12.11.2023, 15:12
Interessantes und relativ ausführliches Interview des Kölner Stadtanzeigers mit einem RA über KI und die Auswirkungen auf den juristischen Arbeitsmarkt aber auch auf den Kanzleialltag
https://specials.ksta.de/wirtschaftskanz...ern-168548
https://specials.ksta.de/wirtschaftskanz...ern-168548
13.11.2023, 10:52
(10.11.2023, 19:57)DonJuansohn schrieb:(10.11.2023, 19:52)A_Ghast schrieb:(10.11.2023, 16:47)nachdenklich schrieb:(10.11.2023, 16:21)Egal schrieb: https://www.lto.de/karriere/jura-studium...lPDJarPK5o
Laut aktuellem Artikel von LTO sinkt die Zahl der Jura-Absolventen. Wie gesagt, der Markt reguliert sich, auch wenn KI noch nicht die entscheidende Rolle dafür gespielt hat.
Interessant finde ich aber Folgendes: Eine Analyse der großen US-Universitäten hat ergeben, dass juristische Rechtsdienstleistungen einer besonders großen Gefahr durch KI ausgesetzt sind (ebenso Goldman-Sachs Analyse).
Andererseits prognostizieren sie (und ich denke so ist obige Aussage vom Gründungspartner von ASD zu verstehen), dass es ein Aufleben von kleinen Kanzleien/Selbstständigen geben könnte, da nun jeder RA durch KI umfassenden Zugriff auch auf für ihn sonst fachfremde Rechtsgebiete habe.
Das ist ein interessanter Punkt. Das wäre meiner Meinung etwas Großartiges. Nicht, weil ich den Großkanzleien ihren Erfolg missgönne, sondern weil Einzelanwälte aufgrund der zunehmenden Zersplitterung des Rechts schon lange keine kompetente Beratung in allen Rechtsgebieten bieten können. Als Privatperson hat man aber trotzdem nicht selten einen "Anwalt seines Vertrauens", an dem man sich mit allen Themen wendet, seien es Verkehrsunfälle, Mietstreitigkeiten oder den Entwurf eines Testaments. Heutzutage ist es schon nicht mal mehr selbstverständlich, überhaupt wirksame Vereinbarungen in allen drei Bereichen aus einer Hand zu erhalten, ganz zu schweigen von effektiver und zielgerichteter Beratung. Insofern wäre die Unterstützung durch KI also potentiell mit einer massiven Verbesserung des Rechtsschutzes für den Ottonormalverbraucher verbunden, weil Einzelanwälten der Zugang zu Gebieten, mit denen sie nicht tagtäglich betraut sind, einfacher fällt.
Letztendlich wird es aber wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass solche KI mit erheblichen Kosten verbunden ist und die gratis-Version nix taugt und sich dann eine Vielzahl von Anwälten auf ihre gottgegebene Kompetenz in allen Sachen des Rechts verlassen (siehe natürliche Dummheit vs. künstliche Intelligenz).
Das ist vergleichbar mit der Idee, dass jeder Allgemeinmediziner komplexe Hirn-OPs durchführen kann, wenn er sich vorher von KI erklären lässt, wie das geht.
Schöner Vergleich, der eigentlich genau das trifft, was ich sagen will. In der Sekunde, in der die KI nämlich selbst das Messer führen kann, wird sie bei einer komplexe Hirn-OP kompetenter sein als jeder Allgemeinmediziner. Nämlich wenig, während es der Allgemeinmediziner überhaupt nicht ist.
Übersetzt: Viele Einzelanwälte versuchen sich nach wie vor an Rechtsberatung in Gebieten, in denen sie sich nicht auskennen, weil "ein Testament/ein Gesellschafterbeschluss ja nicht so schwierig sind" oder "ein SPA ja auch nur ein Kaufvertrag ist". Schon mit den beck-Formularen fahren die heutzutage wesentlich besser, als die eigene Vorlage zu verwenden, die wahrscheinlich noch auf dem Preußischen Allgemeinen Landrecht basiert, weil sie sie so lange nicht mehr bearbeitet haben. Diese Entwicklung wird durch die KI massiv weiter vorangetrieben, weil sie eventuell sogar finden, was sie suchen bzw. bei der ersten Orientierung in einem Sachverhalt bereits besser unterstützt werden können.
