24.02.2025, 23:45
(24.02.2025, 19:55)Gast112351235 schrieb: Das würde ich auf keinen Fall wollen, daher hab ich erwähnt, dass ich sogar Mitgefühl habe, weil mir klar ist, dass die RSVen ja auch für eine gewisse Erwartungshaltung sorgen. Im Prinzip würde ich den Mandaten nur ungern enttäuschen. Ich möchte mich aber auch ungern davon einschränken lassen, dass die RSV mit Wolkenkuckucksheim wirbt. Deshalb würde ich nach einer Art Kompromiss suchen und ein stark verringerter Stundensatz mir wie eine vorläufige Lösung aussehen. Ich nehme aber mit, wenn selbst hier das so kritisch gesehen wird, dass sich der Eindruck, "über den Tisch gezogen zu werden", beim Mandanten noch weniger würde vermeiden lassen …
Ich sage meist einfach, dass die Rechtsschutz nur die gesetzlichen Gebühren zahlt, wir aber 300€/h nehmen und der Mdt. dann den überschüssigen Betrag selbst zahlen muss. Kommt aber idR nur vor, wenn wir das Mandat eigentlich gar nicht wollen und führt auch regelmäßig dazu, dass der potenzielle Mandant ablehnt...
Einen stark verringerten Stundensatz, wie er hier ins Spiel gebracht wurde, finde ich seltsam und unnötig. Das würde ja bedeuten, dass Du immer etwas extra kostest. Während man bei einem schnell erledigten Mandat ab einem gewissen Streitwert ja durch die RS auch bei einem hohen Stundensatz voll abgedeckt sein kann und der Mdt. dann gar nichts extra zahlen muss.