13.06.2022, 18:42
(13.06.2022, 18:16)Gast schrieb:(13.06.2022, 17:56)Mainzer schrieb:(13.06.2022, 17:05)Gast schrieb: Welche SPB sind denn nicht ernstzunehmen?
Suspekt sind doch jedenfalls diejenigen SPB, die durchschnittlich zweistellig sind. Gibt da so einige Universitäten mit dieser Statistik.
Ich jedenfalls halte einen SPB mit einem Durchschnitt von 8-9 Punkten (wie etwa in Mainz oder an der LMU) für ernstzunehmender als einen SPB in Bielefeld mit einem Durchschnitt von 11.5 Punkten. Das dürfte sich doch bestimmt auch bei den Personalern rumgesprochen haben. Es gibt dazu auch ein Interview von einem Rechtsanwalt, der nur den SPB von der Bucerius für ernstnahm, was allerdings übertrieben sein dürfte.
Vor allem die Bucerius, wo der SPB Durchschnitt bei 13 Punkten oder so liegt und die Leute Geld an die Uni zahlen
Du scheinst nicht viel von Zahlen zu verstehen. Das lässt sich doch nur im Verhältnis beurteilen. Meiner Zeit lag der Schnitt im SPB bei 11,3 Punkten und der Schnitt staatlich bei ca 9,5 Punkten.
Damit fallen die Noten im Schwerpunkt im Vergleich zu den meisten staatlichen Universitäten sogar relativ schlecht aus.
13.06.2022, 18:45
Ein Schwerpunkt hat und wird auch nie die Entscheidungsträger einer GK groß interessieren. Es ist maximal eine Bestätigung für eine gute Examensnote, wenn der Kandidat in dem Bereich, in dem er anfangen will, 15+ hatte. Ohne 8+ im Staatsteil, kann der SPB auch 18 sein, und man wird bei den beispielsweise oben genannten Kanzleien nicht genommen.
Frage mich ja immer, woher die Mär kommt, dass der SPB groß was ausmachen könnte. Seht es einfach als Angebot der Uni an, sich frühzeitig auf ein Gebiet spezialisieren zu können bzw. Interesse zu wecken
Zurück zu Frage: Was das Gehalt angeht, wurden dir die entsprechenden Adressen bereits genannt. 8 Punkte im 2. Examen sind bei keiner der genannten Kanzleien ein Ausschlusskriterium, vor allem, da du den fehlenden Punkt zur 9 mit deinem Master kompensierst.
Frage mich ja immer, woher die Mär kommt, dass der SPB groß was ausmachen könnte. Seht es einfach als Angebot der Uni an, sich frühzeitig auf ein Gebiet spezialisieren zu können bzw. Interesse zu wecken
Zurück zu Frage: Was das Gehalt angeht, wurden dir die entsprechenden Adressen bereits genannt. 8 Punkte im 2. Examen sind bei keiner der genannten Kanzleien ein Ausschlusskriterium, vor allem, da du den fehlenden Punkt zur 9 mit deinem Master kompensierst.
15.06.2022, 10:03
Meine Abschlüsse:
BWL Bachelor (FH, mittelmäßig bis schwache Note)
1. Examen: 8,1 (NRW)
2. 5,8 (BY)
Chancen in die Verwaltung zu kommen sind nicht vorhanden. Auch größere Unternehmen dürften wegfallen. Bleiben KMU (sofern die eigene Juristen benötigen) oder kleinere Kanzleien.
Dürften 45.000 € zu hoch gegriffen sein? Interesse und SP im Wettebwerb/Kartellrecht (also leider eher etwas für größere Kanzleien bzw TOp-Boutiquen)
BWL Bachelor (FH, mittelmäßig bis schwache Note)
1. Examen: 8,1 (NRW)
2. 5,8 (BY)
Chancen in die Verwaltung zu kommen sind nicht vorhanden. Auch größere Unternehmen dürften wegfallen. Bleiben KMU (sofern die eigene Juristen benötigen) oder kleinere Kanzleien.
