28.04.2021, 22:38
(28.04.2021, 22:12)Gast schrieb: Alle, die mit 2x ausreichend über 60 Einstiegsgehalt haben, sind männlich. Meine Kolleginnen und ich müssen ständig unterirdische Löhne ablehnen und weitersuchen. Hab 2x B und erfahrung als wiss MA. Wahrscheinlich liegt es auch an meinem Migrationshintergrund.
Ich spreche von Löhnen ab 35.000
Das stimmt. Mir (w) wurde mit 2 x a (keine 4 P.) mal 32 k als Gehaltsvorstellung genannt (in einer Metropole) Das liegt daran, dass Frauen noch nicht als so wertvoll erachtet werden wie Männer bzw. man will sie finanziell klein und gefügig halten und gibt nur Frauen mit Topnoten gut bezahlte Stellen.
28.04.2021, 22:40
(28.04.2021, 20:16)Gast schrieb:(28.04.2021, 19:32)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:47)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:15)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:05)Gast schrieb: kann man sich auf sowas denn auch erfolgreich mit unspezislisiertem lebenslauf bewerben? ich denke eher nicht
Nein, deswegen sollte man sich wie in jedem Studium frühzeitig spezialisieren und sich ausprobieren anstatt nur auf (gute) Noten zu vertrauen. Viele wissen ja auch grundsätzlich nicht was sie thematisch machen wollen.
1. A13 ist top - hands down, da debattier ich auch nicht drüber
2. daher bist du auch die positive ausnahme. ich wär höchstens für arbeitsmigration interessant, doch wenn man sich nicht für wirtschaftsrecht interessiert bleibt halt nicht viel übrig. ist aber auch ok. ich hab mich damit abgefunden und gehe daher eher in richtung kanzlei oder verbände.
A13 ist ganz nett, aber mit Sicherheit nicht top. Weder im wortwörtlichen noch im umgangssprachlichen Sinne. Dass du darüber nicht debattieren willst, sagt nur was über dich aus.
Große Sprünge sind mit A13 jedenfalls nicht drin. Aber wer mit seinem Rad zur Behörde trödeln will und abends zurück in seine 60 qm Mietwohnung - bitteschön.
alter ich bin ref und hab 60qm was los bei dir
Im Osten oder in München?
29.04.2021, 08:07
(20.11.2016, 16:36)Mai2016 schrieb: Hallo zusammen,
habe kürzlich mein 2. Examen abgelegt und demnächst einige Bewerbungsgespräche. Ich habe zwar einen Plan was man so verlangen kann, jedoch nicht was man so verlangen muss um vernünftig zu leben/nicht unterbezahlt zu sein und wollte deshalb mal eine etwas andere Gehaltsumfrage machen.
Was ist für euch ein vernünftiges Einstiegsgehalt nach Studium und Ref mit dem ihr gut leben könnt? Also mal unabhängig von Kanzleigröße, Struktur, was gibt der Markt her etc?
Und wo würdet ihr sagen, dadrunter fange ich nicht an?
Also bei mir sind es 4K. Darunter fange ich nicht an, weil ich alles andere als frech empfinde.
29.04.2021, 09:35
(28.04.2021, 22:38)Gast schrieb:(28.04.2021, 22:12)Gast schrieb: Alle, die mit 2x ausreichend über 60 Einstiegsgehalt haben, sind männlich. Meine Kolleginnen und ich müssen ständig unterirdische Löhne ablehnen und weitersuchen. Hab 2x B und erfahrung als wiss MA. Wahrscheinlich liegt es auch an meinem Migrationshintergrund.
Ich spreche von Löhnen ab 35.000
Das stimmt. Mir (w) wurde mit 2 x a (keine 4 P.) mal 32 k als Gehaltsvorstellung genannt (in einer Metropole) Das liegt daran, dass Frauen noch nicht als so wertvoll erachtet werden wie Männer bzw. man will sie finanziell klein und gefügig halten und gibt nur Frauen mit Topnoten gut bezahlte Stellen.
