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  5. Arbeitspensum in Großkanzlei stemmen?
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Antworten

 
Arbeitspensum in Großkanzlei stemmen?
Gast
Unregistered
 
#11
07.07.2022, 16:45
dann sollen die halt nicht erst um 12 anfangen
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Gast2355
Unregistered
 
#12
07.07.2022, 17:12
(07.07.2022, 16:42)HerrKules schrieb:  Kenne genug Richter und sogar Verwaltungsbeamte, die regelmäßig bis 18.30/19.00 sitzen. So viel mehr vom Leben als ein Associate, der um 20 Uhr geht, haben die nicht. Zumal man in der Großkanzlei tagsüber eher mehr Lebensqualität hat. Mittagessen im Restaurant schlägt Gerichtskantine.

also Verwaltung hat Gleitzeit-Stundenkonto, 41 basta. Rest wird abgefeiert…
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Gastor
Unregistered
 
#13
07.07.2022, 17:16
(05.07.2022, 21:53)Überforderter Berufsanfänger schrieb:  Guten Abend, 

ich habe kürzlich in einer größeren Kanzlei begonnen und habe eigentlich wirklich Glück mit den Arbeitszeiten. 
Bisher pendelt es sich bei 9:00/9:30 bis 20/ 20:30 Uhr ein, teilweise sogar komme ich sogar noch früher raus.

Da ich auch noch recht am Anfang stehe gab es keine "Nachtschichten" oder krasse Ausreißer nach oben.

Trotzdem sind für mich die letzten zwei Stunden vor Feierabend jeden Tag wahnsinnig schwierig und ermüdend, meistens kriege ich ab 18:30 nichts Gescheites mehr hin und überarbeite nur pro forma Schriftsätze oder sonst was. Abends komme ich nach Hause, esse etwas und bin total erledigt. Ging es euch am Anfang ähnlich? Bessert sich das?
Wann kommt denn endlich der Zeitpunkt, an dem ich mich daran gewöhne? 
Ich habe das Gefühl, die 10 Stunden gar nicht richtig produktiv zu sein. Wahrscheinlich würde ich genau die gleiche Arbeit schaffen, wenn ich nur bis 18:30 Uhr arbeiten würde. Das schlägt sich langfristig bestimmt auf meine Billables nieder, da der Partner sicher Einiges wird rausstreichen müssen. Könnt ihr euch so lange konzentrieren oder schweift ihr auch gedanklich ab oder braucht einfach länger, je später es wird?

Du machst also im Schnitt 55h/Woche. 
Nein, das wird nicht besser, mit Familie/Älterwerden eher schlechter. 
Nennt sich Work/Life-Balance und davon hat schlichtweg jemand, der in der Industrie 36h/Woche macht mehr und jemand mit ner 70hWoche im Consulting noch weniger.
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HerrKules
Posting Freak
*****
Beiträge: 1.534
Themen: 7
Registriert seit: Mar 2021
#14
07.07.2022, 19:00
(07.07.2022, 16:45)Gast schrieb:  dann sollen die halt nicht erst um 12 anfangen

Fun fact: die fangen alle früher als ich (GK).

Die in der Verwaltung können abfeiern, das stimmt. Ob das praktisch aber immer geht..
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Überforderter Berufsanfänger
Unregistered
 
#15
07.07.2022, 20:51
(07.07.2022, 17:16)Gastor schrieb:  
(05.07.2022, 21:53)Überforderter Berufsanfänger schrieb:  Guten Abend, 

ich habe kürzlich in einer größeren Kanzlei begonnen und habe eigentlich wirklich Glück mit den Arbeitszeiten. 
Bisher pendelt es sich bei 9:00/9:30 bis 20/ 20:30 Uhr ein, teilweise sogar komme ich sogar noch früher raus.

Da ich auch noch recht am Anfang stehe gab es keine "Nachtschichten" oder krasse Ausreißer nach oben.

Trotzdem sind für mich die letzten zwei Stunden vor Feierabend jeden Tag wahnsinnig schwierig und ermüdend, meistens kriege ich ab 18:30 nichts Gescheites mehr hin und überarbeite nur pro forma Schriftsätze oder sonst was. Abends komme ich nach Hause, esse etwas und bin total erledigt. Ging es euch am Anfang ähnlich? Bessert sich das?
Wann kommt denn endlich der Zeitpunkt, an dem ich mich daran gewöhne? 
Ich habe das Gefühl, die 10 Stunden gar nicht richtig produktiv zu sein. Wahrscheinlich würde ich genau die gleiche Arbeit schaffen, wenn ich nur bis 18:30 Uhr arbeiten würde. Das schlägt sich langfristig bestimmt auf meine Billables nieder, da der Partner sicher Einiges wird rausstreichen müssen. Könnt ihr euch so lange konzentrieren oder schweift ihr auch gedanklich ab oder braucht einfach länger, je später es wird?

