08.03.2023, 10:33
(08.03.2023, 10:28)Lawliet schrieb:(03.03.2023, 21:59)Lawergirl schrieb:(03.03.2023, 21:54)DonJuansohn schrieb: Für jemanden mit 2 x 5,5 wäre eine Stelle als Projektjurist bei KPMG bestimmt kein Makel.
Bei jemandem mit Deinen Noten wäre das aber ein nicht nachvollziehbarer Schritt im Lebenslauf. Könntest mit den Noten in den allermeisten GKs/MKs/Boutiquen anfangen und ein mehrfaches verdienen.
Ich bekomme aber leider keine Einladung zu Vorstellungsgesprächen bzw. bin wenn doch leider sehr schüchtern, das merkt man bestimmt auch. Zudem hätte ich dort geregelte Arbeitszeiten.. in den meisten Kanzleien hieß es von 9-19 Uhr (Minimum). Das wäre momentan für mich gesundheitlich schwer zu bewältigen.
Meinst du bei Annahme versaue ich mir meinen weiteren Karriereweg?
Ich würde dir raten, direkt in ein Unternehmen zu gehen.
Da hast du bessere Arbeitszeiten als in der Kanzlei, ein höheres Gehalt als 50k und die Schüchternheit ist kein Thema, da du in der internen Rechtsabteilung bist und nicht vor Mandanten auftreten musst (wozu mMn gerade am Anfang ein gesundes Selbstbewusstsein nötig ist).
Viel Erfolg bei der Suche!
Ich kenne kaum ein Unternehmen, welches Berufsanfänger einstellt und dann jenseits von 50k zahlt, also to be honest. Belehrt mich da bitte eines Besseren, wenn ich falsch liegen.
08.03.2023, 12:17
(08.03.2023, 12:15)Ex-GK schrieb:(08.03.2023, 10:33)ENERWEH schrieb:(08.03.2023, 10:28)Lawliet schrieb:(03.03.2023, 21:59)Lawergirl schrieb: [quote='DonJuansohn' pid='207547' dateline='1677873275']
Für jemanden mit 2 x 5,5 wäre eine Stelle als Projektjurist bei KPMG bestimmt kein Makel.
Bei jemandem mit Deinen Noten wäre das aber ein nicht nachvollziehbarer Schritt im Lebenslauf. Könntest mit den Noten in den allermeisten GKs/MKs/Boutiquen anfangen und ein mehrfaches verdienen.
Ich bekomme aber leider keine Einladung zu Vorstellungsgesprächen bzw. bin wenn doch leider sehr schüchtern, das merkt man bestimmt auch. Zudem hätte ich dort geregelte Arbeitszeiten.. in den meisten Kanzleien hieß es von 9-19 Uhr (Minimum). Das wäre momentan für mich gesundheitlich schwer zu bewältigen.
Meinst du bei Annahme versaue ich mir meinen weiteren Karriereweg?
Ich würde dir raten, direkt in ein Unternehmen zu gehen.
Da hast du bessere Arbeitszeiten als in der Kanzlei, ein höheres Gehalt als 50k und die Schüchternheit ist kein Thema, da du in der internen Rechtsabteilung bist und nicht vor Mandanten auftreten musst (wozu mMn gerade am Anfang ein gesundes Selbstbewusstsein nötig ist).
Viel Erfolg bei der Suche!
Ich kenne kaum ein Unternehmen, welches Berufsanfänger einstellt und dann jenseits von 50k zahlt, also to be honest. Belehrt mich da bitte eines Besseren, wenn ich falsch liegen.
Ich gebe hier zu Bedenken, dass man in einer internen Rechtsabteilung zwar nicht vor klassischen Mandanten auftreten muss, aber man sitzt auch nicht immer nur stumm hinter seinem PC - man ist halt kein reiner Sachbearbeiter. Du musst genauso (als Partei) vor Gericht, Verträge verhandeln, interne Schulungen geben, intern die Kollegen unterstützen und auch mal mit denen diskutieren, Verträge müssen ja auch verhandelt werden, man darf ziemlich regelmäßig bei der Geschäftsleitung antanzen und muss denen halt auch einigermaßen selbstsicher was auch immer erklären müssen; da braucht man schon ein gewisses Mal an Selbstsicherheit und -bewusstsein - wenn ich sehr schüchtern wäre, würde ich in meiner aktuellen Position von dem einen oder anderen sicherlich gegen die Wand gefahren werden.
Es stimmt, viele Unternehmen bevorzugen Berufserfahrung, aber da muss man halt suchen und sich im Zweifel einfach trotzdem bewerben (was soll denn groß passieren, außer eine Absage per Mail). So oder so, 50k zum Berufseinstieg sind (mal unabhängig von Noten) allgemein aber absolut nicht schlecht. In Angesicht deiner Umstände würde ich vielleicht nicht unbedingt ein riesen Gehalt als Prio sehen, wenn du vor allem später, wenn du bereit für den "richtigen" Einstieg bist, wegen des Jobs, der dir ein höheres Gehalt beschert, aber karrieremäßig nicht weiterkommst. Langfristig lässt es sich generell leichter wegbewerben, wenn man sinnvolle und relevante Tätigkeiten ausgeübt hat, Gehalt lässt sich ja später aufgrund von Berufserfahrung steigern.
20.12.2023, 19:54
Hallo,
ich bin in einer ähnlichen Situation. Bin über hays erstmal für 6M in das Projekt der BNetzA zum Stromnetzausbau eingestiegen. Hatte auch ne Zusage von der BNetzA, aber da für Bonn nicht ausgeschrieben war, hätte ich bis nach Cottbus fahren müssen. Jetzt sehe ich, dass wieder für Bonn ausgeschrieben ist. Das Projekt macht echt Spaß. Es hieß zwar, ich würde wahrscheinlich über die Dauer des Projektes hinaus bleiben, weil viel Arbeit sei... Aber theoretisch könnte man noch 2 x befristete und das ist doch irgendwie...Hmm, ich mag diese Ungewissheit nicht. Wie sehr ihr das? Ist immerhin nicht so, dass es stupides Dokumentenprüfen ist. Konkrete Mitarbeit am Planfeststellungsbeschluss.
ich bin in einer ähnlichen Situation. Bin über hays erstmal für 6M in das Projekt der BNetzA zum Stromnetzausbau eingestiegen. Hatte auch ne Zusage von der BNetzA, aber da für Bonn nicht ausgeschrieben war, hätte ich bis nach Cottbus fahren müssen. Jetzt sehe ich, dass wieder für Bonn ausgeschrieben ist. Das Projekt macht echt Spaß. Es hieß zwar, ich würde wahrscheinlich über die Dauer des Projektes hinaus bleiben, weil viel Arbeit sei... Aber theoretisch könnte man noch 2 x befristete und das ist doch irgendwie...Hmm, ich mag diese Ungewissheit nicht. Wie sehr ihr das? Ist immerhin nicht so, dass es stupides Dokumentenprüfen ist. Konkrete Mitarbeit am Planfeststellungsbeschluss.
21.12.2023, 13:13
ich glaube das kannst du nur selbst beurteilen. Du bist ja schon mal dort und es macht dir Spaß. Also warum nicht? Man kann ja nebenher mal suchen und sich nach was anderem umschauen