Gestern, 16:15
Was willst du denn rechtlich lieber machen? Danach würde ich wohl am ehesten entscheiden.
Gestern, 18:10
(Gestern, 16:05)Berufseinstieg2025 schrieb: Hey :)
Ich habe 2 Zusagen gekriegt.
1. Examen: 10 Punkte
2. Examen: 11,5 Punkte
1. Kanzlei:
Großkanzlei, Arbeitsrecht, 110000 €, 45 Stunden laut Arbeitsvertrag (sind wohl tatsächlich so um die 45 Stunden, eher an die 47 aber auch mal mehr), 30 Urlaubstage
2. Kanzlei:
Mittelständische Kanzlei (10-15 Anwälte/Anwältinnen), Verwaltungsrecht, 80000 €, 40 Stunden (und es bleibt laut Aussage aller Mitarbeiter wohl auch dabei), 28 Urlaubstage, sehr nette, familiäre Atmosphäre
Bin hin und hergerissen - help!
Mach doch den Klassiker, 2-3 Jahre GK und dann neu orientieren ob man bleibt oder sich (mit der Reputation im Rücken) neu umsieht.
Präferenzrechtsgebiet musst du natürlich schon definieren
Gestern, 18:53
(Gestern, 16:15)RefSH schrieb: Was willst du denn rechtlich lieber machen? Danach würde ich wohl am ehesten entscheiden.
Im Arbeitsrecht habe ich keine berufliche Erfahrung, finde es aber spannend. Verwaltungsrecht fiel mir immer leicht und war auch immer mein bestes Rechtsgebiet, ich habe mich aber eher aufs Strafrecht spezialisiert im Studium/Ref. Der Berufseinstieg wäre sicherlich im Verwaltungsrecht leichter, aber auf die Einarbeitung im Arbeitsrecht hätte ich auch Lust. Also auch hier: unentschlossen (leider)
Gestern, 18:56
(Gestern, 18:10)Sudoku schrieb:(Gestern, 16:05)Berufseinstieg2025 schrieb: Hey :)
Ich habe 2 Zusagen gekriegt.
1. Examen: 10 Punkte
2. Examen: 11,5 Punkte
1. Kanzlei:
Großkanzlei, Arbeitsrecht, 110000 €, 45 Stunden laut Arbeitsvertrag (sind wohl tatsächlich so um die 45 Stunden, eher an die 47 aber auch mal mehr), 30 Urlaubstage
2. Kanzlei:
Mittelständische Kanzlei (10-15 Anwälte/Anwältinnen), Verwaltungsrecht, 80000 €, 40 Stunden (und es bleibt laut Aussage aller Mitarbeiter wohl auch dabei), 28 Urlaubstage, sehr nette, familiäre Atmosphäre
Bin hin und hergerissen - help!
Mach doch den Klassiker, 2-3 Jahre GK und dann neu orientieren ob man bleibt oder sich (mit der Reputation im Rücken) neu umsieht.
Präferenzrechtsgebiet musst du natürlich schon definieren
Klar, das wäre sicherlich die klassische Variante. Allerdings hat mir die Erfahrung von Freunden (nicht nur im juristischen Bereich) gezeigt, dass man auch schon nach 2-3 Jahren mental sehr kaputt sein kann. Und letztlich geht es hier auch nicht um eine Großkanzlei, bei der man im Bereich 150000 € verdient (US-GK kamen für mich eh nie in Betracht). Ich finde den Gehaltsunterschied 80 k zu 110 k dann doch nicht sooo groß, als dass es der ausschlaggebende Punkt sein muss.. Mir ist eine gesunde Work-Life-Balance sehr wichtig und ich möchte gerne meine jungen Jahre auch noch genießen. Andererseits ist es natürlich so, dass man nach 2-3 Jahren in der GK viele weitere Möglichkeiten auf dem Jobmarkt hat.
