23.04.2024, 14:16
Wenn die 38 Std./Woche eingehalten werden, dann halte ich 52k + 13. Gehalt in Anbetracht der Größe der Kanzlei für in Ordnung. Die Mehrheit meiner Ref-Gruppe dürfte (außerhalb von Großkanzleien) in diesem Rahmen eingestiegen sein.
Eine Steigerung kann dann mit der Zeit erfolgen.
Eine Steigerung kann dann mit der Zeit erfolgen.
23.04.2024, 21:19
Hallo zusammen,
habe folgende Konstellation:
- 1. StEx: 7,77
- 2. StEx: 7,55
- Berufseinsteiger
Bewerbung an Kanzlei mit Einzelanwalt im Versicherungsrecht (dort wohl angesehener Experte) + allg. Wirtschaftsrecht in großer Stadt in NRW.
Hatte so an 50k in Probezeit gedacht und danach 55k.
Finde es bei Einzelanwälten extrem schwer einzuschätzen, welcher Umsatz generiert wird.
Danke schonmal !
habe folgende Konstellation:
- 1. StEx: 7,77
- 2. StEx: 7,55
- Berufseinsteiger
Bewerbung an Kanzlei mit Einzelanwalt im Versicherungsrecht (dort wohl angesehener Experte) + allg. Wirtschaftsrecht in großer Stadt in NRW.
Hatte so an 50k in Probezeit gedacht und danach 55k.
Finde es bei Einzelanwälten extrem schwer einzuschätzen, welcher Umsatz generiert wird.
Danke schonmal !
24.04.2024, 09:01
(23.04.2024, 21:19)EGK schrieb: Hallo zusammen,
habe folgende Konstellation:
- 1. StEx: 7,77
- 2. StEx: 7,55
- Berufseinsteiger
Bewerbung an Kanzlei mit Einzelanwalt im Versicherungsrecht (dort wohl angesehener Experte) + allg. Wirtschaftsrecht in großer Stadt in NRW.
Hatte so an 50k in Probezeit gedacht und danach 55k.
Finde es bei Einzelanwälten extrem schwer einzuschätzen, welcher Umsatz generiert wird.
Danke schonmal !
Ist in der Tat schwer einzuschätzen, was dein Arbeitgeber bereit sein wird zu zahlen, aber grundsätzlich gilt, wer einstellt kann es sich in der Regel auch einigermaßen leisten.
Mit zweimal oberem B hast du aber grundsätzlich schonmal eine solide Verhandlungsposition, auch wenn die Note natürlich nichts am Umsatz deines Chefs ändern kann. Daher sind 55k aber keine schlechte Ausgangslage für das Gespräch
24.04.2024, 10:44
(23.04.2024, 21:19)EGK schrieb: Hallo zusammen,
habe folgende Konstellation:
- 1. StEx: 7,77
- 2. StEx: 7,55
- Berufseinsteiger
Bewerbung an Kanzlei mit Einzelanwalt im Versicherungsrecht (dort wohl angesehener Experte) + allg. Wirtschaftsrecht in großer Stadt in NRW.
Hatte so an 50k in Probezeit gedacht und danach 55k.
Finde es bei Einzelanwälten extrem schwer einzuschätzen, welcher Umsatz generiert wird.
Danke schonmal !
Am besten das Gespräch vorher nutzen und fragen, wie die Tätigkeit genau aussiehst, welche Mandate hier so üblicherweise bearbeitet werden, wie lange du so arbeiten wirst/solltest etc. Und daraus dann den Rückschluss ziehen, volle Auftragsbücher, grundsätzlich unternehmen und nicht Verbraucher als Mandanten, stundenhonorar (ruhig fragen, zeigt deinem potentiellen Arbeitgeber auch a) Interesse und b) wirtschaftliche Denkweise/ Unternehmertum) wie viel Umsatz die Kanzlei so machen könnte (Größenordnung). Die Frage nach dem Gehalt kommt idR erst zum Schluss, bis dahin kannst du dir dann auf der Grundlage der (geschickt gesammelten) Informationen zumindest grob bzw ruhigen Gewissens dein wunschgehalt einwerfen bzw. kurzfristig noch nach unten oder oben „korrigieren“. Nur Mut & viel Erfolg!
