19.05.2022, 16:51
(19.05.2022, 16:39)Gast schrieb:(19.05.2022, 16:10)De Valencia schrieb:(19.05.2022, 14:45)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:24)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:16)Erling schrieb: Mit gehobenem Befriedigend sowohl staatlich im Ersten als auch schriftlich im Zweiten (Mündliche steht noch aus) in einer Metropole habe ich folgendes Angebot bekommen:
70K in großer MK im Bereich privates Baurecht, Arbeitszeiten 9 - 19 bzw. im Schnitt 45 h/ Woche Uhr. Sehr netter Eindruck vom Team und mit fachlichen und gehaltstechnischen "Perspektiven und Entwicklungsmöglichkeiten". Die Tätigkeit entspricht dem, was ich bei einer anderen Kanzlei im Referendariat schon gemacht habe und das hat mir gut gefallen. Das Gehalt liegt schon über dem, was sonst Einsteigern gezahlt wird.
Ich habe ansonsten noch zwei Angebote von einer großen GK (M&A) und einer kleineren GK (Baurecht, Projektentwicklung). Beides ca. 100K, Billables auf Dauer über 1.600, aber erstmal "Schonfrist". Die M&A-Kanzlei habe ich im Referendariat kennengelernt. Nettes Team, aber mindestens 9 bis 20 Uhr + X, im Schnitt mehr als 50 h/ Woche. Die Associates wirkten nicht so richtig zufrieden mit dem Pensum und Zeit für Hobbys, Partner etc. gibt es unter der Woche eigentlich nicht. Bei der anderen Kanzlei wird das wohl ähnlich sein.
Ich muss mich jetzt bald entscheiden und schwanke zwischen zwei, drei Jahre knechten lassen und Geld mitnehmen und dann nochmal umorientieren bzw. in eine kleinere Einheit wechseln oder jetzt weniger verdienen, dafür was vom Leben haben und einen Job anfangen, den ich - zumindest Stand jetzt - langfristig ausüben will und kann. Aber 30K brutto mehr sind nach der langen Ausbildung halt einfach ein Argument und ich will mich nicht unter Wert verkaufen, da 45 h auch nicht wenig sind. Objektiv ist das auch viel mehr Gehalt für "nur" 5 - 7 Stunden die Woche mehr, wobei ich denke, dass gerade diese Stunden den Unterschied machen können bzw. dass ab einem gewissen Gehalt auch einfach eine Erwartung da ist, wesentlich mehr zu machen bis die Arbeit eben fertig ist. Und nur Geld ist ja auch nicht die beste Motivation. Zwei, drei Jahren können auch lang werden...
Vielleicht mag ja jemand seine Einschätzung teilen. Danke!
Ich will eigentlich nichts raten. Aber was man in der Überlegung einbeziehen muss, ist, wie es sich in Zukunft entwickeln wird.
Heisst: Der Schritt von der GK in die kleinere Einheit ist nach ca. 3 Jahren BE recht einfach. In die andere Richtung wirds schwieriger, v.a. bei den T1 und T2 GK.
Wobei man halt auch einfach in der kleineren Einheit bleiben kann.
@Erling: Du hast schon gut erkannt, dass diese Stunden mehr ins Gewicht fallen als etwa eine Stunde zwischen 17 und 18 Uhr. Die Jahresbruttodifferenz hört sich zwar auch groß an, auf den Monat runtergerechnet sprechen wir hier aber von "nur" 1.200 Euro. Im einen Job verdienst du 3,5k, im anderen 4,7k. Wenn dein Ziel jetzt möglichst schnell ein Hauskauf ist, lohnen sich die 4,7k natürlich. Aber im normalen Alltag... dann sparst du eben mehr. Wobei du in deinem späteren Leben wahrscheinlich eh noch genug verdienen wirst.
Und die ersten Berufsjahre eigentlich sehr geil sind, endlich hat man mal genug Geld und noch keine Kinder, kann also richtig was machen. Wenn man dann nur im Büro hockt, ist das irgendwie auch doof. Nur damit man nach drei Jahren 30k mehr auf dem Sparkonto hat?
