25.08.2021, 10:00
(25.08.2021, 09:25)Gasto schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Bist ja auch schön doof, wenn du 200k verdienst und null Steuersparmodelle nutzt.... Ich habe letztes Jahr auf 150k Arbeitseinkommen knapp 30% Steuern gezahlt und auf Aktiengewinne 26,325% (inkl. Soli).
Welche Steuersparmodelle? Mach uns doch alle schlauer? Immobilien kaufen mit einem Faktor von 35 und AfA kann man wohl
Kaum als steuersparnodell bezeichnen
25.08.2021, 10:11
(25.08.2021, 10:00)Gast schrieb:(25.08.2021, 09:25)Gasto schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Bist ja auch schön doof, wenn du 200k verdienst und null Steuersparmodelle nutzt.... Ich habe letztes Jahr auf 150k Arbeitseinkommen knapp 30% Steuern gezahlt und auf Aktiengewinne 26,325% (inkl. Soli).
Welche Steuersparmodelle? Mach uns doch alle schlauer? Immobilien kaufen mit einem Faktor von 35 und AfA kann man wohl
Kaum als steuersparnodell bezeichnen
Es fängt bei kleinen Sachen an: Die Rechnung des Abendessens mit zwei Freunden, die in Unternehmen arbeiten, wird am Ende des Jahres (im möglichen Umfang) abgesetzt, das Arbeitszimmer während Corona und endet bei so großen Sachen, wie etwa, dass die Eltern einem ihr Haus schenken, sie dort Mieter werden und man die laufenden Renovierungskosten wieder bei der eigenen Steuer geltend macht. Immo kaufen und AfA ja, daneben aber auch die Handwerkerkosten. Am tollsten natürlich, wenn man eine renovierungsbedürftige Immo findet. Als Selbstständiger ist natürlich noch besser, da kannst du viel über die Betriebsausgaben laufen lassen ("Geheimtipp": Beim Leasing kannst du die laufenden Raten als Anwalt zwar nur anteilig absetzen, die Anzahlung aber als Ausgabe in voller Höhe).
Das beste was ich bisher gehört habe war, dass die Jungs den jährlichen Sauftrip in die Berge als Verein mit jährlicher Fortbildungsveranstaltung organisiert haben
25.08.2021, 10:18
(25.08.2021, 10:11)Gasto schrieb:(25.08.2021, 10:00)Gast schrieb:(25.08.2021, 09:25)Gasto schrieb:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Bist ja auch schön doof, wenn du 200k verdienst und null Steuersparmodelle nutzt.... Ich habe letztes Jahr auf 150k Arbeitseinkommen knapp 30% Steuern gezahlt und auf Aktiengewinne 26,325% (inkl. Soli).
Welche Steuersparmodelle? Mach uns doch alle schlauer? Immobilien kaufen mit einem Faktor von 35 und AfA kann man wohl
Kaum als steuersparnodell bezeichnen
Es fängt bei kleinen Sachen an: Die Rechnung des Abendessens mit zwei Freunden, die in Unternehmen arbeiten, wird am Ende des Jahres (im möglichen Umfang) abgesetzt, das Arbeitszimmer während Corona und endet bei so großen Sachen, wie etwa, dass die Eltern einem ihr Haus schenken, sie dort Mieter werden und man die laufenden Renovierungskosten wieder bei der eigenen Steuer geltend macht. Immo kaufen und AfA ja, daneben aber auch die Handwerkerkosten. Am tollsten natürlich, wenn man eine renovierungsbedürftige Immo findet. Als Selbstständiger ist natürlich noch besser, da kannst du viel über die Betriebsausgaben laufen lassen ("Geheimtipp": Beim Leasing kannst du die laufenden Raten als Anwalt zwar nur anteilig absetzen, die Anzahlung aber als Ausgabe in voller Höhe).
Das beste was ich bisher gehört habe war, dass die Jungs den jährlichen Sauftrip in die Berge als Verein mit jährlicher Fortbildungsveranstaltung organisiert haben
Sowas ist doch Standard. Der italienische Städtetrip iHv 1.000€ dient allein dazu Impressionen zu bekommen, welche Fliesen im Bad verlegt werden sollen.
#luxusimmobilie
Urlaub mit 30% Rabatt
25.08.2021, 10:22
Also im Endeffekt ist es nur kreativ mit
ausgabenzuordnung umzugehen und
Jeden Beleg zu sammeln.
