26.04.2021, 22:46
(26.04.2021, 22:39)Gast schrieb: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bis Ende Juni halten wir das schon durch. Ich finde es schön für die vorsichtigen Leute, dass die unvorsichtigen jetzt auch gebremst werden und uns nicht mehr den Erfolg kaputt machen können.
In meiner Stadt greift demnächst die Notbremse und ich freue mich schon darauf. Dann sieht man endlich die Zahlen sinken.
Oder man testet einfach wieder weniger, dann gehen die Zahlen auch runter. ;)
Momentan dürfte ja ganz erheblich mehr getestet werden als noch vor einem Jahr - klar hat man dann auch mehr positive Testergebnisse.
26.04.2021, 23:08
(26.04.2021, 22:39)Gast schrieb: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bis Ende Juni halten wir das schon durch. Ich finde es schön für die vorsichtigen Leute, dass die unvorsichtigen jetzt auch gebremst werden und uns nicht mehr den Erfolg kaputt machen können.
In meiner Stadt greift demnächst die Notbremse und ich freue mich schon darauf. Dann sieht man endlich die Zahlen sinken.
Sklaverei ist Freiheit
PS: Sepp ist ein Ehrenmann und hat zu 100% recht.
26.04.2021, 23:35
(26.04.2021, 22:46)Gast schrieb:(26.04.2021, 22:39)Gast schrieb: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bis Ende Juni halten wir das schon durch. Ich finde es schön für die vorsichtigen Leute, dass die unvorsichtigen jetzt auch gebremst werden und uns nicht mehr den Erfolg kaputt machen können.
In meiner Stadt greift demnächst die Notbremse und ich freue mich schon darauf. Dann sieht man endlich die Zahlen sinken.
Oder man testet einfach wieder weniger, dann gehen die Zahlen auch runter. ;)
Momentan dürfte ja ganz erheblich mehr getestet werden als noch vor einem Jahr - klar hat man dann auch mehr positive Testergebnisse.
Genau, und weil wir mehr testen sind die Intensivstationen natürlich auch nur deshalb voller..
26.04.2021, 23:54
Es ist doch gut, dass sich die Leute selber testen können. So werden mehr Infektionsketten entdeckt. Die hätten sonst ggf. Leute infiziert.
27.04.2021, 07:37
Wenn ihr schon wollt, dass das Leben eingeschränkt wird & alle Zuhause bleiben, dann nutzt die Zeit wenigstens dafür, an euren Ängsten zu arbeiten.
27.04.2021, 08:22
Bin dafür, dass jeder, der einen Lockdown und ähnliche Verbote beklatschend fordert, die gleichen Gehaltseinbuße wie die von den Verboten betroffenen Gewerbetreibenden aus SOLIDARITÄT hinnehmen. Das hierdurch eingenommene Geld investieren wir dann in unser Gesundheitssystem.
Wir haben nämlich das Problem, das diejenigen, die am wenigsten von diesen Verboten betroffen sind, am lautesten nach Verschärfungen rufen und damit Handeln und Verantwortung in eklatanter Weise auseinander fallen.
Alternativ lernen wir aus dem Ausland von denjenigen, die besser durch die Pandemie gekommen sind wie insb. Ostasien. Dass deren niedrige Fallzahlen mit ihrer niedrigen Anzahl von Tests zusammenhängt, dürfte schwer zu leugnen sein.
PS: Arbeitet an euren Ängsten.
Wir haben nämlich das Problem, das diejenigen, die am wenigsten von diesen Verboten betroffen sind, am lautesten nach Verschärfungen rufen und damit Handeln und Verantwortung in eklatanter Weise auseinander fallen.
Alternativ lernen wir aus dem Ausland von denjenigen, die besser durch die Pandemie gekommen sind wie insb. Ostasien. Dass deren niedrige Fallzahlen mit ihrer niedrigen Anzahl von Tests zusammenhängt, dürfte schwer zu leugnen sein.
PS: Arbeitet an euren Ängsten.
