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Projektjurist
Skeptischer Gast
Unregistered
 
#11
06.01.2019, 23:05
(06.01.2019, 22:56)Senior Associate 2 schrieb:  Naja, 180k p.a. inklusive Bonus dürfte keiner verdienen.

180k ist auch inklusive Bonus schon fast Counsel bzw. Salary Partner Bereich - das mit einem Berufsanfänger  zu vergleichen hakt mE ein wenig...

Nichtsdestotrotz ist es bei den gegenwärtigen  Bedingungen am Markt besser und auch aussichtsreich direkt in eine passende Kanzlei einzusteigen
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Gast
Unregistered
 
#12
06.01.2019, 23:08
Verstehe nicht so ganz was so abschreckend für Personaler sein soll, wenn man vorher bei perconex gearbeitet hat?
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Skeptischer Gast
Unregistered
 
#13
06.01.2019, 23:15
[quote pid='20050' dateline='1546808919']
Verstehe nicht so ganz was so abschreckend für Personaler sein soll, wenn man vorher bei perconex gearbeitet hat?
[/quote]

Verschiedene Punkte, z.B. kein klarer Fokus bzw. klarer Schwerpunkt, wenn nur "irgendein Projekt" verfolgt wird. Ist etwas anderes, wenn das Projekt inhaltlich zum sonstigen Lebenslauf passt. 
Vor allem aber wird vielfach Fließbandarbeit nach Schema oder Checkliste F unterstellt - dies schult weder das juristische noch das unternehmerische Denken und erst recht nicht die Beraterpersönlichkeit. 

Tschuldigung für Rechtschreibung  und Ausdruck - Rotwein und mobiles Endgerät  sind ne fiese Kombi :s
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GPA Hamburg
Unregistered
 
#14
07.01.2019, 10:41
Bei uns (Boutique) wird Perconex während bzw. parallel zum Verbesserungsversuch akzeptiert. Auch ein Einsatz als Projektjurist in einem Unternehmen (wie Secondment) ist unschädlich, solange er fachlich passt und maximal 12 Monate gedauert hat.

Wer allerdings stattdessen bzw. nach der endgültigen mündlichen Prüfung (weiter) VW- Klagen oder Abmahnungen über Textbausteine bearbeitet, macht sich in der Tat das Leben schwer.
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associate
Unregistered
 
#15
03.02.2019, 17:31
(07.01.2019, 10:41)GPA Hamburg schrieb:  Bei uns (Boutique) wird Perconex während bzw. parallel zum Verbesserungsversuch akzeptiert. Auch ein Einsatz als Projektjurist in einem Unternehmen (wie Secondment) ist unschädlich, solange er fachlich passt und maximal 12 Monate gedauert hat.

Wer allerdings stattdessen bzw. nach der endgültigen mündlichen Prüfung (weiter) VW- Klagen oder Abmahnungen über Textbausteine bearbeitet, macht sich in der Tat das Leben schwer.

Letzteres finde ich etwas übertrieben. Als Berufseinstieg geht das auch noch in Ordnung, aber nur maximal 6-12 Monate. Bin selber nach einigen Monaten in eine Magic Circle-Kanzlei gewechselt nach einem Berufseinstieg dort. Aber klar, man muss da aufpassen, dass man nicht versackt. Vollkommen richtig.
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Kollega
Unregistered
 
#16
09.02.2019, 14:28
(03.02.2019, 17:31)associate schrieb:  
(07.01.2019, 10:41)GPA Hamburg schrieb:  Bei uns (Boutique) wird Perconex während bzw. parallel zum Verbesserungsversuch akzeptiert. Auch ein Einsatz als Projektjurist in einem Unternehmen (wie Secondment) ist unschädlich, solange er fachlich passt und maximal 12 Monate gedauert hat.

Wer allerdings stattdessen bzw. nach der endgültigen mündlichen Prüfung (weiter) VW- Klagen oder Abmahnungen über Textbausteine bearbeitet, macht sich in der Tat das Leben schwer.

Letzteres finde ich etwas übertrieben. Als Berufseinstieg geht das auch noch in Ordnung, aber nur maximal 6-12 Monate. Bin selber nach einigen Monaten in eine Magic Circle-Kanzlei gewechselt nach einem Berufseinstieg dort. Aber klar, man muss da aufpassen, dass man nicht versackt. Vollkommen richtig.

Glückwunsch,  ein Kollege mit einmal vb und einmal, 8,x hat nach sechs Monaten Tätigkeit als Projektanwalt (Diesel-Litigation) den Absprung versucht und kein einziges Angebot auf eine Festanstellung als RA erhalten trotz Bewerbungen überall. Mittlerweile ist er deswegen schon zwei Jahre dabei und weiß, dass er nach der Diesel-Welle sich  beruflich neu orientieren muss. Richter will er nicht werden.
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Hessen
Unregistered
 
#17
09.02.2019, 23:39
(09.02.2019, 14:28)Kollega schrieb:  
(03.02.2019, 17:31)associate schrieb:  
(07.01.2019, 10:41)GPA Hamburg schrieb:  Bei uns (Boutique) wird Perconex während bzw. parallel zum Verbesserungsversuch akzeptiert. Auch ein Einsatz als Projektjurist in einem Unternehmen (wie Secondment) ist unschädlich, solange er fachlich passt und maximal 12 Monate gedauert hat.

Wer allerdings stattdessen bzw. nach der endgültigen mündlichen Prüfung (weiter) VW- Klagen oder Abmahnungen über Textbausteine bearbeitet, macht sich in der Tat das Leben schwer.

