10.10.2020, 20:35
(10.10.2020, 20:21)Gast schrieb:(10.10.2020, 19:54)Gast Gast schrieb: wie viel kostet dich denn das Studium jetzt mit dem UGV-Deal?
PS: Missgunst bekommt hier im Forum jeder ab. Staatliche Uni doof, Prädikat
Doof, ausreichend doof, GK doof, Staatsdienst doof, alles doof ;)
Ist ja abhängig von meinem Gehalt. Arbeite ich die nächsten 20 Jahre nicht, war das Studium in zweifacher Hinsicht umsonst Ansonsten müssen die Absolventen in den ersten 10 Berufsjahren 8-10 Prozent ihres Nettogehalts abdrücken. Ist natürlich viel und tut auch ein bisschen weh, wenn man das dann in Zahlen sieht am Ende das Jahres. Die meisten Verträge haben alle eine Begrenzung bei dem zweifachen der Studiengebühren, sodass die meisten von uns wohl beim Maximum von 80.000-90.000 landen. Und natürlich gibt es auch einen Selbstbehalt. Keine Ahnung mehr wo genau der liegt, irgendwo ein 2500 brutto mtl. glaube ich...
Da scheinen sie in letzter Zeit nochmal erhöht zu haben. Habe aus Neugier gerade selbst geschaut und online steht 9% vom Einkommen. Da wäre ich jetzt vom brutto ausgegangen und nicht vom netto. Das Maximum ist jetzt das doppelte von 12 Trimestern á 4.300 = 103.200€. Plus Inflationsausgleich.
Da ich ein gut verdienender Anwalt bin, hätte ich dort wahrscheinlich knapp 110.000€ gezahlt. Dafür, dass mich mein Studium, was mich in eine gleichwertige Ausgangssituation gebracht hat, knapp 6.000€ gekostet hat (Semsterbeitrag plus Rep), finde ich es einfach viel viel zu teuer. Die 100.000 sind die Anzahlung für die erste Wohnung... das ist schlicht, was ich an der BLS nicht verstehe.
10.10.2020, 20:36
(09.10.2020, 19:16)Gast schrieb:(09.10.2020, 19:01)Gast schrieb:(09.10.2020, 18:53)Gast schrieb:(09.10.2020, 18:51)Gast schrieb:(09.10.2020, 18:48)Gast schrieb: Ich habe in der BLS Hamburg den schriftlichen Test fürs AA geschrieben. Es gab echte Luxustoiletten. Die Toilettenräume waren komplett rot gestaltet. Da geht die Kohle hin...
ja stimmt, weil purpur ja so teuer ist.
Hätte mich jetzt auch nicht gewundert, wenn es goldene Toiletten gegeben hätte...
Es sind ganz normale Toiletten, sie sehen halt nicht aus wie Schulklos.
Wenn ich mich recht erinnere hatten sie auch Selbstdesinfektion oder irgendwelche besonderen Funktionen. Also normal waren sie nicht, schon eher gehoben.
Habe dort studiert, was für ein Schwachsinn. Klar, sie singen dir auch ein Lied in putzen dir den Hintern ab.
10.10.2020, 20:43
(10.10.2020, 20:35)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:21)Gast schrieb:(10.10.2020, 19:54)Gast Gast schrieb: wie viel kostet dich denn das Studium jetzt mit dem UGV-Deal?
PS: Missgunst bekommt hier im Forum jeder ab. Staatliche Uni doof, Prädikat
Doof, ausreichend doof, GK doof, Staatsdienst doof, alles doof ;)
Ist ja abhängig von meinem Gehalt. Arbeite ich die nächsten 20 Jahre nicht, war das Studium in zweifacher Hinsicht umsonst Ansonsten müssen die Absolventen in den ersten 10 Berufsjahren 8-10 Prozent ihres Nettogehalts abdrücken. Ist natürlich viel und tut auch ein bisschen weh, wenn man das dann in Zahlen sieht am Ende das Jahres. Die meisten Verträge haben alle eine Begrenzung bei dem zweifachen der Studiengebühren, sodass die meisten von uns wohl beim Maximum von 80.000-90.000 landen. Und natürlich gibt es auch einen Selbstbehalt. Keine Ahnung mehr wo genau der liegt, irgendwo ein 2500 brutto mtl. glaube ich...
