26.09.2024, 10:16
@Egal
das unterschreibe ich dir sofort.
Automatisierung gab es schon immer. Wir sind auch unheimlich datengetrieben und haben seit den Anfängen der Datenverarbeitung versucht, Prozesse mittels Technik zu vereinfachen.
Im Rahmen eines Firmenjubiläums haben wir das auch mal etwas untersucht. Damals hatten wir 8000 Beschäftigte, mit den Prozessen der Vor-DV-Zeit wären wir bei über 100.000 gelegen. Daher: Prozessoptimierungen mittels Technik gab es schon immer
wie du sagst: KI im Unternehmen ist nicht so was wie Chat gpt. Das Auslesen unstrukturierter Daten durch Texterkennung ist z.B. sehr interessant. Aber auch nichts völlig Neues. OCR gibt es schon lange. Bei uns im Versicherungsbetrieb starten nun Versuche mit Bilderkennung und einer Abschätzung der Schadenhöhe darüber. Das ist alles nicht disruptiv.
Probiere doch mal Beck aus. Auch deswegen werdet ihr sicher keinen Juristen entlassen. Ich kenne noch die Anfangszeiten von Juris. Das war auch nicht der Gamechanger. Die Bibliotheken in den Kanzleien wurden kleiner und es ging manches schneller.
Daher wird auch die anstehenden Veränderungen hier zu keiner Entlassungswelle bei Juristen führen. Auch der Arbeitsmarkt wird sich nicht nachhaltig verändern, da selbst wenn es Effekte geben sollte, so laufen diese gegen die demografische Entwicklung
das unterschreibe ich dir sofort.
Automatisierung gab es schon immer. Wir sind auch unheimlich datengetrieben und haben seit den Anfängen der Datenverarbeitung versucht, Prozesse mittels Technik zu vereinfachen.
Im Rahmen eines Firmenjubiläums haben wir das auch mal etwas untersucht. Damals hatten wir 8000 Beschäftigte, mit den Prozessen der Vor-DV-Zeit wären wir bei über 100.000 gelegen. Daher: Prozessoptimierungen mittels Technik gab es schon immer
wie du sagst: KI im Unternehmen ist nicht so was wie Chat gpt. Das Auslesen unstrukturierter Daten durch Texterkennung ist z.B. sehr interessant. Aber auch nichts völlig Neues. OCR gibt es schon lange. Bei uns im Versicherungsbetrieb starten nun Versuche mit Bilderkennung und einer Abschätzung der Schadenhöhe darüber. Das ist alles nicht disruptiv.
Probiere doch mal Beck aus. Auch deswegen werdet ihr sicher keinen Juristen entlassen. Ich kenne noch die Anfangszeiten von Juris. Das war auch nicht der Gamechanger. Die Bibliotheken in den Kanzleien wurden kleiner und es ging manches schneller.
Daher wird auch die anstehenden Veränderungen hier zu keiner Entlassungswelle bei Juristen führen. Auch der Arbeitsmarkt wird sich nicht nachhaltig verändern, da selbst wenn es Effekte geben sollte, so laufen diese gegen die demografische Entwicklung
26.09.2024, 10:19
(26.09.2024, 10:02)nachdenklich schrieb: Das mit Beck-Online wird wirklich sehr interessant. Denn Beck hat die digitalisierten Inhalte der wichtigen Urteile, Lehrbücher, Kommentare, Fachzeitschrifen.....das ist Gold wert (Finetuning der LLM, s.o.).
Ich denke viele kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Rechtsabteilung dürften davon profitieren. Wenn ich nur daran denke, wie die Unternehmen schon daran scheiterten, eine einfache Kündigung eines Bauvertrages/Architektenvertrages oder eine schriftliche Abmahnung mit Androhung der Ersatzvornahme bzw Schadensersatz nach den VOB/B zu formulieren und dafür einen 300 €/h Anwalt mandatieren mussten....
die Unternehmen ohne Rechtsabteilungen müssen aber verdammt aufpassen, da man ohne Sachverstand so etwas nicht einfach nutzen sollte. Da kann man heftig Schiffbruch erleiden. Die könnten sich heute schon ein nettes Formularbuch kaufen.... mit ähnlicher Gefahr
26.09.2024, 10:22
.
