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Gehalt Syndikus 3 Jahre Erfahrung
Humpa
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#11
17.11.2023, 15:41
Wenn im Unternehmen bei dem Egal angestellt ist die Berufserfahrung in anderen Unternehmen nicht anerkannt wird, dann kann das nur entweder daran liegen, dass das Unternehmen der Ansicht ist, dass überall sonst juristisch schlecht gearbeitet wird und dem Unternehmen extern erworbene, juristische Praxiskenntnis nichts bringt hat. Die meisten Unternehmen suchen aber gerade eher Juristen mit etwas Berufserfahrung, weil sie selber nicht ausbilden können. Oder es liegt daran, dass es so viele interne Interessenten gibt, die sich um die Stellen mit Berufserfahrung balgen, dass man für externe keine attraktive Konditionen bieten muss. Letzteres würde mich arg überraschen, weil die Vergütung im Unternehmen von Egal generell nicht überragend zu sein scheint.
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guga
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#12
17.11.2023, 16:03
Kann auch eine miese Strategie sein, die Gehälter zu drücken. Bei sowas würde ich direkt absagen.
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Humpa
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Registriert seit: May 2022
#13
17.11.2023, 16:21
Als Strategie um die "Gehälter zu drücken" würde das doch nicht funktionieren, weil die Gehälter mit dem Markt mithalten müssen. Und wenn die Berufserfahrung von externen nicht anerkannt wird, werden sie wohl kaum dorthin wechseln. In den allermeisten Unternehmen werden externe mit Berufserfahrung wohl zu besseren Konditionen einsteigen als jemand hätte, der die gleiche Zeit in eben diesem Unternehmen verbracht hat. Das tun die Unternehmen nicht aus Gefälligkeit gegenüber externen oder aus Bosheit gegenüber langjährigen Mitarbeitern. Das tun sie, weil sie etwas bieten müssen, damit der neue ins Unternehmen wechselt, während die Gehaltserhöhung bei den bisherigen Mitarbeitern nur so hoch sein muss wie nötig, damit die Mitarbeiter bleiben (und nicht streiken). Um allzu große Unterschiede zwischen alten und neuen Mitarbeitern zu verhindern gibt es - im Interesse der langjährigen Mitarbeiter - in manchen Großkonzernen halbwegs transparente Gehaltsbänder. Eine Benachteiligung von "Laterals" macht für das Unternehmen aber keinen Sinn.
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guga
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Registriert seit: Jul 2020
#14
17.11.2023, 16:29
Du scheinst wohl noch nicht so viel Erfahrung mit HR und deren Ideen zu haben
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Humpa
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#15
17.11.2023, 16:50
Mit solcher HR hab ich in der Tat keine Erfahrung, weil sich so eine Strategie ganz offensichtlich kaum ein Unternehmen leisten könnte bzw. völlig unsinnig ist, zumindest wenn das Ziel ist die Gehälter insgesamt zu drücken. Wenn Unternehmen eine solche Strategie fahren, dann würde ich mit Berufserfahrung dort nicht hin wechseln. Erfahrung hab ich mit Unternehmen, bei denen die laufenden Gehaltssteigerungen eher bescheiden ausfallen, bis der Mitarbeiter mit dem Wechsel droht. Dass man durch Arbeitsplatzwechsel im Schnitt höhere Gehaltssteigerungen erzielen kann, als wenn man immer im gleichen Unternehmen bleibt, dem dürften die meisten hier zu stimmen. Ein gewisses Grundverständnis der Arbeitsmarktökonomik würde ich auch den meisten HR-Abteilungen unterstellen.
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Egal
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#16
17.11.2023, 17:25
Da habe ich ja etwas ausgelöst. Wir sind ein großer bekannter Konzern und es wird überall im Konzern so gelebt. Trotzdem haben wir genug Zulauf.

Wir bestehen ja auch nicht nur Juristen. Ihr könnt nicht nur von eurer juristischen Blase ausgehen. Wir haben in unserer Tochtergesellschaft ca. ein Dutzend Juristen von ca. 2000 Mitarbeitern.
Hier im Bundesland sind wir mir unseren Gehältern der Platzhirsch und haben mit unseren Partnerfirmen Abwerbeverbote geschlossen, weil unsere Partnerfirmen mit unseren Gehältern nicht mithalten können.
Wenn ich bei 1988 Mitarbeitern keine Berufserfahrung anerkenne, kann ich bei 12 Mitarbeitern keine Ausnahme machen, ohne dass es für Unruhe im Unternehmen sorgt. Vom BR, der da nicht mitmacht, fange ich erst gar nicht an.