Wenn sie es nutzen. Was oft genug nicht der Fall sein wird.
13.11.2023, 12:42
Hat hier jmd schon einmal obiges Interview aus dem Kölner Stadtanzeiger durchgelesen?
Jedenfalls: Ich habe jetzt selbst gbt mehre Rechercheanfragen und Sachverhalte als auch Formulierungsvorschläge bearbeiten lassen. Und ich bin wirklich beeindruckt. Leider fehlt die Quellenangabe, aber die Schnelligkeit in Antwort und Formulierung ist einfach erstaunlich. Und ich bin noch ungeübt, was das gezielte Fragen angeht (was ja in Zukunft eigentlich die wichtigste Arbeit sein wird). Man kann wirklich präzsisieren :"wenn du Jurist wärst, was würdest du empfehlen" und dann wird innovativ (und das finde ich bemerkenswert) geantwortet und empfohlen. Und gbt oder Bard haben ja noch keinen Zugriff auf die juristischen Fachdatenbanken. Wenn dies der Fall sein und parallel dann gbt5 usw entwickelt wird.....naja, meine Meinung kennt ihr ja.
Eigentlich fand ich die Recherchetätigkeit, die Überprüfung von Verträgen usw., aber auch insbesondere die sprachliche "Verpackung", also die Versiertheit und Formulierungsfähigkeit wichtig und auch Teil einer intellektuellen Transferleistung, die leider sukzessiv verschwinden wird. Man formuliert Fragen (und präzisiert sie, falls das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend ist) und trainiert gbt mit jeder Fragestellung und jedem Formulierungsvorschlag (und positiver Resonanz diesbezüglich) immer weiter.
PS: was aber noch unbeantwortet bleibt: Die Energieressourcen. Wenn ein Großteil der Unternehmen und Verbraucher K.I nutzen wird, dürfte dies massive Energieressourcen verbrauchen....
Jedenfalls: Ich habe jetzt selbst gbt mehre Rechercheanfragen und Sachverhalte als auch Formulierungsvorschläge bearbeiten lassen. Und ich bin wirklich beeindruckt. Leider fehlt die Quellenangabe, aber die Schnelligkeit in Antwort und Formulierung ist einfach erstaunlich. Und ich bin noch ungeübt, was das gezielte Fragen angeht (was ja in Zukunft eigentlich die wichtigste Arbeit sein wird). Man kann wirklich präzsisieren :"wenn du Jurist wärst, was würdest du empfehlen" und dann wird innovativ (und das finde ich bemerkenswert) geantwortet und empfohlen. Und gbt oder Bard haben ja noch keinen Zugriff auf die juristischen Fachdatenbanken. Wenn dies der Fall sein und parallel dann gbt5 usw entwickelt wird.....naja, meine Meinung kennt ihr ja.
Eigentlich fand ich die Recherchetätigkeit, die Überprüfung von Verträgen usw., aber auch insbesondere die sprachliche "Verpackung", also die Versiertheit und Formulierungsfähigkeit wichtig und auch Teil einer intellektuellen Transferleistung, die leider sukzessiv verschwinden wird. Man formuliert Fragen (und präzisiert sie, falls das Ergebnis noch nicht zufriedenstellend ist) und trainiert gbt mit jeder Fragestellung und jedem Formulierungsvorschlag (und positiver Resonanz diesbezüglich) immer weiter.
PS: was aber noch unbeantwortet bleibt: Die Energieressourcen. Wenn ein Großteil der Unternehmen und Verbraucher K.I nutzen wird, dürfte dies massive Energieressourcen verbrauchen....
13.11.2023, 13:33
(13.11.2023, 12:42)nachdenklich schrieb: PS: was aber noch unbeantwortet bleibt: Die Energieressourcen. Wenn ein Großteil der Unternehmen und Verbraucher K.I nutzen wird, dürfte dies massive Energieressourcen verbrauchen....
