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advocatus diaboli
Member
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Beiträge: 157
Themen: 1
Registriert seit: May 2023
#271
Gestern, 14:18
(Gestern, 13:23)Sonnenschein schrieb:  
(Gestern, 13:05)advocatus diaboli schrieb:  Examensnoten sind einfach ein guter Anknüpfungspunkt, um Rückschlüsse in Bezug auf das juristische Können und die Disziplin zu ziehen. Hat sich jemand im Ref/als WiMi bewährt, dann braucht man die Examensnoten nicht mehr heranzuziehen, weil man die Person selbst beurteilen kann. Ich kenne persönlich jemand, der mit einem ganz knappen befriedigend im zweiten Examen Associate in einer GK ist, weil er als WiMi und Ref einfach sehr gute Arbeit geleistet hat und da war, wenn Überstunden gemacht werden mussten.
Von solchen Fällen habe ich vor ein paar Jahren auch noch vermehrt gehört bzw. als Wismit in der Kanzlei selbst mitbekommen. Aber das ist eben ein großer Unterschied zu dem aktuellen Markt, da nützt auch fleiß wenig, außer man hat ohnehin ein sehr gutes Profil. Da wurden auch noch Leute mit 7,x im zweiten eingestellt, wenn Sie im Team beliebt waren oder beim Partner eben. Für mich haben sich z.B. mehrere Partner und Counsel eingesetzt die ich aus den Stationen kannte und das Headquater in London hat trotzdem Nein gesagt, da die Note nicht gut genug war und die derzeitige Konkurrenz viel zu stark. Und das war in einer in diesem Forum vielleicht als T2 oder eher  T3 einzustufende Kanzlei. Ähnlich ging es übrigens einem Kollegen auch in diesem Jahr mit vb + 8P bei einer T1 Kanzlei, der musste Verbessern auf 9+ oder er wäre nicht eingestellt worden als Associate, trotz mehreren Jahren Wismit und entsprechenden Stationen. Die meisten Leute hier im Forum habe ein veraltetes Bild von der Marktlage, zumindest für Berufseinsteiger.

Der Fall ist knapp ein Jahr her, liegt also nicht in allzu weiter Vergangenheit. Der Markt hat sich sicherlich nochmal verschlechtert, aber ich denke, der Kollege wäre auch in diesem Jahr Associate geworden. Ihm kam sicherlich zugute, dass es schon ein sehr nieschiges Rechtsgebiet ist und da Spezialkenntnisse deutlich mehr bringen als gute Examina. 

In Bezug auf deine eigene Geschichte haben dir die Partner das vielleicht auch einfach nur erzählt - ohne dir zu nahe treten zu wollen. Grundsätzlich operieren die deutschen Gesellschaften weitestgehend unabhängig und halten zu solchen Themen nicht Rücksprache mit der "Muttergesellschaft". Außer es handelt sich um eine Kanzlei, die die Zügel da extrem anzieht.
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Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#272
Gestern, 14:44
(Gestern, 14:18)advocatus diaboli schrieb:  
(Gestern, 13:23)Sonnenschein schrieb:  
(Gestern, 13:05)advocatus diaboli schrieb:  Examensnoten sind einfach ein guter Anknüpfungspunkt, um Rückschlüsse in Bezug auf das juristische Können und die Disziplin zu ziehen. Hat sich jemand im Ref/als WiMi bewährt, dann braucht man die Examensnoten nicht mehr heranzuziehen, weil man die Person selbst beurteilen kann. Ich kenne persönlich jemand, der mit einem ganz knappen befriedigend im zweiten Examen Associate in einer GK ist, weil er als WiMi und Ref einfach sehr gute Arbeit geleistet hat und da war, wenn Überstunden gemacht werden mussten.
Von solchen Fällen habe ich vor ein paar Jahren auch noch vermehrt gehört bzw. als Wismit in der Kanzlei selbst mitbekommen. Aber das ist eben ein großer Unterschied zu dem aktuellen Markt, da nützt auch fleiß wenig, außer man hat ohnehin ein sehr gutes Profil. Da wurden auch noch Leute mit 7,x im zweiten eingestellt, wenn Sie im Team beliebt waren oder beim Partner eben. Für mich haben sich z.B. mehrere Partner und Counsel eingesetzt die ich aus den Stationen kannte und das Headquater in London hat trotzdem Nein gesagt, da die Note nicht gut genug war und die derzeitige Konkurrenz viel zu stark. Und das war in einer in diesem Forum vielleicht als T2 oder eher  T3 einzustufende Kanzlei. Ähnlich ging es übrigens einem Kollegen auch in diesem Jahr mit vb + 8P bei einer T1 Kanzlei, der musste Verbessern auf 9+ oder er wäre nicht eingestellt worden als Associate, trotz mehreren Jahren Wismit und entsprechenden Stationen. Die meisten Leute hier im Forum habe ein veraltetes Bild von der Marktlage, zumindest für Berufseinsteiger.

Der Fall ist knapp ein Jahr her, liegt also nicht in allzu weiter Vergangenheit. Der Markt hat sich sicherlich nochmal verschlechtert, aber ich denke, der Kollege wäre auch in diesem Jahr Associate geworden. Ihm kam sicherlich zugute, dass es schon ein sehr nieschiges Rechtsgebiet ist und da Spezialkenntnisse deutlich mehr bringen als gute Examina. 

In Bezug auf deine eigene Geschichte haben dir die Partner das vielleicht auch einfach nur erzählt - ohne dir zu nahe treten zu wollen. Grundsätzlich operieren die deutschen Gesellschaften weitestgehend unabhängig und halten zu solchen Themen nicht Rücksprache mit der "Muttergesellschaft". Außer es handelt sich um eine Kanzlei, die die Zügel da extrem anzieht.

Also ich bin ja inzwischen auf der Einstellerseite, daher berichte ich nicht nur aus der dunklen Vergangenheit, sondern auch aus der Gegenwart. 

Wie gesagt, es gibt Kanzleien mit starren Notengrenzen. Es gibt teilweise Notengrenzen, an denen nach meinem Wissen eisern festgehalten wird. Da bist du mit 0,1 weniger draußen, egal was war. Aber es gibt genauso GKs mit flexibleren Notengrenzen. 

Generell waren meine Anmerkungen auch mehr auf die Kolleginnen und Kollegen bezogen, die hier schreiben mit 8 Punkten oder Prädikat, die aber keinen Job finden und bei denen die Ref Stationen absagen. Viele hinterfragen ihr Verhalten gar nicht, sondern machen es ausschließlich an den Noten fest, Als ob sie mit 0,5 Punkten mehr doch den Job bekommen hätten, aber so läuft das in der Praxis eben oft nicht.
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