Letzteres finde ich etwas übertrieben. Als Berufseinstieg geht das auch noch in Ordnung, aber nur maximal 6-12 Monate. Bin selber nach einigen Monaten in eine Magic Circle-Kanzlei gewechselt nach einem Berufseinstieg dort. Aber klar, man muss da aufpassen, dass man nicht versackt. Vollkommen richtig.

Glückwunsch,  ein Kollege mit einmal vb und einmal, 8,x hat nach sechs Monaten Tätigkeit als Projektanwalt (Diesel-Litigation) den Absprung versucht und kein einziges Angebot auf eine Festanstellung als RA erhalten trotz Bewerbungen überall. Mittlerweile ist er deswegen schon zwei Jahre dabei und weiß, dass er nach der Diesel-Welle sich  beruflich neu orientieren muss. Richter will er nicht werden.
Ich frag mich manchmal wieviel Glauben man diesen Storys hier schenken kann. Wen interessierts ob der Kandidat 12 Monate Lust hatte weniger anspruchsvolle Arbeit zu machen und Geld zu verdienen? Die Kanzleien können sich solch ein wählerisches Verhalten gar nicht mehr leisten wenn man sich den Bewerbermarkt ansieht. Jemand mit vb und 8 wird immer mit Kusshand genommen. Was mE totaler Schwachsinn ist. Das deutsche Ausbildungssystem bzgl Juristen ist überhaupt nicht für Großkanzleien zugeschnitten. Ob jemand 5 oder 9 Punkte hat sagt nichts darüber aus ob er für eine GL taugt, wohl aber ob er zB als Richter, StA taugt.
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Papillion
Unregistered
 
#18
10.02.2019, 12:57
Jemand mit vb und 8 Punkten hat es aber auch nicht nötig und wird wohl auch eher nicht zunächst als Projektjurist anfangen. :rolleyes:  Wir reden hier für die Stellen als Projektjurist zum Großteil von den Kandidaten, bei denen die Examensnoten eben nicht für den Einstieg in die GK reichen (also z.B. ausreichend und schlechtes befr oder gar 2 x ausreichend) und sie so entweder für einen überschaubaren Zeitraum verhältnismäßig "gut" verdienen (wohl besser, als sie es sonst auf dem Markt könnten mit den Noten, wenngleich die Arbeit als Projektjurist halt mehr als stupide ist und auch ein dressierter Affe erledigen könnte). Oder sie hoffen, damit ihren Lebenslauf aufzuwerten von wegen "ich war ja mal bei Freshfields" oä. und anschließend für Arbeitgeber attraktiv(er) sind.

Warum die Examensnoten nichts darüber aussagen sollen, ob man als Anwalt geeignet ist, dafür aber für die Justiz erschließt sich mir allerdings absolut nicht. Für das 1. Examen arbeitest du nur im Gutachtenstil - bringt dir - rein für die praktische Tätigkeit - für beide Bereiche weniger. Im Referendariat bist du mal 3 Monate bei der StA: wenn du die Einführungsphase wegnimmst und deinen Urlaub hast du da einen Zeitraum von einem etwas besseren Schulpraktikum. Zudem eine einzige StA-Klausur. Inwiefern sollen die Examina bzw die jur. Ausbildung da bitte "besser" auf den Job des StA vorbereiten als auf den Anwaltsberuf? M.E. bildet die jur. Ausbildung für keines der Felder "besser" oder schlechter aus...auch die Justiztätigkeit ist dann nochmal anders als das, was man im Ref gemacht hat Man wird einfach allgemein, für alles mit kleinen Einblicken, ein bisschen "ausbildet" - quasi der Allrounder, der mal alles gehört, aber mit nichts 100% als Profi dann ins Berufsleben steigt und nach den Examina dann die Weichen weiterstellt und nach Vorliebe/Geld/Ansehen oder was auch immer geht, womit er künftig den Lebensunterhalt bestreiten will und was ihn beruflich erfüllt.
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Gast
Unregistered
 
#19
10.02.2019, 14:11
Solange sich die Tätigkeit als Projektanwalt auf ein paar Monate zur Überbrückung bis zum Verbesserungsversuch oder in der Endphase einer Promotion beschränkt, ist es sicher io.
Problematisch wirds, wenn man die Tätigkeit (Schriftsätze nach Baukastenprinzip) als „Berufseinstieg“ ggf noch über längere Zeit (alles über 1/2 jahr) betreibt. Man sammt einfach keine relevante Berufserfahrubg. Und Selbst wenn man Jung ist und nur schell + einfach (mehr) Geld verdienen will, spricht eine solcher unkritischer Berufseinstieg sicher nicht für eine „Anwaltspersönlichkeit“.
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HoLR
Unregistered
 
#20
02.03.2019, 13:41
Als Head of Legal Recruitment einer internationalen Großkanzlei kann ich dazu nur sagen, dass solche Tätigkeiten noch schlechter angesehen sind als Arbeitslosigkeit oder fachfremde Beschäftigungen. 

Wer eine solche geistig abstumpfende Fließbandtätigkeit länger als zwei Wochen aushält, mag am Fließband gut aufgehoben sein, aber garantiert nicht am Schreibtisch einer halswegs erfolgreichen Kanzlei. 

Nach allem, was man hört, arbeiten die allermeisten nach einigen Jahren als Projektjurist auch gar nicht mehr juristisch. Wohl ausgebrannt oder eben aus o.g. Gründen nicht mehr verwendbar. Schade um die weggeschmissene Ausbildung.
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