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Jobfutormat - 67 % der juristischen Tätigkeit ersetzbar
Gast
Unregistered
 
#21
13.07.2021, 14:20
Ich würde mich mal recht weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass ich es für meine Tätigkeit nicht sehe, dass diese von einer KI übernommen wird. 
Gerade weil Juristen keine Subsumtionsmaschinen sind und manchmal Taktik, Fingerspitzengefühl und eine Risikoabwägung notwendig sind, die außerhalb der klassichen Akte liegen, sondern bspw. auf Markt und Mandantenkenntnis beruhen.
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Gast
Unregistered
 
#22
13.07.2021, 14:22
(13.07.2021, 13:49)Haucke schrieb:  @Gastio - Ausbildungsupdate wird nicht kommen. Gab es mehrere Initativen, alle weitesgehend gescheitert. Die JAG-Boomer haben ihr Urteil gefällt und machen stattdessen Legaltech-Aufsatz Wettbewerbe hahaha.

Und ja... wir sind deutlich anfälliger, seh ich auch so, weil weit weg von Geschäfsprozessen und keinen Plan von IT, Infrastuktur, Projektarbeit, Prozessmanagement etc. Lernen Bwler und Co. alles, daher auch deutlich flexibler und künftig "erfolgreicher". Zumindest haben sie die Möglichkeit dazu sich dahingehend weiterzuentwicklen, tun allerdings längst nicht alle, so dass auch dieser Satz eingeschränkt gilt.

Aber hey bildet euch selbst weiter, hilft ja nichts. Was soll das Ganze Gejammere?

Ich habe selber ein paar Semester was wirtschaftswissenschaftliches studiert. Die BWLer haben uns nicht viel voraus. Du lernst da zwar Rechnungswesen und Statistik, was wir nicht haben. Aber die Inhalte da sind so oberflächlich und leicht, dass sich das jeder Jurist, der schwereres gewohnt ist, mit Lehrbüchern aneignen kann.
Die BWLer lernen größtenteils im Job. Deswegen kann man ja auch fast alles damit machen.
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Gastio
Member
***
Beiträge: 98
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2021
#23
13.07.2021, 14:29
(13.07.2021, 14:20)Gast schrieb:  Ich würde mich mal recht weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass ich es für meine Tätigkeit nicht sehe, dass diese von einer KI übernommen wird. 
Gerade weil Juristen keine Subsumtionsmaschinen sind und manchmal Taktik, Fingerspitzengefühl und eine Risikoabwägung notwendig sind, die außerhalb der klassichen Akte liegen, sondern bspw. auf Markt und Mandantenkenntnis beruhen.
 
Dito! Die Schnittstelle macht das Rennen. Die Spezialisierung wird weitergehen, multidisziplinäres Zusammenwirken wird aus meiner Sicht die Zukunft sein. Wer seine Mandanten nicht versteht, kann auch keine vernünftige Rechtsberatung geben. Daher braucht es ein Ausbildungsupdate. Wir schmoren einfach zu sehr in unserem eigenen Saft und lernen lieber Formulare auswendig. Wie so ein Update ausgestaltet wird?, kA ! Generalistenstudiengänge werden aber abgestraft. Ein einfaches Marktprinzip. Dem Markt ist auch egal, was für Befindlichkeiten wir haben.

Zu den BWLern, die meisten BWLer /Vwler lernen tatsächlich on the Job, beschäftigen sich aber bereits im Studium auch mit zukunftsträchtigen Themen.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2021, 14:32 von Gastio.)
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Gast
Unregistered
 
#24
13.07.2021, 14:32
(13.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 13:49)Gast schrieb:  BWL weniger für Digitalisierung anfällig?
Sind die bereits heutzutage bestehenden Tools der BWLer in Wahrheit doch nur Menschen, die in einem PC-Gehäuse versteckt sind?

Du willst hier weismachen, dass Unternehmensberater und Investmentbanker weniger anfällig sind, als Juristen ? Computer


Eigentlich das Gegenteil?
Steht nämlich auch in meinem Beitrag.
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Gast
Unregistered
 
#25
13.07.2021, 14:46
(13.07.2021, 13:31)Gast schrieb:  Juristen werden zwar nicht in absehbarer Zeit obsolet, allerdings wird es sie als erstes (und evtl. sogar am stärksten) von allen Akademikern treffen.

Die Arbeit von Medizinern, Lehrern, Psychogen, Ingenieuren, Informatikern und selbst Bwlern ist nunmal weitaus weniger Anfällig für Rationalisierung.
Das ist glücklicherweise falsch.

1. Rechtssysteme unterscheiden sich weltweit ganz erheblich. Du kannst also nicht einen KI-Juristen für den weltweiten Einsatz entwerfen. Dagegen ist ein weltweit einsetzbares KI-Diagnosegerät denkbar.

2. Die medizinische Diagnose ist keine Wertungsentscheidung. Vielmehr ist diese nahezu ideal geeignet für den Einsatz von supervised machine learning. Jura ist bisweilen nicht völlig rational und beruht ganz erheblich auf (zT gar kulturabhängigen) Pfadabhängigkeiten.

