12.02.2021, 17:17
Auf keinen Fall schwarz. Das schafft immer die Stimmung einer Beerdigung. Solange man nicht vor hat, seine eigene Karriere in der mündlichen Prüfung zu beerdigen, sollte man das lassen.
Dunkelblau/Navy, Anthrazit sind die Farben der Wahl. Im Sommer bei guter bräune kann es auch ein grauer Anzug sein. Ob weißes oder dezent hellblaues Hemd ist Geschmacksache. Ich würde allerdings von Mustern und damit auch Streifen abraten. In Kombination mit einer Krawatte kann das schnell unruhig wirken.
Doppelter Windsor würde ich allenfalls bei Krawatten aus einem sehr dünnen Stoff binden. Sonst wirkt der Knoten schnell riesig und clownhaft. Besser einfach den Four in Hand, geht auch immer mit ein wenig sprezzatura einher.
Und beim Anzug drauf achten, dass er gut sitzt. Beim Kauf müssen die Schultern und der Schließpunkt des Sakkos passen. Beides lässt sich nicht vernünftig ändern. Gerade der Schließpunkt sitzt häufig zu hoch und führt zu einer merkwürdigen Silhouette. Idealerweise sitzt er auf Höhe des Bauchnabels, bzw. bei kurzen Beinen und langem Oberkörper auch etwas höher. Ganz wichtig: Ärmel und Hosenbeine beim Schneider anpassen lassen!
Die Prüfer sollte man sich nicht zum Vorbild nehmen. Da erlebt man grausige Sachen. Ich hab bei einer Prüfung zugehört, da trug der Ö-Rechts Prüfer ein abgewetztes senfbraunes Cordsakko, bei dem der Schließknopf an seinem Faden gut 10 Zentimeter herabbaumelte. Dazu hat der Herr Regierungsdirektor dann stilsicher zu einem rosa-türkis gestreiften Hemd mit giftgrüner Krawatte samt riesigen Knoten gegriffen. Abgerundet wurde das Outfit durch eine schicke ausgewaschene Jeans...
Das ganze kontrastierte dann äußerst merkwürdig mit dem daneben sitzenden Anwalt und dessen Hermes Krawatte.
Volle Freiheit bei der Kleidungswahl hat man also erst als Prüfer. Auf der anderen Seite würde ich das nicht empfehlen.
Dunkelblau/Navy, Anthrazit sind die Farben der Wahl. Im Sommer bei guter bräune kann es auch ein grauer Anzug sein. Ob weißes oder dezent hellblaues Hemd ist Geschmacksache. Ich würde allerdings von Mustern und damit auch Streifen abraten. In Kombination mit einer Krawatte kann das schnell unruhig wirken.
Doppelter Windsor würde ich allenfalls bei Krawatten aus einem sehr dünnen Stoff binden. Sonst wirkt der Knoten schnell riesig und clownhaft. Besser einfach den Four in Hand, geht auch immer mit ein wenig sprezzatura einher.
Und beim Anzug drauf achten, dass er gut sitzt. Beim Kauf müssen die Schultern und der Schließpunkt des Sakkos passen. Beides lässt sich nicht vernünftig ändern. Gerade der Schließpunkt sitzt häufig zu hoch und führt zu einer merkwürdigen Silhouette. Idealerweise sitzt er auf Höhe des Bauchnabels, bzw. bei kurzen Beinen und langem Oberkörper auch etwas höher. Ganz wichtig: Ärmel und Hosenbeine beim Schneider anpassen lassen!
Die Prüfer sollte man sich nicht zum Vorbild nehmen. Da erlebt man grausige Sachen. Ich hab bei einer Prüfung zugehört, da trug der Ö-Rechts Prüfer ein abgewetztes senfbraunes Cordsakko, bei dem der Schließknopf an seinem Faden gut 10 Zentimeter herabbaumelte. Dazu hat der Herr Regierungsdirektor dann stilsicher zu einem rosa-türkis gestreiften Hemd mit giftgrüner Krawatte samt riesigen Knoten gegriffen. Abgerundet wurde das Outfit durch eine schicke ausgewaschene Jeans...
Das ganze kontrastierte dann äußerst merkwürdig mit dem daneben sitzenden Anwalt und dessen Hermes Krawatte.
Volle Freiheit bei der Kleidungswahl hat man also erst als Prüfer. Auf der anderen Seite würde ich das nicht empfehlen.
12.02.2021, 17:44
Im Frühling kannst du auch im Ostern-look gehen und ein hellgrünes Hemd passend zur Op-Maske anziehen oder ein lilanes.
12.02.2021, 17:46
Im 2. wurde ich mit schwarz/weiss um über 1 P. hoch geprüft, im 1. mit dunkelblau nur minimal.
12.02.2021, 17:54
Schwarz wirkt selbstbewusst, ehrgeizig und intelligent. Kannst du ja mal googlen.
Früher hatte auch jeder nur schwarz an. Das mit grau/blau ist nur ein neuer casual Trend.
Früher hatte auch jeder nur schwarz an. Das mit grau/blau ist nur ein neuer casual Trend.
12.02.2021, 18:07
(12.02.2021, 17:54)Gast schrieb: Schwarz wirkt selbstbewusst, ehrgeizig und intelligent. Kannst du ja mal googlen.
Früher hatte auch jeder nur schwarz an. Das mit grau/blau ist nur ein neuer casual Trend.
Im Gegenteil. Früher wurde es noch wesentlich strenger gehandhabt, dass Schwarz die formellste aller Farben ist, vorbehalten abendlichen Anlässen und Beerdigungen. Heute trägt jeder Hansel schwarzen Anzug, weißes Hemd und rote Krawatte.
12.02.2021, 18:13
(12.02.2021, 17:54)Gast schrieb: Schwarz wirkt selbstbewusst, ehrgeizig und intelligent. Kannst du ja mal googlen.
Früher hatte auch jeder nur schwarz an. Das mit grau/blau ist nur ein neuer casual Trend.
Schwarz schafft einfach fürchterliche Kontraste in Kombination mit hellem Licht. Das lässt den Anzug schnell billig wirken. Nicht umsonst gilt für den Smoking die Regel, dass er nach Möglichkeit kein Tageslicht sehen soll.
Hinzu kommt, dass Schwarz nunmal die typische Farbe für bestimmte Berufsgruppen ist. Mit römischen Kragen kann man als Priester sicherlich einen schwarzen Anzug tragen. Als Bestatter oder Türsteher ist das auch kein Problem.
Ansonsten sollte man außerhalb der aktiven oder passiven Teilnahme an einer Beerdigung aber besser auf einen schwarzen Anzug verzichten.
Das ist in der klassischen Herrenmode auch seit jeher common sense
12.02.2021, 18:18
Schwarzer Anzug ist allein der Abendgarderobe vorbehalten. Niemand trägt im Business schwarze Anzüge. Entweder grau, anthrazit oder dunkelblau.
12.02.2021, 18:22
12.02.2021, 18:22
(12.02.2021, 18:18)Gast schrieb: Schwarzer Anzug ist allein der Abendgarderobe vorbehalten. Niemand trägt im Business schwarze Anzüge. Entweder grau, anthrazit oder dunkelblau.
Da steht hier aber genau das Gegenteil:
https://www.mister-matthew.de/der-schwar...r-maenner/
12.02.2021, 18:24
Also grau würde mich voll alt aussehen lassen