26.09.2024, 10:24
(26.09.2024, 10:22)nachdenklich schrieb:(26.09.2024, 10:19)Freidenkender schrieb:(26.09.2024, 10:02)nachdenklich schrieb: Das mit Beck-Online wird wirklich sehr interessant. Denn Beck hat die digitalisierten Inhalte der wichtigen Urteile, Lehrbücher, Kommentare, Fachzeitschrifen.....das ist Gold wert (Finetuning der LLM, s.o.).
Ich denke viele kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Rechtsabteilung dürften davon profitieren. Wenn ich nur daran denke, wie die Unternehmen schon daran scheiterten, eine einfache Kündigung eines Bauvertrages/Architektenvertrages oder eine schriftliche Abmahnung mit Androhung der Ersatzvornahme bzw Schadensersatz nach den VOB/B zu formulieren und dafür einen 300 €/h Anwalt mandatieren mussten....
die Unternehmen ohne Rechtsabteilungen müssen aber verdammt aufpassen, da man ohne Sachverstand so etwas nicht einfach nutzen sollte. Da kann man heftig Schiffbruch erleiden. Die könnten sich heute schon ein nettes Formularbuch kaufen.... mit ähnlicher Gefahr
Je nach Unternehmensgröße und auch Branche hatten die MA/GF/Inhaber auch keine Zeit und Lust sich durch die Handbücher zu lesen und haben dann lieber einen RA mandatiert.
Naja, Beck-Online und KI könnte wirklich ein "Gamechanger" werden.
jetzt wird es aber mal wieder viel WENN und ABER und die Gefahr der Fehlbedienung und Missinterpretation besteht trotzdem
26.09.2024, 20:00
(26.09.2024, 10:22)nachdenklich schrieb:(26.09.2024, 10:19)Freidenkender schrieb:(26.09.2024, 10:02)nachdenklich schrieb: Das mit Beck-Online wird wirklich sehr interessant. Denn Beck hat die digitalisierten Inhalte der wichtigen Urteile, Lehrbücher, Kommentare, Fachzeitschrifen.....das ist Gold wert (Finetuning der LLM, s.o.).
Ich denke viele kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Rechtsabteilung dürften davon profitieren. Wenn ich nur daran denke, wie die Unternehmen schon daran scheiterten, eine einfache Kündigung eines Bauvertrages/Architektenvertrages oder eine schriftliche Abmahnung mit Androhung der Ersatzvornahme bzw Schadensersatz nach den VOB/B zu formulieren und dafür einen 300 €/h Anwalt mandatieren mussten....
die Unternehmen ohne Rechtsabteilungen müssen aber verdammt aufpassen, da man ohne Sachverstand so etwas nicht einfach nutzen sollte. Da kann man heftig Schiffbruch erleiden. Die könnten sich heute schon ein nettes Formularbuch kaufen.... mit ähnlicher Gefahr
Je nach Unternehmensgröße und auch Branche hatten die MA/GF/Inhaber auch keine Zeit und Lust sich durch die Handbücher zu lesen und haben dann lieber einen RA mandatiert. Dieses Hindernis wäre schon einmal weg. Oder man gibt die schon durch KI entworfenen Verträge/Schreiben zur Revision dem RA, der dann für 15-20 € das absegnet. LOL.
Beck-Online und KI könnte wirklich ein "Gamechanger" werden.
Beck-Online ist ganz schön teuer, wenn man damit mehr als ein Rechtsgebiet abdecken will.
26.09.2024, 20:07
(26.09.2024, 20:00)Egal schrieb:(26.09.2024, 10:22)nachdenklich schrieb:(26.09.2024, 10:19)Freidenkender schrieb:(26.09.2024, 10:02)nachdenklich schrieb: Das mit Beck-Online wird wirklich sehr interessant. Denn Beck hat die digitalisierten Inhalte der wichtigen Urteile, Lehrbücher, Kommentare, Fachzeitschrifen.....das ist Gold wert (Finetuning der LLM, s.o.).