Und ja, ich fand es auch doof, dass meine Berufserfahrung nicht anerkannt wurde. Da ich trotzdem einen ordentlichen Gehaltssprung gemacht habe, hat mich das aber nicht abgeschreckt. Die anderen Kollegen offenbar auch nicht, denn die Kriterien werden bei Einstellung ganz offen kommuniziert.

Auch du, TE liegst doch fast in unserer Range und fragst dich, ob 87k zu viel wären. Du scheinst also kein Problem mit unseren Gehältern an sich zu haben, sondern nur mit der Tatsache, dass deine Vorerfahrung nicht anerkannt wird. Musst du selber wissen, ob du für so ein Unternehmen arbeiten möchtest. Wie gesagt, wir sind kein kleiner Mittelständler, sondern ein bekanntes Unternehmen, das bei Bewerbern beliebt ist. Take it or leave it. 84k oder 87. Den Unterschied merkst du in der Gehaltsabrechnung kaum, zumal wir weitere Arbeitgeberleistungen wie arbeitgeberfinanzierte baV, Mitarbeiteraktien mit 2/3 Arbeitgeberzuschuss und andere Sachen anbieten.
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Egal
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Registriert seit: Feb 2022
#17
17.11.2023, 17:38
Noch eine Ergänzung: Wir kennen Berufserfahrung dann an, wenn es branchenspezifische Erfahrung ist. Die hat aber nicht jeder.
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Freidenkender
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#18
18.11.2023, 02:01
(17.11.2023, 16:50)Humpa schrieb:  Mit solcher HR hab ich in der Tat keine Erfahrung, weil sich so eine Strategie ganz offensichtlich kaum ein Unternehmen leisten könnte bzw. völlig unsinnig ist, zumindest wenn das Ziel ist die Gehälter insgesamt zu drücken. Wenn Unternehmen eine solche Strategie fahren, dann würde ich mit Berufserfahrung dort nicht hin wechseln. Erfahrung hab ich mit Unternehmen, bei denen die laufenden Gehaltssteigerungen eher bescheiden ausfallen, bis der Mitarbeiter mit dem Wechsel droht. Dass man durch Arbeitsplatzwechsel im Schnitt höhere Gehaltssteigerungen erzielen kann, als wenn man immer im gleichen Unternehmen bleibt, dem dürften die meisten hier zu stimmen. Ein gewisses Grundverständnis der Arbeitsmarktökonomik würde ich auch den meisten HR-Abteilungen unterstellen.

Genau aus diesem Grund sollte man im Bestand die gleichen Maßstäbe anlegen, wie bei externen Bewerbern. Bei uns bekommst du als Externer definitiv nicht mehr als der Interne mit gleicher Berufserfahrung. Wenn du Externe immer hoch ziehst hast du genau diese Unzufriedenheit, die die guten Internen aus dem Unternehmen treibt. Das Vergütungsniveau muss im Team passen, da auf solche Themen extrem geschaut wird und viel Unmut erzeugen kann
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Egal
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Registriert seit: Feb 2022
#19
23.11.2023, 11:22
Vielleicht noch mal zum Vergleich eine Stelle, die in Hamburg gerade ausgeschrieben ist:

- Head of HR
- in einem herstellenden Familienunternehmen.
- Führung von 5 Mitarbeitern und der weitere Ausbau der Abteilung.
- Kein Home Office! (steht ausführlich begründet in der Stellenanzeige).
- mehrjährige Berufserfahrung (Führungserfahrung), Leitung HR o.ä. erwartet
Gehalt: 110.000-140.000 € je nach Erfahrung und inkl. Bonus.

Das ist die Welt, wie sie außerhalb dieses Forums aussieht und diese Firma ist kein einzelnes negatives Beispiel, sondern der Regelfall. Wenn ihr euch als Berufseinsteiger oder mit 2-3 Jahren Berufserfahrung in der Industrie oder anderen Branchen solche Gehälter wünscht, ist das einfach nicht realistisch. Jedenfalls nicht für den Großteil von uns.
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 23.11.2023, 11:26 von Egal.)
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guga
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Registriert seit: Jul 2020
#20
23.11.2023, 11:28
Head of HR?

Ist das überhaupt eine Stelle für Juristen?
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