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  5. Ist die Anwaltschaft eure einzige Einnahmequelle?
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Ist die Anwaltschaft eure einzige Einnahmequelle?
Gast
Unregistered
 
#31
24.06.2021, 07:38
(23.06.2021, 22:40)HerrKules schrieb:  
(23.06.2021, 16:59)C8H10N4O2 schrieb:  
(23.06.2021, 16:41)Gast Gast schrieb:  
(23.06.2021, 16:37)C8H10N4O2 schrieb:  Pervers, dass durch ein geerbtes Mehrfamilienhaus mehr verdient wird als durch (soweit als Anwalt möglich) ehrliche Arbeit. Aber gut, für das Thema Erbgerechtigkeit gibt es ja schon einen Thread...


Das MFH wurde ja auch durch ehrliche Arbeit erworben. Und sobald du dir durch deine Anwaltstätigkeit mal 1-2 Mietobjekt finanziert hast, willst du auch nicht, dass sie dir oder deinen Kindern wieder weggenommen werden ;-)


Ohne den Thread zu kapern: Die Häuser wurden zu einer Zeit erworben, als es noch möglich war mit einem, noch dazu eher schlichten Einkommen, Kinder großzuziehen und ein Eigenheim zu bauen (vor allem unsere Großelterngeneration). Der unglaubliche Preissprung bei Immobilien bei gleichzeitig nur sehr moderatem Lohnanstieg verbunden mit immer höherer Abgabenbelastung führt dazu, dass heute sogar die akademischen Doppelverdienerhaushalte ohne Kinder (DINKs) nicht mehr in der Lage sind, innerhalb eines überschaubaren Zeitraums von zB 30 Jahren eine angemessene Immobilien in Großstadtnähe (geht absolut nicht mehr um Toplagen) zu erwerben. Dadurch zementiert sich ein Wohlstandsgefälle zwischen denen, deren Familien schon seit 1-2 Generationen vermögend sind und denen, deren Familie nicht rechtzeitig Vermögen aufbauen konnten. Und das wirklich schlimme: Egal wie fleißig du studierst, arbeitest und ackerst, du wirst diesen Vorsprung niemals aufholen können. Selbst mit meinem sechsstelligen GK-Gehalt werde ich mir mit viel Sparen und Einschränkungen eine Immobilie von vllt. 1 Mio. abzahlen können. Dafür 30 Jahre lang 60 Stunden ackern und Spitzensteuersatz zahlen. Wer bereits Immobilienbesitzer ist kassiert ohne viel Aufwand das gleiche Geld durch Mieteinnahmen und kauft am besten noch nach. Kapitalerträge werden ebenfalls nur mit 25% besteuert, wobei die Gestaltungsmöglichkeiten zur Steuervermeidung noch wesentlich weiter sind als bei den Immos und erst recht weiter als bei der Lohnsteuer.

Dadurch ist ein wesentliches Versprechen des Kapitalismus außer Kraft gesetzt, nämlich die Durchlässigkeit zwischen den Schichten und die Möglichkeit, dass jeder aufsteigen kann, wenn er sich nur genug anstrengt. Das ist allerfeinster sozialer Sprengstoff und wenn Deutschland nicht ein Land voller Duckmäuser und Spalter wäre, wäre das Thema auch viel höher auf der (politischen) Agenda. Stattdessen lieber weiter im Klein Klein und über Themen wie Mütterbonus oder 1 Euro mehr Mindestlohn reden, statt die große Schieflage anzugehen

Sehr guter Beitrag.


Nein ist es nicht. Aber nur weil
Jemand 150.000 EUR in einer GK verdient heißt das nicht, dass das das Leistungsversprechen außer Kraft gesetzt wurde.

Eher ist zu Fragen, mit welcher Anspruchshaltung heutzutage agiert wird.

Ich will in der Innenstadt wohnen aber nur 1000€ kalt für 100qm zahlen.

Ich will ein Eigenheim haben und kaufen aber nur 2500 Rate im Monat bezahlen.

Ich will regelmäßig eine Date Night mit meinem Partner.

Ich will ein maximal 5 Jahres Auto für meinen 4km Arbeitsweg und weil ich Kinder habe.

Ich will eine tolle Küche. 


Das Leistungsversprechen ist nicht außer Kraft Gesetzt. Nur das Verständnis was Leistung ist, ist nicht mehr vorhanden.