3. Juristen haben verfassungsrechtlich und gesellschaftlich eine andere Funktion als Mediziner. Ich erwarte, dass die Abneigung gegen den KI-Richter deutlich stärker sein wird als gegen den (jedenfalls die Diagnose vornehmenden) KI-Arzt. Auch den KI-Lehrer wird man mittelfristig nicht akzeptieren.

4. Dem Staat sind Kosteneinsparungen nicht so wichtig. Warum sollte er also seine Richter und Beamten ersetzen wollen?

Meine Prognose: Juristen werden die letzten sein, die durch Technologie ersetzt werden. Sicher, nicht jeder Jurist wird von Rationalisierung verschont bleiben. Aber der gesamte Berufsstand wird nicht einfach so verschwinden.

Hier kommentieren einfach munter Leute drauf los, die weder Ahnung von den KI-Grundlagen, noch Kenntnis von anderen Studiengängen haben. Ansonsten kann ich mir manche Beiträge kaum erklären.
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Gast
Unregistered
 
#26
13.07.2021, 14:58
(13.07.2021, 14:32)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 13:49)Gast schrieb:  BWL weniger für Digitalisierung anfällig?
Sind die bereits heutzutage bestehenden Tools der BWLer in Wahrheit doch nur Menschen, die in einem PC-Gehäuse versteckt sind?

Du willst hier weismachen, dass Unternehmensberater und Investmentbanker weniger anfällig sind, als Juristen ? Computer


Eigentlich das Gegenteil?
Steht nämlich auch in meinem Beitrag.


Mein Fehler. Habe mich wohl falsch ausgedrückt. Bwler Berufe wie Unternehmensberater oder Investmentbanker basieren oft Kreativität und strategischem Denken. Daher sehe ich auch Bwler weitaus weniger anfällig als Juristen.
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Gast
Unregistered
 
#27
13.07.2021, 14:59
(13.07.2021, 14:58)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 14:32)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 13:49)Gast schrieb:  BWL weniger für Digitalisierung anfällig?
Sind die bereits heutzutage bestehenden Tools der BWLer in Wahrheit doch nur Menschen, die in einem PC-Gehäuse versteckt sind?

Du willst hier weismachen, dass Unternehmensberater und Investmentbanker weniger anfällig sind, als Juristen ? Computer


Eigentlich das Gegenteil?
Steht nämlich auch in meinem Beitrag.


Mein Fehler. Habe mich wohl falsch ausgedrückt. Bwler Berufe wie Unternehmensberater oder Investmentbanker basieren oft Kreativität und strategischem Denken. Daher sehe ich auch Bwler weitaus weniger anfällig als Juristen.

Unsicher, ob Troll
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Gast
Unregistered
 
#28
13.07.2021, 15:01
(13.07.2021, 14:58)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 14:32)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 14:10)Gast schrieb:  
(13.07.2021, 13:49)Gast schrieb:  BWL weniger für Digitalisierung anfällig?
Sind die bereits heutzutage bestehenden Tools der BWLer in Wahrheit doch nur Menschen, die in einem PC-Gehäuse versteckt sind?

Du willst hier weismachen, dass Unternehmensberater und Investmentbanker weniger anfällig sind, als Juristen ? Computer


Eigentlich das Gegenteil?
Steht nämlich auch in meinem Beitrag.


Mein Fehler. Habe mich wohl falsch ausgedrückt. Bwler Berufe wie Unternehmensberater oder Investmentbanker basieren oft Kreativität und strategischem Denken. Daher sehe ich auch Bwler weitaus weniger anfällig als Juristen.
Der Anteil derjenigen, die zu einer guten Unternehmensberatung oder Investmentbank kommen, ist verschwindend gering. Du hast offenbar keine Ahnung von BWL-Karrieren oder den von dir angesprochenen Tätigkeiten...
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guga
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.337
Themen: 2
Registriert seit: Jul 2020
#29
13.07.2021, 15:02
Investmentbanken arbeiten doch endlos viel mit KI und IT? Da gingen bestimmt gut Arbeitsplätze weg.
Unternehmensberater machen doch praktisch das gleiche wie Juristen. Welche Erkenntnisse soll uns das bringen? Ich berate halt zu rechtlichen Fragen und der Unternehmensberater malt Powerpoints.
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Gastio
Member
***
Beiträge: 98
Themen: 3
Registriert seit: Jul 2021
#30
13.07.2021, 15:08
Ich glaube wir drehen uns wieder im Kreis. 

Ich würde deinen Ausführungen insoweit zustimmen, als das ich trz davon ausgehe, dass diese ominöse Wertentscheidungshürde nur eine Scheinhürde ist, die sehr einfach zu beseitigen wäre. Wer sich mit vertiefter Datenanalyse auskennt, weis wovon ich spreche. Die Grundlage ist das Problem, könnte aber ohne weiteres angepasst werden, sodass viele Rechtsgebiete rationalisierbar wären. 

Ich vermute eher, dass daran - außer der Markt - aber keiner ein Interesse haben wird, schon gar nicht "die" Politik. Insofern gehe ich davon aus, dass wir mehr Schnittenstellentätigkeiten bekommen werden, vieles an den Mandanten ausgelagert wird und Generalisten in den Hintergrund treten oder allmählich ganz aus dem Markt ausscheiden.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13.07.2021, 15:10 von Gastio.)
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