Du machst also im Schnitt 55h/Woche. 
Nein, das wird nicht besser, mit Familie/Älterwerden eher schlechter. 
Nennt sich Work/Life-Balance und davon hat schlichtweg jemand, der in der Industrie 36h/Woche macht mehr und jemand mit ner 70hWoche im Consulting noch weniger.

Naja, mit Pausen 55. Eigentlich eher 50, wenn man die wegnimmt.
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Überforderter Berufsanfänger
Unregistered
 
#16
07.07.2022, 20:52
(07.07.2022, 15:07)Albert Nörgelgeier schrieb:  
(05.07.2022, 21:53)Überforderter Berufsanfänger schrieb:  Guten Abend, 

ich habe kürzlich in einer größeren Kanzlei begonnen und habe eigentlich wirklich Glück mit den Arbeitszeiten. 
Bisher pendelt es sich bei 9:00/9:30 bis 20/ 20:30 Uhr ein, teilweise sogar komme ich sogar noch früher raus.

Da ich auch noch recht am Anfang stehe gab es keine "Nachtschichten" oder krasse Ausreißer nach oben.

Trotzdem sind für mich die letzten zwei Stunden vor Feierabend jeden Tag wahnsinnig schwierig und ermüdend, meistens kriege ich ab 18:30 nichts Gescheites mehr hin und überarbeite nur pro forma Schriftsätze oder sonst was. Abends komme ich nach Hause, esse etwas und bin total erledigt. Ging es euch am Anfang ähnlich? Bessert sich das?
Wann kommt denn endlich der Zeitpunkt, an dem ich mich daran gewöhne? 
Ich habe das Gefühl, die 10 Stunden gar nicht richtig produktiv zu sein. Wahrscheinlich würde ich genau die gleiche Arbeit schaffen, wenn ich nur bis 18:30 Uhr arbeiten würde. Das schlägt sich langfristig bestimmt auf meine Billables nieder, da der Partner sicher Einiges wird rausstreichen müssen. Könnt ihr euch so lange konzentrieren oder schweift ihr auch gedanklich ab oder braucht einfach länger, je später es wird?

Ja und ja. Es bessert sich. Ein Stück weit gewöhnt man sich dran.

Aber ich habe mir nach ein paar Monaten auch eingestehen müssen, dass es mir einfach auf die Psyche schlägt und mich unglücklich macht. Und dass, obwohl ich Verabredungen um 20h eigentlich immer wahrnehmen konnte. Direkt vom Büro kommend halt.

Aber wie jemand hier schon schrieb: Man merkt, dass man für Haushalt, Erledigungen, Sport und Besorgungen keine Zeit mehr hat.
Hier gibt es bestimmt auch Kolleg:innen, die es gut organisiert bekommen und nicht so unglücklich sind, wie ich es war. Aber für mich hat es nicht funktioniert und ich habe gewechselt. Hab jetzt ne 41 Std Woche mit Gleitzeitkonto und mit geht es deutlich besser.
 Oh, also bist Du jetzt in der Verwaltung? 

Und wie wurde es aufgenommen, dass Du nach ein paar Monaten gegangen bist?
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Gast
Unregistered
 
#17
07.07.2022, 20:56
Manchen liegt die Arbeitsbelastung auch nicht. In jedem normalen Unternehmen macht man 35-40 Stunden. Das ist die Normalität, nicht die 50-60 Stunden in den GKs. Die im Übrigen auch nur wenige dauerhaft durchhalten. Und noch weniger schaffen es ohne Verlust des Privatlebens.
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Albert Nörgelgeier
Unregistered
 
#18
07.07.2022, 21:09
(07.07.2022, 20:52)Überforderter Berufsanfänger schrieb:  
(07.07.2022, 15:07)Albert Nörgelgeier schrieb:  
(05.07.2022, 21:53)Überforderter Berufsanfänger schrieb:  Guten Abend, 

ich habe kürzlich in einer größeren Kanzlei begonnen und habe eigentlich wirklich Glück mit den Arbeitszeiten. 
Bisher pendelt es sich bei 9:00/9:30 bis 20/ 20:30 Uhr ein, teilweise sogar komme ich sogar noch früher raus.

