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  5. Lage der Versorgungswerke
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Lage der Versorgungswerke
Gast
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#11
24.11.2021, 18:49
(23.11.2021, 15:34)AllIn schrieb:  fragwürdiges Interview, wie hier schon einer sagte, Finanzberater halt...

das Versorgungswerk der Schornsteinfeger ist nicht pleite gegangen, vielmehr verstießen die berufsrechtlichen Regelungen der SChornsteinfeger hier in Deutschland gegen EU Recht mit der FOlge, dass das Versorgungswerk "aufgelöst" werden musste.
Zwar hat das Versorgungswerk der Zahnärzte in Niedersachsen die REnte in der TAt um 50% gekürzt, das zuständige Verwaltungsgericht hat die Kürzung aber für rechtswidrig erklärt.

Die Zahlen meiner Kammer sind jedenfalls nicht besorgniseregend.
179Mio EUR kamen durch Beiträge rein, 89Mio EUR durch Kapitalerträge, während insgesamt etwa "nur" 80Mio EUR an Leistungen ausbezahlt wurden.
Die Kammern haben zwar das Problem, dass es aktuell keine festverzinslichen Anlagemöglichkeiten (zB Anleihen) gibt, zumindest keine mit positiver Rendite, dafür liefen Aktien sehr gut über die letzten Jahre und wenn ich es richtig gesehen habe, ist die Kammer mit nahezu 100% in Aktien investiert. Klar, Aktien haben natürlich auch ein hohes Risiko, aber auf lange Sicht (und der Anlagehorzizont der Kammern ist lang ;) ) eine positive Renditeerwartung.. aber selbst bei einem 50% Einbruch des Aktienmarktes sollten die Leistungen gesichert sein (aus der Kombi Beiträge+Kapitalerträge/Reserven)

100% in Aktien kann kein Versorgungswerk machen. Die Anlagenverordnung gibt ja genau vor, wie welche Quoten zu investieren sind  Wink
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Gast Gast
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#12
24.11.2021, 18:50
(24.11.2021, 18:12)Gast schrieb:  Es ist auf jeden Fall sinnvoll, parallel auch als Anwalt in der GRV zu bleiben - ins Versorgungswerk muss man ja ohnehin. Machen auch einige Kollegen.  Also Einzahlung ins Versorgungswerk und in die GRV macht absolut Sinn, gerade jetzt.

Ich glaube, ich habe es in einem anderen Thread irgendwann mal ausgerechnet, dass es kaum eine schlechtere Anlageform gibt, als die freiwillige Einzahlung in die GRV. 

Das Geld sollte man lieber nutzen und es privat anlegen (oder von mir aus in Eigentum stecken).

[Disclaimer: Einzige Ausnahme, man plant irgendwelche Sonderregeln mit einer gesetzlichen Krankenversicherung als Rentner.]
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Light
Junior Member
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Beiträge: 14
Themen: 1
Registriert seit: Oct 2021
#13
24.11.2021, 19:03
Pension>GRV>VW
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DonJuansohn
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Beiträge: 324
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Registriert seit: Oct 2021
#14
24.11.2021, 19:11
Sparbuch>Tagesgeld>Aktien

Sicher ist sicher!
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Gast Gast
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#15
24.11.2021, 19:17
(24.11.2021, 19:11)DonJuansohn schrieb:  Sparbuch>Tagesgeld>Aktien

Sicher ist sicher!

Sparbuch? Du gibst dein Geld einer Bank? Ich verstecke es in alten Schuhkartons bei mir im Keller. Sicher ist sicher!
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Gast
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#16
24.11.2021, 20:31
(24.11.2021, 19:17)Gast Gast schrieb:  
(24.11.2021, 19:11)DonJuansohn schrieb:  Sparbuch>Tagesgeld>Aktien

Sicher ist sicher!

Sparbuch? Du gibst dein Geld einer Bank? Ich verstecke es in alten Schuhkartons bei mir im Keller. Sicher ist sicher!