Da scheinen sie in letzter Zeit nochmal erhöht zu haben. Habe aus Neugier gerade selbst geschaut und online steht 9% vom Einkommen. Da wäre ich jetzt vom brutto ausgegangen und nicht vom netto. Das Maximum ist jetzt das doppelte von 12 Trimestern á 4.300 = 103.200€. Plus Inflationsausgleich.
Da ich ein gut verdienender Anwalt bin, hätte ich dort wahrscheinlich knapp 110.000€ gezahlt. Dafür, dass mich mein Studium, was mich in eine gleichwertige Ausgangssituation gebracht hat, knapp 6.000€ gekostet hat (Semsterbeitrag plus Rep), finde ich es einfach viel viel zu teuer. Die 100.000 sind die Anzahlung für die erste Wohnung... das ist schlicht, was ich an der BLS nicht verstehe.
Kann ich absolut nachvollziehen. Hab mir die Entscheidung auch nicht leicht gemacht und meine Eltern sind schier verzweifelt, weil ich Zusagen von vielen Unis hatte. Andererseits versteht man ja auch nicht, warum manche sich einen Porsche kaufen, wenn ein Golf dich auch ans Ziel bringt. Ist glaube ich einfach eine Typfrage und welche Ausstattung man bevorzugt.
10.10.2020, 20:45
(10.10.2020, 20:35)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:21)Gast schrieb:(10.10.2020, 19:54)Gast Gast schrieb: wie viel kostet dich denn das Studium jetzt mit dem UGV-Deal?
PS: Missgunst bekommt hier im Forum jeder ab. Staatliche Uni doof, Prädikat
Doof, ausreichend doof, GK doof, Staatsdienst doof, alles doof ;)
Ist ja abhängig von meinem Gehalt. Arbeite ich die nächsten 20 Jahre nicht, war das Studium in zweifacher Hinsicht umsonst Ansonsten müssen die Absolventen in den ersten 10 Berufsjahren 8-10 Prozent ihres Nettogehalts abdrücken. Ist natürlich viel und tut auch ein bisschen weh, wenn man das dann in Zahlen sieht am Ende das Jahres. Die meisten Verträge haben alle eine Begrenzung bei dem zweifachen der Studiengebühren, sodass die meisten von uns wohl beim Maximum von 80.000-90.000 landen. Und natürlich gibt es auch einen Selbstbehalt. Keine Ahnung mehr wo genau der liegt, irgendwo ein 2500 brutto mtl. glaube ich...
Da scheinen sie in letzter Zeit nochmal erhöht zu haben. Habe aus Neugier gerade selbst geschaut und online steht 9% vom Einkommen. Da wäre ich jetzt vom brutto ausgegangen und nicht vom netto. Das Maximum ist jetzt das doppelte von 12 Trimestern á 4.300 = 103.200€. Plus Inflationsausgleich.
Da ich ein gut verdienender Anwalt bin, hätte ich dort wahrscheinlich knapp 110.000€ gezahlt. Dafür, dass mich mein Studium, was mich in eine gleichwertige Ausgangssituation gebracht hat, knapp 6.000€ gekostet hat (Semsterbeitrag plus Rep), finde ich es einfach viel viel zu teuer. Die 100.000 sind die Anzahlung für die erste Wohnung... das ist schlicht, was ich an der BLS nicht verstehe.
Du verstehst es nicht, weil du rein finanziell denkst. Es ist etwas anderes, ob ich 100000 Euro irgendwo hinzahle oder an eine Hochschule, die mir ein tolles Studium ermöglicht hat und mich gefördert hat, als ich es mir nicht leisten konnte. Dazu kommt, dass ich mit dem Geld heutige Studierende fördern kann. Es kann sein, dass man das nicht versteht, wenn man an einer Uni studiert hat, mit der man emotional null verbunden ist. Aber es gibt auch BLS Alumni, die später recht viel an die Hochschule spenden ohne UGV. An US-amerikanischen Unis ist so etwas ganz normal. Aber der kleine Deutsche kann natürlich wieder nur in Reihenhäusern denken.
