22.04.2022, 00:22
(19.04.2022, 20:26)Gast schrieb:(19.04.2022, 19:41)Gast schrieb:(19.04.2022, 12:09)Gast schrieb:(19.04.2022, 12:01)Gast schrieb:(19.04.2022, 11:55)Gast schrieb: - Es wird massiv viel Alkohol getrunken (die Mengen kann man Außenstehenden kaum vermitteln)
Ich find dieses ganze Lebensbundprinzip sinnvoll und gut. Selbst das Fechten hätte mich nicht abgeschreckt oder die Strukturen. Aber dieses extreme und zwanghafte Saufen hat mich dann doch davon abgehalten, eine Verbindung jemals ernsthaft in Betracht zu ziehen. Ich trinke gerne und kann auch einiges ab. Aber mir an einem Dienstag 3 Liter Bier reinzuschütten, nur weil irgendeiner sagt "Sauf!", das widerstrebt mir grundlegend. Schade drum.
Mit 3 Liter bist du an nem etwas süffigerem Abend sogar ganz gut dabei :) Wie gesagt man kann es Außenstehenden kaum vermitteln. Eine Kanne hat fast 2 Liter Fassungsvermögen. Wenn man dann 4-5 Kannen und zusätzlich noch paar normale Biere trinkt bist recht schnell bei 10-15 Liter. Dann kommt noch ne andere Verbindung spontan auf Besuch vorbei dann werdens 20-25 Liter. Von den "extremen" Abenden ganz zu schweigen. Auf die Art kannst natürlich nicht studieren.
Deshalb empfehle ich jedem möglichst die letzten 2 Semester vor dem Examen garnicht mehr aufs Haus zu gehen.
Alter…bei den Mengen würde ich mich am Abend sieben Mal einnässen und am nächsten Tag vor Bierschiss gar nicht mehr von der Schüssel kommen.
Habe neben einer Verbindung gewohnt und mal erlebt wie die im Garten um ihre Fahne getrunken haben oder sowas. Das waren 6 Leute die in ca. 20min 12 Kästen getrunken haben. Nach Spaß sah das nicht aus. Da bekam Kampfsaufen ne ganz neue Bedeutung. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die das täglich machen, aber die Geschwindigkeit in der getrunken und gekotzt wurde sah fast schon professionell aus xD Wie ein skuriler Sport auf Eurosport, wie beispielsweise Holzhacken
Ich habe mal 2 Burschenschaftler gesehen, die um ihre Fahne herumstanden und in circa 10 Minuten 160 Kästen Bier getrunken haben.
22.04.2022, 06:56
Geh auf keinen Fall in eine "Burschenschaft" , maximal in eine Studentenverbindung.
Beides sind aber ein bisschen angestaubte Relikte und höchstens gut für ein Netzwerk (wenn man das nicht anderweitig hinbekommt).
Ich kenne ein paar Leute und war auch hin und wieder als Gast dort, jedesmal überglücklich wenn ich wieder raus war.
Bis auf einen sind die meisten Leute auch einfach arrogante, pseudoelitäre Schnösel gewesen oder zu solchen geworden. Das ist deshalb gerade zu grotesk
, weil die viel zitierten Saufspiele und ihre komischen Umzüge mit Uniform anmuten wie eine Sonderschulklassenfahrt.
Wenn du es drauf hast selbst richtige Freunde zu finden und das geht in den ersten Semestern relativ einfach, dann lass die Finger von so einem Quatsch
Beides sind aber ein bisschen angestaubte Relikte und höchstens gut für ein Netzwerk (wenn man das nicht anderweitig hinbekommt).
Ich kenne ein paar Leute und war auch hin und wieder als Gast dort, jedesmal überglücklich wenn ich wieder raus war.
Bis auf einen sind die meisten Leute auch einfach arrogante, pseudoelitäre Schnösel gewesen oder zu solchen geworden. Das ist deshalb gerade zu grotesk
, weil die viel zitierten Saufspiele und ihre komischen Umzüge mit Uniform anmuten wie eine Sonderschulklassenfahrt.
Wenn du es drauf hast selbst richtige Freunde zu finden und das geht in den ersten Semestern relativ einfach, dann lass die Finger von so einem Quatsch
22.04.2022, 14:02
(22.04.2022, 06:56)BavarianLawyer schrieb: Geh auf keinen Fall in eine "Burschenschaft" , maximal in eine Studentenverbindung.
