22.03.2021, 18:18
(22.03.2021, 17:32)C8H10N4O2 schrieb:(22.03.2021, 16:50)Gast schrieb:(22.03.2021, 12:31)C8H10N4O2 schrieb: Ich kann wirklich nicht verstehen wie man bereit sein kann, lieber zig weitere Monate bis Jahre im Lockdown zu verbringen, statt sich einmal eine Spritze in den Arm drücken zu lassen, die in einigen Fällen zu zwei Tagen Bettlägerigkeit führt, im besten Fall merkt man gar nix.
Das Risiko für Sinusvenenthrombose ist so unfassbar gering, trotzdem herrscht hier große Panik, während jedes Jahr Millionen junge Frauen bedenkenlos VErhütungspillen zu sich nehmen, obwohl es hier, anders als bei der Impfung, zahlreiche Alternativen gibt. Das einzige was diese Einzelfälle gezeigt haben ist, wie gut die Überwachung von Nebenwirkungen funktioniert und das schon kleinste statistische Auffälligkeiten registriert werden. Mir hat das sogar mehr Vertrauen in die StIKo und die Überwachungsbehörden gegeben, dieses Vertrauen scheint jedoch leider eher die Ausnahme zu sein.
tl;dr: Ich würde mich sofort impfen lassen, egal mit was. Habe selber keine Angst vor der Krankheit aber würde alles tun, um Normalität wiederherzustellen.
Bei der Impfung gibt es auch Alternativen: ganz einfach Frauen (unter 55) andere Impfstoffe geben: Biontech, Moderna, bald auch Johnson & Johnson, Sputnik V und Cure Vac. Wie wäre es auch mal mit einer Notzulassung für zB Cure Vac? Andere Länder können sowas ja auch. Typisch deutsche Bürokratie.
Wir tun so als wäre AZ für Frauen vollkommen alternativlos.
Solange wir nicht genügend Dosen alternativer Impfstoffe haben ist das keine Alternative, sondern bedeutet ein Abwarten und damit Verlängerung des ungeimpften Lockdown Zustands. Währenddessen sterben jeden Tag 50-100 Personen an CoVID.
Die Forderung nach einer Notzulassung zur Vermeidung der jetzt aufgetretenen (unglaublich seltenen) Nebenwirkungen ist doch komplett widersprüchlich: Nach einer Anwendung bei 5 Millionen Patienten stellen sich bei (wahrscheinlich) 30 Patienten Nebenwirkungen heraus. Davon starb ca. die Hälfte Um dieses verschwindend geringe Risiko zu vermeiden sollen jetzt (weitgehend) ungeprüfte Impfstoffe zugelassen werden? Wo ist da das Kosten-Nutzen-Verhältnis? Wer garantiert denn bei der Notzulassung, dass dort nicht deutlich heftigere Nebenwirkungen übersehen werden?
Ich bin voll für eine Notzulassung auch unter Inkaufnahme möglicher Nebenwirkungen und auch Todesfälle. Wer aber wegen der 15 Todesfälle im Zusammenhang mit Sinusvenenthrombose Angst bekommt der ist doch mit einer Notzulassung nicht zu beruhigen.
Du machst m.E. einen Fehler. Auch wen das Risiko von tödlichen Nebenwirkungen in der Gesamtheit betrachtet um ein vielfaches geringer sein wird, als an Covid zu sterben, gilt das nicht gleich auch bei individueller Betrachtung. Für bestimmte Personen dürfte die Gefahr an einer Impfung zu sterben tatsächlich höher sein, als an Covid.
22.03.2021, 18:31
Ich finde, es muss flächendeckend getestet werden. Ich bin grundsätzlich ein Verfechter des freien Wettbewerbs und bin auch der Überzeugung, dass die schnelle Entwicklung des Impfstoffs und der Schnelltest ohne diesen Wettbewerb nicht möglich gewesen wäre. Jetzt muss dieser Wettbewerb aber eingeschränkt werden. Es kann nicht sein, dass Schnelltest, deren Herstellkosten bei unter einem Euro liegen, für durchschnittlich fünf Euro verkauft werden. Auch Impfstoffe aus dem Ausland wurden m.E. aus politischer Eitelkeit viel zu spät in Betracht gezogen werden.