1. ist Sparkonto halt einfach nur dumm aber wenn man die 30k anlegt kann man schon mal einen guten Teil seiner Altersvorsorge stemmen oder nach ein paar Jahren für die Anzahlung einer Immobilie verwenden.
2. Ich frage mich überhaupt wieso man für "nur" 100k ein GK-Job considered, um 2-3 Jahre zu schuften bei den Noten des Vorposters (2x hohes B) und danach in eine kleinere Einheit zu wechseln.
Mit den Noten dürften doch einige GKs in Betracht kommen, die 140-150k zum Einstieg zahlen (ohne Bonus) und noch viel mehr, wenn es nur 120k sein sollen. 100k dürfte doch wohl mittlerweile am ganz unteren Ende der Fahnenstange liegen.
Und da wären es halt je nach GK-Wahl doch nicht "nur" 1200€ mehr im Monat (von dem Geld kann man als Single ja sogar leben ;)) sondern 2000-3500€ im Monat (ohne Bonus), also nach 3 Jahren schon bis zu 100.000€, mit Bonus sogar mehr.
Danke schon mal für eure Gedanken! Das nehme ich mal mit für meine Entscheidung.
Meiner Erfahrung nach aus Gesprächen mit Bekannten, die in Kanzleien arbeiten die mehr zahlen, wird dort idR auch noch mehr verlangt. Passt also nicht unbedingt.
Und ich glaube eher, dass die GK-Welt auf Dauer eh nichts für mich ist und dann hat die Aussicht, die nächsten Jahre etwas mehr genießen zu können - zumal tatsächlich weder Kinder da sind, noch unmittelbar ein Hauskauf ansteht und meine Partnerin auch gut verdient - doch einiges für sich.
19.05.2022, 18:13
(19.05.2022, 16:51)Gast schrieb:(19.05.2022, 16:39)Gast schrieb:(19.05.2022, 16:10)De Valencia schrieb:(19.05.2022, 14:45)Gast schrieb:(19.05.2022, 14:24)Gast schrieb: Ich will eigentlich nichts raten. Aber was man in der Überlegung einbeziehen muss, ist, wie es sich in Zukunft entwickeln wird.
Heisst: Der Schritt von der GK in die kleinere Einheit ist nach ca. 3 Jahren BE recht einfach. In die andere Richtung wirds schwieriger, v.a. bei den T1 und T2 GK.
Wobei man halt auch einfach in der kleineren Einheit bleiben kann.
@Erling: Du hast schon gut erkannt, dass diese Stunden mehr ins Gewicht fallen als etwa eine Stunde zwischen 17 und 18 Uhr. Die Jahresbruttodifferenz hört sich zwar auch groß an, auf den Monat runtergerechnet sprechen wir hier aber von "nur" 1.200 Euro. Im einen Job verdienst du 3,5k, im anderen 4,7k. Wenn dein Ziel jetzt möglichst schnell ein Hauskauf ist, lohnen sich die 4,7k natürlich. Aber im normalen Alltag... dann sparst du eben mehr. Wobei du in deinem späteren Leben wahrscheinlich eh noch genug verdienen wirst.
Und die ersten Berufsjahre eigentlich sehr geil sind, endlich hat man mal genug Geld und noch keine Kinder, kann also richtig was machen. Wenn man dann nur im Büro hockt, ist das irgendwie auch doof. Nur damit man nach drei Jahren 30k mehr auf dem Sparkonto hat?
1. ist Sparkonto halt einfach nur dumm aber wenn man die 30k anlegt kann man schon mal einen guten Teil seiner Altersvorsorge stemmen oder nach ein paar Jahren für die Anzahlung einer Immobilie verwenden.
2. Ich frage mich überhaupt wieso man für "nur" 100k ein GK-Job considered, um 2-3 Jahre zu schuften bei den Noten des Vorposters (2x hohes B) und danach in eine kleinere Einheit zu wechseln.
Mit den Noten dürften doch einige GKs in Betracht kommen, die 140-150k zum Einstieg zahlen (ohne Bonus) und noch viel mehr, wenn es nur 120k sein sollen. 100k dürfte doch wohl mittlerweile am ganz unteren Ende der Fahnenstange liegen.