10.10.2020, 20:48
(10.10.2020, 20:45)Gast schrieb:(10.10.2020, 20:35)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:21)Gast schrieb:(10.10.2020, 19:54)Gast Gast schrieb: wie viel kostet dich denn das Studium jetzt mit dem UGV-Deal?
PS: Missgunst bekommt hier im Forum jeder ab. Staatliche Uni doof, Prädikat
Doof, ausreichend doof, GK doof, Staatsdienst doof, alles doof ;)
Ist ja abhängig von meinem Gehalt. Arbeite ich die nächsten 20 Jahre nicht, war das Studium in zweifacher Hinsicht umsonst Ansonsten müssen die Absolventen in den ersten 10 Berufsjahren 8-10 Prozent ihres Nettogehalts abdrücken. Ist natürlich viel und tut auch ein bisschen weh, wenn man das dann in Zahlen sieht am Ende das Jahres. Die meisten Verträge haben alle eine Begrenzung bei dem zweifachen der Studiengebühren, sodass die meisten von uns wohl beim Maximum von 80.000-90.000 landen. Und natürlich gibt es auch einen Selbstbehalt. Keine Ahnung mehr wo genau der liegt, irgendwo ein 2500 brutto mtl. glaube ich...
Da scheinen sie in letzter Zeit nochmal erhöht zu haben. Habe aus Neugier gerade selbst geschaut und online steht 9% vom Einkommen. Da wäre ich jetzt vom brutto ausgegangen und nicht vom netto. Das Maximum ist jetzt das doppelte von 12 Trimestern á 4.300 = 103.200€. Plus Inflationsausgleich.
Da ich ein gut verdienender Anwalt bin, hätte ich dort wahrscheinlich knapp 110.000€ gezahlt. Dafür, dass mich mein Studium, was mich in eine gleichwertige Ausgangssituation gebracht hat, knapp 6.000€ gekostet hat (Semsterbeitrag plus Rep), finde ich es einfach viel viel zu teuer. Die 100.000 sind die Anzahlung für die erste Wohnung... das ist schlicht, was ich an der BLS nicht verstehe.
Du verstehst es nicht, weil du rein finanziell denkst. Es ist etwas anderes, ob ich 100000 Euro irgendwo hinzahle oder an eine Hochschule, die mir ein tolles Studium ermöglicht hat und mich gefördert hat, als ich es mir nicht leisten konnte. Dazu kommt, dass ich mit dem Geld heutige Studierende fördern kann. Es kann sein, dass man das nicht versteht, wenn man an einer Uni studiert hat, mit der man emotional null verbunden ist. Aber es gibt auch BLS Alumni, die später recht viel an die Hochschule spenden ohne UGV. An US-amerikanischen Unis ist so etwas ganz normal. Aber der kleine Deutsche kann natürlich wieder nur in Reihenhäusern denken.
Es ist doch auch fein, niemand zwingt dich ja, an der BLS zu studieren, wenn du es nicht möchtest. Aber ich kenne persönlich wenige UGVler, die es bereuen. Und dann verstehe ich die Missgunst in diesem Forum nicht. Lasst uns das doch zahlen, wenn es uns das wert ist. Problematisch wäre es doch nur, wenn es nicht einkommensabhängig wäre. Leben und leben lassen.
10.10.2020, 21:01
(10.10.2020, 20:45)Gast schrieb:(10.10.2020, 20:35)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:21)Gast schrieb:(10.10.2020, 19:54)Gast Gast schrieb: wie viel kostet dich denn das Studium jetzt mit dem UGV-Deal?