Beides sind aber ein bisschen angestaubte Relikte und höchstens gut für ein Netzwerk (wenn man das nicht anderweitig hinbekommt).
Ich kenne ein paar Leute und war auch hin und wieder als Gast dort, jedesmal überglücklich wenn ich wieder raus war.
Bis auf einen sind die meisten Leute auch einfach arrogante, pseudoelitäre Schnösel gewesen oder zu solchen geworden. Das ist deshalb gerade zu grotesk
, weil die viel zitierten Saufspiele und ihre komischen Umzüge mit Uniform anmuten wie eine Sonderschulklassenfahrt.
Wenn du es drauf hast selbst richtige Freunde zu finden und das geht in den ersten Semestern relativ einfach, dann lass die Finger von so einem Quatsch
+1
Die Burschenschaften sind in der Tat von den übrigen Verbindungen zu trennen. Das Konzept der "Burschenschaft" ist halt komplett aus der Zeit gefallen. Zu Zeiten der Nationalstaatsidee Deutschlands waren die Typen die Progressiven. Aber das ist eben 150 Jahre her. Gefühlt haben sich die Ansichten dieser Typen seit damals kaum geändert.
Mit der komplett angestaubten Einstellung könnte ich von mir aus gerade noch leben (was mir aber schon schwerfällt, angesichts des Frauenbildes, das dort praktiziert wird). Leider sind aber Teile der deutschen Burschenschaften ziemlich reaktionär drauf und tendieren zur sehr, sehr rechten Ecke. Google einfach mal "Burschenschaft" und "Rechtsextremismus". Die zig Beiträge die dazu auftauchen, sind wohl kaum ein Zufall. Natürlich heißt das nicht, dass alle Burschenschafter Neonazis seien. Aber die "Szene" hat halt echt ein Problem mit Rechtsextremismus.
Ich persönlich würde mich daher von diesen Leuten eher fernhalten. Oder mir zumindest sehr genau überlegen, in welche Burschenschaft ich gehe.
22.04.2022, 17:19
(22.04.2022, 14:02)Gast schrieb:(22.04.2022, 06:56)BavarianLawyer schrieb: Geh auf keinen Fall in eine "Burschenschaft" , maximal in eine Studentenverbindung.
Beides sind aber ein bisschen angestaubte Relikte und höchstens gut für ein Netzwerk (wenn man das nicht anderweitig hinbekommt).
Ich kenne ein paar Leute und war auch hin und wieder als Gast dort, jedesmal überglücklich wenn ich wieder raus war.
Bis auf einen sind die meisten Leute auch einfach arrogante, pseudoelitäre Schnösel gewesen oder zu solchen geworden. Das ist deshalb gerade zu grotesk
, weil die viel zitierten Saufspiele und ihre komischen Umzüge mit Uniform anmuten wie eine Sonderschulklassenfahrt.
Wenn du es drauf hast selbst richtige Freunde zu finden und das geht in den ersten Semestern relativ einfach, dann lass die Finger von so einem Quatsch
+1
Die Burschenschaften sind in der Tat von den übrigen Verbindungen zu trennen. Das Konzept der "Burschenschaft" ist halt komplett aus der Zeit gefallen. Zu Zeiten der Nationalstaatsidee Deutschlands waren die Typen die Progressiven. Aber das ist eben 150 Jahre her. Gefühlt haben sich die Ansichten dieser Typen seit damals kaum geändert.
Mit der komplett angestaubten Einstellung könnte ich von mir aus gerade noch leben (was mir aber schon schwerfällt, angesichts des Frauenbildes, das dort praktiziert wird). Leider sind aber Teile der deutschen Burschenschaften ziemlich reaktionär drauf und tendieren zur sehr, sehr rechten Ecke. Google einfach mal "Burschenschaft" und "Rechtsextremismus". Die zig Beiträge die dazu auftauchen, sind wohl kaum ein Zufall. Natürlich heißt das nicht, dass alle Burschenschafter Neonazis seien. Aber die "Szene" hat halt echt ein Problem mit Rechtsextremismus.