Und da wären es halt je nach GK-Wahl doch nicht "nur" 1200€ mehr im Monat (von dem Geld kann man als Single ja sogar leben ;)) sondern 2000-3500€ im Monat (ohne Bonus), also nach 3 Jahren schon bis zu 100.000€, mit Bonus sogar mehr.
Danke schon mal für eure Gedanken! Das nehme ich mal mit für meine Entscheidung.
Meiner Erfahrung nach aus Gesprächen mit Bekannten, die in Kanzleien arbeiten die mehr zahlen, wird dort idR auch noch mehr verlangt. Passt also nicht unbedingt.
Und ich glaube eher, dass die GK-Welt auf Dauer eh nichts für mich ist und dann hat die Aussicht, die nächsten Jahre etwas mehr genießen zu können - zumal tatsächlich weder Kinder da sind, noch unmittelbar ein Hauskauf ansteht und meine Partnerin auch gut verdient - doch einiges für sich.
Ganz verrückte Überlegung, ich weiß...
aber hast du dir schon überlegt, was du fachlich machen möchtest, gerade langfristig? M&A und privates Baurecht können ja unterschiedlicher kaum sein. Vielleicht auch einfach daran orientieren, und nicht wie hier üblich, am bisschen höheren Einstiegsgehalt.
20.05.2022, 15:46
Privates baurecht hat (auch hier im Forum) großes Abschreckungspotential. Dies insb aufgrund der extrem vielen Gutachten, dem Vorhandensein von zumindest grundlegendem technischen Wissen und nicht zuletzt wegen der idR sehr langen Klageschriften/Repliken. Außerdem ist man mehr oder minder vertieft auch im Vergaberecht unterwegs.
Hier gibt es aus aktuellem Anlass und wohl auch in Zukunft aber viel Beratungspotential. Und man muss da nicht bei Leinemann oder Redeker anheuern um wirklich ordentlich zu verdienen. Das geht mMn auch außerhalb der klassischen Anwaltsstädte (Köln, DD, HH, Berlin, FFM, MÜ)
Hier gibt es aus aktuellem Anlass und wohl auch in Zukunft aber viel Beratungspotential. Und man muss da nicht bei Leinemann oder Redeker anheuern um wirklich ordentlich zu verdienen. Das geht mMn auch außerhalb der klassischen Anwaltsstädte (Köln, DD, HH, Berlin, FFM, MÜ)
27.05.2022, 21:17
Hey ihr,
ich habe jetzt auch mal eine Frage.
Und zwar habe ich ein Angebot wonach in Anlehnung an den ÖD (TV-L) gezahlt wird. Es ist eine Stelle als Nachwuchsjurist welche auf 2 Jahre befristet ist. In diesen 2 Jahren soll man Gehalt nach E10 bekommen. Nach 2 Jahren soll man sich quasi spezialisieren und in ein Team rein gehen und danach dann wohl nach E12 bezahlt werden. Ob man in E13 kommt, steht nicht fest und kann noch nicht gesagt werden, das kommt darauf an ob es eine freie Stelle gibt.
Jetzt meine Frage:
Stimmt es, dass das verkaufen "unter wert" ist? Ich habe jetzt öfter gehört, dass man das als Volljurist nicht machen soll und dass man eigentlich in die Gruppe E13 gehört.
Noch eine Randinfo: Mein erstes Examen sind 6,5 Punkte (insgesamt) und mein zweites 7 Punkte und ich bin im April fertig geworden.
ich habe jetzt auch mal eine Frage.
Und zwar habe ich ein Angebot wonach in Anlehnung an den ÖD (TV-L) gezahlt wird. Es ist eine Stelle als Nachwuchsjurist welche auf 2 Jahre befristet ist. In diesen 2 Jahren soll man Gehalt nach E10 bekommen. Nach 2 Jahren soll man sich quasi spezialisieren und in ein Team rein gehen und danach dann wohl nach E12 bezahlt werden. Ob man in E13 kommt, steht nicht fest und kann noch nicht gesagt werden, das kommt darauf an ob es eine freie Stelle gibt.
