26.06.2022, 19:06
Quatsch, dann bist Du in der falschen Einheit innerhalb der Verwaltung. Es gibt auch ganz andere Stellen. Rede mit den Personalverantwortlichen, dass Du etwas anderes machen musst - Abordnung, neues Aufgabengebiet o.ä. Natürlich muss das in der Verwaltung nicht so sein, ich kenne es aus meinem Ministerium anders.
26.06.2022, 19:31
(26.06.2022, 19:06)Praktiker schrieb: Quatsch, dann bist Du in der falschen Einheit innerhalb der Verwaltung. Es gibt auch ganz andere Stellen.
Genau so ist es! Es ist total abhängig von Team, Vorgesetzten und den Kollegen.
Ich an deiner Stelle würde mich auch darum bemühen asap in einen neuen Bereich zu kommen.
27.06.2022, 11:14
(26.06.2022, 15:58)Gast schrieb: Hab nächste Woche Bewerbungsgespräch in einem bayerischen Ministerium. Der Thread erwischt mich grad etwas auf dem falschen Fuß.
Habt ihr Tipps, worauf man achten sollte? Wärt ihr im Nachhinein lieber RA geblieben? Warum?
Hi, wo hast du denn dein Bewerbungsgespräch?
Im Prinzip bieten sie dir alle die gleichen Rahmenbedingungen. Die Entwicklungsmöglichkeiten und die Versetzungsmöglichkeiten bayernweit sind etwas unterschiedlich, manche Ministerien sind zB nur in München andere in München und Nürnberg.
Überlege dir, was dir wichtig ist und wähle danach aus.
Auf das menschliche Gefühl kommt es hier eher weniger an, weil du eh alle 2-3 Jahre das Referat/Position wechseln wirst.
27.06.2022, 12:14
Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, der es so geht, aber so richtig kann ich deinen Post nicht nachvollziehen.
Ich arbeite nicht in der Verwaltung, das vorweg, aber auch als Anwältin habe ich nicht jeden Tag superspannende Akten vor mir, in die ich mich vor Begeisterung stürze. Manches muss halt erledigt werden, auch wenn man keine Lust darauf hat. Trotzdem erledige ich diese Sachen so, wie ich es als Mandant erwarten würde.
Sitzt du auf Arbeit rum und langweilst dich, weil die Tätigkeit dich nicht erfüllt? Jedenfalls klingt es danach.
Wenn ich für ein Plus an Arbeit nicht bezahlt werden und in der Verwaltung arbeiten würde, würde ich eben genau das machen, was erwartet wird, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn deine Arbeit dich dann immer noch langweilt, ist es wohl nicht der richtige Job oder der richtige Fachbereich für dich. Kommt vor, dann wechselt man dorthin, wo man sich Besserung erhofft.
Ich arbeite nicht in der Verwaltung, das vorweg, aber auch als Anwältin habe ich nicht jeden Tag superspannende Akten vor mir, in die ich mich vor Begeisterung stürze. Manches muss halt erledigt werden, auch wenn man keine Lust darauf hat. Trotzdem erledige ich diese Sachen so, wie ich es als Mandant erwarten würde.
Sitzt du auf Arbeit rum und langweilst dich, weil die Tätigkeit dich nicht erfüllt? Jedenfalls klingt es danach.
Wenn ich für ein Plus an Arbeit nicht bezahlt werden und in der Verwaltung arbeiten würde, würde ich eben genau das machen, was erwartet wird, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn deine Arbeit dich dann immer noch langweilt, ist es wohl nicht der richtige Job oder der richtige Fachbereich für dich. Kommt vor, dann wechselt man dorthin, wo man sich Besserung erhofft.
29.06.2022, 09:02
(27.06.2022, 11:14)Verwaltungsfan schrieb:(26.06.2022, 15:58)Gast schrieb: Hab nächste Woche Bewerbungsgespräch in einem bayerischen Ministerium. Der Thread erwischt mich grad etwas auf dem falschen Fuß.
Habt ihr Tipps, worauf man achten sollte? Wärt ihr im Nachhinein lieber RA geblieben? Warum?
Hi, wo hast du denn dein Bewerbungsgespräch?
Im Prinzip bieten sie dir alle die gleichen Rahmenbedingungen. Die Entwicklungsmöglichkeiten und die Versetzungsmöglichkeiten bayernweit sind etwas unterschiedlich, manche Ministerien sind zB nur in München andere in München und Nürnberg.
Überlege dir, was dir wichtig ist und wähle danach aus.
Auf das menschliche Gefühl kommt es hier eher weniger an, weil du eh alle 2-3 Jahre das Referat/Position wechseln wirst.
Das Ministerium möchte ich nicht nennen. Sagen wir mal so, es ist entweder das StMB, StMUV oder das StMD

29.06.2022, 12:41
(27.06.2022, 12:14)Egal schrieb: Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, der es so geht, aber so richtig kann ich deinen Post nicht nachvollziehen.
Ich arbeite nicht in der Verwaltung, das vorweg, aber auch als Anwältin habe ich nicht jeden Tag superspannende Akten vor mir, in die ich mich vor Begeisterung stürze. Manches muss halt erledigt werden, auch wenn man keine Lust darauf hat. Trotzdem erledige ich diese Sachen so, wie ich es als Mandant erwarten würde.
Sitzt du auf Arbeit rum und langweilst dich, weil die Tätigkeit dich nicht erfüllt? Jedenfalls klingt es danach.