Genau das ist es. Das Patriarchat hat sich gegen die weiblichen Juristen verschworen. Deshalb sind ja auch >50% aller in den letzten 10 Jahren eingestellten Richter, Staatsanwälte, Verwaltungsjuristen weiblich. Mir als Mann wurden auch schon absurde Gehälter genannt auf meiner Suche nach einem Job, so what? Absagen und weiter suchen. Wenn du nicht 2x4 hast dann kriegst du auch mal ein Angebot mit <40k.
29.04.2021, 09:47
Systemkritik-Genie: Das Patriarchat beherrscht alles und ist sexistisch, Kapitalismus ist böse böse böse
auch Systemkritik-Genie: Patriarchen verzichten auf billige Arbeitskräfte, die sie auch noch begrapschen könnten, für unter 40K und stellen lieber Männer für mind. 60K an, weil das Patriarchat wichtiger ist als das Geld
auch Systemkritik-Genie: Patriarchen verzichten auf billige Arbeitskräfte, die sie auch noch begrapschen könnten, für unter 40K und stellen lieber Männer für mind. 60K an, weil das Patriarchat wichtiger ist als das Geld
29.04.2021, 10:13
(28.04.2021, 19:32)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:47)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:15)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:05)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:00)Gast schrieb: Ich kann das alles nur bestätigen. Man muss den ganzen Unsinn hier vergessen. Früher habe ich das auch nach dem 2. Examen noch gedacht mit den Noten.
Ich bin zB sehr spezialisiert durch Ref und Nebenjob auf Medizintechnik. Bin dann mit 65 Eingestiegen, habe nach einem Jahr Erhöhung auf 72 bekommen und rede gerade mit einer anderen Firma über 90K fix plus 13. Gehalt also fast 100K nach 1,5 Jahren mit 7 und 5 P. Es gibt einfach kaum Leute, die sich mit sowas befassen und die Erfahrung zählt viel mehr als 2 Punkte mehr.
kann man sich auf sowas denn auch erfolgreich mit unspezislisiertem lebenslauf bewerben? ich denke eher nicht
Nein, deswegen sollte man sich wie in jedem Studium frühzeitig spezialisieren und sich ausprobieren anstatt nur auf (gute) Noten zu vertrauen. Viele wissen ja auch grundsätzlich nicht was sie thematisch machen wollen.
1. A13 ist top - hands down, da debattier ich auch nicht drüber
2. daher bist du auch die positive ausnahme. ich wär höchstens für arbeitsmigration interessant, doch wenn man sich nicht für wirtschaftsrecht interessiert bleibt halt nicht viel übrig. ist aber auch ok. ich hab mich damit abgefunden und gehe daher eher in richtung kanzlei oder verbände.
A13 ist ganz nett, aber mit Sicherheit nicht top. Weder im wortwörtlichen noch im umgangssprachlichen Sinne. Dass du darüber nicht debattieren willst, sagt nur was über dich aus.
Große Sprünge sind mit A13 jedenfalls nicht drin. Aber wer mit seinem Rad zur Behörde trödeln will und abends zurück in seine 60 qm Mietwohnung - bitteschön.
Klar, was „top“ ist und was nur „nett“ ist, ist immer Ansichtssache.
Aber A13 heisst nicht automatisch Fahrrad+Mietwohnung. Im Gegenteil, der A13er in ner Kleinstadt kriegt eher ne Hausfinanzierung als der selbständige Anwalt in der Großstadt.
29.04.2021, 12:33
(28.04.2021, 22:40)Gast schrieb:(28.04.2021, 20:16)Gast schrieb:(28.04.2021, 19:32)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:47)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:15)Gast schrieb: Nein, deswegen sollte man sich wie in jedem Studium frühzeitig spezialisieren und sich ausprobieren anstatt nur auf (gute) Noten zu vertrauen. Viele wissen ja auch grundsätzlich nicht was sie thematisch machen wollen.
1. A13 ist top - hands down, da debattier ich auch nicht drüber
2. daher bist du auch die positive ausnahme. ich wär höchstens für arbeitsmigration interessant, doch wenn man sich nicht für wirtschaftsrecht interessiert bleibt halt nicht viel übrig. ist aber auch ok. ich hab mich damit abgefunden und gehe daher eher in richtung kanzlei oder verbände.
