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Aktueller Arbeitsmarkt
Motali
Junior Member
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Beiträge: 21
Themen: 1
Registriert seit: Jul 2024
#261
Gestern, 14:28
(Gestern, 13:51)ForumBenutzer schrieb:  
(Gestern, 13:21)Homer S. schrieb:  
(Gestern, 13:05)wroxbalker schrieb:  
(03.12.2025, 01:03)Freidenkender schrieb:  
(02.12.2025, 23:24)Katinrw24 schrieb:  Was ist daran verwerflich, als Referendar um 09.30 Uhr zu kommen und um 17.55 Uhr zu gehen? Insbesondere, wenn diese Arbeitszeiten so von vielen GKen im Vorhinein für Referendare so kommuniziert werden. Man hat im Ref nunmal noch viel anderes um die Ohren und muss lernen. Daraus kann doch nicht automatisch geschlossen werden, dass man sich nach dem festen Berufseinstieg nicht mehr engagieren würde, wenn man eben nicht mehr nebenbei noch lernen muss etc. Vielleicht mal die eigene Sichtweise überdenken...

verwerflich ist es nicht... aber es wird zumindest dort Konsequenzen haben

Dem Stimme ich zu - 9.30 Uhr ist schon spät und dann kurz vor 6 gehen? Einen guten Eindruck macht das nicht, denn mit Mittagspause (nur 30 min gerechnet) sind wir dann bei unter 8/h Arbeitszeit, also weniger als ein ganz normaler Arbeitstag. Zumal man ja im Ref. grade nicht 5 Tage die Woche kommt, da kann man dann die 2-3 Tage die man kommt einfach etwas mehr Einsatz zeigen.

Absolut. Uns wurde damals sogar gesagt, dass wir kommen und gehen können wann wir wollen. Kein "Stempeln" keine festgelegte Präsenzpflicht etc. Haben die damit nur getestet, wer intrinsisch motiviert ist viel zu kloppen, absolut. Ich war damals diesbezüglich ein bisschen blauäugiger als jetzt, bin dementsprechend früh gegangen, habe ich dann nach dem Zweiten mit zwei sehr ordentlichen Examina und damaligem Bewerbermangel beworben und bin abgelehnt worden...
Das kann ich in meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen, es gibt ja nicht wenige Leute die bewusst extra die Zeit absitzen um dann um 22:00 Uhr noch die Mail raus zu schicken, damit dort die späte Uhrzeit steht. Wenn man ordentlich was arbeitet in der vorgesehenen Zeit dann hinterlässt das mehr Eindruck als ein drückeberger der aber länger da war. Nicht wenige meiner juristischen Kontakte waren bei namenhaften Kanzleien und sind stets pünktlich gegangen, außer die Bude war am brennen. Selbst dann wurde man darauf hingewiesen dass man kein associate sei und lieber lernen soll. Da notiert sich keiner Person x ist immer pünktlich gegangen, wohl eher aber Person x hat gute Ergebnisse geliefert oder war motiviert und hat nach Arbeit gefragt usw. Im Endeffekt kommt es dann ohnehin auf die Note an, passt die nicht dann wird kaum ein Auge zugedrückt, vielleicht bei 0,1 oder 0,2. aber nicht mehr. Jedenfalls kann ich diese Aussage mit länger arbeiten als nötig gar nicht bestätigen, da die Kanzleien genau wissen dass ja die Note entscheiden wird. Ausnahmen davon gibt es allerdings bestimmt, meine Erfahrung bezieht sich auf die typischen deutschen und britischen T1 Kanzleien, in den ammibuden läuft das evtl anders ab. Außerdem werden ja auch Associates nicht über die Arbeitszeit überwacht sondern letztlich über billables. Wieso sollte das bei wismits anders sein.

Kann ich so auch bestätigen. In meiner Ref-Station in der GK sind die Associates teilweise sogar gegen 18-19 Uhr vorbeigekommen und haben gesagt, dass man sich vom Acker machen soll. Da ging es ganz überwiegend um die Qualität der Arbeit und falls es dann wirklich mal Zeitdruck gab, war das freiwillige länger bleiben eine Selbstverständlichkeit.

