17.05.2024, 13:59
Ich wünsche der/m TE natürlich, dass - falls er/sie sich fürs Jurastudium entscheidet - es das VB wird. Ich fände es aber problematisch zu sagen, dass das VB planbar oder sogar sicher ist, solange Intelligenz und Fleiß vorhanden sind.
Allein in diesem Forum gibt es diverse Geschichten, die von Leuten kommen, die das eben nicht geschafft haben. So geht es weiterhin sogar der Mehrheit der Studierenden, die das Jurastudium bis zum Ende durchziehen. Und denen zu unterstellen sie wären zu wenig intelligent, zu wenig interessiert oder zu wenig fleißig finde ich anmaßend.
Was ich hingegen schon glaube ist, dass man schon in den ersten Semestern zumindest eine Richtung erkennen kann, in die es geht. Schreibt man alle Scheine zweistellig, dann ist das VB oder gut eben wesentlich wahrscheinlicher, als wenn man bei jeder Klausur am Vier gewinnt kratzt.
Unmöglich ist es auf jeden Fall nicht (auch bessere Noten als VB sind nicht unmöglich) und ich glaube nach 1-2 Jahren Studium kann man einschätzen, ob man sich auf dem Weg dahin befindet. Und natürlich wird es einem wesentlich leichter fallen ein super Examen zu schreiben, wenn man ab Semester 1 schon kontinuierlich lernt.
Abischnitte korrelieren bestimmt mit Examensnoten, aber wie ein Vorposter schreibt: aus meiner Nahbereichs-Empirie kenne ich auch einige mit 2er und 3er Abi, die ein super Examen hingelegt haben und zwei 1,0 und 1,1er Kandidaten, wo einer nach mangelndem Klausurerfolg frühzeitig das Handtuch geschmissen hat und die andere auch nicht so abgeschnitten hat, wie erhofft. Das heißt daraus würde ich nichts ziehen, sondern wirklich eher gucken, wie die ersten Semester laufen.
(Edit: Habe für bessere Lesbarkeit einen Schachtelsatz rausgenommen).
Allein in diesem Forum gibt es diverse Geschichten, die von Leuten kommen, die das eben nicht geschafft haben. So geht es weiterhin sogar der Mehrheit der Studierenden, die das Jurastudium bis zum Ende durchziehen. Und denen zu unterstellen sie wären zu wenig intelligent, zu wenig interessiert oder zu wenig fleißig finde ich anmaßend.
Was ich hingegen schon glaube ist, dass man schon in den ersten Semestern zumindest eine Richtung erkennen kann, in die es geht. Schreibt man alle Scheine zweistellig, dann ist das VB oder gut eben wesentlich wahrscheinlicher, als wenn man bei jeder Klausur am Vier gewinnt kratzt.
Unmöglich ist es auf jeden Fall nicht (auch bessere Noten als VB sind nicht unmöglich) und ich glaube nach 1-2 Jahren Studium kann man einschätzen, ob man sich auf dem Weg dahin befindet. Und natürlich wird es einem wesentlich leichter fallen ein super Examen zu schreiben, wenn man ab Semester 1 schon kontinuierlich lernt.
Abischnitte korrelieren bestimmt mit Examensnoten, aber wie ein Vorposter schreibt: aus meiner Nahbereichs-Empirie kenne ich auch einige mit 2er und 3er Abi, die ein super Examen hingelegt haben und zwei 1,0 und 1,1er Kandidaten, wo einer nach mangelndem Klausurerfolg frühzeitig das Handtuch geschmissen hat und die andere auch nicht so abgeschnitten hat, wie erhofft. Das heißt daraus würde ich nichts ziehen, sondern wirklich eher gucken, wie die ersten Semester laufen.
(Edit: Habe für bessere Lesbarkeit einen Schachtelsatz rausgenommen).
17.05.2024, 17:03
(17.05.2024, 13:59)Anonym01 schrieb: Ich wünsche der/m TE natürlich, dass - falls er/sie sich fürs Jurastudium entscheidet - es das VB wird. Ich fände es aber problematisch zu sagen, dass das VB planbar oder sogar sicher ist, solange Intelligenz und Fleiß vorhanden sind.
Allein in diesem Forum gibt es diverse Geschichten, die von Leuten kommen, die das eben nicht geschafft haben. So geht es weiterhin sogar der Mehrheit der Studierenden, die das Jurastudium bis zum Ende durchziehen. Und denen zu unterstellen sie wären zu wenig intelligent, zu wenig interessiert oder zu wenig fleißig finde ich anmaßend.
Was ich hingegen schon glaube ist, dass man schon in den ersten Semestern zumindest eine Richtung erkennen kann, in die es geht. Schreibt man alle Scheine zweistellig, dann ist das VB oder gut eben wesentlich wahrscheinlicher, als wenn man bei jeder Klausur am Vier gewinnt kratzt.
Unmöglich ist es auf jeden Fall nicht (auch bessere Noten als VB sind nicht unmöglich) und ich glaube nach 1-2 Jahren Studium kann man einschätzen, ob man sich auf dem Weg dahin befindet. Und natürlich wird es einem wesentlich leichter fallen ein super Examen zu schreiben, wenn man ab Semester 1 schon kontinuierlich lernt.
Abischnitte korrelieren bestimmt mit Examensnoten, aber wie ein Vorposter schreibt: aus meiner Nahbereichs-Empirie kenne ich auch einige mit 2er und 3er Abi, die ein super Examen hingelegt haben und zwei 1,0 und 1,1er Kandidaten, wo einer nach mangelndem Klausurerfolg frühzeitig das Handtuch geschmissen hat und die andere auch nicht so abgeschnitten hat, wie erhofft. Das heißt daraus würde ich nichts ziehen, sondern wirklich eher gucken, wie die ersten Semester laufen.
(Edit: Habe für bessere Lesbarkeit einen Schachtelsatz rausgenommen).
unterschreibe jeden Satz
21.05.2024, 20:22
Wenn ich die Frage richtig verstehe, geht es nicht darum, ob man vor Studienbeginn schon ein Prädikat einplanen kann.
Sondern darum, ob die Benotung im Examen willkürlich und von der Laune des Korrektors abhängig ist oder ob sie rational und planbar ist.
Meine Antwort:
Beides, mit deutlichem Übergewicht zu rational/planbar.
Einerseits lernt man sehr viel objektives Wissen. Wo klar ist, was richtig oder falsch ist.
Andererseits gibt es auch einen gewissen Stil- oder Geschmacks-Faktor, der eher subjektiv ist.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen:
Die Benotung ist 75 % objektiv und 25% subjektiv.
Aufgrund der großen Anzahl der Klausuren, die jeder im Examen schreibt, sind die Noten +- 1 Punkt schon in Ordnung und nicht zu willkürlich.
Sondern darum, ob die Benotung im Examen willkürlich und von der Laune des Korrektors abhängig ist oder ob sie rational und planbar ist.
Meine Antwort:
Beides, mit deutlichem Übergewicht zu rational/planbar.
Einerseits lernt man sehr viel objektives Wissen. Wo klar ist, was richtig oder falsch ist.
Andererseits gibt es auch einen gewissen Stil- oder Geschmacks-Faktor, der eher subjektiv ist.
Aus dem Bauch heraus würde ich sagen:
Die Benotung ist 75 % objektiv und 25% subjektiv.
Aufgrund der großen Anzahl der Klausuren, die jeder im Examen schreibt, sind die Noten +- 1 Punkt schon in Ordnung und nicht zu willkürlich.