Ich persönlich würde mich daher von diesen Leuten eher fernhalten. Oder mir zumindest sehr genau überlegen, in welche Burschenschaft ich gehe.
Lieber ein Geschwür am After, als ein deutscher Burschenschafter
22.04.2022, 22:40
Kann jedem nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen. Wer Interesse hat kann einfach eine Mail schicken und wird garantiert mit Freude eingeladen. Völlig egal woher er kommt, welche Hautfarbe er hat, wie reich er ist oder wer seine Eltern sind.
Was hier im Forum so geschrieben wird, sind dagegen überwiegend die alten dummen Vorurteile. Es gibt sie auf jeden Fall, die rechtsradikalen Burschenschaften. Aber um die kann man recht einfach einen Bogen machen. Es gibt ja auch noch Corps, Landsmannschaften, Turnerschaften, Sängerschaften und und und
Ich bin selber inzw Alter Herr und bin froh damals aktiv gewesen zu sein. Ich habe tatsächlich viel gelernt, eine Menge Freunde gefunden (auch ein paar unsympathische Affen kennengelernt) und ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut.
Ich bin durch die damalige Zeit auch weder reaktionär noch elitär geworden. Ganz im Gegenteil habe ich Leute aus allen Schichten und aus aller Herren Länder kennengelernt.
Und zum Schluss: auch das Feiern und Fechten hat mir Spaß gemacht.
Was hier im Forum so geschrieben wird, sind dagegen überwiegend die alten dummen Vorurteile. Es gibt sie auf jeden Fall, die rechtsradikalen Burschenschaften. Aber um die kann man recht einfach einen Bogen machen. Es gibt ja auch noch Corps, Landsmannschaften, Turnerschaften, Sängerschaften und und und
Ich bin selber inzw Alter Herr und bin froh damals aktiv gewesen zu sein. Ich habe tatsächlich viel gelernt, eine Menge Freunde gefunden (auch ein paar unsympathische Affen kennengelernt) und ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut.
Ich bin durch die damalige Zeit auch weder reaktionär noch elitär geworden. Ganz im Gegenteil habe ich Leute aus allen Schichten und aus aller Herren Länder kennengelernt.
Und zum Schluss: auch das Feiern und Fechten hat mir Spaß gemacht.
22.04.2022, 23:29
(22.04.2022, 22:40)DAS IST KEIN SPIEL schrieb: Kann jedem nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen. Wer Interesse hat kann einfach eine Mail schicken und wird garantiert mit Freude eingeladen. Völlig egal woher er kommt, welche Hautfarbe er hat, wie reich er ist oder wer seine Eltern sind.
Was hier im Forum so geschrieben wird, sind dagegen überwiegend die alten dummen Vorurteile. Es gibt sie auf jeden Fall, die rechtsradikalen Burschenschaften. Aber um die kann man recht einfach einen Bogen machen. Es gibt ja auch noch Corps, Landsmannschaften, Turnerschaften, Sängerschaften und und und
Ich bin selber inzw Alter Herr und bin froh damals aktiv gewesen zu sein. Ich habe tatsächlich viel gelernt, eine Menge Freunde gefunden (auch ein paar unsympathische Affen kennengelernt) und ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut.
Ich bin durch die damalige Zeit auch weder reaktionär noch elitär geworden. Ganz im Gegenteil habe ich Leute aus allen Schichten und aus aller Herren Länder kennengelernt.
Und zum Schluss: auch das Feiern und Fechten hat mir Spaß gemacht.
Es ist eben Ansichtssache....quasi das gleiche wie die Bundeswehr. Man kann sich auf den kameradschaftlichen Umgang berufen oder aber einsehen dass es hauptsächlich primitive Scheiße ist
23.04.2022, 08:48
(22.04.2022, 23:29)BavarianLawyer schrieb:(22.04.2022, 22:40)DAS IST KEIN SPIEL schrieb: Kann jedem nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen. Wer Interesse hat kann einfach eine Mail schicken und wird garantiert mit Freude eingeladen. Völlig egal woher er kommt, welche Hautfarbe er hat, wie reich er ist oder wer seine Eltern sind.
