24.11.2023, 17:44
(24.11.2023, 17:11)panta schrieb: Ich sehe das recht entspannt: Man kann beobachten, was in den USA passiert und das tritt dann frühestens in 5 Jahren (oder 10 Jahren) in Deutschland ein. In Sachen Digitalisierung / Venture Capital / Startups, die den Rechtsmarkt aufmischen, sind wir einfach ziemlich hinterher - auch enorme Angst vor Cloud, viele Datenschutzregeln etc. Zudem ist der Rechtsmarkt in Europe ja eher über Landes- und Sprachgrenzen zersplittert, ist viel sinnvoller, im ohenhin profitableren US/UK-Markt zu investieren.
Bei gbt scheint das wohl anders zu sein. Du hast bei dem sonstigen Legal-Tech Gedöns natürlich recht. Aber dem K.I. Mist wird man sich nicht entziehen können. Darauf geht folgender Artikel ein:
https://www.juve.de/juve-rankings/deutsc...mpo-tempo/
24.11.2023, 18:12
In dem von Dir verlinkten Artikel heißt es: "Dass Anwälte vor lauter Legal Tech in den kommenden Jahren nicht mehr gebraucht werden, glaubt auf der anderen Seite auch niemand so wirklich."
24.11.2023, 18:51
(24.11.2023, 18:12)Unheilig schrieb: In dem von Dir verlinkten Artikel heißt es: "Dass Anwälte vor lauter Legal Tech in den kommenden Jahren nicht mehr gebraucht werden, glaubt auf der anderen Seite auch niemand so wirklich."
Klar braucht man Rechtsanwälte. Die Frage ist: wie viele und wie lange (=kommende Jahre) ? Und da gehen die Meinungen auseinander. Ich denke die nächsten 2 Jahre werden richtungsweisend sein. Dann dürfte evtl auch eine Regulierung auf EU Ebene stehen und auch das RDG dürfte sich bewegt haben. Vielleicht wird bis dahin auch Beck die Datenbanken mit einem eigens entwickelten Programm gefüttert haben.
Ich hoffe natürlich, dass es in Zukunft noch viel mehr juristischer Expertise bedarf
24.11.2023, 22:04
(23.11.2023, 22:12)anfänger schrieb:(23.11.2023, 19:00)Egal schrieb: Ich habe am Montag in unserem IT-Ausschuss erfahren, dass wir im Unternehmen dabei sind, ein ChatGPT-Äquivalent zu programmieren, dass zum einen das www abbilden soll, aber zusätzlich mit internen Informationen gefüttert wird, die nicht nach extern gelangen.
Angst hat bei uns weiterhin keiner.
Vogel-Strauß-Taktik halt, wie die meisten
Nein, gar nicht. Wir beschäftigen uns im Unternehmen intensiv mit KI. In den technischen Bereichen freuen wir uns sowieso über jede Automatisierung und jetzt schwappt dies in weiter in den Verwaltungsbereich über. Ernsthaft, unsere IT-Abteilung ist gut aufgestellt, immer an Neuerungen interessiert und jeder, der wie ich, am Rande mit unserer IT zu tun hat, findet es super. Deswegen bin ich wirklich überrascht über die Weltuntergangsstimmung, die Nachdenklich hier verbreitet.
28.11.2023, 20:29
(24.11.2023, 17:44)nachdenklich schrieb:(24.11.2023, 17:11)panta schrieb: Ich sehe das recht entspannt: Man kann beobachten, was in den USA passiert und das tritt dann frühestens in 5 Jahren (oder 10 Jahren) in Deutschland ein. In Sachen Digitalisierung / Venture Capital / Startups, die den Rechtsmarkt aufmischen, sind wir einfach ziemlich hinterher - auch enorme Angst vor Cloud, viele Datenschutzregeln etc. Zudem ist der Rechtsmarkt in Europe ja eher über Landes- und Sprachgrenzen zersplittert, ist viel sinnvoller, im ohenhin profitableren US/UK-Markt zu investieren.