Amateure. Ich habe es in die Matratze eingenäht.
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omnimodo
Posting Freak
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Beiträge: 1.057
Themen: 7
Registriert seit: Apr 2021
#17
25.11.2021, 08:53
(24.11.2021, 20:31)Gast schrieb:  
(24.11.2021, 19:17)Gast Gast schrieb:  
(24.11.2021, 19:11)DonJuansohn schrieb:  Sparbuch>Tagesgeld>Aktien

Sicher ist sicher!

Sparbuch? Du gibst dein Geld einer Bank? Ich verstecke es in alten Schuhkartons bei mir im Keller. Sicher ist sicher!

Amateure. Ich habe es in die Matratze eingenäht.


Noch nie was von Diversifikation gehört? Ein Teil im Strumpf, ein Teil in der Matratze, ein Teil im Garten vergraben und viel Schmuck von QVC gekauft, im Tresor (ebenfalls von QVC).
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Gast Gast
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#18
25.11.2021, 09:57
(24.11.2021, 18:12)Gast schrieb:  Es ist auf jeden Fall sinnvoll, parallel auch als Anwalt in der GRV zu bleiben - ins Versorgungswerk muss man ja ohnehin. Machen auch einige Kollegen.  Also Einzahlung ins Versorgungswerk und in die GRV macht absolut Sinn, gerade jetzt.

Ich habe jetzt meinen alten Beitrag hierzu nochmal rausgekramt:

Ein Rentenpunkt kostet knapp 560 Euro im Monat (AN und AG-Anteil). Sagen wir, er startet mit 28 und geht ohne Abschlag mit 67 in Rente, haben wir 39 Beitragsjahre und damit 39 Rentenpunkte. Dann hätten wir 39x1(Zugangsfaktor)x1(Rentenart)x34,19(Rentenwert) = 1.333 Euro (brutto).

Haue ich den gleichen Betrag (560 Euro pro Monat) in ETFs für 39 Jahre, habe ich bei durchschnittlicher Entwicklung (6-7%) nach der Zeit knapp 1 Mio im Fonds. Und selbst wenn der Markt auf einmal dauerhaft unterdurchschnittlich performen würde, hätte ich bei 3,5% noch 500k im Fonds.

Mit 1 Mio im Kapitalstock kann ich mir ganz andere Beträge auszahlen als 1.333 brutto.

Einziges Risiko: Hyperinflation und/oder der Weltmarkt bricht zusammen. Dann wird die gRV aber auch nicht mehr viel bieten können. Dann noch lieber eine Wohnung kaufen und die von der Kohle finanzieren und später vermieten...

PS: Natürlich muss man noch berücksichtigen, dass die Rente regelmäßig erhöht wird aber auch diese Sprünge sind nicht groß. Über die letzten 30 Jahre wurde die Rente um knapp 50% angehoben. Aus 1.333 könnten also brutto knapp 2.000 werden. Netto reden wir dann von ca. 1.500. Aus einem Kapitalstock von 800k (also bei einem unterdurchschnittlich performenden World ETF) könnte ich hingegen für 30 Jahre bei 5% Rendite netto über 3.500€ entnehmen.
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C8H10N4O2
Senior Member
****
Beiträge: 368
Themen: 0
Registriert seit: Jun 2020
#19
25.11.2021, 10:20
(25.11.2021, 09:57)Gast Gast schrieb:  
(24.11.2021, 18:12)Gast schrieb:  Es ist auf jeden Fall sinnvoll, parallel auch als Anwalt in der GRV zu bleiben - ins Versorgungswerk muss man ja ohnehin. Machen auch einige Kollegen.  Also Einzahlung ins Versorgungswerk und in die GRV macht absolut Sinn, gerade jetzt.

Ich habe jetzt meinen alten Beitrag hierzu nochmal rausgekramt:

Ein Rentenpunkt kostet knapp 560 Euro im Monat (AN und AG-Anteil). Sagen wir, er startet mit 28 und geht ohne Abschlag mit 67 in Rente, haben wir 39 Beitragsjahre und damit 39 Rentenpunkte. Dann hätten wir 39x1(Zugangsfaktor)x1(Rentenart)x34,19(Rentenwert) = 1.333 Euro (brutto).