Wer ein MFH Haus erbt, hat davon nichts, solange er nicht hart dafür arbeitet das richtig zu organisieren. Substanz ohne Ertrag ist nichts wert.

Eine falsche Angabe bei der Wohngebäudeversicherung, Schaden und 50.000 EUR sind weg.

Falscher Mieter. 30.000 EUR weg

Keine Instandhaltungen ist leben auf Subtanz der Immobilie.


Die meisten scheuen sich vor der Verantwortung und den Zeitaufwand. Ich sitze regelmäßig mehrere Stunden die Woche um alles zu organisieren. Neben dem 8h Tag in der MK.

Und Sonntag Abend gibt es auch was zu tun.
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Gast Gast
Unregistered
 
#32
24.06.2021, 09:17
Ich habe gestern Abend noch mal ein wenig recherchiert. Es gibt gerade in Duisburg ein paar MFHs, die zum Verkauf stehen im Bereich von 650-800k (inkl. Kaufnebenkosten, nicht Marxloh) mit einer jährlichen Nettokaltmiete von 30-45k. Von den Zahlen her sind das gute Objekte. Mit einer 100% Finanzierung laufen lassen, nur die NK aus EK zahlen, dann könnt ihr euch als GK Associate alle zwei Jahre so ein Objekt kaufen. 

Drei Objekte so während seiner GK-Zeit erwerben und auf 20-25 Jahre Tilgung laufen lassen. Dann habt ihr mit Mitte 50 knapp 20-30 abbezahlte Wohnungen und 100k an Mieteinnahmen pro Jahr, wenn es gut läuft.
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C8H10N4O2
Senior Member
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Beiträge: 368
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2020
#33
24.06.2021, 09:35
(23.06.2021, 17:40)Gast schrieb:  
(23.06.2021, 17:37)Gast schrieb:  
(23.06.2021, 16:59)C8H10N4O2 schrieb:  
(23.06.2021, 16:41)Gast Gast schrieb:  
(23.06.2021, 16:37)C8H10N4O2 schrieb:  Pervers, dass durch ein geerbtes Mehrfamilienhaus mehr verdient wird als durch (soweit als Anwalt möglich) ehrliche Arbeit. Aber gut, für das Thema Erbgerechtigkeit gibt es ja schon einen Thread...


Das MFH wurde ja auch durch ehrliche Arbeit erworben. Und sobald du dir durch deine Anwaltstätigkeit mal 1-2 Mietobjekt finanziert hast, willst du auch nicht, dass sie dir oder deinen Kindern wieder weggenommen werden ;-)


Ohne den Thread zu kapern: Die Häuser wurden zu einer Zeit erworben, als es noch möglich war mit einem, noch dazu eher schlichten Einkommen, Kinder großzuziehen und ein Eigenheim zu bauen (vor allem unsere Großelterngeneration). Der unglaubliche Preissprung bei Immobilien bei gleichzeitig nur sehr moderatem Lohnanstieg verbunden mit immer höherer Abgabenbelastung führt dazu, dass heute sogar die akademischen Doppelverdienerhaushalte ohne Kinder (DINKs) nicht mehr in der Lage sind, innerhalb eines überschaubaren Zeitraums von zB 30 Jahren eine angemessene Immobilien in Großstadtnähe (geht absolut nicht mehr um Toplagen) zu erwerben. Dadurch zementiert sich ein Wohlstandsgefälle zwischen denen, deren Familien schon seit 1-2 Generationen vermögend sind und denen, deren Familie nicht rechtzeitig Vermögen aufbauen konnten. Und das wirklich schlimme: Egal wie fleißig du studierst, arbeitest und ackerst, du wirst diesen Vorsprung niemals aufholen können. Selbst mit meinem sechsstelligen GK-Gehalt werde ich mir mit viel Sparen und Einschränkungen eine Immobilie von vllt. 1 Mio. abzahlen können. Dafür 30 Jahre lang 60 Stunden ackern und Spitzensteuersatz zahlen. Wer bereits Immobilienbesitzer ist kassiert ohne viel Aufwand das gleiche Geld durch Mieteinnahmen und kauft am besten noch nach. Kapitalerträge werden ebenfalls nur mit 25% besteuert, wobei die Gestaltungsmöglichkeiten zur Steuervermeidung noch wesentlich weiter sind als bei den Immos und erst recht weiter als bei der Lohnsteuer.