Bei gbt scheint das wohl anders zu sein. Du hast bei dem sonstigen Legal-Tech Gedöns natürlich recht. Aber dem K.I. Mist wird man sich nicht entziehen können. Darauf geht folgender Artikel ein:
https://www.juve.de/juve-rankings/deutsc...mpo-tempo/
Ich verstehe immernoch nicht inwieweit deine Artikel deine Argumentation stützen. KI wird die Recherche vereinfachen. Ok. Weiter?
Wo steht, dass sie die Rechtsberatung negativ beeinflusst?
In kleineren Einheiten kann man auch heutzutage nicht zahlreiche Stunden Recherche in Rechnung stellen. Hier wird KI eher die Qualität der Arbeit erhöhen als sie zu ersetzen.
28.11.2023, 20:32
der Typ war noch nie Anwalt. Entsprechend muss man seine Beiträge einordnen.
29.11.2023, 19:36
07.12.2023, 18:01
Laut dem "Telegraph" hat Klarna aufgrund von K.I. ein Einstellungsstop verkündet, von dem nur Softwareentwickler ausgenommen sind. DIese sollen K.I. im internen Unternehmensbereich optimieren. Der CEO von Klarna sieht in K.I. eine große Bedrohung für den Arbeitsmarkt.
Auch IBM, Telekom und Dropbox wollen wegen K.I. zumindest im Verwaltungs- und Marketingbereich Stellen abbauen und auch nicht mehr nachbesetzen.
BTW: Google hat nun seinen neuen Bot vorgestellt. Der soll in einigen Bereichen GBT4 überflügeln, gerade in den Bereichen des "Verstehen" und "logischen Denkens" und - im Gegensatz zu GBT - auch (laut HB Meldung) auf den Jura Bereich abzielen. Erst einmal aber nur für den englischsprachigen Markt.
Man darf gespannt bleiben. Die Entwicklung von November 2022 bis heute sind jedenfalls beeindruckend.
Auch IBM, Telekom und Dropbox wollen wegen K.I. zumindest im Verwaltungs- und Marketingbereich Stellen abbauen und auch nicht mehr nachbesetzen.
BTW: Google hat nun seinen neuen Bot vorgestellt. Der soll in einigen Bereichen GBT4 überflügeln, gerade in den Bereichen des "Verstehen" und "logischen Denkens" und - im Gegensatz zu GBT - auch (laut HB Meldung) auf den Jura Bereich abzielen. Erst einmal aber nur für den englischsprachigen Markt.
Man darf gespannt bleiben. Die Entwicklung von November 2022 bis heute sind jedenfalls beeindruckend.
07.12.2023, 20:01
Achja, ChatGBT
08.12.2023, 09:19
(07.12.2023, 18:01)nachdenklich schrieb: Laut dem "Telegraph" hat Klarna aufgrund von K.I. ein Einstellungsstop verkündet, von dem nur Softwareentwickler ausgenommen sind. DIese sollen K.I. im internen Unternehmensbereich optimieren. Der CEO von Klarna sieht in K.I. eine große Bedrohung für den Arbeitsmarkt.
Auch IBM, Telekom und Dropbox wollen wegen K.I. zumindest im Verwaltungs- und Marketingbereich Stellen abbauen und auch nicht mehr nachbesetzen.
BTW: Google hat nun seinen neuen Bot vorgestellt. Der soll in einigen Bereichen GBT4 überflügeln, gerade in den Bereichen des "Verstehen" und "logischen Denkens" und - im Gegensatz zu GBT - auch (laut HB Meldung) auf den Jura Bereich abzielen. Erst einmal aber nur für den englischsprachigen Markt.
Man darf gespannt bleiben. Die Entwicklung von November 2022 bis heute sind jedenfalls beeindruckend.
Genau.. der einzige Grund bei Klarna ist KI…
Dass der Laden endlich profitabel werden muss und der Hebel beim Personal am einfachsten ist, um Kosten zu senken, ist überhaupt kein Grund. ;)
Natürlich muss jedes Unternehmen KI einbinden, aber in dem Zusammenhang wird schon viel hinter KI versteckt.