Was hier im Forum so geschrieben wird, sind dagegen überwiegend die alten dummen Vorurteile. Es gibt sie auf jeden Fall, die rechtsradikalen Burschenschaften. Aber um die kann man recht einfach einen Bogen machen. Es gibt ja auch noch Corps, Landsmannschaften, Turnerschaften, Sängerschaften und und und
Ich bin selber inzw Alter Herr und bin froh damals aktiv gewesen zu sein. Ich habe tatsächlich viel gelernt, eine Menge Freunde gefunden (auch ein paar unsympathische Affen kennengelernt) und ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut.
Ich bin durch die damalige Zeit auch weder reaktionär noch elitär geworden. Ganz im Gegenteil habe ich Leute aus allen Schichten und aus aller Herren Länder kennengelernt.
Und zum Schluss: auch das Feiern und Fechten hat mir Spaß gemacht.
Es ist eben Ansichtssache....quasi das gleiche wie die Bundeswehr. Man kann sich auf den kameradschaftlichen Umgang berufen oder aber einsehen dass es hauptsächlich primitive Scheiße ist
Es gibt durchaus auch Verbindungen die weder fechten noch großartig feiern. Die werden zwar von den anderen Verbindungen belächelt, aber meines Erachtens nach kann man dort extrem viel lernen. Personalführung, Softskillseminare und viele Reisen sind etwas, dass man als normaler Student kaum selber hinbekommen wird.
Weshalb das primitive Scheiße sein soll erschließt sich mir nicht. Allerdings sollte man genau schauen zu welcher Verbindung man geht und die Leute kennenlernen. Aus meiner Erfahrung gibt es weniger Verbindungen die konstant über die Jahre gleich bleiben. Es hängt extrem von der jungen Generation vor Ort ab, welche Erfahrungen man dann während des Studiums macht. Die Alten Herren sieht man kaum. Das junge Volk jedoch täglich.
23.04.2022, 09:02
(22.04.2022, 23:29)BavarianLawyer schrieb:(22.04.2022, 22:40)DAS IST KEIN SPIEL schrieb: Kann jedem nur empfehlen, sich selbst ein Bild zu machen. Wer Interesse hat kann einfach eine Mail schicken und wird garantiert mit Freude eingeladen. Völlig egal woher er kommt, welche Hautfarbe er hat, wie reich er ist oder wer seine Eltern sind.
Was hier im Forum so geschrieben wird, sind dagegen überwiegend die alten dummen Vorurteile. Es gibt sie auf jeden Fall, die rechtsradikalen Burschenschaften. Aber um die kann man recht einfach einen Bogen machen. Es gibt ja auch noch Corps, Landsmannschaften, Turnerschaften, Sängerschaften und und und
Ich bin selber inzw Alter Herr und bin froh damals aktiv gewesen zu sein. Ich habe tatsächlich viel gelernt, eine Menge Freunde gefunden (auch ein paar unsympathische Affen kennengelernt) und ein sehr gutes Netzwerk aufgebaut.
Ich bin durch die damalige Zeit auch weder reaktionär noch elitär geworden. Ganz im Gegenteil habe ich Leute aus allen Schichten und aus aller Herren Länder kennengelernt.
Und zum Schluss: auch das Feiern und Fechten hat mir Spaß gemacht.
Es ist eben Ansichtssache....quasi das gleiche wie die Bundeswehr. Man kann sich auf den kameradschaftlichen Umgang berufen oder aber einsehen dass es hauptsächlich primitive Scheiße ist
Wegen solchen Menschen wie Dir, die ständig und jahrezehntelang die Bundeswehr runterreden, schlecht machen und einfach verunglimpfen haben wir überhaupt jetzt so eine desolate, kaputtgesparte Truppe.
Hoffe du stehst als erster an der Front und dann schaust du mal was für eine „primitive Scheiße“ das ist du ____
23.04.2022, 09:30
Eigentlich haben wir die, weil der in der Truppe und bei Konservativen sehr beliebte Guttenberg sie kaputt gespart hat
23.04.2022, 10:43
(23.04.2022, 09:30)HerrKules schrieb: Eigentlich haben wir die, weil der in der Truppe und bei Konservativen sehr beliebte Guttenberg sie kaputt gespart hat
Na klar. Der Typ, der vom 28. Oktober 2009 bis zum 3. März 2011 Verteidigungsminister war, ist schuld daran, dass wir im Jahr 2022 eine nicht einsatzbereite Bundeswehr haben.
lmao