Dadurch ist ein wesentliches Versprechen des Kapitalismus außer Kraft gesetzt, nämlich die Durchlässigkeit zwischen den Schichten und die Möglichkeit, dass jeder aufsteigen kann, wenn er sich nur genug anstrengt. Das ist allerfeinster sozialer Sprengstoff und wenn Deutschland nicht ein Land voller Duckmäuser und Spalter wäre, wäre das Thema auch viel höher auf der (politischen) Agenda. Stattdessen lieber weiter im Klein Klein und über Themen wie Mütterbonus oder 1 Euro mehr Mindestlohn reden, statt die große Schieflage anzugehen

Du hast nicht Unrecht. Interessant finde ich aber, dass in dem Kontext als Lösung immer nur vorgeschlagen wird, Erbschaften mehr zu besteuern (damit meine ich jetzt gar nicht dich). Damit ist aber letztlich außer der öffentlichen Hand auch niemandem gedient. Und das Missverhältnis zwischen Immobilienpreisen und Einkommen wird dadurch auch nicht besser.

Besteuerung von Einkommen runter, Besteuerung von Vermögen (Erbschaft- oder Vermögensteuer) hoch


Völlig richtig ist, dass man das Problem nicht in den Griff bekommt, indem man lediglich die Erbschaftssteuer anhebt. Das Problem liegt vielmehr auf der Einnahmenseite (aus Bürgersicht), da das Einkommen nicht in angemessenem Verhältnis zur Inflation (insbesondere im Immobilienmarkt) mit steigt. Beim Lohnniveau hat der Staat (abgesehen vom öD) naturgemäß wenig Spielraum. Erheblicher Spielraum besteht hingegen bei den Abgaben und Lohnnebenkosten (also neben Steuern auch die immer weiter steigenden Sozialversicherungsbeiträge). Auch dass beispielsweise (für die Top 10%) weiterhin Soli bezahlt werden muss, obwohl der Solidarpakt ausgelaufen ist, ist für mich völlig unverständlich und ein weiteres Beispiel für das Schröpfen der Arbeitnehmer.


Beim Immobilienerwerb langt der Staat dann ja nochmal ordentlich zu (insbes. die Länder mit der Grunderwerbssteuer). Hohe Baukosten liegen zum Teil auch an den deutlich gestiegenen Anforderungen an Neubauten hinsichtlich Dämmung, Energieeffizienz und Sicherheit sowie dem Mangel an Bauland. Hier könnte der Staat schon für einiges an Erleichterung sorgen. 
Wenn das ganze dann gegenfinanziert werden muss kann das mE nur über die Erbschaftssteuer funktionieren, die bisher ein absolutes Nischendasein fristen, auch aufgrund der vielen Umgehungsmöglichkeiten und Ausnahmen.
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HerrKules
Posting Freak
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Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#34
24.06.2021, 09:59
(24.06.2021, 07:38)Gast schrieb:  
(23.06.2021, 22:40)HerrKules schrieb:  
(23.06.2021, 16:59)C8H10N4O2 schrieb:  
(23.06.2021, 16:41)Gast Gast schrieb:  
(23.06.2021, 16:37)C8H10N4O2 schrieb:  Pervers, dass durch ein geerbtes Mehrfamilienhaus mehr verdient wird als durch (soweit als Anwalt möglich) ehrliche Arbeit. Aber gut, für das Thema Erbgerechtigkeit gibt es ja schon einen Thread...


Das MFH wurde ja auch durch ehrliche Arbeit erworben. Und sobald du dir durch deine Anwaltstätigkeit mal 1-2 Mietobjekt finanziert hast, willst du auch nicht, dass sie dir oder deinen Kindern wieder weggenommen werden ;-)