Man darf dabei natürlich keine strafbare Grenze überschreiten, aber die Gießkanne im obi sind natürlich Werbungskosten um sie den Mietern zur Verfügung zu stellen.
ausgabenzuordnung umzugehen und
Jeden Beleg zu sammeln.
Man darf dabei natürlich keine strafbare Grenze überschreiten, aber die Gießkanne im obi sind natürlich Werbungskosten um sie den Mietern zur Verfügung zu stellen.
25.08.2021, 10:30
(25.08.2021, 10:22)Gast schrieb: Also im Endeffekt ist es nur kreativ mit
ausgabenzuordnung umzugehen und
Jeden Beleg zu sammeln.
Man darf dabei natürlich keine strafbare Grenze überschreiten, aber die Gießkanne im obi sind natürlich Werbungskosten um sie den Mietern zur Verfügung zu stellen.
Klar, so läuft das normale Steuersparen. Vermögensaufbauen läuft am Ende über viele kleine Summen, die man überall einsammelt. Hier 10.000 Euro Steuern gespart, dort 10.000 Euro mehr reingeholt, weil man das Geld besser angelegt hat. So 40k in zwei Jahren wieder gesammelt und das als EK für den Kauf der nächsten Mietwohnung genutzt (mal auf unseren 200k Manager bezogen). Nach 15 Jahren einige Mietwohnungen wieder mit Gewinn verkaufen und so weiter und so fort.
25.08.2021, 12:38
Die Doku ist doch frustrierend. Ja, ich als derzeit einkommensreiche Person ohne jegliches Erbe muss sehen wo ich bleibe. Eine Wohnung in der Hauptstadt (außer am Rande oder recht klein) kann ich mir definitiv nicht leisten. Wie meine Eltern von ihrer geringen Rente leben wollen, ist auch fraglich. ABER mir gehts vielfach besser als ganz vielen Personen hier in Deutschland. Ich schätze mich glücklich, auch wenn die Oberschicht unerreichbar ist. Wir haben es als Einwandererfamilie zumindest aus der Unterschicht in die Mittelschicht geschafft.
25.08.2021, 13:12
(25.08.2021, 12:38)GästinBLN schrieb: Die Doku ist doch frustrierend. Ja, ich als derzeit einkommensreiche Person ohne jegliches Erbe muss sehen wo ich bleibe. Eine Wohnung in der Hauptstadt (außer am Rande oder recht klein) kann ich mir definitiv nicht leisten. Wie meine Eltern von ihrer geringen Rente leben wollen, ist auch fraglich. ABER mir gehts vielfach besser als ganz vielen Personen hier in Deutschland. Ich schätze mich glücklich, auch wenn die Oberschicht unerreichbar ist. Wir haben es als Einwandererfamilie zumindest aus der Unterschicht in die Mittelschicht geschafft.
Du bist einkommensreich aber kannst dir keine Wohnung in Berlin leisten? Ich habe gerade mal bei Immo-Scout geschaut und dort gibt es zahlreiche Angebote im Bereich 600k-700k, also sollte für dich finanzierbar sein. Darüber hinaus nicht vergessen, Aufstieg in die Oberschicht (also wirklich vermögend) ist oft ein Projekt über Jahrzehnte, oftmals sogar Generationen. Lass dich nicht davon entmutigen, dass du in 5 Jahren natürlich keine 10 abbezahlten Mietshäuser in Hamburg haben wirst. So läuft das nicht.
25.08.2021, 19:34
(25.08.2021, 13:12)Gasto schrieb:(25.08.2021, 12:38)GästinBLN schrieb: Die Doku ist doch frustrierend. Ja, ich als derzeit einkommensreiche Person ohne jegliches Erbe muss sehen wo ich bleibe. Eine Wohnung in der Hauptstadt (außer am Rande oder recht klein) kann ich mir definitiv nicht leisten. Wie meine Eltern von ihrer geringen Rente leben wollen, ist auch fraglich. ABER mir gehts vielfach besser als ganz vielen Personen hier in Deutschland. Ich schätze mich glücklich, auch wenn die Oberschicht unerreichbar ist. Wir haben es als Einwandererfamilie zumindest aus der Unterschicht in die Mittelschicht geschafft.
Du bist einkommensreich aber kannst dir keine Wohnung in Berlin leisten? Ich habe gerade mal bei Immo-Scout geschaut und dort gibt es zahlreiche Angebote im Bereich 600k-700k, also sollte für dich finanzierbar sein. Darüber hinaus nicht vergessen, Aufstieg in die Oberschicht (also wirklich vermögend) ist oft ein Projekt über Jahrzehnte, oftmals sogar Generationen. Lass dich nicht davon entmutigen, dass du in 5 Jahren natürlich keine 10 abbezahlten Mietshäuser in Hamburg haben wirst. So läuft das nicht.