Wenn ich für ein Plus an Arbeit nicht bezahlt werden und in der Verwaltung arbeiten würde, würde ich eben genau das machen, was erwartet wird, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn deine Arbeit dich dann immer noch langweilt, ist es wohl nicht der richtige Job oder der richtige Fachbereich für dich. Kommt vor, dann wechselt man dorthin, wo man sich Besserung erhofft.
Ggfs fehlt einfach der workload, ist jedenfalls bei mir so.
29.06.2022, 19:09
(29.06.2022, 12:41)Gast schrieb:(27.06.2022, 12:14)Egal schrieb: Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, der es so geht, aber so richtig kann ich deinen Post nicht nachvollziehen.
Ich arbeite nicht in der Verwaltung, das vorweg, aber auch als Anwältin habe ich nicht jeden Tag superspannende Akten vor mir, in die ich mich vor Begeisterung stürze. Manches muss halt erledigt werden, auch wenn man keine Lust darauf hat. Trotzdem erledige ich diese Sachen so, wie ich es als Mandant erwarten würde.
Sitzt du auf Arbeit rum und langweilst dich, weil die Tätigkeit dich nicht erfüllt? Jedenfalls klingt es danach.
Wenn ich für ein Plus an Arbeit nicht bezahlt werden und in der Verwaltung arbeiten würde, würde ich eben genau das machen, was erwartet wird, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn deine Arbeit dich dann immer noch langweilt, ist es wohl nicht der richtige Job oder der richtige Fachbereich für dich. Kommt vor, dann wechselt man dorthin, wo man sich Besserung erhofft.
Ggfs fehlt einfach der workload, ist jedenfalls bei mir so.
Also mein Problem ist insbesondere, dass ein Anreiz zur Leistung fehlt.
Ich kann so gut arbeiten wie ich will und werde trotzdem erst nach Ablauf der Wartefrist befördert und die Beförderung auf A14 ist kaum der Rede wert. Und dann geht die neue Wartezeit (glaube weitere 3 Jahre) zu A15 los. Ich fühle mich einfach ausgebremst. Und wenn ich sehe, dass Beförderungen noch eher nach Dienstjahren als nach Leistung gehen, dann verliert es völlig an Wert.
Und neben der Anerkennung durch Geld ist im ÖD halt nicht mehr viel. Die Ausstattung ist zweckmäßig, die Motovation der Kollegen gering.
Am Ende habe ich das Gefühl, dass niemand der Leute dort ist um richtig zu arbeiten, sondern einfach nur um - unabhängig von eigener Leistung - versorgt zu sein. Dafür habe ich aber zu gerne und zu erfolgreich (sorry unbescheiden) studiert und anderswo gearbeitet.
29.06.2022, 20:00
(29.06.2022, 19:09)Verwaltung :( schrieb:(29.06.2022, 12:41)Gast schrieb:(27.06.2022, 12:14)Egal schrieb: Ich weiß nicht, ob ich die einzige bin, der es so geht, aber so richtig kann ich deinen Post nicht nachvollziehen.
Ich arbeite nicht in der Verwaltung, das vorweg, aber auch als Anwältin habe ich nicht jeden Tag superspannende Akten vor mir, in die ich mich vor Begeisterung stürze. Manches muss halt erledigt werden, auch wenn man keine Lust darauf hat. Trotzdem erledige ich diese Sachen so, wie ich es als Mandant erwarten würde.
Sitzt du auf Arbeit rum und langweilst dich, weil die Tätigkeit dich nicht erfüllt? Jedenfalls klingt es danach.
Wenn ich für ein Plus an Arbeit nicht bezahlt werden und in der Verwaltung arbeiten würde, würde ich eben genau das machen, was erwartet wird, nicht mehr und nicht weniger.
Wenn deine Arbeit dich dann immer noch langweilt, ist es wohl nicht der richtige Job oder der richtige Fachbereich für dich. Kommt vor, dann wechselt man dorthin, wo man sich Besserung erhofft.
Ggfs fehlt einfach der workload, ist jedenfalls bei mir so.
Also mein Problem ist insbesondere, dass ein Anreiz zur Leistung fehlt.
Ich kann so gut arbeiten wie ich will und werde trotzdem erst nach Ablauf der Wartefrist befördert und die Beförderung auf A14 ist kaum der Rede wert. Und dann geht die neue Wartezeit (glaube weitere 3 Jahre) zu A15 los. Ich fühle mich einfach ausgebremst. Und wenn ich sehe, dass Beförderungen noch eher nach Dienstjahren als nach Leistung gehen, dann verliert es völlig an Wert.
Und neben der Anerkennung durch Geld ist im ÖD halt nicht mehr viel. Die Ausstattung ist zweckmäßig, die Motovation der Kollegen gering.
Am Ende habe ich das Gefühl, dass niemand der Leute dort ist um richtig zu arbeiten, sondern einfach nur um - unabhängig von eigener Leistung - versorgt zu sein. Dafür habe ich aber zu gerne und zu erfolgreich (sorry unbescheiden) studiert und anderswo gearbeitet.
Wenn Geld der einzige Ansporn zur Leistung ist, dann ist die Verwaltung für dich wohl wirklich der falsche Ort, jedenfalls wenn du vorhast, auf deiner Stelle zu bleiben.
Anders herum hilft es ggf., sich reinzuhängen, gute Bewertungen einzuholen und sich dann auf besser dotierte Stellen zu bewerben.
29.06.2022, 21:52
Warum schreibst Du nicht nebenher eine Doktorarbeit oder Aufsätze?
29.06.2022, 22:15
Und der Steuerzahler zahlts... Dieses Land geht nicht ohne Grund den Bach runter.