PS: Missgunst bekommt hier im Forum jeder ab. Staatliche Uni doof, Prädikat
Doof, ausreichend doof, GK doof, Staatsdienst doof, alles doof ;)
Ist ja abhängig von meinem Gehalt. Arbeite ich die nächsten 20 Jahre nicht, war das Studium in zweifacher Hinsicht umsonst Ansonsten müssen die Absolventen in den ersten 10 Berufsjahren 8-10 Prozent ihres Nettogehalts abdrücken. Ist natürlich viel und tut auch ein bisschen weh, wenn man das dann in Zahlen sieht am Ende das Jahres. Die meisten Verträge haben alle eine Begrenzung bei dem zweifachen der Studiengebühren, sodass die meisten von uns wohl beim Maximum von 80.000-90.000 landen. Und natürlich gibt es auch einen Selbstbehalt. Keine Ahnung mehr wo genau der liegt, irgendwo ein 2500 brutto mtl. glaube ich...
Da scheinen sie in letzter Zeit nochmal erhöht zu haben. Habe aus Neugier gerade selbst geschaut und online steht 9% vom Einkommen. Da wäre ich jetzt vom brutto ausgegangen und nicht vom netto. Das Maximum ist jetzt das doppelte von 12 Trimestern á 4.300 = 103.200€. Plus Inflationsausgleich.
Da ich ein gut verdienender Anwalt bin, hätte ich dort wahrscheinlich knapp 110.000€ gezahlt. Dafür, dass mich mein Studium, was mich in eine gleichwertige Ausgangssituation gebracht hat, knapp 6.000€ gekostet hat (Semsterbeitrag plus Rep), finde ich es einfach viel viel zu teuer. Die 100.000 sind die Anzahlung für die erste Wohnung... das ist schlicht, was ich an der BLS nicht verstehe.
Du verstehst es nicht, weil du rein finanziell denkst. Es ist etwas anderes, ob ich 100000 Euro irgendwo hinzahle oder an eine Hochschule, die mir ein tolles Studium ermöglicht hat und mich gefördert hat, als ich es mir nicht leisten konnte. Dazu kommt, dass ich mit dem Geld heutige Studierende fördern kann. Es kann sein, dass man das nicht versteht, wenn man an einer Uni studiert hat, mit der man emotional null verbunden ist. Aber es gibt auch BLS Alumni, die später recht viel an die Hochschule spenden ohne UGV. An US-amerikanischen Unis ist so etwas ganz normal. Aber der kleine Deutsche kann natürlich wieder nur in Reihenhäusern denken.
Keine Ahnung wieso du so despektierlich wirst („kleine Deutsche“). Ich habe hier immer einen respektvollen Umgangston gepflegt.
Ich habe auch mit meiner Uni eine hohe emotionale Verbundenheit, Freunde fürs Leben gefunden. Ich habe Rechtsphilosophie vom Präsidenten des BVerfG gelernt (war in Freiburg) und hatte diverse weitere Koryphäen in den Vorlesungen. Und das alles ohne 100.000€ zu zahlen. Darum geht es mir schlicht. Da steht ein E-Klasse Mercedes für 10.000€ und ein 5er BMW für 100.000€. Der BMW hat die etwas schickere Lackierung, fünf statt drei Stufen bei der Sitzheizung und schafft 0 auf 100 in 5,1 statt 5,7 Sekunden. Sonst ist alles gleich. Da muss man schon ein großer Fan von BMW sein, um die 90.000 mehr zu zahlen ;)
Wer Spaß daran hat, von mir aus. Aber es besteht weder eine Notwendigkeit noch sonstiges, dass man unbedingt an die BLS müsste. So jedenfalls meine Meinung.
10.10.2020, 21:08
PS: Und denkt bitte an die Ausgangsfrage; Lohnt sich die BLS, hat man damit bessere Berufschancen?
Darauf bezogen sich meine Beiträge. Ihr könnt privat von mir aus auch 300.000€ an eure Uni spenden, wenn ihr daran Spaß findet. Aber kein guter Abiturient muss auf die BLS gehen und das Geld zahlen, weil er sich damit einen Vorteil erkaufen würde oder ähnliches.