Bitte lass dich entmutigen und zahle 20€ kalt pro qm für deine schöne Pärchenmietwohnung.
Ich freue mich darauf die 2.000€ von dir monatlich in ein schönes Abendessen zu investieren, in das abbezahltes des zu 0,56% finanzierten Kredit zu stecken und noch reicher zu werden. Dann saniere ich die Heizung und lege sie auf die Miete um. Schwup die wups ist deine Gehaltssteigerung meine
26.08.2021, 12:26
(24.08.2021, 20:54)GK Partner schrieb:Du hast es m.E. nach mal wieder nicht verstanden. Es geht hier nicht um Neid oder Missgunst. Es geht auch nicht darum, diesem Menschen abzusprechen, hart für seinen Erfolg zu arbeiten. Es geht darum, dass die Mittelschicht beständig entwertet wird. Mit durchschnittlichem Einkommen kannst du dir in vielen Großstädten mit einer Familie gerade noch so eine Wohnung am Stadtrand leisten. Auf der anderen Seite steht der kleine und doch hochvermögende Kreis der Oberschicht, der dafür sorgt, dass der Umstand der Ungleichvertetilung genau so bestehen bleibt. Davon mal abgesehen, hat die Doku bzw. eher Herr Gröner in so vielen Szenen gezeigt, was für ein Mensch er ist. Besonders deutlich wird sein Charakter und auch das Problem seiner Gesellschaftsschicht durch folgende Szenen:(24.08.2021, 19:18)Gast schrieb:(24.08.2021, 08:26)Gast schrieb: Habe letztens die Doku Ungleichland gesehen und stelle mir die Frage, ob aufgrund des Umstandes mir ein Aufstieg überhaupt möglich ist oder ich mit meiner Leistung nur die Eliten unterstütze…
Ich denke durchaus, dass es in Deutschland möglich ist, von der Unterschicht in die Mittelschicht aufzusteigen.
Ein Aufstieg in die Oberschicht dagegen dürfte kaum möglich sein. Das war in der Anfangszeit des
Internets möglich, jetzt dagegen eigentlich nicht mehr.
Selbst wenn die SPD allein an die Macht käme, dürfte ein Aufstieg in die upper class schwierig sein.
Die Reichen haben ihre Anwälte. Da wird dann dafür gesorgt, dass ein Manager mit einem Gehalt
von 200.000 Euro 40 Prozent an den Staat abgibt, während ein Privatier mit einem Gehalt von
500.000 Euro nur 25 Prozent Steuern zahlen muss, usw.
Irgendwo habe ich gehört, dass Millionäre, wenn sie Wohnungen in München im großen Stil kaufen, sogar von
der Grunderwerbssteuer befreit sind. Share deal. Aber ich weiß nicht, ob das stimmt.
Kommt drauf an, was du unter Oberschicht verstehst. Ein GK Partner, der 500k p.a. macht, also ca. 22k Netto, der gehört zu der absoluten 0.1% Spitze und ist somit m.E. in der Oberschicht.
Und wenn man sich manche LinkedIn Profile von GK Partnern ansieht, die ihren LL.M. ganz offensichtlich auf sehr günstigen Universitäten absolviert haben, dann kann man auch erschließen, dass seine Eltern wohl nicht extrem wohlhabend waren. Sonst wäre erdirekt auf eine teure Uni geschickt worden.
Perfektes Beispiel: Michael Friedman. Eltern sind als Flüchtlinge nach DE gekommen, er war schlecht in der Schule, bis er in die Oberstufe kam und hat anschließend Jura studiert und wurde GK Partner einer US-Kanzlei.
Michael Friedman ist daher ein Beispiel, dass man von ganz unten nach ganz oben kommen kann.
Edit: https://m.youtube.com/watch?v=N5WN9src5eE
Er konnte nicht mal selber Deutsch. Vom versetzbaren Schüler mit einer 5 in Deutsch, zum GK Partner.
P.S.: Zum TE und der Doku der Ungleichheit: Der Herr im Video hat selber gesagt, dass er sogar selbst bei 40° Fieber oder einem Bandscheibenriss weiterarbeiten würde. Nicht böse gemeint, aber ich bezweifle stark, dass die Gegner bzw. Neider dieser Doku, die behaupten alles Dank den Erben, so hart arbeiten würden.