Ohne den Thread zu kapern: Die Häuser wurden zu einer Zeit erworben, als es noch möglich war mit einem, noch dazu eher schlichten Einkommen, Kinder großzuziehen und ein Eigenheim zu bauen (vor allem unsere Großelterngeneration). Der unglaubliche Preissprung bei Immobilien bei gleichzeitig nur sehr moderatem Lohnanstieg verbunden mit immer höherer Abgabenbelastung führt dazu, dass heute sogar die akademischen Doppelverdienerhaushalte ohne Kinder (DINKs) nicht mehr in der Lage sind, innerhalb eines überschaubaren Zeitraums von zB 30 Jahren eine angemessene Immobilien in Großstadtnähe (geht absolut nicht mehr um Toplagen) zu erwerben. Dadurch zementiert sich ein Wohlstandsgefälle zwischen denen, deren Familien schon seit 1-2 Generationen vermögend sind und denen, deren Familie nicht rechtzeitig Vermögen aufbauen konnten. Und das wirklich schlimme: Egal wie fleißig du studierst, arbeitest und ackerst, du wirst diesen Vorsprung niemals aufholen können. Selbst mit meinem sechsstelligen GK-Gehalt werde ich mir mit viel Sparen und Einschränkungen eine Immobilie von vllt. 1 Mio. abzahlen können. Dafür 30 Jahre lang 60 Stunden ackern und Spitzensteuersatz zahlen. Wer bereits Immobilienbesitzer ist kassiert ohne viel Aufwand das gleiche Geld durch Mieteinnahmen und kauft am besten noch nach. Kapitalerträge werden ebenfalls nur mit 25% besteuert, wobei die Gestaltungsmöglichkeiten zur Steuervermeidung noch wesentlich weiter sind als bei den Immos und erst recht weiter als bei der Lohnsteuer.

Dadurch ist ein wesentliches Versprechen des Kapitalismus außer Kraft gesetzt, nämlich die Durchlässigkeit zwischen den Schichten und die Möglichkeit, dass jeder aufsteigen kann, wenn er sich nur genug anstrengt. Das ist allerfeinster sozialer Sprengstoff und wenn Deutschland nicht ein Land voller Duckmäuser und Spalter wäre, wäre das Thema auch viel höher auf der (politischen) Agenda. Stattdessen lieber weiter im Klein Klein und über Themen wie Mütterbonus oder 1 Euro mehr Mindestlohn reden, statt die große Schieflage anzugehen

Sehr guter Beitrag.


Nein ist es nicht. Aber nur weil
Jemand 150.000 EUR in einer GK verdient heißt das nicht, dass das das Leistungsversprechen außer Kraft gesetzt wurde.

Eher ist zu Fragen, mit welcher Anspruchshaltung heutzutage agiert wird.

Ich will in der Innenstadt wohnen aber nur 1000€ kalt für 100qm zahlen.

Ich will ein Eigenheim haben und kaufen aber nur 2500 Rate im Monat bezahlen.

Ich will regelmäßig eine Date Night mit meinem Partner.

Ich will ein maximal 5 Jahres Auto für meinen 4km Arbeitsweg und weil ich Kinder habe.

Ich will eine tolle Küche. 


Das Leistungsversprechen ist nicht außer Kraft Gesetzt. Nur das Verständnis was Leistung ist, ist nicht mehr vorhanden.

Wer ein MFH Haus erbt, hat davon nichts, solange er nicht hart dafür arbeitet das richtig zu organisieren. Substanz ohne Ertrag ist nichts wert.

Eine falsche Angabe bei der Wohngebäudeversicherung, Schaden und 50.000 EUR sind weg.

Falscher Mieter. 30.000 EUR weg

Keine Instandhaltungen ist leben auf Subtanz der Immobilie.


Die meisten scheuen sich vor der Verantwortung und den Zeitaufwand. Ich sitze regelmäßig mehrere Stunden die Woche um alles zu organisieren. Neben dem 8h Tag in der MK.

Und Sonntag Abend gibt es auch was zu tun.

Klar, der Mietshauserbe rackert sich wirklich ab. Muss das Formular der Wohngebäudeversicherung richtig ausfüllen. Mieter aussuchen. Am Ende muss er sogar noch kontrollieren, ob der Mieter wirklich die Miete überweist. Furchtbar. Dagegen sind diese Gen-Z-Weicheier hier, die jeden Tag von 9-20 Uhr in der GK knechten gehen, total gut dran.