Dürften 45.000 € zu hoch gegriffen sein? Interesse und SP im Wettebwerb/Kartellrecht (also leider eher etwas für größere Kanzleien bzw TOp-Boutiquen)
15.06.2022, 11:14
(15.06.2022, 10:03)Gast schrieb: Meine Abschlüsse:
BWL Bachelor (FH, mittelmäßig bis schwache Note)
1. Examen: 8,1 (NRW)
2. 5,8 (BY)
Chancen in die Verwaltung zu kommen sind nicht vorhanden. Auch größere Unternehmen dürften wegfallen. Bleiben KMU (sofern die eigene Juristen benötigen) oder kleinere Kanzleien.
Dürften 45.000 € zu hoch gegriffen sein? Interesse und SP im Wettebwerb/Kartellrecht (also leider eher etwas für größere Kanzleien bzw TOp-Boutiquen)
45k ist tendenziell eher zu wenig. Je nachdem wo du dich bewirbst solltest Du mindestens 55-60 fordern und kannst dann immernoch runter verhandeln. Dein BWL Abschluss zeigt Kenntnisse über den juristischen Tellerrand hinaus und könnte insbesondere für mittelgroße Unternehmen relevant sein. Verkauf dich nicht unter Wert!
15.06.2022, 11:21
(15.06.2022, 11:14)Gast schrieb:(15.06.2022, 10:03)Gast schrieb: Meine Abschlüsse:
BWL Bachelor (FH, mittelmäßig bis schwache Note)
1. Examen: 8,1 (NRW)
2. 5,8 (BY)
Chancen in die Verwaltung zu kommen sind nicht vorhanden. Auch größere Unternehmen dürften wegfallen. Bleiben KMU (sofern die eigene Juristen benötigen) oder kleinere Kanzleien.
Dürften 45.000 € zu hoch gegriffen sein? Interesse und SP im Wettebwerb/Kartellrecht (also leider eher etwas für größere Kanzleien bzw TOp-Boutiquen)
45k ist tendenziell eher zu wenig. Je nachdem wo du dich bewirbst solltest Du mindestens 55-60 fordern und kannst dann immernoch runter verhandeln. Dein BWL Abschluss zeigt Kenntnisse über den juristischen Tellerrand hinaus und könnte insbesondere für mittelgroße Unternehmen relevant sein. Verkauf dich nicht unter Wert!
So schauts aus! Mit deinen Qualifikationen brauchst du dich nicht verstecken!
15.06.2022, 11:45
(13.06.2022, 18:42)Bucerianer schrieb:(13.06.2022, 18:16)Gast schrieb:(13.06.2022, 17:56)Mainzer schrieb:(13.06.2022, 17:05)Gast schrieb: Welche SPB sind denn nicht ernstzunehmen?
Suspekt sind doch jedenfalls diejenigen SPB, die durchschnittlich zweistellig sind. Gibt da so einige Universitäten mit dieser Statistik.
Ich jedenfalls halte einen SPB mit einem Durchschnitt von 8-9 Punkten (wie etwa in Mainz oder an der LMU) für ernstzunehmender als einen SPB in Bielefeld mit einem Durchschnitt von 11.5 Punkten. Das dürfte sich doch bestimmt auch bei den Personalern rumgesprochen haben. Es gibt dazu auch ein Interview von einem Rechtsanwalt, der nur den SPB von der Bucerius für ernstnahm, was allerdings übertrieben sein dürfte.
Vor allem die Bucerius, wo der SPB Durchschnitt bei 13 Punkten oder so liegt und die Leute Geld an die Uni zahlen
Du scheinst nicht viel von Zahlen zu verstehen. Das lässt sich doch nur im Verhältnis beurteilen. Meiner Zeit lag der Schnitt im SPB bei 11,3 Punkten und der Schnitt staatlich bei ca 9,5 Punkten.
Damit fallen die Noten im Schwerpunkt im Vergleich zu den meisten staatlichen Universitäten sogar relativ schlecht aus.
Der Schnitt im Staatsteil bei 9,5 P????
Bezweifle ich stark.