29.04.2024, 22:11
Hey zusammen,
ich bin etwas am verzweifeln, weil ich die Gehaltsangebote als teilweise niedrig auffasse bzw. das Gefühl habe man möchte mich unter Wert "einkaufen".
1. Stx 8,xx Punkte (staatlich 7,91)
2. Stx 7,xx Punkte
Auslandserfahrung im Lebenslauf und Wahlstation in GK.
Würde gerne in einer Kanzlei bei mir im Umkreis anfangen. Größere Stadt in NRW (knapp 75000 Einwohner), Industrie und ect. vorhanden. Die meisten Kanzleien bestehen aus 4-9 Berufsträgern. Die meisten Kanzleien haben auch ein Notariat dabei. Hab mich nun bei mehreren Kanzleien beworben, Gespräche geführt und bekomme meistens maximal 4500€ pro Monat geboten. Manchmal wird noch ein PKW angeboten, ob der privat genutzt werden darf, ist unterschiedlich, meistens nur in einem gewissen Umfang. 40h pro Woche ist der Regelfall. Urlaub min. 26 Tage pro Jahr.
Die Kanzleien bearbeiten entweder Bau- oder Arbeitsrecht schwerpunktmäßig, wobei halt auch andere Sachen wie OWI, Miet- oder allgemeines Zivilrecht bearbeitet wird, wenn es anfällt. Alle Kanzleien haben im Gespräch zu verstehen gegeben, dass mehr als genug Arbeit vorhanden sei.
Hatte mir eigentlich vorgestellt nicht unter 5500€ einzusteigen. Ob 13. Gehalt oder ähnliches gezahlt wird, ist mir nicht mal so wichtig. Findet ihr ich habe zu hohe Ansprüche?
ich bin etwas am verzweifeln, weil ich die Gehaltsangebote als teilweise niedrig auffasse bzw. das Gefühl habe man möchte mich unter Wert "einkaufen".
1. Stx 8,xx Punkte (staatlich 7,91)
2. Stx 7,xx Punkte
Auslandserfahrung im Lebenslauf und Wahlstation in GK.
Würde gerne in einer Kanzlei bei mir im Umkreis anfangen. Größere Stadt in NRW (knapp 75000 Einwohner), Industrie und ect. vorhanden. Die meisten Kanzleien bestehen aus 4-9 Berufsträgern. Die meisten Kanzleien haben auch ein Notariat dabei. Hab mich nun bei mehreren Kanzleien beworben, Gespräche geführt und bekomme meistens maximal 4500€ pro Monat geboten. Manchmal wird noch ein PKW angeboten, ob der privat genutzt werden darf, ist unterschiedlich, meistens nur in einem gewissen Umfang. 40h pro Woche ist der Regelfall. Urlaub min. 26 Tage pro Jahr.
Die Kanzleien bearbeiten entweder Bau- oder Arbeitsrecht schwerpunktmäßig, wobei halt auch andere Sachen wie OWI, Miet- oder allgemeines Zivilrecht bearbeitet wird, wenn es anfällt. Alle Kanzleien haben im Gespräch zu verstehen gegeben, dass mehr als genug Arbeit vorhanden sei.
Hatte mir eigentlich vorgestellt nicht unter 5500€ einzusteigen. Ob 13. Gehalt oder ähnliches gezahlt wird, ist mir nicht mal so wichtig. Findet ihr ich habe zu hohe Ansprüche?