Meinst Du das Ernst? Dass sich das Gefühl für das, was (besondere) Leistung ist, verschoben hat, mag man ja behaupten können. Dass aber damit zu begründen, dass doch die Mietshauserben heute so viel arbeiten müssen, ist einfach nur lächerlich. Ein paar Tage im Jahr für 70.000€ aufwenden und sich dann noch beschweren. So viel verdienen viele nicht, die Tag und Nacht arbeiten. Und ja, Anwälte verdienen auch mehr als solche Leute. Aber aufgrund ihrer Qualifikation und der Arbeit, die sie da reingesteckt haben und nicht, weil ihnen ein Mietshaus in den Schoß gefallen ist. Der Witz am Erbe ist ja grade, dass man nichts dafür tun muss. Ob man für die Rendite danach noch irgendwas tun muss, spielt doch gar keine Rolle. Verkauf das Haus halt und stecks in ETFs, biste immer noch besser dran als alle ohne Erbe.
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Gast Gast
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#35
24.06.2021, 10:07
Ich habe hier ja aufgezeigt, wo man noch Mietshäuser mit einer guten Rendite kaufen kann. Wieso tut ihr es nicht? Doch etwas Schiss vor der Verpflichtung und Verantwortung? Euch sollte aber klar sein, Mietshäuser kaufen sich nicht von allein und die Eltern der Erben ™ werden auch die ein oder andere schlaflose Nacht wegen der Finanzierung gehabt haben Cool
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HerrKules
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Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#36
24.06.2021, 10:16
(24.06.2021, 10:07)Gast Gast schrieb:  Ich habe hier ja aufgezeigt, wo man noch Mietshäuser mit einer guten Rendite kaufen kann. Wieso tut ihr es nicht? Doch etwas Schiss vor der Verpflichtung und Verantwortung? Euch sollte aber klar sein, Mietshäuser kaufen sich nicht von allein und die Eltern der Erben ™ werden auch die ein oder andere schlaflose Nacht wegen der Finanzierung gehabt haben Cool


Richtig, die sind auch Risiken eingegangen und haben sich das Geld irgendwie erarbeitet. Die Erben aber nicht. 

Auch: Duisburg, mhh. Ist das nicht so ziemlich das letzte Loch von Westdeutschland? Vor 20 Jahren haben auch viele im Osten Millionen versenkt.
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Gast Gast
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#37
24.06.2021, 10:28
(24.06.2021, 10:16)HerrKules schrieb:  
(24.06.2021, 10:07)Gast Gast schrieb:  Ich habe hier ja aufgezeigt, wo man noch Mietshäuser mit einer guten Rendite kaufen kann. Wieso tut ihr es nicht? Doch etwas Schiss vor der Verpflichtung und Verantwortung? Euch sollte aber klar sein, Mietshäuser kaufen sich nicht von allein und die Eltern der Erben ™ werden auch die ein oder andere schlaflose Nacht wegen der Finanzierung gehabt haben Cool


Richtig, die sind auch Risiken eingegangen und haben sich das Geld irgendwie erarbeitet. Die Erben aber nicht. 

Auch: Duisburg, mhh. Ist das nicht so ziemlich das letzte Loch von Westdeutschland? Vor 20 Jahren haben auch viele im Osten Millionen versenkt.


Tja, glaubst du, 1995 hat jemand zu dem Immo-Eigentümer in Ost-Berlin gesagt, dass das eine geile Lage sei? Da wurde vor Hausbesetzern gewarnt. Und 1990 waren die Kölner Arbeiterviertel und um den Bahnhof FFM auch keine feinen Gegenden. Da hätten die Leute so ziemlich das Gleiche gesagt wie du heute über Duisburg. 

Dabei ist der Duisburger Süden gut gelegen; nah an Düsseldorf und Essen, gibt Flughafen und Bahnhöfe in der Nähe und sogar Grün und den Rhein.

Mir ist vollkommen klar, dass ihr heute doch bitte ohne nennenswertes Risiko eine Immobilie in einer top Lage bei einer 5% Rendite finanzieren wollt. Das gab es aber nie (bzw. als die Preise niedriger waren, gab es 7% und mehr Darlehenszinsen). Ihr schaut euch nur die heutigen guten Lagen an und schaut dann auf die Kaufpreise vor 20-30 Jahren, müsst aber auch die Lage zum Kaufzeitpunkt berücksichtigen.
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Gast
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#38
24.06.2021, 17:31
(24.06.2021, 10:16)HerrKules schrieb:  
(24.06.2021, 10:07)Gast Gast schrieb:  Ich habe hier ja aufgezeigt, wo man noch Mietshäuser mit einer guten Rendite kaufen kann. Wieso tut ihr es nicht? Doch etwas Schiss vor der Verpflichtung und Verantwortung? Euch sollte aber klar sein, Mietshäuser kaufen sich nicht von allein und die Eltern der Erben ™ werden auch die ein oder andere schlaflose Nacht wegen der Finanzierung gehabt haben Cool


Richtig, die sind auch Risiken eingegangen und haben sich das Geld irgendwie erarbeitet. Die Erben aber nicht. 