Darauf bezogen sich meine Beiträge. Ihr könnt privat von mir aus auch 300.000€ an eure Uni spenden, wenn ihr daran Spaß findet. Aber kein guter Abiturient muss auf die BLS gehen und das Geld zahlen, weil er sich damit einen Vorteil erkaufen würde oder ähnliches.
10.10.2020, 21:15
(10.10.2020, 21:01)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:45)Gast schrieb:(10.10.2020, 20:35)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:21)Gast schrieb:(10.10.2020, 19:54)Gast Gast schrieb: wie viel kostet dich denn das Studium jetzt mit dem UGV-Deal?
PS: Missgunst bekommt hier im Forum jeder ab. Staatliche Uni doof, Prädikat
Doof, ausreichend doof, GK doof, Staatsdienst doof, alles doof ;)
Ist ja abhängig von meinem Gehalt. Arbeite ich die nächsten 20 Jahre nicht, war das Studium in zweifacher Hinsicht umsonst Ansonsten müssen die Absolventen in den ersten 10 Berufsjahren 8-10 Prozent ihres Nettogehalts abdrücken. Ist natürlich viel und tut auch ein bisschen weh, wenn man das dann in Zahlen sieht am Ende das Jahres. Die meisten Verträge haben alle eine Begrenzung bei dem zweifachen der Studiengebühren, sodass die meisten von uns wohl beim Maximum von 80.000-90.000 landen. Und natürlich gibt es auch einen Selbstbehalt. Keine Ahnung mehr wo genau der liegt, irgendwo ein 2500 brutto mtl. glaube ich...
Da scheinen sie in letzter Zeit nochmal erhöht zu haben. Habe aus Neugier gerade selbst geschaut und online steht 9% vom Einkommen. Da wäre ich jetzt vom brutto ausgegangen und nicht vom netto. Das Maximum ist jetzt das doppelte von 12 Trimestern á 4.300 = 103.200€. Plus Inflationsausgleich.
Da ich ein gut verdienender Anwalt bin, hätte ich dort wahrscheinlich knapp 110.000€ gezahlt. Dafür, dass mich mein Studium, was mich in eine gleichwertige Ausgangssituation gebracht hat, knapp 6.000€ gekostet hat (Semsterbeitrag plus Rep), finde ich es einfach viel viel zu teuer. Die 100.000 sind die Anzahlung für die erste Wohnung... das ist schlicht, was ich an der BLS nicht verstehe.
Du verstehst es nicht, weil du rein finanziell denkst. Es ist etwas anderes, ob ich 100000 Euro irgendwo hinzahle oder an eine Hochschule, die mir ein tolles Studium ermöglicht hat und mich gefördert hat, als ich es mir nicht leisten konnte. Dazu kommt, dass ich mit dem Geld heutige Studierende fördern kann. Es kann sein, dass man das nicht versteht, wenn man an einer Uni studiert hat, mit der man emotional null verbunden ist. Aber es gibt auch BLS Alumni, die später recht viel an die Hochschule spenden ohne UGV. An US-amerikanischen Unis ist so etwas ganz normal. Aber der kleine Deutsche kann natürlich wieder nur in Reihenhäusern denken.
Keine Ahnung wieso du so despektierlich wirst („kleine Deutsche“). Ich habe hier immer einen respektvollen Umgangston gepflegt.
Ich habe auch mit meiner Uni eine hohe emotionale Verbundenheit, Freunde fürs Leben gefunden. Ich habe Rechtsphilosophie vom Präsidenten des BVerfG gelernt (war in Freiburg) und hatte diverse weitere Koryphäen in den Vorlesungen. Und das alles ohne 100.000€ zu zahlen. Darum geht es mir schlicht. Da steht ein E-Klasse Mercedes für 10.000€ und ein 5er BMW für 100.000€. Der BMW hat die etwas schickere Lackierung, fünf statt drei Stufen bei der Sitzheizung und schafft 0 auf 100 in 5,1 statt 5,7 Sekunden. Sonst ist alles gleich. Da muss man schon ein großer Fan von BMW sein, um die 90.000 mehr zu zahlen ;)
Wer Spaß daran hat, von mir aus. Aber es besteht weder eine Notwendigkeit noch sonstiges, dass man unbedingt an die BLS müsste. So jedenfalls meine Meinung.