22.03.2021, 18:39
(22.03.2021, 18:18)Gast schrieb:(22.03.2021, 17:32)C8H10N4O2 schrieb:(22.03.2021, 16:50)Gast schrieb:(22.03.2021, 12:31)C8H10N4O2 schrieb: Ich kann wirklich nicht verstehen wie man bereit sein kann, lieber zig weitere Monate bis Jahre im Lockdown zu verbringen, statt sich einmal eine Spritze in den Arm drücken zu lassen, die in einigen Fällen zu zwei Tagen Bettlägerigkeit führt, im besten Fall merkt man gar nix.
Das Risiko für Sinusvenenthrombose ist so unfassbar gering, trotzdem herrscht hier große Panik, während jedes Jahr Millionen junge Frauen bedenkenlos VErhütungspillen zu sich nehmen, obwohl es hier, anders als bei der Impfung, zahlreiche Alternativen gibt. Das einzige was diese Einzelfälle gezeigt haben ist, wie gut die Überwachung von Nebenwirkungen funktioniert und das schon kleinste statistische Auffälligkeiten registriert werden. Mir hat das sogar mehr Vertrauen in die StIKo und die Überwachungsbehörden gegeben, dieses Vertrauen scheint jedoch leider eher die Ausnahme zu sein.
tl;dr: Ich würde mich sofort impfen lassen, egal mit was. Habe selber keine Angst vor der Krankheit aber würde alles tun, um Normalität wiederherzustellen.
Bei der Impfung gibt es auch Alternativen: ganz einfach Frauen (unter 55) andere Impfstoffe geben: Biontech, Moderna, bald auch Johnson & Johnson, Sputnik V und Cure Vac. Wie wäre es auch mal mit einer Notzulassung für zB Cure Vac? Andere Länder können sowas ja auch. Typisch deutsche Bürokratie.
Wir tun so als wäre AZ für Frauen vollkommen alternativlos.
Solange wir nicht genügend Dosen alternativer Impfstoffe haben ist das keine Alternative, sondern bedeutet ein Abwarten und damit Verlängerung des ungeimpften Lockdown Zustands. Währenddessen sterben jeden Tag 50-100 Personen an CoVID.
Die Forderung nach einer Notzulassung zur Vermeidung der jetzt aufgetretenen (unglaublich seltenen) Nebenwirkungen ist doch komplett widersprüchlich: Nach einer Anwendung bei 5 Millionen Patienten stellen sich bei (wahrscheinlich) 30 Patienten Nebenwirkungen heraus. Davon starb ca. die Hälfte Um dieses verschwindend geringe Risiko zu vermeiden sollen jetzt (weitgehend) ungeprüfte Impfstoffe zugelassen werden? Wo ist da das Kosten-Nutzen-Verhältnis? Wer garantiert denn bei der Notzulassung, dass dort nicht deutlich heftigere Nebenwirkungen übersehen werden?
Ich bin voll für eine Notzulassung auch unter Inkaufnahme möglicher Nebenwirkungen und auch Todesfälle. Wer aber wegen der 15 Todesfälle im Zusammenhang mit Sinusvenenthrombose Angst bekommt der ist doch mit einer Notzulassung nicht zu beruhigen.
Du machst m.E. einen Fehler. Auch wen das Risiko von tödlichen Nebenwirkungen in der Gesamtheit betrachtet um ein vielfaches geringer sein wird, als an Covid zu sterben, gilt das nicht gleich auch bei individueller Betrachtung. Für bestimmte Personen dürfte die Gefahr an einer Impfung zu sterben tatsächlich höher sein, als an Covid.
Ja, bei jungen Leuten reagiert das Immunsystem stärker und bildet dann auch mal Antikörper gegen Thrombozyten. Die weiblichen Hormone vor den Wechseljahren sind ein zusätzlicher Risikofaktor für eine Sinusvenenthrombose. Hier überwiegt der Nutzen das Risiko also nicht, weil auch Leute gestorben sind, die an Corona vermutlich nicht gestorben wären (Frauen in den 30ern).
Ich verstehe nicht was das Problem ist. Wir haben gerade mit den Leuten ab 70 angefangen. Impfen wir einfach 1-2 Monate bis 50 oder 55 runter mit AZ. England hat das ja auch so gemacht und weniger SVT Fälle gehabt. Die jungen Leute haben kein Risiko und können 1-2 Monate warten bis J & J da ist, das Mitte/Ende April geliefert werden soll.