Was du willst klingt nach Eigentum auf Zeit.
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Gast
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#39
30.06.2021, 00:13
(24.06.2021, 10:28)Gast Gast schrieb:  
(24.06.2021, 10:16)HerrKules schrieb:  
(24.06.2021, 10:07)Gast Gast schrieb:  Ich habe hier ja aufgezeigt, wo man noch Mietshäuser mit einer guten Rendite kaufen kann. Wieso tut ihr es nicht? Doch etwas Schiss vor der Verpflichtung und Verantwortung? Euch sollte aber klar sein, Mietshäuser kaufen sich nicht von allein und die Eltern der Erben ™ werden auch die ein oder andere schlaflose Nacht wegen der Finanzierung gehabt haben Cool


Richtig, die sind auch Risiken eingegangen und haben sich das Geld irgendwie erarbeitet. Die Erben aber nicht. 

Auch: Duisburg, mhh. Ist das nicht so ziemlich das letzte Loch von Westdeutschland? Vor 20 Jahren haben auch viele im Osten Millionen versenkt.


Tja, glaubst du, 1995 hat jemand zu dem Immo-Eigentümer in Ost-Berlin gesagt, dass das eine geile Lage sei? Da wurde vor Hausbesetzern gewarnt. Und 1990 waren die Kölner Arbeiterviertel und um den Bahnhof FFM auch keine feinen Gegenden. Da hätten die Leute so ziemlich das Gleiche gesagt wie du heute über Duisburg. 

Dabei ist der Duisburger Süden gut gelegen; nah an Düsseldorf und Essen, gibt Flughafen und Bahnhöfe in der Nähe und sogar Grün und den Rhein.

Mir ist vollkommen klar, dass ihr heute doch bitte ohne nennenswertes Risiko eine Immobilie in einer top Lage bei einer 5% Rendite finanzieren wollt. Das gab es aber nie (bzw. als die Preise niedriger waren, gab es 7% und mehr Darlehenszinsen). Ihr schaut euch nur die heutigen guten Lagen an und schaut dann auf die Kaufpreise vor 20-30 Jahren, müsst aber auch die Lage zum Kaufzeitpunkt berücksichtigen.


Danke, dass jemand etwas Sinn in die Diskussion bringt ? Die übrigen Poster wollen Bitcoin für 100 Euro / Stück kaufen und mit der Garantie, dass er dann auf 50.000 steigt.

Dabei war es noch nie so einfach wie jetzt, eine Immobilie zu 100 % zu finanzieren. Ein Freund von mir hat 5 Immobilien gekauft von einem einfachen SAP Gehalt. Alles ohne Erbe. Gut gehandelt beim Kauf und komplett finanziert. Natürlich gibt es da 1000 Risiken. Was ist, wenn die Zinsen steigen? Was ist …? Wer aber beim kleinsten Risiko gleich Schnappatmung bekommt, muss halt mieten weiterhin. Man kann doch nicht Gewinne reklamieren und Risiken auslagern wollen.
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Gast
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#40
30.06.2021, 14:31
(23.06.2021, 16:37)C8H10N4O2 schrieb:  Pervers, dass durch ein geerbtes Mehrfamilienhaus mehr verdient wird als durch (soweit als Anwalt möglich) ehrliche Arbeit. Aber gut, für das Thema Erbgerechtigkeit gibt es ja schon einen Thread...

Bei mir ist es allein Einkommen aus der Anwaltschaft (GK). Würde gerne eine Lehrtätigkeit aufnehmen, da mir das bereits zu Promotionszeiten sehr viel Spaß gemacht hat. Momentan fehlt mir allerdings sowohl die Zeit als auch Gelegenheit.

Liegt wohl an der Inflation und daran, dass die Verdienstmöglichkeiten/Löhne nicht entsprechend mitziehen. Dadurch wird die Kaufkraft durch Arbeitseinkommen immer geringer, sodass man damit weniger Sachwerte erwerben kann. Andererseits sind auch die Baukosten gestiegen, u.a. aufgrund vielerlei Auflagen und Bürokratie, die Abgabenbelastung der Einkommen ist höher, die Fixkosten des Nettoeinkommens auch, sodass das frei verfügbare Nettoeinkommen abschmilzt, usw. Man kann viele Ursachen dafür suchen und finden. Solange man an den bestehenden Tendenzen festhält, wird sich in Zukunft auch nichts daran ändern und jeder ehrlich arbeitende Mensch hat dann auch die Konsequenzen verdient, die er alle 4 Jahre für alle gewählt hat.
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