14.05.2022, 14:19
(14.05.2022, 14:01)Gast schrieb:(13.05.2022, 23:33)Gast schrieb:(12.05.2022, 22:33)Gast schrieb:(11.05.2022, 23:00)Gast schrieb:(11.05.2022, 22:58)Praktiker schrieb: Voten sind sowieso nicht üblich am LG, allenfalls eine Zusammenfassung mit wesentlichen Daten und Stichworten.
Und die Eingangszahlen hängen von der Zuständigkeit ab, wenn bestimmte Sachen anders zahlen.
Daher ist das alles wirklich schwer zu sagen.
aA mein damaliger Kammervorsitzender...
Das hängt wie so häufig von regionalen Spezifika, der individuellen "Kammertradition", Zuständigkeit (Arzthaftung?) und Arbeitsbelastung der Kammer ab. In der Tendenz werden am LG aber sicherlich eher selten Voten geschrieben.
Mein damaliger Vorsitzender war da leider auch a.A.
Alle zwei Wochen Kammersitzung, 3-5 Voten pro Sitzung, quasi als Entscheidungsentwurf eine Woche vor dem Termin vorzulegen. Also idR voller Tatbestand und Entscheidungsgründe, wenn die Sache entscheidungsreif war. Was sie zu sein hatte, weil der große Vorsitzende nichts von Beweisaufnahmen oder Hinweisen hielt.
Daneben noch ein Einzelrichtersitzungstag pro Woche, in der selbiger Vorsitzender mindestens 4 Termine auf der Rolle erwartete, sonst wurde man sich schon mal zu ihm ins Büro zitiert und bekam „die Kammer-Statistik“ vorgehalten.
Mit anderen Worten: ich weiß, warum ich ein glücklicher Amtsrichter geworden bin.
Aber von anderen Kammern am selben LG hab ich durchaus besseres gehört. Scheint mir auch eine Generationen-Frage bei den Vorsitzenden zu sein. Meiner war eher noch „vom alten Schlag“.
Macht das Spaß?
wohl nicht unbedingt, sonst wäre er jetzt nicht glücklicher Amtsrichter, sondern immer noch glücklicher Richter am LG, oder?!