27.04.2021, 08:43
(27.04.2021, 08:22)Gast schrieb: Bin dafür, dass jeder, der einen Lockdown und ähnliche Verbote beklatschend fordert, die gleichen Gehaltseinbuße wie die von den Verboten betroffenen Gewerbetreibenden aus SOLIDARITÄT hinnehmen. Das hierdurch eingenommene Geld investieren wir dann in unser Gesundheitssystem.
Wir haben nämlich das Problem, das diejenigen, die am wenigsten von diesen Verboten betroffen sind, am lautesten nach Verschärfungen rufen und damit Handeln und Verantwortung in eklatanter Weise auseinander fallen.
Diejenigen, die am wenigsten von den über 5.000 Covidintensivpatienen betroffen sind, schreien aber ebenso laut nach Lockerungen. Du darfst dann gerne mal eine Schicht auf einer solchen Station mitmachen, die Patienen mit 5-6 Leuten wenden, sehen wie es ist an eine ECMO angeschlossen zu sein usw....so rein aus SOLIDARITÄT versteht sich

27.04.2021, 08:49
(26.04.2021, 22:46)Gast schrieb:(26.04.2021, 22:39)Gast schrieb: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Bis Ende Juni halten wir das schon durch. Ich finde es schön für die vorsichtigen Leute, dass die unvorsichtigen jetzt auch gebremst werden und uns nicht mehr den Erfolg kaputt machen können.
In meiner Stadt greift demnächst die Notbremse und ich freue mich schon darauf. Dann sieht man endlich die Zahlen sinken.
Oder man testet einfach wieder weniger, dann gehen die Zahlen auch runter. ;)
Momentan dürfte ja ganz erheblich mehr getestet werden als noch vor einem Jahr - klar hat man dann auch mehr positive Testergebnisse.
Natürlich wird mehr getestet. Nur es geht ja nicht um die positiven Tests allein, sondern auch um die nahezu vollständig ausgereizten Kapazitäten der Intensivstationen, auf denen jetzt zudem viele jüngere liegen, und eine nicht zu vernachlässigende tägliche Anzahl von Todesfällen. An diesen Fakten und Problemen, die ein wichtiger Aspekt der Regelungen sind, kommt man auch mit weniger Tests nicht vorbei.
Und ein wenig sollte man trotzdem die Zahlen berücksichtigen. Wir haben hier in unserer NRW Großstadt sehr viele Viertel mit Inzidenzen >400. Das hat nur in geringem Maß mit mehr Tests zu tun. Vor allem weil das eher die sozial schwachen Viertel mit vielen Silos, Migrationshintergrund und Arbeitslosigkeit bzw. geringer bezahlten Jobs sind. Da kann man davon ausgehen, dass die auch gar nicht so viele freiwillige Tests machen.
27.04.2021, 09:17
(27.04.2021, 08:43)Gast schrieb:(27.04.2021, 08:22)Gast schrieb: Bin dafür, dass jeder, der einen Lockdown und ähnliche Verbote beklatschend fordert, die gleichen Gehaltseinbuße wie die von den Verboten betroffenen Gewerbetreibenden aus SOLIDARITÄT hinnehmen. Das hierdurch eingenommene Geld investieren wir dann in unser Gesundheitssystem.
Wir haben nämlich das Problem, das diejenigen, die am wenigsten von diesen Verboten betroffen sind, am lautesten nach Verschärfungen rufen und damit Handeln und Verantwortung in eklatanter Weise auseinander fallen.
Diejenigen, die am wenigsten von den über 5.000 Covidintensivpatienen betroffen sind, schreien aber ebenso laut nach Lockerungen. Du darfst dann gerne mal eine Schicht auf einer solchen Station mitmachen, die Patienen mit 5-6 Leuten wenden, sehen wie es ist an eine ECMO angeschlossen zu sein usw....so rein aus SOLIDARITÄT versteht sich
Diese grauenvollen Zustände sind mir aus der Berichterstattung bekannt. Da ich als medizinischer Laie dort mehr Schaden als Nutzen anrichten würde, denke ich, dass es besser wäre, das Fachpersonal und die Krankenhäuser besser auszustatten und dafür zu sorgen, dass auch zukünftig mit noch größeren Notsituationen angemessen umgegangen werden kann.