Dementsprechend halte ich es für gerechtfertigt. Selbst wenn ich rein hypothetisch niemals erfolgreich sein werde, und für 1.8 Netto bis zu meinem Lebensende arbeiten werde, würde ich es NIEMALS wagen solche Menschen als Glücksfälle abzustempeln. Na und? Selbst wenn er Erben bekommen hat, arbeitet er extrem hart. Härter und schlauer als 99% der anderen.
Man sollte jeden Menschen respektieren, egal ob reich oder arm. Die Arbeit, die er geleistet hat, ist bemerkenswert.
Ich freue mich einfach für solche Menschen, auch wenn ich selber nichts davon habe. Denn in meiner Kultur ist Neid eines der größten Schandtaten.
-Gröner reißt bezahlbaren Wohnraum ab, um dort Wohnraum zu schaffen, der für einen Großteil der Bevölkerung eben nicht mehr zu bezahlen ist. Er nennt die von ihm gebauten Betonklötze in der Doku selbst "erschwinglich". Eine 2-Zimmerwohnung für 750 EUR kalt mag für einen gut verdienenden Singlehaushalt durchaus erschwinglich sein, bringt der Durchschnittsfamilie aber rein gar nichts. Schön auch, dass er der erbosten Menge, die sich wegen seines Bauvorhabens in der Rigaer Straße versammelt haben, entgegenruft wie dumm sie doch seien, wenn sie glaubten sie würden nicht bauen, wenn diese riefen "haut ab".
-Der hart arbeitende Herr betreibt auch "Charity"- ganz super um Steuern abzusetzen und sich selbst als Hero der "Armen" feiern zu lassen. Besonders ekelerregend empfand ich die Szene, in der ein Sportplatz eingeweiht wurde und es ihm offensichtlich nur um Publicity und Networking ging. Für die Gruppe der Teenies, die extra für den Herren ein Tanz einstudiert hat, hatte er keine Aufmerksam übrig. Aber hey, wer der Steuerhinterziehung angeklagt wurde und weiß, dass man sich notfalls mit der Zahlung einer größeren Summe retten kann...dem liegt sicherlich viel an der sozialen Gerechtigkeit.
Die Arbeit Herrn Gröners hinterlässt bei mir nicht ein Gefühl der Bewunderung oder gar des Respekts- sondern des Ekels und der Abscheu. Geld stinkt halt in vielen Fällen doch.
26.08.2021, 12:39
Die Mittelschicht wird aber nicht durch einen Herrn Gröner entwertet, sondern durch die Regierung. Man könnte etwas gegen die kalte Progression und immer weiter steigende Sozialabgaben machen. Tut man aber nicht. Lieber schafft man hier noch ein Müttergeld, eine Förderung für E-Autos und Photovoltaik (tolle Sache für Leute, die sich nicht mal eine Garage leisten können) und stützt die Rente mit Milliarden, statt einfach mal anzuerkennen, dass das Umlagesystem so nicht mehr funktioniert. Der Staat/Kommunen könnten auch wieder verstärkt sozialen Wohnungsbau betreiben, tun sie aber auch nicht. Lieber werden die Grundstücke meistbietend an Investoren verkauft, so dass private Bauherren gar keine Chance haben.
Gleichzeitig muss man aber auch sagen, in keinem Land der Welt kann die (untere) Mittelschicht in den beliebtesten Großstädten gut und günstig leben. In London ächzen die Pendler, in New York und LA kannst du dir nur eine kleine Wohnung mit maroder Substanz mieten und in Paris oder Genf ist auch alles unbezahlbar. Einzig Wien hat es mit einem großangelegten sozialen Wohnungsbaukonzept geschafft, die Masse der Stadt für die Mittelschicht bezahlbar zu halten. Da enteignet die Stadt aber auch nicht einfach, sondern baut selbst. Schafft also Wohnraum und verwaltet diesen dann.
Gleichzeitig muss man aber auch sagen, in keinem Land der Welt kann die (untere) Mittelschicht in den beliebtesten Großstädten gut und günstig leben. In London ächzen die Pendler, in New York und LA kannst du dir nur eine kleine Wohnung mit maroder Substanz mieten und in Paris oder Genf ist auch alles unbezahlbar. Einzig Wien hat es mit einem großangelegten sozialen Wohnungsbaukonzept geschafft, die Masse der Stadt für die Mittelschicht bezahlbar zu halten. Da enteignet die Stadt aber auch nicht einfach, sondern baut selbst. Schafft also Wohnraum und verwaltet diesen dann.