Aber wer sich auf irgendwelche "ich lasse die Leine lang und teste eure intrinsische Motivation"-Spielchen einlassen möchte, kann das natürlich gerne tun. Vielleicht wäre es zielführender, sich darüber Gedanken zu machen, was das über die Attraktivität dieser Kanzlei oder dieses Teams als potenzieller Arbeitgeber aussagt, als dem Ganzen blind hinterherzuhecheln.
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Homer S.
Senior Member
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Beiträge: 421
Themen: 5
Registriert seit: Apr 2023
#262
Gestern, 18:28
(Gestern, 13:51)ForumBenutzer schrieb:  
(Gestern, 13:21)Homer S. schrieb:  
(Gestern, 13:05)wroxbalker schrieb:  
(03.12.2025, 01:03)Freidenkender schrieb:  
(02.12.2025, 23:24)Katinrw24 schrieb:  Was ist daran verwerflich, als Referendar um 09.30 Uhr zu kommen und um 17.55 Uhr zu gehen? Insbesondere, wenn diese Arbeitszeiten so von vielen GKen im Vorhinein für Referendare so kommuniziert werden. Man hat im Ref nunmal noch viel anderes um die Ohren und muss lernen. Daraus kann doch nicht automatisch geschlossen werden, dass man sich nach dem festen Berufseinstieg nicht mehr engagieren würde, wenn man eben nicht mehr nebenbei noch lernen muss etc. Vielleicht mal die eigene Sichtweise überdenken...

verwerflich ist es nicht... aber es wird zumindest dort Konsequenzen haben

Dem Stimme ich zu - 9.30 Uhr ist schon spät und dann kurz vor 6 gehen? Einen guten Eindruck macht das nicht, denn mit Mittagspause (nur 30 min gerechnet) sind wir dann bei unter 8/h Arbeitszeit, also weniger als ein ganz normaler Arbeitstag. Zumal man ja im Ref. grade nicht 5 Tage die Woche kommt, da kann man dann die 2-3 Tage die man kommt einfach etwas mehr Einsatz zeigen.

Absolut. Uns wurde damals sogar gesagt, dass wir kommen und gehen können wann wir wollen. Kein "Stempeln" keine festgelegte Präsenzpflicht etc. Haben die damit nur getestet, wer intrinsisch motiviert ist viel zu kloppen, absolut. Ich war damals diesbezüglich ein bisschen blauäugiger als jetzt, bin dementsprechend früh gegangen, habe ich dann nach dem Zweiten mit zwei sehr ordentlichen Examina und damaligem Bewerbermangel beworben und bin abgelehnt worden...
Das kann ich in meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen, es gibt ja nicht wenige Leute die bewusst extra die Zeit absitzen um dann um 22:00 Uhr noch die Mail raus zu schicken, damit dort die späte Uhrzeit steht. Wenn man ordentlich was arbeitet in der vorgesehenen Zeit dann hinterlässt das mehr Eindruck als ein drückeberger der aber länger da war. Nicht wenige meiner juristischen Kontakte waren bei namenhaften Kanzleien und sind stets pünktlich gegangen, außer die Bude war am brennen. Selbst dann wurde man darauf hingewiesen dass man kein associate sei und lieber lernen soll. Da notiert sich keiner Person x ist immer pünktlich gegangen, wohl eher aber Person x hat gute Ergebnisse geliefert oder war motiviert und hat nach Arbeit gefragt usw. Im Endeffekt kommt es dann ohnehin auf die Note an, passt die nicht dann wird kaum ein Auge zugedrückt, vielleicht bei 0,1 oder 0,2. aber nicht mehr. Jedenfalls kann ich diese Aussage mit länger arbeiten als nötig gar nicht bestätigen, da die Kanzleien genau wissen dass ja die Note entscheiden wird. Ausnahmen davon gibt es allerdings bestimmt, meine Erfahrung bezieht sich auf die typischen deutschen und britischen T1 Kanzleien, in den ammibuden läuft das evtl anders ab. Außerdem werden ja auch Associates nicht über die Arbeitszeit überwacht sondern letztlich über billables. Wieso sollte das bei wismits anders sein.

Länger als nötig habe ich auch nirgendwo geschrieben und es steht dem Kollegen ja auch frei es anders zu machen. I.E weiß ich auch nicht warum ich damals abgelehnt wurde - führe es aber darauf zurück und ich würde - wenn ich in der GK später auch als Associate arbeiten will - nicht um 9.30 kommen und vor 18 Uhr gehen. Würde auch nicht jeden Tag 12 Stunden Schichten schieben, aber weniger als im Amt dann auch halt auch nicht.
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Patenter Gast
Senior Member
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Beiträge: 662
Themen: 0
Registriert seit: Oct 2022
#263
Vor 8 Stunden
(Gestern, 18:28)Homer S. schrieb:  
(Gestern, 13:51)ForumBenutzer schrieb:  
(Gestern, 13:21)Homer S. schrieb:  
(Gestern, 13:05)wroxbalker schrieb:  
(03.12.2025, 01:03)Freidenkender schrieb:  verwerflich ist es nicht... aber es wird zumindest dort Konsequenzen haben

Dem Stimme ich zu - 9.30 Uhr ist schon spät und dann kurz vor 6 gehen? Einen guten Eindruck macht das nicht, denn mit Mittagspause (nur 30 min gerechnet) sind wir dann bei unter 8/h Arbeitszeit, also weniger als ein ganz normaler Arbeitstag. Zumal man ja im Ref. grade nicht 5 Tage die Woche kommt, da kann man dann die 2-3 Tage die man kommt einfach etwas mehr Einsatz zeigen.