Ein erster Schritt wäre, Solidarität von denjenigen einzufordern, die ständig alles dicht machen und anderen damit ihre finanzielle Existenz berauben (nicht im juristischen, sondern im umgangssprachlichen Sinne) wollen.
Wer ständig einen Lockdown fordert, sollte aus Solidarität auch dessen Folgen tragen.
27.04.2021, 09:52
(27.04.2021, 08:22)Gast schrieb: Bin dafür, dass jeder, der einen Lockdown und ähnliche Verbote beklatschend fordert, die gleichen Gehaltseinbuße wie die von den Verboten betroffenen Gewerbetreibenden aus SOLIDARITÄT hinnehmen. Das hierdurch eingenommene Geld investieren wir dann in unser Gesundheitssystem.Die niedrigen Fallzahlen in ostasiatischen Ländern wie Taiwan und Südkorea hängt ganz unzweifelhaft mit Angst zusammen. Angst, dass eine Pandemie dort nochmal so läuft wie SARS in 2003. Deswegen waren die Länder auf der einen Seite wesentlich besser vorbereitet und sind auf der anderen Seite bereit, starke Grundrechtseingriffe schon beim Verdacht auf eine Infektion hinzunehmen. Das wiederum führt dann dazu, dass die Menschen dort alle an einem Strang ziehen, um Zustände wie sie hier herrschen, zu vermeiden.
Wir haben nämlich das Problem, das diejenigen, die am wenigsten von diesen Verboten betroffen sind, am lautesten nach Verschärfungen rufen und damit Handeln und Verantwortung in eklatanter Weise auseinander fallen.
Alternativ lernen wir aus dem Ausland von denjenigen, die besser durch die Pandemie gekommen sind wie insb. Ostasien. Dass deren niedrige Fallzahlen mit ihrer niedrigen Anzahl von Tests zusammenhängt, dürfte schwer zu leugnen sein.
PS: Arbeitet an euren Ängsten.
Der Lockdown in Deutschland ist ja nur deswegen das Mittel der Wahl, weil sich bei niedrigeren Zahlen niemand getraut hat, einmal richtig dazwischen zu hauen. Menschen mit Verdacht auf eine Infektion konsequent abzusondern und zu überwachen, wie das in Ostasien passiert. Menschen auch stumpf das Reisen zu verbieten. Betriebe zu schließen, sobald dort irgendwo auch nur ein Infektionsverdacht vorliegt. Und als Mitglied der Gesellschaft auch bereit zu sein, andere, die sich nicht an die Regeln halten, konsequent bei den Behörden zu melden.
Eine solche gemeinsame Anstrengung funktioniert hier aktuell leider nicht. Die Politik will es allen Recht machen, weswegen nichts halbes und nichts ganzes raus kommt. Hier sind seit fast einem Jahr die Gastro-Betriebe geschlossen, sogar im völlig unproblematischen Außenbereich. Dafür diskutieren wir mindestens genauso lange über den Datenschutz bei der Corona-App oder Luca. In Taiwan und Südkorea wirst Du einfach über die Sim geortet. Wir laufen hier und in anderen europäischen Staaten einfach seit einem Jahr der Entwicklung hinterher, weil wir es nach dem ersten Lockdown nicht konsequent durchgezogen haben, Menschen nicht bereit waren, sich an Quarantäne-Regelungen zu halten oder auf Partys zu verzichten.
Deswegen müssen jetzt die Maßnahmen immer härter werden, um möglichst viele Leben zu retten. Das ist aus der tagespolitischen Sicht meiner Meinung nach richtig, weil es anders nicht mehr funktioniert. Aber es ist natürlich ein Folgefehler. Da die Politik den Menschen anfangs nicht zu schwere Grundrechtseingriffe zumuten wollte, muss sie jetzt zur Methode Holzhammer greifen, um noch irgendwie das Schlimmste zu verhindern. Der Vergleich mit Ostasien ist deswegen aus heutiger Sicht unlauter, weil wir an völlig unterschiedlichen Punkten in der Entwicklung sind. Es ist aber ein gutes Beispiel für das nächste mal (und es wird ein nächstes mal geben), den Umgang mit einer Pandemie frühzeitig in die richtigen Bahnen zu lenken.