Es geht aber nicht nur um Reputation und Qualität der Lehre. Ich sehe den Punkt mit dem Ton, trotzdem hat dieser Gast einen Punkt. Wir sind dort in kleiner Gemeinschaft gemeinsam erwachsen geworden und die Lehrenden und Angestellten der Hochschule haben einen immer unterstützt. Prof. Faust hat sich auch mal ne Stunde mit 3-4 Studierenden in seiner “Freizeit” hingesetzt und denen den Unterschied zwischen SE statt und neben der Leistung erklärt. Frau Busching im Career Service hat immer ein offenes Ohr und besorgte innerhalb eines Tages einen neuen Praktikumsplatz nach dem Terrorachlag in Brüssel (wenige Tage vor Praktikumsbeginn)und tröstete die traurigen und etwas verzweifelten Studenten. Läuft es finanziell bei jemanden nicht so, geben sich Leute gegenseitig Hiwi-Arbeitseinsätze ab. In der letzten Nacht vor Abgabe der Hausarbeiten kocht der Jahrgang darüber Kaffee. Oder bringt jemand verzweifelten um 23 Uhr am Abend der Abgabe der Bachelorarbeit ein Bindegerät vorbei, sodass er wegen der Form keine Einbußen erleidet. DAS ist Law School.
10.10.2020, 21:21
(10.10.2020, 21:08)Gast Gast schrieb: PS: Und denkt bitte an die Ausgangsfrage; Lohnt sich die BLS, hat man damit bessere Berufschancen?
Darauf bezogen sich meine Beiträge. Ihr könnt privat von mir aus auch 300.000€ an eure Uni spenden, wenn ihr daran Spaß findet. Aber kein guter Abiturient muss auf die BLS gehen und das Geld zahlen, weil er sich damit einen Vorteil erkaufen würde oder ähnliches.
PS: Angesichts der beschriebenen emotionalen Verbindung: Während des Krise haben die Alumni zB sofort die Vermittlung von zB Referendare und HiWis, dir den Job verloren etc. gestartet an Alumni, die gerade Vakanzen hatten und trotz Krise eingestellt haben. Wen hätte das an einer staatlichen Uni gekümmert?
10.10.2020, 21:25
(10.10.2020, 21:01)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:45)Gast schrieb:(10.10.2020, 20:35)Gast Gast schrieb:(10.10.2020, 20:21)Gast schrieb:(10.10.2020, 19:54)Gast Gast schrieb: wie viel kostet dich denn das Studium jetzt mit dem UGV-Deal?
PS: Missgunst bekommt hier im Forum jeder ab. Staatliche Uni doof, Prädikat
Doof, ausreichend doof, GK doof, Staatsdienst doof, alles doof ;)
Ist ja abhängig von meinem Gehalt. Arbeite ich die nächsten 20 Jahre nicht, war das Studium in zweifacher Hinsicht umsonst Ansonsten müssen die Absolventen in den ersten 10 Berufsjahren 8-10 Prozent ihres Nettogehalts abdrücken. Ist natürlich viel und tut auch ein bisschen weh, wenn man das dann in Zahlen sieht am Ende das Jahres. Die meisten Verträge haben alle eine Begrenzung bei dem zweifachen der Studiengebühren, sodass die meisten von uns wohl beim Maximum von 80.000-90.000 landen. Und natürlich gibt es auch einen Selbstbehalt. Keine Ahnung mehr wo genau der liegt, irgendwo ein 2500 brutto mtl. glaube ich...
Da scheinen sie in letzter Zeit nochmal erhöht zu haben. Habe aus Neugier gerade selbst geschaut und online steht 9% vom Einkommen. Da wäre ich jetzt vom brutto ausgegangen und nicht vom netto. Das Maximum ist jetzt das doppelte von 12 Trimestern á 4.300 = 103.200€. Plus Inflationsausgleich.
