06.09.2021, 21:20
Wie kann man sich das (außerhalb der Mittagspause) vorstellen? Meldet ihr euch dann ab oder haut ihr einfach ab? Was ist, wenn doch wer arbeit hätte?
06.09.2021, 21:52
Die 30-45 Minuten kann in der Regel ja auch was liegen/unbeantwortet bleiben. Sind ja auch keine Marathontrainings, die da gelaufen werden.
07.09.2021, 08:58
07.09.2021, 13:33
Man hat ja in der Regel morgens nach Arbeit gefragt und die Leute wissen das man da ist.
Ich habe dann mein privathandy mitgenommen und gesagt dass ich natürlich jederzeit erreichbar bin und jetzt ne Runde laufen gehe und dann gerne abends länger bleiben falls noch was anfällt (was natürlich nicht der Fall war)
Ich habe dann mein privathandy mitgenommen und gesagt dass ich natürlich jederzeit erreichbar bin und jetzt ne Runde laufen gehe und dann gerne abends länger bleiben falls noch was anfällt (was natürlich nicht der Fall war)
07.09.2021, 20:12
Finde das echt erstaunlich, ich als WissMit in einer GK versinke in Arbeit. Irgendwas ist doch immer zu tun?
08.09.2021, 11:03
Bei mir in der RA-Station war es ähnlich. Habe in Kombination von GK und Ref-Gehalt insgesamt fast soviel verdient wie zu Beginn als Richter und habe damals aber fast gar nicht gearbeitet. Anwesenheit war Pflicht, aber Arbeit gab's für mich meist nicht.
Es war zwischen den Referendaren äußerst ungleich verteilt, es gab Referendare, die in Arbeit ertranken und dann andere wie mich. Es lag daran, welchen Ausbilder man hatte; meiner hatte für mich quasi keine Zeit und wenn man die Runde machte und fragte, ob jmd. was hat, fielen maximal ein paar Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ab. Von daher habe ich irgendwann meine Fragerunden auch massiv reduziert und am Schluss der Station allen Urlaub genommen, den ich noch hatte, um da eher weg zu sein. Es hat eh keinen interessiert und das Gehalt kam zuverlässig weiter. Man versucht in der Zeit im Büro, ein bisschen zu lernen, hilft mal anderen Referendaren und geht irgendwann dazu über, mit anderen gelangweilten Kollegen zu quatschen, lange Mittagspausen zu machen und geht so früh, wie auch nur irgendwie vertretbar, aber insgesamt ging mir die Situation total auf den Keks. Vor meiner Zeit saßen die Referendare in einem eigenen Trakt und haben sich die Zeit u.a. mit Schnaps ansetzen und ähnlichem Schwachsinn vertrieben, aber wir saßen jetzt in verglasten Großbüros mitten drin, so dass man im Wesentlichen nur stumpf am Schreibtisch sitzen konnte.
Insgesamt bist Du nicht der Erst dem es so geht. Sieh's positiv, Du kriegst (vermutlich) richtig gutes Geld, es sieht im Lebenslauf gut aus und Du hast mehr Zeit zum lernen als Dir lieb ist.
Es war zwischen den Referendaren äußerst ungleich verteilt, es gab Referendare, die in Arbeit ertranken und dann andere wie mich. Es lag daran, welchen Ausbilder man hatte; meiner hatte für mich quasi keine Zeit und wenn man die Runde machte und fragte, ob jmd. was hat, fielen maximal ein paar Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ab. Von daher habe ich irgendwann meine Fragerunden auch massiv reduziert und am Schluss der Station allen Urlaub genommen, den ich noch hatte, um da eher weg zu sein. Es hat eh keinen interessiert und das Gehalt kam zuverlässig weiter. Man versucht in der Zeit im Büro, ein bisschen zu lernen, hilft mal anderen Referendaren und geht irgendwann dazu über, mit anderen gelangweilten Kollegen zu quatschen, lange Mittagspausen zu machen und geht so früh, wie auch nur irgendwie vertretbar, aber insgesamt ging mir die Situation total auf den Keks. Vor meiner Zeit saßen die Referendare in einem eigenen Trakt und haben sich die Zeit u.a. mit Schnaps ansetzen und ähnlichem Schwachsinn vertrieben, aber wir saßen jetzt in verglasten Großbüros mitten drin, so dass man im Wesentlichen nur stumpf am Schreibtisch sitzen konnte.
Insgesamt bist Du nicht der Erst dem es so geht. Sieh's positiv, Du kriegst (vermutlich) richtig gutes Geld, es sieht im Lebenslauf gut aus und Du hast mehr Zeit zum lernen als Dir lieb ist.