29.04.2024, 22:22
(29.04.2024, 22:11)Klaus124 schrieb: Hey zusammen,
ich bin etwas am verzweifeln, weil ich die Gehaltsangebote als teilweise niedrig auffasse bzw. das Gefühl habe man möchte mich unter Wert "einkaufen".
1. Stx 8,xx Punkte (staatlich 7,91)
2. Stx 7,xx Punkte
Auslandserfahrung im Lebenslauf und Wahlstation in GK.
Würde gerne in einer Kanzlei bei mir im Umkreis anfangen. Größere Stadt in NRW (knapp 75000 Einwohner), Industrie und ect. vorhanden. Die meisten Kanzleien bestehen aus 4-9 Berufsträgern. Die meisten Kanzleien haben auch ein Notariat dabei. Hab mich nun bei mehreren Kanzleien beworben, Gespräche geführt und bekomme meistens maximal 4500€ pro Monat geboten. Manchmal wird noch ein PKW angeboten, ob der privat genutzt werden darf, ist unterschiedlich, meistens nur in einem gewissen Umfang. 40h pro Woche ist der Regelfall. Urlaub min. 26 Tage pro Jahr.
Die Kanzleien bearbeiten entweder Bau- oder Arbeitsrecht schwerpunktmäßig, wobei halt auch andere Sachen wie OWI, Miet- oder allgemeines Zivilrecht bearbeitet wird, wenn es anfällt. Alle Kanzleien haben im Gespräch zu verstehen gegeben, dass mehr als genug Arbeit vorhanden sei.
Hatte mir eigentlich vorgestellt nicht unter 5500€ einzusteigen. Ob 13. Gehalt oder ähnliches gezahlt wird, ist mir nicht mal so wichtig. Findet ihr ich habe zu hohe Ansprüche?
deinen Marktwert in dieser Stadt kennst du nun. Das ändert sich auch nicht, auch wenn du mehr möchtest.
Wenn du mehr verdienen möchtest solltest du nach größeren Kanzleien Ausschau halten. Muss es unbedingt RA sein? Schau doch auch mal Richtung Unternehmen
29.04.2024, 23:47
(29.04.2024, 22:11)Klaus124 schrieb: Hey zusammen,
ich bin etwas am verzweifeln, weil ich die Gehaltsangebote als teilweise niedrig auffasse bzw. das Gefühl habe man möchte mich unter Wert "einkaufen".
1. Stx 8,xx Punkte (staatlich 7,91)
2. Stx 7,xx Punkte
Auslandserfahrung im Lebenslauf und Wahlstation in GK.
Würde gerne in einer Kanzlei bei mir im Umkreis anfangen. Größere Stadt in NRW (knapp 75000 Einwohner), Industrie und ect. vorhanden. Die meisten Kanzleien bestehen aus 4-9 Berufsträgern. Die meisten Kanzleien haben auch ein Notariat dabei. Hab mich nun bei mehreren Kanzleien beworben, Gespräche geführt und bekomme meistens maximal 4500€ pro Monat geboten. Manchmal wird noch ein PKW angeboten, ob der privat genutzt werden darf, ist unterschiedlich, meistens nur in einem gewissen Umfang. 40h pro Woche ist der Regelfall. Urlaub min. 26 Tage pro Jahr.
Die Kanzleien bearbeiten entweder Bau- oder Arbeitsrecht schwerpunktmäßig, wobei halt auch andere Sachen wie OWI, Miet- oder allgemeines Zivilrecht bearbeitet wird, wenn es anfällt. Alle Kanzleien haben im Gespräch zu verstehen gegeben, dass mehr als genug Arbeit vorhanden sei.
Hatte mir eigentlich vorgestellt nicht unter 5500€ einzusteigen. Ob 13. Gehalt oder ähnliches gezahlt wird, ist mir nicht mal so wichtig. Findet ihr ich habe zu hohe Ansprüche?