Da ich ein gut verdienender Anwalt bin, hätte ich dort wahrscheinlich knapp 110.000€ gezahlt. Dafür, dass mich mein Studium, was mich in eine gleichwertige Ausgangssituation gebracht hat, knapp 6.000€ gekostet hat (Semsterbeitrag plus Rep), finde ich es einfach viel viel zu teuer. Die 100.000 sind die Anzahlung für die erste Wohnung... das ist schlicht, was ich an der BLS nicht verstehe.
Du verstehst es nicht, weil du rein finanziell denkst. Es ist etwas anderes, ob ich 100000 Euro irgendwo hinzahle oder an eine Hochschule, die mir ein tolles Studium ermöglicht hat und mich gefördert hat, als ich es mir nicht leisten konnte. Dazu kommt, dass ich mit dem Geld heutige Studierende fördern kann. Es kann sein, dass man das nicht versteht, wenn man an einer Uni studiert hat, mit der man emotional null verbunden ist. Aber es gibt auch BLS Alumni, die später recht viel an die Hochschule spenden ohne UGV. An US-amerikanischen Unis ist so etwas ganz normal. Aber der kleine Deutsche kann natürlich wieder nur in Reihenhäusern denken.
Keine Ahnung wieso du so despektierlich wirst („kleine Deutsche“). Ich habe hier immer einen respektvollen Umgangston gepflegt.
Ich habe auch mit meiner Uni eine hohe emotionale Verbundenheit, Freunde fürs Leben gefunden. Ich habe Rechtsphilosophie vom Präsidenten des BVerfG gelernt (war in Freiburg) und hatte diverse weitere Koryphäen in den Vorlesungen. Und das alles ohne 100.000€ zu zahlen. Darum geht es mir schlicht. Da steht ein E-Klasse Mercedes für 10.000€ und ein 5er BMW für 100.000€. Der BMW hat die etwas schickere Lackierung, fünf statt drei Stufen bei der Sitzheizung und schafft 0 auf 100 in 5,1 statt 5,7 Sekunden. Sonst ist alles gleich. Da muss man schon ein großer Fan von BMW sein, um die 90.000 mehr zu zahlen ;)
Wer Spaß daran hat, von mir aus. Aber es besteht weder eine Notwendigkeit noch sonstiges, dass man unbedingt an die BLS müsste. So jedenfalls meine Meinung.
Es hat auch niemand behauptet, dass es eine „Notwendigkeit“ gäbe, an der BLS zu studieren. Natürlich ist insb Freiburg eine sehr gute Uni, etwas anderes hat wiederum auch nie jemand behauptet.
Aber die Ausbildung an der BLS ist sehr gut, das Klima sehr nett und das Netzwerk später auch sehr hilfreich. Wenn hier behauptet wird, die VB-Quote wär irgendwie konstruiert und eigentlich wären wir alle schlechte Juristen, dann stimmt das halt nicht. Das alles sind ja statistisch nachweisbare Fakten, über die man nicht ewig diskutieren muss.
Mich ärgert halt, dass uns immer nachgesagt wird, wir wären eingebildete Schnösel, während keiner von uns so über andere Unis herziehen würde, wie es umgekehrt geschieht. Wieso müssen wir uns in einem Fort anhören, wir wären unselbständige Streber und wenn wir uns dann mal verteidigen, dann sind wir eingebildet. Ich hab einen Staatsteil im hohen Gut und muss niemandem beweisen, dass ich meinen Schwerpunkt nicht geschenkt bekommen hab, der war nämlich schlechter, wie bei vielen anderen auch. Und sorry, aber zu AS fürs Rep zu rennen, entspricht wohl auch kaum dem Humboldtschen Bildungsideal und hat mit Selbständigkeit nichts zu tun.
Wie wäre es, wenn jeder sich einfach auf seine eigenen Leistungen und Prioritäten konzentriert und nicht Dinge schlecht macht, die er selbst nie erlebt hat. Ich Maße mir ja auch kein Urteil über deine Rechtsphilosophie-Vorlesung an, meine war aber auch sehr gut.