Jetzt meine Frage:
Stimmt es, dass das verkaufen "unter wert" ist? Ich habe jetzt öfter gehört, dass man das als Volljurist nicht machen soll und dass man eigentlich in die Gruppe E13 gehört.
Noch eine Randinfo: Mein erstes Examen sind 6,5 Punkte (insgesamt) und mein zweites 7 Punkte und ich bin im April fertig geworden.
27.05.2022, 21:38
(27.05.2022, 21:17)E10-E12? schrieb: Hey ihr,
ich habe jetzt auch mal eine Frage.
Und zwar habe ich ein Angebot wonach in Anlehnung an den ÖD (TV-L) gezahlt wird. Es ist eine Stelle als Nachwuchsjurist welche auf 2 Jahre befristet ist. In diesen 2 Jahren soll man Gehalt nach E10 bekommen. Nach 2 Jahren soll man sich quasi spezialisieren und in ein Team rein gehen und danach dann wohl nach E12 bezahlt werden. Ob man in E13 kommt, steht nicht fest und kann noch nicht gesagt werden, das kommt darauf an ob es eine freie Stelle gibt.
Jetzt meine Frage:
Stimmt es, dass das verkaufen "unter wert" ist? Ich habe jetzt öfter gehört, dass man das als Volljurist nicht machen soll und dass man eigentlich in die Gruppe E13 gehört.
Noch eine Randinfo: Mein erstes Examen sind 6,5 Punkte (insgesamt) und mein zweites 7 Punkte und ich bin im April fertig geworden.
von diesem Model habe ich noch nie gehört. Ist das eine Landes- oder Bundesbehörde?
Deine Noten finde ich ordentlich, du brauchst dich nicht zu verstecken!
27.05.2022, 21:54
(27.05.2022, 21:17)E10-E12? schrieb: Hey ihr,
ich habe jetzt auch mal eine Frage.
Und zwar habe ich ein Angebot wonach in Anlehnung an den ÖD (TV-L) gezahlt wird. Es ist eine Stelle als Nachwuchsjurist welche auf 2 Jahre befristet ist. In diesen 2 Jahren soll man Gehalt nach E10 bekommen. Nach 2 Jahren soll man sich quasi spezialisieren und in ein Team rein gehen und danach dann wohl nach E12 bezahlt werden. Ob man in E13 kommt, steht nicht fest und kann noch nicht gesagt werden, das kommt darauf an ob es eine freie Stelle gibt.
Jetzt meine Frage:
Stimmt es, dass das verkaufen "unter wert" ist? Ich habe jetzt öfter gehört, dass man das als Volljurist nicht machen soll und dass man eigentlich in die Gruppe E13 gehört.
Noch eine Randinfo: Mein erstes Examen sind 6,5 Punkte (insgesamt) und mein zweites 7 Punkte und ich bin im April fertig geworden.
Wenn das kein Job im öffentlichen Dienst, sondern in einer RA-Kanzlei o.Ä. ist, such schnellstmöglich das Weite!!! Pure Abzocke.
Aber auch im öffentlichen Dienst ist das natürlich ein Verkaufen unter Wert. Allerdings kenne ich zwei Volljuristen, die im öffentlichen Dienst notgedrungen auf einer E9-Stelle angefangen haben, weil sie sonst einfach nichts besseres fanden. Mittlerweile sind beide aber zum Glück auf E13 eingesetzt.
27.05.2022, 21:55
(27.05.2022, 21:38)Gast schrieb:(27.05.2022, 21:17)E10-E12? schrieb: Hey ihr,
ich habe jetzt auch mal eine Frage.
Und zwar habe ich ein Angebot wonach in Anlehnung an den ÖD (TV-L) gezahlt wird. Es ist eine Stelle als Nachwuchsjurist welche auf 2 Jahre befristet ist. In diesen 2 Jahren soll man Gehalt nach E10 bekommen. Nach 2 Jahren soll man sich quasi spezialisieren und in ein Team rein gehen und danach dann wohl nach E12 bezahlt werden. Ob man in E13 kommt, steht nicht fest und kann noch nicht gesagt werden, das kommt darauf an ob es eine freie Stelle gibt.