22.03.2021, 19:17
(22.03.2021, 18:31)Gast schrieb: Ich finde, es muss flächendeckend getestet werden. Ich bin grundsätzlich ein Verfechter des freien Wettbewerbs und bin auch der Überzeugung, dass die schnelle Entwicklung des Impfstoffs und der Schnelltest ohne diesen Wettbewerb nicht möglich gewesen wäre. Jetzt muss dieser Wettbewerb aber eingeschränkt werden. Es kann nicht sein, dass Schnelltest, deren Herstellkosten bei unter einem Euro liegen, für durchschnittlich fünf Euro verkauft werden. Auch Impfstoffe aus dem Ausland wurden m.E. aus politischer Eitelkeit viel zu spät in Betracht gezogen werden.
Wieso kann das nicht sein? Die Preise werden sinken, sobald Angebot und Nachfrage sich ausgleichen, solange das Angebot jedoch hinter der Nachfrage zurückbleibt, MUSS der Preis ZWINGEND erhöht bleiben, um ausreichend Anreiz zu setzen, die Schnelltestproduktion auszuweiten. Wenn dieser Anreiz wegfällt, werden wir massive Schnelltestengpässe haben.
22.03.2021, 19:42
(22.03.2021, 19:17)Gast schrieb:(22.03.2021, 18:31)Gast schrieb: Ich finde, es muss flächendeckend getestet werden. Ich bin grundsätzlich ein Verfechter des freien Wettbewerbs und bin auch der Überzeugung, dass die schnelle Entwicklung des Impfstoffs und der Schnelltest ohne diesen Wettbewerb nicht möglich gewesen wäre. Jetzt muss dieser Wettbewerb aber eingeschränkt werden. Es kann nicht sein, dass Schnelltest, deren Herstellkosten bei unter einem Euro liegen, für durchschnittlich fünf Euro verkauft werden. Auch Impfstoffe aus dem Ausland wurden m.E. aus politischer Eitelkeit viel zu spät in Betracht gezogen werden.
Wieso kann das nicht sein? Die Preise werden sinken, sobald Angebot und Nachfrage sich ausgleichen, solange das Angebot jedoch hinter der Nachfrage zurückbleibt, MUSS der Preis ZWINGEND erhöht bleiben, um ausreichend Anreiz zu setzen, die Schnelltestproduktion auszuweiten. Wenn dieser Anreiz wegfällt, werden wir massive Schnelltestengpässe haben.
Sehe ich nicht so, hier dürfen finanzielle Anreize der Hersteller keine Rolle mehr spielen. Wie gesagt, ich bin ein Anhänger des freien Wettbewerbs, gerade weil ich auch dessen Überlegenheit erkenne. Sobald der freie Wettbewerb aber nicht mehr dem Menschen dient, sondern zum Selbstzweck wird, muss man diesen auch einschränken dürfen.
22.03.2021, 19:54
(22.03.2021, 19:42)Gast schrieb:(22.03.2021, 19:17)Gast schrieb:(22.03.2021, 18:31)Gast schrieb: Ich finde, es muss flächendeckend getestet werden. Ich bin grundsätzlich ein Verfechter des freien Wettbewerbs und bin auch der Überzeugung, dass die schnelle Entwicklung des Impfstoffs und der Schnelltest ohne diesen Wettbewerb nicht möglich gewesen wäre. Jetzt muss dieser Wettbewerb aber eingeschränkt werden. Es kann nicht sein, dass Schnelltest, deren Herstellkosten bei unter einem Euro liegen, für durchschnittlich fünf Euro verkauft werden. Auch Impfstoffe aus dem Ausland wurden m.E. aus politischer Eitelkeit viel zu spät in Betracht gezogen werden.
Wieso kann das nicht sein? Die Preise werden sinken, sobald Angebot und Nachfrage sich ausgleichen, solange das Angebot jedoch hinter der Nachfrage zurückbleibt, MUSS der Preis ZWINGEND erhöht bleiben, um ausreichend Anreiz zu setzen, die Schnelltestproduktion auszuweiten. Wenn dieser Anreiz wegfällt, werden wir massive Schnelltestengpässe haben.
Sehe ich nicht so, hier dürfen finanzielle Anreize der Hersteller keine Rolle mehr spielen. Wie gesagt, ich bin ein Anhänger des freien Wettbewerbs, gerade weil ich auch dessen Überlegenheit erkenne. Sobald der freie Wettbewerb aber nicht mehr dem Menschen dient, sondern zum Selbstzweck wird, muss man diesen auch einschränken dürfen.
Bro, das ist keine Glaubensfrage, sondern ein absolutes Grundprinzip. Schaltest du das aus, hast du mittel- und langfristig weniger Tests, als ohne Regulierung.
Die Tests werden in wenigen Wochen deutlich weniger als 5€ kosten, bei massiv höherer Verfügbarkeit. War mit den Masken genauso.