Vor 8 Stunden
(Gestern, 19:55)guga schrieb:(Gestern, 19:36)Egal_ schrieb:(Gestern, 14:42)Äfes schrieb:(19.05.2025, 17:09)Egal_ schrieb: @medoLAW nur eine Anmerkung, zum Rest kann ich nichts sagen:
Gib dich bitte nicht der Illusion hin, im ICE produktiv arbeiten zu können. Zum einen lässt der Datenschutz das schon meist nicht zu (Du brauchst einen Bildschirmschutz und trotzdem sollte idealerweise keiner hinter dir sitzen. Telefonieren geht so gut wie gar nicht). Und selbst wenn datenschutzrechtlich alles ok ist, wirst du aufgrund der Lautstärke kaum produktiv arbeiten können, jedenfalls nichts was ich dem Mandanten als billable hour in Rechnung stellen würde.
Also ich habe im ICE durchaus schon ein paar Stunden produktiv gearbeitet und Kollegen machen das auch regelmäßig. Weiß nicht, wo da das Problem sein soll. In der Schule hat man ja auch in der Pause Hausaufgaben gemacht, als alle laut waren.
Frag mal euren Datenschützer. Dann weißt du es. Deine Hausaufgaben werden wohl kaum vertrauliche Angaben enthalten haben.
Datenschutz betrifft nur personenbezogene Daten. Das dürfte in der praktischen Arbeit selten relevant sein. Relevant sind eher Geheimnisschutz, Geschäftsgeheimnisschnutz und IT Sicherheit.
Stimmt, da hast du recht, aber das war auch eher allgemein geschrieben.
Die Datenschutzbehörde freut sich, wenn kein externer Datenschutzbeauftragter bestellt ist und auch die Mandanten haben es sicher sehr gerne, wenn ihre Transaktion durch einen Mitarbeiter in der Bahn publik wird.
Aber man man merkt schon, und das ging mir ja auch so, bevor ich mit dem DS zu tun hatte, dass kaum jemand sensibilisiert für das Thema ist. Dabei werden gegen Unternehmen regelmäßig hohe Bußgelder im mittleren bis hohen 6stelligen Bereich verhängt.
Wir als großes Unternehmen haben fast jeden Tag Auskunftsanfragen, Löschungsersuchen und wöchentlich kleinere Datenschutzverstöße. Ihr garantiert auch. Ihr bekommt es nur nicht mit, da das meiste unbeachtet vom Tagesgeschäft im Hintergrund läuft.
Was meint ihr, was ich alles schon in der Bahn mitbekommen habe. Da kann man teilweise nur mit dem Kopf schütteln, weil hochsensible private wie auch Firmendaten in der Bahn diskutiert und gezeigt werden.