Haue ich den gleichen Betrag (560 Euro pro Monat) in ETFs für 39 Jahre, habe ich bei durchschnittlicher Entwicklung (6-7%) nach der Zeit knapp 1 Mio im Fonds. Und selbst wenn der Markt auf einmal dauerhaft unterdurchschnittlich performen würde, hätte ich bei 3,5% noch 500k im Fonds.

Mit 1 Mio im Kapitalstock kann ich mir ganz andere Beträge auszahlen als 1.333 brutto.

Einziges Risiko: Hyperinflation und/oder der Weltmarkt bricht zusammen. Dann wird die gRV aber auch nicht mehr viel bieten können. Dann noch lieber eine Wohnung kaufen und die von der Kohle finanzieren und später vermieten...

PS: Natürlich muss man noch berücksichtigen, dass die Rente regelmäßig erhöht wird aber auch diese Sprünge sind nicht groß. Über die letzten 30 Jahre wurde die Rente um knapp 50% angehoben. Aus 1.333 könnten also brutto knapp 2.000 werden. Netto reden wir dann von ca. 1.500. Aus einem Kapitalstock von 800k (also bei einem unterdurchschnittlich performenden World ETF) könnte ich hingegen für 30 Jahre bei 5% Rendite netto über 3.500€ entnehmen.

Aber Aktien sind doch Teufelszeug, da kann ich ja gleich Lotto spielen  Nervous
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Lawliet
Member
***
Beiträge: 175
Themen: 1
Registriert seit: Jun 2021
#20
25.11.2021, 10:51
(25.11.2021, 09:57)Gast Gast schrieb:  
(24.11.2021, 18:12)Gast schrieb:  Es ist auf jeden Fall sinnvoll, parallel auch als Anwalt in der GRV zu bleiben - ins Versorgungswerk muss man ja ohnehin. Machen auch einige Kollegen.  Also Einzahlung ins Versorgungswerk und in die GRV macht absolut Sinn, gerade jetzt.

Ich habe jetzt meinen alten Beitrag hierzu nochmal rausgekramt:

Ein Rentenpunkt kostet knapp 560 Euro im Monat (AN und AG-Anteil). Sagen wir, er startet mit 28 und geht ohne Abschlag mit 67 in Rente, haben wir 39 Beitragsjahre und damit 39 Rentenpunkte. Dann hätten wir 39x1(Zugangsfaktor)x1(Rentenart)x34,19(Rentenwert) = 1.333 Euro (brutto).

Haue ich den gleichen Betrag (560 Euro pro Monat) in ETFs für 39 Jahre, habe ich bei durchschnittlicher Entwicklung (6-7%) nach der Zeit knapp 1 Mio im Fonds. Und selbst wenn der Markt auf einmal dauerhaft unterdurchschnittlich performen würde, hätte ich bei 3,5% noch 500k im Fonds.

Mit 1 Mio im Kapitalstock kann ich mir ganz andere Beträge auszahlen als 1.333 brutto.

Einziges Risiko: Hyperinflation und/oder der Weltmarkt bricht zusammen. Dann wird die gRV aber auch nicht mehr viel bieten können. Dann noch lieber eine Wohnung kaufen und die von der Kohle finanzieren und später vermieten...

PS: Natürlich muss man noch berücksichtigen, dass die Rente regelmäßig erhöht wird aber auch diese Sprünge sind nicht groß. Über die letzten 30 Jahre wurde die Rente um knapp 50% angehoben. Aus 1.333 könnten also brutto knapp 2.000 werden. Netto reden wir dann von ca. 1.500. Aus einem Kapitalstock von 800k (also bei einem unterdurchschnittlich performenden World ETF) könnte ich hingegen für 30 Jahre bei 5% Rendite netto über 3.500€ entnehmen.

Bin ich ganz bei dir. 
Einzige Anmerkung: die eingezahlten Beiträge werden steuerlich geltend gemacht und senken deine Steuerlast im Berufsleben (wo du natürlich mehr verdienst als in der Rente und entsprechend auch einen höheren Steuersatz hast). ETF besparst du aus bereits versteuertem Einkommen und versteuerst die Gewinne dann erneut. Von daher hat die gesetzliche Rente/VW schon noch eine Daseinsberechtigung, man sollte sich halt nicht allein auf sie verlassen.
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