A13 ist ganz nett, aber mit Sicherheit nicht top. Weder im wortwörtlichen noch im umgangssprachlichen Sinne. Dass du darüber nicht debattieren willst, sagt nur was über dich aus.
Große Sprünge sind mit A13 jedenfalls nicht drin. Aber wer mit seinem Rad zur Behörde trödeln will und abends zurück in seine 60 qm Mietwohnung - bitteschön.
alter ich bin ref und hab 60qm was los bei dir
Im Osten oder in München?
Niedersachsen, 100k Einwohner aber zu 2.
vorher hatte ich hingegen 45 m² für 550 warm alleine. verteh auch nicht warum man, sofern man alleine wohnt, mehr als 2 zimmer küche bad braucht.
kann aber auch sein, dass meine prioritäten anders sind. würde z.b. niemals in eine großstadt ziehen. selbst bei hannover müsste ich schon etwas überlegen ob mir das nicht zu voll ist.
29.04.2021, 12:47
(29.04.2021, 10:13)Gast234 schrieb:(28.04.2021, 19:32)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:47)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:15)Gast schrieb:(28.04.2021, 18:05)Gast schrieb: kann man sich auf sowas denn auch erfolgreich mit unspezislisiertem lebenslauf bewerben? ich denke eher nicht
Nein, deswegen sollte man sich wie in jedem Studium frühzeitig spezialisieren und sich ausprobieren anstatt nur auf (gute) Noten zu vertrauen. Viele wissen ja auch grundsätzlich nicht was sie thematisch machen wollen.
1. A13 ist top - hands down, da debattier ich auch nicht drüber
2. daher bist du auch die positive ausnahme. ich wär höchstens für arbeitsmigration interessant, doch wenn man sich nicht für wirtschaftsrecht interessiert bleibt halt nicht viel übrig. ist aber auch ok. ich hab mich damit abgefunden und gehe daher eher in richtung kanzlei oder verbände.
A13 ist ganz nett, aber mit Sicherheit nicht top. Weder im wortwörtlichen noch im umgangssprachlichen Sinne. Dass du darüber nicht debattieren willst, sagt nur was über dich aus.
Große Sprünge sind mit A13 jedenfalls nicht drin. Aber wer mit seinem Rad zur Behörde trödeln will und abends zurück in seine 60 qm Mietwohnung - bitteschön.
Klar, was „top“ ist und was nur „nett“ ist, ist immer Ansichtssache.
Aber A13 heisst nicht automatisch Fahrrad+Mietwohnung. Im Gegenteil, der A13er in ner Kleinstadt kriegt eher ne Hausfinanzierung als der selbständige Anwalt in der Großstadt.
Und wie siehts für den A13er in der Großstadt oder dessen Speckgürtel aus?
29.04.2021, 12:52
(29.04.2021, 09:47)L WokeHorse schrieb: Systemkritik-Genie: Das Patriarchat beherrscht alles und ist sexistisch, Kapitalismus ist böse böse böse
auch Systemkritik-Genie: Patriarchen verzichten auf billige Arbeitskräfte, die sie auch noch begrapschen könnten, für unter 40K und stellen lieber Männer für mind. 60K an, weil das Patriarchat wichtiger ist als das Geld
Laut statistisches Bundesamt haben Frauen 18,52 % im Jahre 2020 weniger als Männer erhalten. Ich bezweifele, dass bei der Juristerei dies nicht zutrifft. Warum auch? Frauen bekommen ja Kinder daher sind sie halt weniger wert (aus sicht des arbeitgebers)
29.04.2021, 13:04
Ich habe A13 in Hamburg, neu sanierte 90qm Dachgeschosswohnung (zu 2) in unmittelbarer Nähe zum Stadtpark (Grenze Barmbek/Winterhude) und habe nach Abzug aller Fixkosten und Einkauf, noch gute 1.300 -1.500 zur freien Verfügung, klar sind da keine Sprünge wie auf GK Niveau drinne, aber gut leben kann man davon alle Male