Absolut. Uns wurde damals sogar gesagt, dass wir kommen und gehen können wann wir wollen. Kein "Stempeln" keine festgelegte Präsenzpflicht etc. Haben die damit nur getestet, wer intrinsisch motiviert ist viel zu kloppen, absolut. Ich war damals diesbezüglich ein bisschen blauäugiger als jetzt, bin dementsprechend früh gegangen, habe ich dann nach dem Zweiten mit zwei sehr ordentlichen Examina und damaligem Bewerbermangel beworben und bin abgelehnt worden...
Das kann ich in meinem persönlichen Umfeld nicht bestätigen, es gibt ja nicht wenige Leute die bewusst extra die Zeit absitzen um dann um 22:00 Uhr noch die Mail raus zu schicken, damit dort die späte Uhrzeit steht. Wenn man ordentlich was arbeitet in der vorgesehenen Zeit dann hinterlässt das mehr Eindruck als ein drückeberger der aber länger da war. Nicht wenige meiner juristischen Kontakte waren bei namenhaften Kanzleien und sind stets pünktlich gegangen, außer die Bude war am brennen. Selbst dann wurde man darauf hingewiesen dass man kein associate sei und lieber lernen soll. Da notiert sich keiner Person x ist immer pünktlich gegangen, wohl eher aber Person x hat gute Ergebnisse geliefert oder war motiviert und hat nach Arbeit gefragt usw. Im Endeffekt kommt es dann ohnehin auf die Note an, passt die nicht dann wird kaum ein Auge zugedrückt, vielleicht bei 0,1 oder 0,2. aber nicht mehr. Jedenfalls kann ich diese Aussage mit länger arbeiten als nötig gar nicht bestätigen, da die Kanzleien genau wissen dass ja die Note entscheiden wird. Ausnahmen davon gibt es allerdings bestimmt, meine Erfahrung bezieht sich auf die typischen deutschen und britischen T1 Kanzleien, in den ammibuden läuft das evtl anders ab. Außerdem werden ja auch Associates nicht über die Arbeitszeit überwacht sondern letztlich über billables. Wieso sollte das bei wismits anders sein.

Länger als nötig habe ich auch nirgendwo geschrieben und es steht dem Kollegen ja auch frei es anders zu machen. I.E weiß ich auch nicht warum ich damals abgelehnt wurde - führe es aber darauf zurück und ich würde - wenn ich in der GK später auch als Associate arbeiten will - nicht um 9.30 kommen und vor 18 Uhr gehen. Würde auch nicht jeden Tag 12 Stunden Schichten schieben, aber weniger als im Amt dann auch halt auch nicht.

Um hier etwas klarzustellen, kein Ref soll dumm rumsitzen oder zwischen 19 und 22 Uhr Kaffee trinken, um dann die E-Mail spät Abends rauszuschicken. Darum ging nicht.

Es ging darum, ob sich jemand als arbeitsam oder eben nicht präsentiert. Beispiel: Ref A beantwortet die Fragen mit einer E-Mail um 17:55 Uhr, fährt direkt danach den PC herunter und ist auf und davon. Ref B beantwortet die Fragen genauso mit einer E-Mail um 17:55 Uhr, schnackt dann eine Runde mit einer Ref-Kollegin und steckt um 18:20 Uhr den Kopf in mein Büro und fragt, ob ich noch Rückfragen zu seiner E-Mail hätte, ansonsten würde er gleich in den Feierabend gehen.

Ref B will ich im Team behalten, Ref A muss nicht sein. Und das ist kein ausgedachtes Szenario. Ich habe es oft genug erlebt, dass Refs ihre E-Mails abends zeitlich genauso so verschicken, dass sie pünktlich Feierabend machen können und keine Zeit für Rückfragen verbleibt. Das verschiebt sich dann auf den nächsten Tag, was nervig ist; zum einen muss ich mich dann zweimal damit beschäftigen und zum anderen kann es bei eiligen Dingen zu spät sein.

Und ich muss ForumBenutzer widersprechen, dass es primär auf die Note ankäme. Natürlich müssen gewisse Grenzen erreicht sein aber wenn in meinem obigen Beispiel Ref A im Zweiten 10,3 erreicht und Ref B seine 9,2 macht, stellen wir immer noch Ref B ein. Über Neueinstellungen im Team wird gesprochen und wenn 1-2 Kollegen sagen, dass der Ref nicht überzeugt hat, dann wird nicht eingestellt.
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