selbstverständlich. Und dass ich ein Kleinkind bis vor die Schule fahre, mache ich zugegebenermaßen letztlich aus Egoismus. Was andere davon halten, interessiert mich aber schlicht nicht, da ich nie den Eindruck vermittelt habe, mich nicht egoistisch zu verhalten.
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Gast Berlin
Unregistered
 
#89
01.08.2021, 12:07
Ich würde mich mal auch gerne einmischen.

Das Thema ist besonders schwierig. Ich würde nicht sagen, dass keine der Seiten komplett falsch liegt. 

Eins stimmt aber auf jedem Fall. Kinder zu bekommen ist eine Verantwortung. Man muss es alles managen können. Egal, ob verheiratet oder single. 

Ich (männlich) bin in einer dankbaren Position. Ich sehe meine Kids vor und nach der Arbeit und auch am Wochenende reichlich. Früher war ich in der GK, jetzt nicht mehr. Die Arbeitsbelastung änderte sich jedoch kaum. Ich mache Wirtschaftsstrafrecht. Tagsüber sind meine Kinder jetzt eigentlich eh in der Kita. 

Als wir unseren Sohn bekamen, war ich noch vor dem Ref. Ich habe mit ihm enorm viel Zeit verbracht. Meine Tochter bekam ich im Jahr vor dem Examen. Mit ihr verbrachte ich schon damals auch viel Zeit. Tagsüber und vieeel auch Nachts. Gelernt habe ich überwiegend abends und nachts.

Einige schrieben hier (denke noch am Anfang), dass Kinder keine Aufgabe wären, die zu erledigen ist. Natürlich sind sie nicht als Aufgabe zu betrachten. Ich denke jedoch, dass Kinder einen festen Ablauf brauchen. Sowas ist zu managen. Dieser Ablauf kann tatsächlich ab und zu mal zu Spannungen führen und häufig keinen Spass machen. Nach meiner Erfahrung schlafen sie dann besser und fühlen sich am nächsten Tag auch besser. Sie sind besser zu handhaben und viel ausgeglichener. Daher ist es natürlich wichtig, dass sie -soweit es geht- feste Abläufe haben. Aber genau das ist stressig. Nicht wenn man ab und zu mal diese nicht befolgt oder doch der große Plan nicht realisiert werden kann, sondern dass sie sich mit der Zeit ändern. Sie ändern sich eigentlich ständig. Man muss immer alles neu denken und der geänderten Entwicklungsphase anpassen. So etwas zu bewältigen, ist tatsächlich belastend. 

Daher ist es wichtig, dass man im Vorfeld darüber Gedanken macht. Aber es ist auch richtig, dass Kinder kommen, wann sie wollen. Auch wenn man die beste Verhütung der Welt nimmt, es reicht ein einziges emotionales Moment und dann ist es schon passiert.

Auch finde ich, dass sich viele Eltern nicht kümmern. Dieses Handy am Spielplatz ohne Ende während man den Nachwuchs schaukelt, ist traurig. Natürlich ist die Arbeit wichtig, dann muss halt in der zeitlichen Hinsicht besser organisiert werden. Und anschließend konsequent sein! Die Eltern verpassen nur etwas. Die Zeit mit den Kindern ist ein Geschenk und es kommt nicht nochmal. Auch wenn man mehrere hat, es ist nie 1:1 gleich.

Jemand schrieb hier mit 34, single und damit ist es over. Sowas muss auch nicht sein. Wenn man wirklich will, kann man es noch locker schaffen. Ich verstehe, dass insbes Frauen nicht die Position verlieren wollen, wofür sie so viel gekämpft haben. Total! Sie müssen sich nur trauen! Das schafft ihr! Ihr habt ja schon so viel geschafft! Das geht dann auch noch!

Selbstverständlich ist es hier nur eine Einzelerfahrung. Natürlich kann man auch alles anders sehen. Aber die meisten können mir zustimmen, dass Karriere- und Familienplanung sich nicht per se ausschließen, sondern alles auf ein viel höheres Level heben. Genau dadurch entsteht ja eine Situation, wovon viele noch fürchten oder als zu ungewiss oder zu unsicher beurteilen. Ich kann nur sagen, dass egal wo ich gearbeitet habe, mich hob mein Familienhintergrund immer von der Masse ab. Alle Partner und co hatten Kids. Dies war ein mega Vorteil, weil wir uns sofort verstanden haben. Das spricht u.a. auch für gutes Management und für eine gute langfristige Belastbarkeit (wie Marathon).
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Gast003
Unregistered
 
#90
01.08.2021, 12:38
Die Mehrheit der karrierefixierten u. kinderlosen (gewollte) Anwälte die mir begegnet sind, schienen auf mich immer einen seeehr frustrierten Eindruck zu machen. In ehrlichen Momenten hat man es dann sehr oft bereut, der Karriere den Vortritt gegeben zu haben.

Wenn jemand Kinder möchte, es aber wegen der Juristen-"Karriere" sausen lässt, sollte sich mal klar machen, dass Anwälte weder Krebs heilen noch Raketen auf einen neuen Planeten schießen.
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