Da ich auch noch recht am Anfang stehe gab es keine "Nachtschichten" oder krasse Ausreißer nach oben.

Trotzdem sind für mich die letzten zwei Stunden vor Feierabend jeden Tag wahnsinnig schwierig und ermüdend, meistens kriege ich ab 18:30 nichts Gescheites mehr hin und überarbeite nur pro forma Schriftsätze oder sonst was. Abends komme ich nach Hause, esse etwas und bin total erledigt. Ging es euch am Anfang ähnlich? Bessert sich das?
Wann kommt denn endlich der Zeitpunkt, an dem ich mich daran gewöhne? 
Ich habe das Gefühl, die 10 Stunden gar nicht richtig produktiv zu sein. Wahrscheinlich würde ich genau die gleiche Arbeit schaffen, wenn ich nur bis 18:30 Uhr arbeiten würde. Das schlägt sich langfristig bestimmt auf meine Billables nieder, da der Partner sicher Einiges wird rausstreichen müssen. Könnt ihr euch so lange konzentrieren oder schweift ihr auch gedanklich ab oder braucht einfach länger, je später es wird?

Ja und ja. Es bessert sich. Ein Stück weit gewöhnt man sich dran.

Aber ich habe mir nach ein paar Monaten auch eingestehen müssen, dass es mir einfach auf die Psyche schlägt und mich unglücklich macht. Und dass, obwohl ich Verabredungen um 20h eigentlich immer wahrnehmen konnte. Direkt vom Büro kommend halt.

Aber wie jemand hier schon schrieb: Man merkt, dass man für Haushalt, Erledigungen, Sport und Besorgungen keine Zeit mehr hat.
Hier gibt es bestimmt auch Kolleg:innen, die es gut organisiert bekommen und nicht so unglücklich sind, wie ich es war. Aber für mich hat es nicht funktioniert und ich habe gewechselt. Hab jetzt ne 41 Std Woche mit Gleitzeitkonto und mit geht es deutlich besser.
 Oh, also bist Du jetzt in der Verwaltung? 

Und wie wurde es aufgenommen, dass Du nach ein paar Monaten gegangen bist?


Naja, die Kanzlei war natürlich traurig. Den Nachwuchs gibt's aktuell halt nicht wie Sand am Meer. Aber verhindern können sie es nicht (die Arbeitszeit war auch nicht der einzige Grund für meine Unzufriedenheit).

Ja, bin jetzt in der Verwaltung. Lag für mich als Ö-Rechtler nahe. Der Jobwechsel nach weniger als einem Jahr schien kein großes Thema bei der Einstellung gewesen zu sein. Jedenfalls wurde ich nicht intensiv dazu befragt. Auch die Verwaltung sucht Nachwuchs und hat sich im Zweifel über den frühen "Seitenwechsel" gefreut.

Ich habe es bisher nicht bereut. Die Arbeitszeit ist total gut erträglich und weil ich nicht im Landratsamt in Hintertupfingen arbeite, ist die Arbeit auch nicht viel weniger interessant als in der Kanzlei.
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RiSH
Unregistered
 
#19
08.07.2022, 17:45
(07.07.2022, 19:00)HerrKules schrieb:  
(07.07.2022, 16:45)Gast schrieb:  dann sollen die halt nicht erst um 12 anfangen

Fun fact: die fangen alle früher als ich (GK).

Die in der Verwaltung können abfeiern, das stimmt. Ob das praktisch aber immer geht..

Noch ein fun fact: Kenne kaum einen Richter, der regelmäßig bis 19 Uhr arbeitet. Die meisten arbeiten um die 35 Stunden, so ist es bei mir auch. 

Erzählt man sich diese angeblich genauso schlimmen Arbeitszeiten in Justiz und Verwaltung bei euch in der GK gegenseitig, damit ihr es am Ende glaubt und ohne Nörgeln weiter bis mindestens 20 Uhr arbeitet?
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Gast
Unregistered
 
#20
08.07.2022, 18:10
Ich kenne bei uns auch keinen Kollegen, der mal länger als 18/18.30 da ist, das sind aber auch diejenigen die halt 9.30 kommen und ausführlich Mittagessen mit Kaffee danach gehen.
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