Nicht die Energieressourcen werden das Problem sein, sondern die Preise. Sobald diese Dinger halbwegs vernünftig funktionieren, kommen die hinter eine saftige Paywall. Die AI-Anbieter arbeiten doch fast alle mit dem Ziel auf Gewinn. Die Kosten werden auch hoch sein, weil es gar keinen Sinn macht, eine Dienstleistung, die Anwälte etwa für 1.000 Euro anbieten, nun für 5 Euro anzubieten. Vielmehr kann man sie für 500 Euro anbieten. Für den Nutzer lohnt es sich trotzdem und man selbst kassiert auch gut ab.
Zu dem Artikel: Der größte Umbruch seit Computer/Internet. Und? Hat das dazu geführt, dass es weniger Anwälte gibt/braucht, obwohl jetzt jeder Anwalt mit copy&paste und Datenbanken Schriftsätze viel schneller erstellen kann als früher?
13.11.2023, 13:48
(13.11.2023, 13:33)Patenter Gast schrieb:(13.11.2023, 12:42)nachdenklich schrieb: PS: was aber noch unbeantwortet bleibt: Die Energieressourcen. Wenn ein Großteil der Unternehmen und Verbraucher K.I nutzen wird, dürfte dies massive Energieressourcen verbrauchen....
Nicht die Energieressourcen werden das Problem sein, sondern die Preise. Sobald diese Dinger halbwegs vernünftig funktionieren, kommen die hinter eine saftige Paywall. Die AI-Anbieter arbeiten doch fast alle mit dem Ziel auf Gewinn. Die Kosten werden auch hoch sein, weil es gar keinen Sinn macht, eine Dienstleistung, die Anwälte etwa für 1.000 Euro anbieten, nun für 5 Euro anzubieten. Vielmehr kann man sie für 500 Euro anbieten. Für den Nutzer lohnt es sich trotzdem und man selbst kassiert auch gut ab.
Zu dem Artikel: Der größte Umbruch seit Computer/Internet. Und? Hat das dazu geführt, dass es weniger Anwälte gibt/braucht, obwohl jetzt jeder Anwalt mit copy&paste und Datenbanken Schriftsätze viel schneller erstellen kann als früher?
Das ist ein wichtiger Punkt. Juris und beck online sind für viele Anwälte schon große Kostenfaktoren. Ein Zugriff von einem ChatGPT auf eine juristische Datenbank wird teuer. Mit Modulen etc. Derzeit ist das ja als Spielerei für alle noch recht günstig oder kostenlos, aber das wird sich ändern.
13.11.2023, 15:08
(13.11.2023, 13:48)1Ri schrieb:(13.11.2023, 13:33)Patenter Gast schrieb:(13.11.2023, 12:42)nachdenklich schrieb: PS: was aber noch unbeantwortet bleibt: Die Energieressourcen. Wenn ein Großteil der Unternehmen und Verbraucher K.I nutzen wird, dürfte dies massive Energieressourcen verbrauchen....
Nicht die Energieressourcen werden das Problem sein, sondern die Preise. Sobald diese Dinger halbwegs vernünftig funktionieren, kommen die hinter eine saftige Paywall. Die AI-Anbieter arbeiten doch fast alle mit dem Ziel auf Gewinn. Die Kosten werden auch hoch sein, weil es gar keinen Sinn macht, eine Dienstleistung, die Anwälte etwa für 1.000 Euro anbieten, nun für 5 Euro anzubieten. Vielmehr kann man sie für 500 Euro anbieten. Für den Nutzer lohnt es sich trotzdem und man selbst kassiert auch gut ab.
Zu dem Artikel: Der größte Umbruch seit Computer/Internet. Und? Hat das dazu geführt, dass es weniger Anwälte gibt/braucht, obwohl jetzt jeder Anwalt mit copy&paste und Datenbanken Schriftsätze viel schneller erstellen kann als früher?
Das ist ein wichtiger Punkt. Juris und beck online sind für viele Anwälte schon große Kostenfaktoren. Ein Zugriff von einem ChatGPT auf eine juristische Datenbank wird teuer. Mit Modulen etc. Derzeit ist das ja als Spielerei für alle noch recht günstig oder kostenlos, aber das wird sich ändern.