Gestern, 20:17
Dann würde ich zur GK tendieren. Grad wenn die Lust auf Arbeitsrecht besteht ist das doch super. Ich denke im Arbeitsrechts gibt es später super Möglichkeiten in unternehmen
Gestern, 22:48
(Gestern, 16:05)Berufseinstieg2025 schrieb: Hey :)
Ich habe 2 Zusagen gekriegt.
1. Examen: 10 Punkte
2. Examen: 11,5 Punkte
1. Kanzlei:
Großkanzlei, Arbeitsrecht, 110000 €, 45 Stunden laut Arbeitsvertrag (sind wohl tatsächlich so um die 45 Stunden, eher an die 47 aber auch mal mehr), 30 Urlaubstage
2. Kanzlei:
Mittelständische Kanzlei (10-15 Anwälte/Anwältinnen), Verwaltungsrecht, 80000 €, 40 Stunden (und es bleibt laut Aussage aller Mitarbeiter wohl auch dabei), 28 Urlaubstage, sehr nette, familiäre Atmosphäre
Bin hin und hergerissen - help!
Wenn Dich das Verwaltungsrecht nicht stört, würde ich die 2. Kanzlei nehmen. Das Gehalt ist gut und die 5-7h/Woche machen aus meiner Sicht ordentlich was aus. Atmosphäre ist gut und ohne das safe zu wissen, schätze ich, dass die Perspektive auch besser ist, falls Du in Richtung Partnerschaft tendierst. Stelle es mir auch leichter vor, an den Punkt zu kommen, an dem Du eigenverantwortlich arbeitest, was für mich wichtig wäre.
Gestern, 22:49
(Gestern, 15:54)Sonne_BaWü schrieb: Wie schätzt ihr das Angebot ein, das ich heute bekommen habe:
- 65k bei 40h/Woche
- 30 Urlaubstage
- Flexible Arbeitszeiten & Homeoffice nach Einarbeitung
- Fachanwaltslehrgang
- Deutschlandticket + Tankgutschein
- Wunschrechtsgebiet in einer spezialisierten Kanzlei mit 3 Anwälten
Mein Profil:
1. Examen: 5,2
2. Examen: 5,5
Möchte das Angebot gerne annehmen, da mir auch generell die Atmosphäre beim Gespräch gefallen hat. Ist aber das erste Angebot bzw. das erste Vorstellungsgespräch, das ich geführt habe und ich frage mich, ob ich mich weiter umsehen sollte.
Ist das ein gutes Angebot oder ist das quasi der Standard im Jahr 2025 bzw. geht auch sogar mehr? Ich bin mir bewusst, dass ich auch nicht die besten Noten habe, weswegen ich dazu tendiere das Angebot anzunehmen.
Finde ich auch ein Top-Angebot. Würde ich machen.
Vor 4 Stunden
(Gestern, 16:05)Berufseinstieg2025 schrieb: Hey :)
Ich habe 2 Zusagen gekriegt.
1. Examen: 10 Punkte
2. Examen: 11,5 Punkte
1. Kanzlei:
Großkanzlei, Arbeitsrecht, 110000 €, 45 Stunden laut Arbeitsvertrag (sind wohl tatsächlich so um die 45 Stunden, eher an die 47 aber auch mal mehr), 30 Urlaubstage
2. Kanzlei:
Mittelständische Kanzlei (10-15 Anwälte/Anwältinnen), Verwaltungsrecht, 80000 €, 40 Stunden (und es bleibt laut Aussage aller Mitarbeiter wohl auch dabei), 28 Urlaubstage, sehr nette, familiäre Atmosphäre
Bin hin und hergerissen - help!
Läuft erfahrungsgemäß nach folgendem Muster ab:
2. Kanzlei
Man fängt mit „wenig“ Gehalt an, erhält nach 2-3 Jahren eine Umsatzbeteiligung und wird (mit sagen wir mal 50%-iger Wahrscheinlichkeit) nach 5-6 Jahren Partner.
