29.11.2020, 18:48
Eben. Während manche sich schon mit einem befriedigend zufrieden geben oder geben müssen, streben andere eben nach "gut" und "sehr gut".
29.11.2020, 18:54
Viele raten ja zum Verbesserungsversuch. Der Threadersteller sollte vor der Entscheidung dazu aber auch erst mit sich selbst ausmachen, was es für ihn bedeuten würde, wenn der Verbesserungsversuch dann ebenfalls „schief“ geht. Je nach Persönlichkietsstruktur könnte ihn das dann sogar noch weiter runterziehen, wenn er es schwarz auf weiß hat, dass mehr als knapp 8 Prunkte im zweiten Examen halt nicht drin sind.
29.11.2020, 18:55
(29.11.2020, 17:31)Gast schrieb:(29.11.2020, 16:19)Gast schrieb:(29.11.2020, 15:33)Gast schrieb: Mir ist auch echt schleierhaft wieso nicht jeder Kandidat einfach mit dem Verbesserungsversuch rechnet, diesen quasi also regulären Abschluss des Refs von beginn an einpreist und nur davon absieht wenn es bereits beim ersten Versuch ausreichend gut geklappt hat.
Will heißen: Erstversuch gut vorbereitet schreiben; 2 Wochen Pause; in der Wahlstation mit (etwas gedrosseltem) Pensum weiterlernen und insb regelmäßig Probe-Klausuren schreiben; dann einen Monat auf die mündliche Prüfung des Erstversuchs vorbereiten; Bilanz ziehen und falls erforderlich direkt bei nächsten Termin den Verbesserungsversuch schreiben. So verliert man kaum Zeit und insb. keine Nerven
Die meisten sind nach den Klausuren erstmal mental so aus der Puste, dass ein ernsthaftes Lernen zwei Wochen nach der letzten Klausur kaum drin ist.
Zudem hat sich das Gros Wahlstationen gesucht, die ohnehin kaum ein Lernen zulassen. Die meisten meiner Mit-Refs waren 3 Monate quasi Vollzeit tätig (traurigerweise vielfach ohne einen Euro zu bekommen).
Ja, z.B. AA 8-9 Std. täglich ohne Bezahlung.
Warum tut man sich das an? Im öD ist es ja nun auch nicht so, als wäre eine Station dort ein Garant für eine spätere Anstellung.
500 Std. pro bono. Bekommt man da sonst so viel mit fürs Leben?
29.11.2020, 19:06
(29.11.2020, 18:55)Gast schrieb:(29.11.2020, 17:31)Gast schrieb:(29.11.2020, 16:19)Gast schrieb:(29.11.2020, 15:33)Gast schrieb: Mir ist auch echt schleierhaft wieso nicht jeder Kandidat einfach mit dem Verbesserungsversuch rechnet, diesen quasi also regulären Abschluss des Refs von beginn an einpreist und nur davon absieht wenn es bereits beim ersten Versuch ausreichend gut geklappt hat.
Will heißen: Erstversuch gut vorbereitet schreiben; 2 Wochen Pause; in der Wahlstation mit (etwas gedrosseltem) Pensum weiterlernen und insb regelmäßig Probe-Klausuren schreiben; dann einen Monat auf die mündliche Prüfung des Erstversuchs vorbereiten; Bilanz ziehen und falls erforderlich direkt bei nächsten Termin den Verbesserungsversuch schreiben. So verliert man kaum Zeit und insb. keine Nerven
Die meisten sind nach den Klausuren erstmal mental so aus der Puste, dass ein ernsthaftes Lernen zwei Wochen nach der letzten Klausur kaum drin ist.
Zudem hat sich das Gros Wahlstationen gesucht, die ohnehin kaum ein Lernen zulassen. Die meisten meiner Mit-Refs waren 3 Monate quasi Vollzeit tätig (traurigerweise vielfach ohne einen Euro zu bekommen).
Ja, z.B. AA 8-9 Std. täglich ohne Bezahlung.
Warum tut man sich das an? Im öD ist es ja nun auch nicht so, als wäre eine Station dort ein Garant für eine spätere Anstellung.
500 Std. pro bono. Bekommt man da sonst so viel mit fürs Leben?
Ja man kann in diesem Forum über die Proberichter lachen, die für 3,5 k netto zum Einstieg für 40h ihre Seele verkaufen. Und abends kann man sich dann in den Schlaf heulen
29.11.2020, 19:08
Meistens wohl nicht. Es macht aber dann Sinn, wenn man einen Berufseinstieg dort anpeilt - nicht, weil man eher genommen wird, sondern weil man so mal einen guten Einblick kriegt, ohne sich gleich zu binden. Ich glaube aber, dass vielen Referendaren Gedanken über ihre Karriere völlig abgeben. Beispiele: nicht die Noten für Justiz/GK zu haben aber da trotzdem Stationen machen. Es werden 0 Kontakte zu (kleineren) Anwälten geknüpft und am Ende stehen sie dann dumm da mit ihren 2×6P.