Das mag durchaus zutreffend sein. Aber stumpfen wir als Gesellschaft bzw speziell als Juristen nicht drastisch in unseren intellektuellen Fähigkeit ab, wenn wir nur noch Befehle in einen chatbot eingeben und diese dann überprüfen? Nach Schätzungen von Experten wird das "Halluzinations" -Problem in 1-2 Jahren getilgt werden.
@ patenter gast: Naja, dieser Herr geht davon aus (i.Ü. übereinstimmend mit vielen Analysen und auch mit Meinungen aus der Praxis), dass mehr als 40% der Stellen obsolet werden, weil man die Recherche und Drafts und Korrespondenz von KI erledigen lassen kann....
Auch finde ich inteteressant, dass durchaus auf die Drohgebärden der Vergangenheit bzw. auf die Industrialisierungsschritte in der Geschichte eingegangen wird (Internet), allerdings sich Experten einig sind, dass K.I. damit nicht vergleichbar sei, sondern sehr deutlich darüber hinaus gehe.
13.11.2023, 15:34
(13.11.2023, 15:08)nachdenklich schrieb:(13.11.2023, 13:48)1Ri schrieb:(13.11.2023, 13:33)Patenter Gast schrieb:(13.11.2023, 12:42)nachdenklich schrieb: PS: was aber noch unbeantwortet bleibt: Die Energieressourcen. Wenn ein Großteil der Unternehmen und Verbraucher K.I nutzen wird, dürfte dies massive Energieressourcen verbrauchen....
Nicht die Energieressourcen werden das Problem sein, sondern die Preise. Sobald diese Dinger halbwegs vernünftig funktionieren, kommen die hinter eine saftige Paywall. Die AI-Anbieter arbeiten doch fast alle mit dem Ziel auf Gewinn. Die Kosten werden auch hoch sein, weil es gar keinen Sinn macht, eine Dienstleistung, die Anwälte etwa für 1.000 Euro anbieten, nun für 5 Euro anzubieten. Vielmehr kann man sie für 500 Euro anbieten. Für den Nutzer lohnt es sich trotzdem und man selbst kassiert auch gut ab.
Zu dem Artikel: Der größte Umbruch seit Computer/Internet. Und? Hat das dazu geführt, dass es weniger Anwälte gibt/braucht, obwohl jetzt jeder Anwalt mit copy&paste und Datenbanken Schriftsätze viel schneller erstellen kann als früher?
Das ist ein wichtiger Punkt. Juris und beck online sind für viele Anwälte schon große Kostenfaktoren. Ein Zugriff von einem ChatGPT auf eine juristische Datenbank wird teuer. Mit Modulen etc. Derzeit ist das ja als Spielerei für alle noch recht günstig oder kostenlos, aber das wird sich ändern.
Das mag durchaus zutreffend sein. Aber stumpfen wir als Gesellschaft bzw speziell als Juristen nicht drastisch in unseren intellektuellen Fähigkeit ab, wenn wir nur noch Befehle in einen chatbot eingeben und diese dann überprüfen? Nach Schätzungen von Experten wird das "Halluzinations" -Problem in 1-2 Jahren getilgt werden.
@ patenter gast: Naja, dieser Herr geht davon aus (i.Ü. übereinstimmend mit vielen Analysen und auch mit Meinungen aus der Praxis), dass mehr als 40% der Stellen obsolet werden, weil man die Recherche und Drafts und Korrespondenz von KI erledigen lassen kann....
Auch finde ich inteteressant, dass durchaus auf die Drohgebärden der Vergangenheit bzw. auf die Industrialisierungsschritte in der Geschichte eingegangen wird (Internet), allerdings sich Experten einig sind, dass K.I. damit nicht vergleichbar sei, sondern sehr deutlich darüber hinaus gehe.
Zum Thema Abstumpfen: Es gibt seniorige Anwälte, die sind der Ansicht, dass jüngere Anwälte schon intellektuell abgestumpft sind, weil sie keinen Vertrag aus dem Kopf ins Diktiergerät sprechen können. Die jüngeren Anwälte finden demgegenüber die runter diktierten Verträge der Älteren richtig grottig... so sieht jede Generation die andere als doof an.