1. Kanzlei
Man geht nach 2-4 Jahren (weil zu viel Arbeit, stupide Arbeit, Familiengründung etc.) und bewirbt sich bei einer kleineren Kanzlei (à la 2. Kanzlei). Nur bekommt man hier jetzt 90-100k Einstiegsgehalt und darf dann noch 4-5 Jahren warten, bis man Partner werden kann.
Fazit:
In einer GK wird man am Anfang mehr verdient haben (lass es 50k netto in 2-3 Jahren sein), Partner wird man dort realistischerweise nicht und braucht am Ende mehr Zeit, um woanders Partner zu werden. Weil man in einer mittelständischen Kanzlei früher Partner wird (und ab dann ganz gut verdient), gleich man den Vorsprung des GK-Associates schnell aus und hat dafür weniger gearbeitet.
Andererseits kann es aber auch durchaus Sinn ergeben, sich für 1. Kanzlei zu entscheiden, wenn man sich mittelfristig in der Justiz (vorher bisschen Kohle absahnen) oder im Unternehmen (GK-Erfahrung wird dort geschätzt) sieht.
Vor 2 Stunden
(Gestern, 16:05)Berufseinstieg2025 schrieb: Hey :)
Ich habe 2 Zusagen gekriegt.
1. Examen: 10 Punkte
2. Examen: 11,5 Punkte
1. Kanzlei:
Großkanzlei, Arbeitsrecht, 110000 €, 45 Stunden laut Arbeitsvertrag (sind wohl tatsächlich so um die 45 Stunden, eher an die 47 aber auch mal mehr), 30 Urlaubstage
2. Kanzlei:
Mittelständische Kanzlei (10-15 Anwälte/Anwältinnen), Verwaltungsrecht, 80000 €, 40 Stunden (und es bleibt laut Aussage aller Mitarbeiter wohl auch dabei), 28 Urlaubstage, sehr nette, familiäre Atmosphäre
Bin hin und hergerissen - help!
Das sind ja schon sehr unterschiedliche Rechtsgebiete. Ein späterer kompletter Wechsel ist zwar immer möglich, aber sieht man doch eher selten.
Würde also überlegen wo du dich langfristig eher siehst. Als Arbeitsrechtler (eröffnet gute Möglichkeiten in klar definiertem Bereich) oder Verwaltungsrechtler (legt auch guten Grund für eine Tätigkeit in der Verwaltung).
Vor 2 Stunden
(Vor 2 Stunden)Paul Klee schrieb:(Gestern, 16:05)Berufseinstieg2025 schrieb: Hey :)
Ich habe 2 Zusagen gekriegt.
1. Examen: 10 Punkte
2. Examen: 11,5 Punkte
1. Kanzlei:
Großkanzlei, Arbeitsrecht, 110000 €, 45 Stunden laut Arbeitsvertrag (sind wohl tatsächlich so um die 45 Stunden, eher an die 47 aber auch mal mehr), 30 Urlaubstage
2. Kanzlei:
Mittelständische Kanzlei (10-15 Anwälte/Anwältinnen), Verwaltungsrecht, 80000 €, 40 Stunden (und es bleibt laut Aussage aller Mitarbeiter wohl auch dabei), 28 Urlaubstage, sehr nette, familiäre Atmosphäre
Bin hin und hergerissen - help!
Das sind ja schon sehr unterschiedliche Rechtsgebiete. Ein späterer kompletter Wechsel ist zwar immer möglich, aber sieht man doch eher selten.
Würde also überlegen wo du dich langfristig eher siehst. Als Arbeitsrechtler (eröffnet gute Möglichkeiten in klar definiertem Bereich) oder Verwaltungsrechtler (legt auch guten Grund für eine Tätigkeit in der Verwaltung).
Mit Verwaltungsrecht bleibst du Anwalt. Wechsel in Unternehmen sehr schwer. Wer in die Verwaltung will, soll direkt in die Verwaltung gehen, vor allem mit den Noten ist ein Umweg unnötig.