Für eine Mittelstadt ja. Die werden hauptsächlich Privatmandanten haben und diese zahlen keine 200 Euro aufwärts die Stunde für den Anwalt sondern im Normalfall nach RVG. D.h. der Umsatz ist nicht so hoch, wie in Kanzleien in der Großstadt wenn sie viele Unternehmen betreuen.
Wenn du in diesem Thread ein paar Seiten zurückblätterst und dir die Zahlen durchliest, wirst du zudem feststellen, dass 54k im normalen Rahmen sind.
Wie Freidenkender vorschlug, schaue dich nach Großstädten und größeren Kanzleien um, wenn du mehr Gehalt haben möchtest. Für den aktuellen Standort hast du das Gehalt, was man Berufseinsteigern zahlt, herausgefunden. Mehr wird es voraussichtlich nicht mehr.
Mit deiner Qualifikation hat das erstmal nichts zu tun, außer dass man einen schlechteren Kandidaten eher noch versuchen würde, nach unten zu drücken. Du bist daher wohl schon am oberen Limit für diese Stadt. Wenn der Umsatz es nicht hergibt, kann man auch einem 2x vb Kandidaten keine 100k oder mehr zahlen. Deswegen suche dir finanzstarke Kanzleien, die es zahlen können. Auf dem platten Land ist dies meist nicht der Fall.
30.04.2024, 09:47
(29.04.2024, 23:47)Egal schrieb:(29.04.2024, 22:11)Klaus124 schrieb: Hey zusammen,
ich bin etwas am verzweifeln, weil ich die Gehaltsangebote als teilweise niedrig auffasse bzw. das Gefühl habe man möchte mich unter Wert "einkaufen".
1. Stx 8,xx Punkte (staatlich 7,91)
2. Stx 7,xx Punkte
Auslandserfahrung im Lebenslauf und Wahlstation in GK.
Würde gerne in einer Kanzlei bei mir im Umkreis anfangen. Größere Stadt in NRW (knapp 75000 Einwohner), Industrie und ect. vorhanden. Die meisten Kanzleien bestehen aus 4-9 Berufsträgern. Die meisten Kanzleien haben auch ein Notariat dabei. Hab mich nun bei mehreren Kanzleien beworben, Gespräche geführt und bekomme meistens maximal 4500€ pro Monat geboten. Manchmal wird noch ein PKW angeboten, ob der privat genutzt werden darf, ist unterschiedlich, meistens nur in einem gewissen Umfang. 40h pro Woche ist der Regelfall. Urlaub min. 26 Tage pro Jahr.
Die Kanzleien bearbeiten entweder Bau- oder Arbeitsrecht schwerpunktmäßig, wobei halt auch andere Sachen wie OWI, Miet- oder allgemeines Zivilrecht bearbeitet wird, wenn es anfällt. Alle Kanzleien haben im Gespräch zu verstehen gegeben, dass mehr als genug Arbeit vorhanden sei.
Hatte mir eigentlich vorgestellt nicht unter 5500€ einzusteigen. Ob 13. Gehalt oder ähnliches gezahlt wird, ist mir nicht mal so wichtig. Findet ihr ich habe zu hohe Ansprüche?
Für eine Mittelstadt ja. Die werden hauptsächlich Privatmandanten haben und diese zahlen keine 200 Euro aufwärts die Stunde für den Anwalt sondern im Normalfall nach RVG. D.h. der Umsatz ist nicht so hoch, wie in Kanzleien in der Großstadt wenn sie viele Unternehmen betreuen.
Wenn du in diesem Thread ein paar Seiten zurückblätterst und dir die Zahlen durchliest, wirst du zudem feststellen, dass 54k im normalen Rahmen sind.
Wie Freidenkender vorschlug, schaue dich nach Großstädten und größeren Kanzleien um, wenn du mehr Gehalt haben möchtest. Für den aktuellen Standort hast du das Gehalt, was man Berufseinsteigern zahlt, herausgefunden. Mehr wird es voraussichtlich nicht mehr.