Jetzt meine Frage:
Stimmt es, dass das verkaufen "unter wert" ist? Ich habe jetzt öfter gehört, dass man das als Volljurist nicht machen soll und dass man eigentlich in die Gruppe E13 gehört.
Noch eine Randinfo: Mein erstes Examen sind 6,5 Punkte (insgesamt) und mein zweites 7 Punkte und ich bin im April fertig geworden.
von diesem Model habe ich noch nie gehört. Ist das eine Landes- oder Bundesbehörde?
Deine Noten finde ich ordentlich, du brauchst dich nicht zu verstecken!
Es handelt sich um eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, also keine Behörde.
Die Bezahlung folgt in Anlehnung an den TV-L und ist grundsätzlich verhandelbar. Die Stelle war nur so angedacht, dass mit E10 gestartet wird und dann wird geschaut wo die Reise hin geht, deswegen auch die Befristung auf 2 Jahre.
27.05.2022, 21:56
(27.05.2022, 21:17)E10-E12? schrieb: Hey ihr,
ich habe jetzt auch mal eine Frage.
Und zwar habe ich ein Angebot wonach in Anlehnung an den ÖD (TV-L) gezahlt wird. Es ist eine Stelle als Nachwuchsjurist welche auf 2 Jahre befristet ist. In diesen 2 Jahren soll man Gehalt nach E10 bekommen. Nach 2 Jahren soll man sich quasi spezialisieren und in ein Team rein gehen und danach dann wohl nach E12 bezahlt werden. Ob man in E13 kommt, steht nicht fest und kann noch nicht gesagt werden, das kommt darauf an ob es eine freie Stelle gibt.
Jetzt meine Frage:
Stimmt es, dass das verkaufen "unter wert" ist? Ich habe jetzt öfter gehört, dass man das als Volljurist nicht machen soll und dass man eigentlich in die Gruppe E13 gehört.
Noch eine Randinfo: Mein erstes Examen sind 6,5 Punkte (insgesamt) und mein zweites 7 Punkte und ich bin im April fertig geworden.
Finde ich eher unattraktiv, E12 ist immer noch kein Volljuristengehalt. Niedrig einsteigen, um in Behörden Fuß zu fassen kann Sinn machen, aber nur wenn es eine begründete Perspektive gibt. Das erkennt man z.B. an Kollegen-Berichten oder Aussagen von Vorgesetzten, dazu sollte man aber schon drin sein oder jemand kennen. Im Vorstellungsgespräch würde ich es ablehnen.
Such dir lieber eine E13-Stelle, auch befristete. Die Berufserfahrung im "höheren Dienst"/TVöD ist deutlich mehr wert als im gD.
27.05.2022, 23:33
(27.05.2022, 21:55)E10-E12? schrieb: Es handelt sich um eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, also keine Behörde.
Die Bezahlung folgt in Anlehnung an den TV-L und ist grundsätzlich verhandelbar. Die Stelle war nur so angedacht, dass mit E10 gestartet wird und dann wird geschaut wo die Reise hin geht, deswegen auch die Befristung auf 2 Jahre.
Was für ein absoluter Schwachsinn, du erhältst eine um drei Entgeltgruppen niedrigere Einstufung als gewöhnlich und die zudem bestehende Befristung wird damit schöngeredet, dass sie Perspektiven schaffen würde?!
Selbstverständlich kann man auch bei einem unbefristeten Arbeitsverhältnis befördert werden bzw. das ist der Regelfall in der Industrie.
Und um die Erfahrung abzubilden, sieht der Tarifvertrag im öffentlichen Dienst die innerhalb der jeweiligen Entgeltgruppen vorgegebenen Stufen vor.
Außer dass das Gehalt an willkürlicher Stelle aus der Tariftabelle abgelesen werden soll, ist daran nichts an den Tarifvertrag angelehnt...
28.05.2022, 09:30
Auf gar keinen Fall annehmen! Mit zwei befriedigend erfüllst du für die meisten Behörden die Voraussetzungen für eine Verbeamtung im höheren Dienst (also A13). Da ist E10 samt Befristung viel zu niedrig.