15.06.2022, 11:55
(15.06.2022, 10:03)Gast schrieb: 1. Examen: 8,1 (NRW)
2. 5,8 (BY)
Chancen in die Verwaltung zu kommen sind nicht vorhanden.
Sehe die Chancen in der Verwaltung gar nicht so schlecht, falls Dich das interessieren sollte: Auch Behörden der Bundesverwaltung (Geschäftsbereichsbehörden/ nachgeordneter Bereich) schreiben regelmäßig 13 Punkte aus beiden StEx aus bzw. sowas wie: "Sie haben in einem der Staatsexamen mindestens die Note 'befriedigend' erreicht." Und hier genügt dann oftmals auch die Gesamtnote aus dem 1.
Die Hürde liegt dann natürlich im anschließenden AC, nicht bei den formalen Hürden für die Einladung. Dort stehen Deine Chancen dann genauso gut wie für den Konkurrenten mit Dopple-VB. Für Kommunalverwaltung dürfte das erst Recht gelten. Einfach mal sehr breit umsehen. Demografischer Wandel spielt Dir in die Karten. Beamten-Planstellen sollten auch nicht ausgeschlossen sein: Bei behördeninternen Ausschreibungen zählen dann Deine Leistungen (Anlassbeurteilungen) im Job als Tarifbeschäftigter, solltest Du nicht schon mit Dienstantritt verbeamtet werden (Verbeamtung sollte Dein Anspruch sein, damit es sich finanziell "lohnt" --> verglichen mit TVöD-Entgelt). Dein FH-Bachelor ist natürlich eher weniger von Interesse, aber überall nice-to-have.
15.06.2022, 13:17
Welches Einstiegsgehalt könnte man hier wohl erwarten?
- Mittelständische Kanzlei
- Rechtsgebiet: Strafrecht
- Berlin
- Examen: 2 x b
- Berufseinsteiger
- Mittelständische Kanzlei
- Rechtsgebiet: Strafrecht
- Berlin
- Examen: 2 x b
- Berufseinsteiger
15.06.2022, 13:19
(15.06.2022, 11:45)Gast schrieb:(13.06.2022, 18:42)Bucerianer schrieb:(13.06.2022, 18:16)Gast schrieb:(13.06.2022, 17:56)Mainzer schrieb:(13.06.2022, 17:05)Gast schrieb: Welche SPB sind denn nicht ernstzunehmen?
Suspekt sind doch jedenfalls diejenigen SPB, die durchschnittlich zweistellig sind. Gibt da so einige Universitäten mit dieser Statistik.
Ich jedenfalls halte einen SPB mit einem Durchschnitt von 8-9 Punkten (wie etwa in Mainz oder an der LMU) für ernstzunehmender als einen SPB in Bielefeld mit einem Durchschnitt von 11.5 Punkten. Das dürfte sich doch bestimmt auch bei den Personalern rumgesprochen haben. Es gibt dazu auch ein Interview von einem Rechtsanwalt, der nur den SPB von der Bucerius für ernstnahm, was allerdings übertrieben sein dürfte.
Vor allem die Bucerius, wo der SPB Durchschnitt bei 13 Punkten oder so liegt und die Leute Geld an die Uni zahlen
Du scheinst nicht viel von Zahlen zu verstehen. Das lässt sich doch nur im Verhältnis beurteilen. Meiner Zeit lag der Schnitt im SPB bei 11,3 Punkten und der Schnitt staatlich bei ca 9,5 Punkten.
Damit fallen die Noten im Schwerpunkt im Vergleich zu den meisten staatlichen Universitäten sogar relativ schlecht aus.
Der Schnitt im Staatsteil bei 9,5 P????
Bezweifle ich stark.
Neid?
15.06.2022, 13:24
(15.06.2022, 13:17)Gast schrieb: Welches Einstiegsgehalt könnte man hier wohl erwarten?
- Mittelständische Kanzlei
- Rechtsgebiet: Strafrecht
- Berlin
- Examen: 2 x b
- Berufseinsteiger
Auch wenn Strafrecht tendenziell ein hartes Pflaster ist, sollten bei 2xb und einer mittelständischen Kanzlei 50k drin sein.