04.11.2020, 12:33
(04.11.2020, 03:20)Gast schrieb: 1. Englisch
2. Englisch
3. Englisch
4. Englisch
5. Englisch
So siehts aus. Brauchen tut man ansonsten tatsächlich keine Sprache - es mag aber für bestimmte Nischen oder ganz bestimmte Spezialisierungen mancher Kanzleien vorteilhaft sein irgend eine andere Sprache zu kennen. Da sind sie aber einfach alle gleichwertig. Wenn einer nen Job in einer Kanzlei mit großen South America Desk hat, dann ist Spanisch natürlich wichtig, wenn einer bei einer Kanzlei ist, die nur Energieunternehmen aus Russland berät eben Russisch usw. usf.
Aber pauschal wichtig ist einzig und ausschließlich Englisch.
04.11.2020, 12:34
(04.11.2020, 05:32)Gast schrieb: Englisch ist ohne Frage am wichtigsten. Danach kommt es immer auf das Rechtsgebiet an. Europarecht lässt sich ohne belastbare Kenntnisse der französischen Sprache z.B. nicht ernsthaft betreiben.
Und das ist natürlich totaler Quatsch. Ich "betreibe" seit etwa drei Jahren sehr ernsthaft Europarecht in einer GK und noch nie im Leben hat irgendwer irgendwas anderes als Englisch verlangt. Zu 90% arbeiten wir im Übrigen mit der EU KOM, wo ebenfalls jeder auf Englisch kommuniziert. Ich hab auch noch nie von irgendwem gehört, der für irgendwas mal französisch gebraucht hätte.
04.11.2020, 13:11
1. Englisch
2. Chinesisch/Mandarin
2. Chinesisch/Mandarin
04.11.2020, 13:12
Als FWW-Anwalt ist es nicht schlecht Türkisch, Arabisch, Russisch oder Polnisch zu können.
04.11.2020, 18:22
Und wenn ich jetzt noch eine neue Sprache dazu lernen will zu Englisch und Französisch welche bringt am meisten was?
04.11.2020, 18:26
04.11.2020, 18:47
(04.11.2020, 05:32)Gast schrieb: Europarecht lässt sich ohne belastbare Kenntnisse der französischen Sprache z.B. nicht ernsthaft betreiben.
Kann dazu noch jemand was sagen? Spreche kein Wort Französisch, aber interessiere mich doch sehr für Europarecht bzw das Öffentliche (Wirtschafts-)Recht mit seinen starken Bezügen dazu. Am EuGH habe ich wohl tatsächlich keine Chance, die Arbeitssprache dort scheint ausschließlich (!) Französisch zu sein. Nichtmals für eine Station wollten sie mich?!
Aber ich denke sowieso eher an die Arbeit in einer Kanzlei/GK. Vielleicht auch in Brüssel. Nachdem was ich gehört habe, soll man da durchaus mit Englisch (oder sogar Deutsch) durchkommen. Dass Französisch (extrem) nützlich wäre, ist natürlich klar. Aber wie sehen meine Chancen ganz ohne aus?
04.11.2020, 19:31
Syrisch wegen ganze Flüchtlinge ggf
04.11.2020, 19:33
Kanzlei in Brüssel macht man easy ohne Kranzösisch. Bei manchen KOM-Stellen soll ausschließlich Französisch gesprochen werden - das kann ich aus persönlicher Erfahrung jedoch nicht bestätigen. Würde eher Italienisch empfehle - denn es gibt einfach seeeehr viele Italiener in Brüssel und der EU-Bubble. Und ansonsten: nahezu jede Sprache eröffnet in Brüssel ein eigenes Netzwerk.
04.11.2020, 19:36