Mit deiner Qualifikation hat das erstmal nichts zu tun, außer dass man einen schlechteren Kandidaten eher noch versuchen würde, nach unten zu drücken. Du bist daher wohl schon am oberen Limit für diese Stadt. Wenn der Umsatz es nicht hergibt, kann man auch einem 2x vb Kandidaten keine 100k oder mehr zahlen. Deswegen suche dir finanzstarke Kanzleien, die es zahlen können. Auf dem platten Land ist dies meist nicht der Fall.
Danke für eure Antworten. Habe mir das beinahe gedacht..
Größere Kanzleien habe ich mir angesehen, aber da arbeitet man an Anfang ja mehr zu. Würde gerne ein eigenes Dezernat führen und den Beruf des Anwaltes von der Picke auf lernen. Wechseln kann ich danach (in 2 Jahren) ja immer noch.
Allerdings ist hier so wohl Industrie und die Stadt ist ein unter den 8 stärksten Regionen in Deutschland. Außerdem wurde in 2 Gesprächen auch sinngemäß geäußert "wir können uns schon vorstellen, dass sie hier bei einem Mitbewerber mehr Gehalt bzw. Konditionen erhalten".
Die Anwaltschaft hier ist 50+ und ich habe das Gefühl, da ist noch nicht bei allen angekommen, dass sich die Gehaltssituation mittlerweile etwas verändert hat. Es gibt ein örtliches Landgericht, aber nur sehr unregelmäßig eine eigene AG:
Versteht mich nicht falsch, Gehalt ist nicht alles. Aber unter Wert möchte ich mich auch nicht schlagen.
30.04.2024, 11:13
(30.04.2024, 09:47)Klaus124 schrieb:(29.04.2024, 23:47)Egal schrieb:(29.04.2024, 22:11)Klaus124 schrieb: Hey zusammen,
ich bin etwas am verzweifeln, weil ich die Gehaltsangebote als teilweise niedrig auffasse bzw. das Gefühl habe man möchte mich unter Wert "einkaufen".
1. Stx 8,xx Punkte (staatlich 7,91)
2. Stx 7,xx Punkte
Auslandserfahrung im Lebenslauf und Wahlstation in GK.
Würde gerne in einer Kanzlei bei mir im Umkreis anfangen. Größere Stadt in NRW (knapp 75000 Einwohner), Industrie und ect. vorhanden. Die meisten Kanzleien bestehen aus 4-9 Berufsträgern. Die meisten Kanzleien haben auch ein Notariat dabei. Hab mich nun bei mehreren Kanzleien beworben, Gespräche geführt und bekomme meistens maximal 4500€ pro Monat geboten. Manchmal wird noch ein PKW angeboten, ob der privat genutzt werden darf, ist unterschiedlich, meistens nur in einem gewissen Umfang. 40h pro Woche ist der Regelfall. Urlaub min. 26 Tage pro Jahr.
Die Kanzleien bearbeiten entweder Bau- oder Arbeitsrecht schwerpunktmäßig, wobei halt auch andere Sachen wie OWI, Miet- oder allgemeines Zivilrecht bearbeitet wird, wenn es anfällt. Alle Kanzleien haben im Gespräch zu verstehen gegeben, dass mehr als genug Arbeit vorhanden sei.
Hatte mir eigentlich vorgestellt nicht unter 5500€ einzusteigen. Ob 13. Gehalt oder ähnliches gezahlt wird, ist mir nicht mal so wichtig. Findet ihr ich habe zu hohe Ansprüche?
Für eine Mittelstadt ja. Die werden hauptsächlich Privatmandanten haben und diese zahlen keine 200 Euro aufwärts die Stunde für den Anwalt sondern im Normalfall nach RVG. D.h. der Umsatz ist nicht so hoch, wie in Kanzleien in der Großstadt wenn sie viele Unternehmen betreuen.