Zu den 40%: Es geht um 40% der aktuellen Stellen. Erstmal empfinde ich die Schätzung als hoch, weil eben viel derzeit noch nicht annähernd auf dem Niveau gemacht werden kann, wie es nötig ist. Der andere Punkt ist, durch technischen Fortschritt entsteht oft mehr Arbeit, neue Probleme, neuer Beratungsbedarf.
Würdest du in der Zeit zurückreisen und mit der heutigen Technik einen Unternehmenskauf in 1993 managen, könntest du sicher auch 40% der damaligen Stellen streichen. Sind heute weniger oder mehr Anwälte in einen Unternehmenskauf involviert? Es sind viel mehr. Weil die Dinger immer größer und komplexer werden. Ähnlich wird es auch in Zukunft sein. Es ist normal, dass immer wieder Prozesse und Tätigkeiten automatisiert werden, aber gleichzeitig entwickelt sich das gesamte System weiter.
13.11.2023, 16:41
Wie soll denn das Halluzinationsproblem gelöst werden? Nach meinem Verständnis liegt das in der Funktionsweise moderner KIs begründet und kann absehbar nicht vollständig beseitigt, sondern nur reduziert werden. Weil eben KIs immer nur wahrscheinliche Wortkombinationen auswerfen und keine Zusammenhänge verstehen können.
Das ist auch der Grund, warum ich nicht glaube, dass KI Juristen in den genannten Maßstäben ersetzen wird, sondern nur als Hilfsmittel die Arbeit verändern wird. Ganz anders sieht das in kreativen Bereichen aus, wo es ja auf Exaktheit nicht ankommt. In kreativen Berufen würden mir die Entwicklung enorme Sorgen bereiten.
Das ist auch der Grund, warum ich nicht glaube, dass KI Juristen in den genannten Maßstäben ersetzen wird, sondern nur als Hilfsmittel die Arbeit verändern wird. Ganz anders sieht das in kreativen Bereichen aus, wo es ja auf Exaktheit nicht ankommt. In kreativen Berufen würden mir die Entwicklung enorme Sorgen bereiten.
13.11.2023, 18:31
(13.11.2023, 16:41)Paul Klee schrieb: Wie soll denn das Halluzinationsproblem gelöst werden? Nach meinem Verständnis liegt das in der Funktionsweise moderner KIs begründet und kann absehbar nicht vollständig beseitigt, sondern nur reduziert werden. Weil eben KIs immer nur wahrscheinliche Wortkombinationen auswerfen und keine Zusammenhänge verstehen können.
Das ist auch der Grund, warum ich nicht glaube, dass KI Juristen in den genannten Maßstäben ersetzen wird, sondern nur als Hilfsmittel die Arbeit verändern wird. Ganz anders sieht das in kreativen Bereichen aus, wo es ja auf Exaktheit nicht ankommt. In kreativen Berufen würden mir die Entwicklung enorme Sorgen bereiten.
1. Wie das mit Halluzinations gelöst werden kann, weiß ich natürlich nicht. Ich beziehe mich da auf die Aussagen vom KI-Summit in London oder auf diejenige vom PWC Head of Legal Tech/Legal Solutions.
2. Ich dachte, dass diese Kreativität/Strategieberatung etwas sein wird, was KI gerade nicht leisten kann? Jedenfalls liest sich das doch sehr "traurig", auf was man da reduziert wird.
3. Interessant ist auch, dass dieses GBT/KI-Gedöns in der Stb/WP-Branche nicht so massiv einschlagen wird. Da hätte ich gedacht, dass dort viel mehr noch auf die KI übergehen könnte.
13.11.2023, 19:16
(13.11.2023, 18:31)nachdenklich schrieb: 3. Interessant ist auch, dass dieses GBT/KI-Gedöns in der Stb/WP-Branche nicht so massiv einschlagen wird. Da hätte ich gedacht, dass dort viel mehr noch auf die KI übergehen könnte.
Wieso glaubst du das? Es macht doch total Sinn und wäre etwa für die Steuer noch viel einfacher. Belege in den Scanner und fertig.
StB/WP sind halt einfach nicht so Schwarzmaler wie die Juristen. Bei den Juristen gilt hingegen seit Generationen das Mantra "Früher war es gut, heute ist es schlimm, aber in Zukunft wird es noch schlimmer."