29.11.2020, 19:28
Nein, habe mich danach dann 3 mal beim AA beworben. Die schriftliche für höheren Dienst nicht geschafft und bei 2 Vorstellungsgesprächen für den gehobenen Dienst auch nicht genommen trotz 4-monatiger Station in Vollzeit unbezahlt. Bringt also nur was für den Lebenslauf in Bezug auf Auslandserfahrung, wenn das Land ganz nett ist und man dort ggf. einen anderen juristischen Beruf ergreifen könnte.
Andere Behörden berindruckt AA im Lebenslauf auch null, außer vllt noch das Bamf wegen Ausländerrecht. Wobei man sich mit Migrationsrecht als Anwalt auch keine goldene Nase verdienen kann. Also ist auch das Rechtsgebiet im AA nicht sehr nützlich für später.
Andere Behörden berindruckt AA im Lebenslauf auch null, außer vllt noch das Bamf wegen Ausländerrecht. Wobei man sich mit Migrationsrecht als Anwalt auch keine goldene Nase verdienen kann. Also ist auch das Rechtsgebiet im AA nicht sehr nützlich für später.
29.11.2020, 20:01
(29.11.2020, 19:06)Gast schrieb:(29.11.2020, 18:55)Gast schrieb:(29.11.2020, 17:31)Gast schrieb:(29.11.2020, 16:19)Gast schrieb:(29.11.2020, 15:33)Gast schrieb: Mir ist auch echt schleierhaft wieso nicht jeder Kandidat einfach mit dem Verbesserungsversuch rechnet, diesen quasi also regulären Abschluss des Refs von beginn an einpreist und nur davon absieht wenn es bereits beim ersten Versuch ausreichend gut geklappt hat.
Will heißen: Erstversuch gut vorbereitet schreiben; 2 Wochen Pause; in der Wahlstation mit (etwas gedrosseltem) Pensum weiterlernen und insb regelmäßig Probe-Klausuren schreiben; dann einen Monat auf die mündliche Prüfung des Erstversuchs vorbereiten; Bilanz ziehen und falls erforderlich direkt bei nächsten Termin den Verbesserungsversuch schreiben. So verliert man kaum Zeit und insb. keine Nerven
Die meisten sind nach den Klausuren erstmal mental so aus der Puste, dass ein ernsthaftes Lernen zwei Wochen nach der letzten Klausur kaum drin ist.
Zudem hat sich das Gros Wahlstationen gesucht, die ohnehin kaum ein Lernen zulassen. Die meisten meiner Mit-Refs waren 3 Monate quasi Vollzeit tätig (traurigerweise vielfach ohne einen Euro zu bekommen).
Ja, z.B. AA 8-9 Std. täglich ohne Bezahlung.
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500 Std. pro bono. Bekommt man da sonst so viel mit fürs Leben?
Ja man kann in diesem Forum über die Proberichter lachen, die für 3,5 k netto zum Einstieg für 40h ihre Seele verkaufen. Und abends kann man sich dann in den Schlaf heulen
:D So viel verdiene ich als Wiss Mit mit 1 Examen (Just FYI)
29.11.2020, 20:08
(29.11.2020, 20:01)Gast schrieb:(29.11.2020, 19:06)Gast schrieb:(29.11.2020, 18:55)Gast schrieb:(29.11.2020, 17:31)Gast schrieb:(29.11.2020, 16:19)Gast schrieb: Die meisten sind nach den Klausuren erstmal mental so aus der Puste, dass ein ernsthaftes Lernen zwei Wochen nach der letzten Klausur kaum drin ist.
Zudem hat sich das Gros Wahlstationen gesucht, die ohnehin kaum ein Lernen zulassen. Die meisten meiner Mit-Refs waren 3 Monate quasi Vollzeit tätig (traurigerweise vielfach ohne einen Euro zu bekommen).
Ja, z.B. AA 8-9 Std. täglich ohne Bezahlung.
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In deinen feuchten Träumen sicherlich :tounge: :angel:
29.11.2020, 20:15
(29.11.2020, 20:08)Gast schrieb:(29.11.2020, 20:01)Gast schrieb:(29.11.2020, 19:06)Gast schrieb:(29.11.2020, 18:55)Gast schrieb:(29.11.2020, 17:31)Gast schrieb: Ja, z.B. AA 8-9 Std. täglich ohne Bezahlung.
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1100€/Wochenarbeitstag bei ner 5 Tage Woche. Manche können‘s halt und andere nicht :heart:
29.11.2020, 20:22
(29.11.2020, 20:15)Gast schrieb:(29.11.2020, 20:08)Gast schrieb:(29.11.2020, 20:01)Gast schrieb:(29.11.2020, 19:06)Gast schrieb:(29.11.2020, 18:55)Gast schrieb: Warum tut man sich das an? Im öD ist es ja nun auch nicht so, als wäre eine Station dort ein Garant für eine spätere Anstellung.
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Ergibt etwa 3.150 netto. Zumal, wie mir sehr wohl bekannt ist, so gut wie kein wissmit 5 Tage arbeitet sondern max 3 neben dem ref