Wenn du in diesem Thread ein paar Seiten zurückblätterst und dir die Zahlen durchliest, wirst du zudem feststellen, dass 54k im normalen Rahmen sind.
Wie Freidenkender vorschlug, schaue dich nach Großstädten und größeren Kanzleien um, wenn du mehr Gehalt haben möchtest. Für den aktuellen Standort hast du das Gehalt, was man Berufseinsteigern zahlt, herausgefunden. Mehr wird es voraussichtlich nicht mehr.
Mit deiner Qualifikation hat das erstmal nichts zu tun, außer dass man einen schlechteren Kandidaten eher noch versuchen würde, nach unten zu drücken. Du bist daher wohl schon am oberen Limit für diese Stadt. Wenn der Umsatz es nicht hergibt, kann man auch einem 2x vb Kandidaten keine 100k oder mehr zahlen. Deswegen suche dir finanzstarke Kanzleien, die es zahlen können. Auf dem platten Land ist dies meist nicht der Fall.
Danke für eure Antworten. Habe mir das beinahe gedacht..
Größere Kanzleien habe ich mir angesehen, aber da arbeitet man an Anfang ja mehr zu. Würde gerne ein eigenes Dezernat führen und den Beruf des Anwaltes von der Picke auf lernen. Wechseln kann ich danach (in 2 Jahren) ja immer noch.
Allerdings ist hier so wohl Industrie und die Stadt ist ein unter den 8 stärksten Regionen in Deutschland. Außerdem wurde in 2 Gesprächen auch sinngemäß geäußert "wir können uns schon vorstellen, dass sie hier bei einem Mitbewerber mehr Gehalt bzw. Konditionen erhalten".
Die Anwaltschaft hier ist 50+ und ich habe das Gefühl, da ist noch nicht bei allen angekommen, dass sich die Gehaltssituation mittlerweile etwas verändert hat. Es gibt ein örtliches Landgericht, aber nur sehr unregelmäßig eine eigene AG:
Versteht mich nicht falsch, Gehalt ist nicht alles. Aber unter Wert möchte ich mich auch nicht schlagen.
75.000 Einwohner in NRW ist nunmal auch einfach keine besonders große Stadt. Industrie hin oder her, wir sprechen hier von einer Stadt mit minimal mehr Einwohnern als Dinslaken. Die Gehaltssituation scheint sich in der Gegend ja eben nicht dahingehend verändert zu haben dass man 66k in einer kleinen Kanzlei verlangen kann, sonst würde es dir einer der Mitbewerber anbieten. Wenn du mehr Geld verdienen willst wirst du bereit sein müssen dich woanders umzusehen.
Ich habe einige Freunde die im letzten und Vorletzten Jahr in NRW in kleineren Kanzleien eingestiegen sind, allerdings meistens in Städten mit 300.000 Einwohnern aufwärts und da bewegten sich die meisten Gehälter so bei 58-60k.
30.04.2024, 18:30
(20.04.2024, 12:22)Konova schrieb:Damit lagst du goldrichtig, daher danke nochmal für die Einschätzung!(19.04.2024, 08:12)KollegeHelm schrieb: Könnte mir vielleicht jemand helfen, mit welcher Gehaltsvorstellung ich in das Vorstellungsgespräch gehen könnte bei folgenden Profil?
Zwei AnwältInnen im Medizinrecht in Hamburg, Mandanten laut Website eher auf Behandlerseite.
1. Examen 8,x
2. Examen schriftlich 5,x
Keine Vorerfahrung im Medizinrecht.
Habe bzgl Medizinrecht keine näheren Erfahrungen aber (hamburger) Ärzte zahlen bestimmt auch oft Honorare. Daher kommt bestimmt gut Umsatz rein, obwohl 2 Anwälte / Partner nicht so viele sind.
Hätte mal grob 60-65k geschätzt, wenn die Kanzlei gut läuft.