08.09.2021, 12:52
(08.09.2021, 11:03)Gast schrieb: Bei mir in der RA-Station war es ähnlich. Habe in Kombination von GK und Ref-Gehalt insgesamt fast soviel verdient wie zu Beginn als Richter und habe damals aber fast gar nicht gearbeitet. Anwesenheit war Pflicht, aber Arbeit gab's für mich meist nicht.
Es war zwischen den Referendaren äußerst ungleich verteilt, es gab Referendare, die in Arbeit ertranken und dann andere wie mich. Es lag daran, welchen Ausbilder man hatte; meiner hatte für mich quasi keine Zeit und wenn man die Runde machte und fragte, ob jmd. was hat, fielen maximal ein paar Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ab. Von daher habe ich irgendwann meine Fragerunden auch massiv reduziert und am Schluss der Station allen Urlaub genommen, den ich noch hatte, um da eher weg zu sein. Es hat eh keinen interessiert und das Gehalt kam zuverlässig weiter. Man versucht in der Zeit im Büro, ein bisschen zu lernen, hilft mal anderen Referendaren und geht irgendwann dazu über, mit anderen gelangweilten Kollegen zu quatschen, lange Mittagspausen zu machen und geht so früh, wie auch nur irgendwie vertretbar, aber insgesamt ging mir die Situation total auf den Keks. Vor meiner Zeit saßen die Referendare in einem eigenen Trakt und haben sich die Zeit u.a. mit Schnaps ansetzen und ähnlichem Schwachsinn vertrieben, aber wir saßen jetzt in verglasten Großbüros mitten drin, so dass man im Wesentlichen nur stumpf am Schreibtisch sitzen konnte.
Insgesamt bist Du nicht der Erst dem es so geht. Sieh's positiv, Du kriegst (vermutlich) richtig gutes Geld, es sieht im Lebenslauf gut aus und Du hast mehr Zeit zum lernen als Dir lieb ist.
Welches Bundesland? In NRW ist das so gar nicht möglich - das Land deckelt hier doch die Vergütung.
08.09.2021, 13:45
(08.09.2021, 12:52)ramsi schrieb:(08.09.2021, 11:03)Gast schrieb: Bei mir in der RA-Station war es ähnlich. Habe in Kombination von GK und Ref-Gehalt insgesamt fast soviel verdient wie zu Beginn als Richter und habe damals aber fast gar nicht gearbeitet. Anwesenheit war Pflicht, aber Arbeit gab's für mich meist nicht.
Es war zwischen den Referendaren äußerst ungleich verteilt, es gab Referendare, die in Arbeit ertranken und dann andere wie mich. Es lag daran, welchen Ausbilder man hatte; meiner hatte für mich quasi keine Zeit und wenn man die Runde machte und fragte, ob jmd. was hat, fielen maximal ein paar Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen ab. Von daher habe ich irgendwann meine Fragerunden auch massiv reduziert und am Schluss der Station allen Urlaub genommen, den ich noch hatte, um da eher weg zu sein. Es hat eh keinen interessiert und das Gehalt kam zuverlässig weiter. Man versucht in der Zeit im Büro, ein bisschen zu lernen, hilft mal anderen Referendaren und geht irgendwann dazu über, mit anderen gelangweilten Kollegen zu quatschen, lange Mittagspausen zu machen und geht so früh, wie auch nur irgendwie vertretbar, aber insgesamt ging mir die Situation total auf den Keks. Vor meiner Zeit saßen die Referendare in einem eigenen Trakt und haben sich die Zeit u.a. mit Schnaps ansetzen und ähnlichem Schwachsinn vertrieben, aber wir saßen jetzt in verglasten Großbüros mitten drin, so dass man im Wesentlichen nur stumpf am Schreibtisch sitzen konnte.
Insgesamt bist Du nicht der Erst dem es so geht. Sieh's positiv, Du kriegst (vermutlich) richtig gutes Geld, es sieht im Lebenslauf gut aus und Du hast mehr Zeit zum lernen als Dir lieb ist.
Welches Bundesland? In NRW ist das so gar nicht möglich - das Land deckelt hier doch die Vergütung.
Früher war das noch anders. Bei uns (vor 10 Jahren) lief das so, dass man in der Anwaltsstation von 9 Monaten nur 4 oder 5 arbeitete, den Rest "taucht", das Gehalt aber gleichmäßig über die 9 Monate verteilt ausgezahlt wird und damit knapp unter der Grenze (damals 2.000 Euro im Monat oder so) lag.
08.09.2021, 19:31
Ist heute noch genauso