Ich denke viele kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Rechtsabteilung dürften davon profitieren. Wenn ich nur daran denke, wie die Unternehmen schon daran scheiterten, eine einfache Kündigung eines Bauvertrages/Architektenvertrages oder eine schriftliche Abmahnung mit Androhung der Ersatzvornahme bzw Schadensersatz nach den VOB/B zu formulieren und dafür einen 300 €/h Anwalt mandatieren mussten....
die Unternehmen ohne Rechtsabteilungen müssen aber verdammt aufpassen, da man ohne Sachverstand so etwas nicht einfach nutzen sollte. Da kann man heftig Schiffbruch erleiden. Die könnten sich heute schon ein nettes Formularbuch kaufen.... mit ähnlicher Gefahr
Je nach Unternehmensgröße und auch Branche hatten die MA/GF/Inhaber auch keine Zeit und Lust sich durch die Handbücher zu lesen und haben dann lieber einen RA mandatiert. Dieses Hindernis wäre schon einmal weg. Oder man gibt die schon durch KI entworfenen Verträge/Schreiben zur Revision dem RA, der dann für 15-20 € das absegnet. LOL.
Beck-Online und KI könnte wirklich ein "Gamechanger" werden.
Beck-Online ist ganz schön teuer, wenn man damit mehr als ein Rechtsgebiet abdecken will.
Gamechanger konnte Beck bzw irgendeine KI ab dem Zeitpunkt werden, ab dem ihre Haftpflicht die Kosten für eine Falschberatung übernimmt aber das sehe ich noch lange nicht.
26.09.2024, 20:25
..
26.09.2024, 20:46
Hast du ihn schonmal ausprobiert. Fand ihn okay, aber der spuckt dir nunmal keinen Schriftsatz aus sondern beantwortet dir ne Frage mit Angabe wo das stehen könnte. Ist alles ne bessere Suchmaschine bisher.
26.09.2024, 21:08
Ja, all die Fachanwälte für Erbrecht und Notare sind auch arbeitslos geworden seitdem Oma Erna eine Testamentsvorlage über Google finden kann.
26.09.2024, 22:17
(26.09.2024, 10:22)nachdenklich schrieb:(26.09.2024, 10:19)Freidenkender schrieb:(26.09.2024, 10:02)nachdenklich schrieb: Das mit Beck-Online wird wirklich sehr interessant. Denn Beck hat die digitalisierten Inhalte der wichtigen Urteile, Lehrbücher, Kommentare, Fachzeitschrifen.....das ist Gold wert (Finetuning der LLM, s.o.).
Ich denke viele kleine und mittlere Unternehmen ohne eigene Rechtsabteilung dürften davon profitieren. Wenn ich nur daran denke, wie die Unternehmen schon daran scheiterten, eine einfache Kündigung eines Bauvertrages/Architektenvertrages oder eine schriftliche Abmahnung mit Androhung der Ersatzvornahme bzw Schadensersatz nach den VOB/B zu formulieren und dafür einen 300 €/h Anwalt mandatieren mussten....
die Unternehmen ohne Rechtsabteilungen müssen aber verdammt aufpassen, da man ohne Sachverstand so etwas nicht einfach nutzen sollte. Da kann man heftig Schiffbruch erleiden. Die könnten sich heute schon ein nettes Formularbuch kaufen.... mit ähnlicher Gefahr
Je nach Unternehmensgröße und auch Branche hatten die MA/GF/Inhaber auch keine Zeit und Lust sich durch die Handbücher zu lesen und haben dann lieber einen RA mandatiert. Dieses Hindernis wäre schon einmal weg. Oder man gibt die schon durch KI entworfenen Verträge/Schreiben zur Revision dem RA, der dann für 15-20 € das absegnet. LOL.
Beck-Online und KI könnte wirklich ein "Gamechanger" werden.
Man lässt es ja absegnen, damit der Segnende haftet, wenn es doch falsch war. Ich bin ja im öD und nicht in der Wirtschaft - aber wenn jemand für 15 Euro ein Haftungsrisiko von ggf. mehreren tausend Euro übernimmt, dann stimmt am Markt etwas nicht. Der Gamechanger wäre es daher wohl erst, wenn BECK für die Falschberatung seiner KI haften würde. Das sehe ich aber in absehbarer Zeit nicht.