23.09.2020, 08:20
(23.09.2020, 07:50)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:27)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:01)Gast schrieb: Wenn die juristischen Qualifikationen nicht so pralle sind, würde ich noch etwas dranhängen, vielleicht einen wirtschaftlich orientierten Master, einen Master im Gesundheitsmanagement o. ä. Dann bist du auch für Stellen geeignet, auf denen es nicht primär um juristische Fragen geht. Das Wichtigste: Mach was und finde dich nicht mit der Situation ab
So ein master kostet schnell mal einiges an Geld. Der entsprechende Poster hat schon vor einigen Seiten gesagt, dass das finanziell nicht drin ist
Kredit aufnehmen. Kann man später von der Steuer absetzen.
Ich hab das Gefühl die meisten Deppen hier verstehen nicht mal was das heißt. Was bringt dir das wenn du sowieso durch den master in der Zeit nichts an Lohnsteuer zahlst? Juristen sind echt solche weltfremden Fachidioten, unglaublich.
23.09.2020, 08:38
(23.09.2020, 08:20)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:50)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:27)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:01)Gast schrieb: Wenn die juristischen Qualifikationen nicht so pralle sind, würde ich noch etwas dranhängen, vielleicht einen wirtschaftlich orientierten Master, einen Master im Gesundheitsmanagement o. ä. Dann bist du auch für Stellen geeignet, auf denen es nicht primär um juristische Fragen geht. Das Wichtigste: Mach was und finde dich nicht mit der Situation ab
So ein master kostet schnell mal einiges an Geld. Der entsprechende Poster hat schon vor einigen Seiten gesagt, dass das finanziell nicht drin ist
Kredit aufnehmen. Kann man später von der Steuer absetzen.
Ich hab das Gefühl die meisten Deppen hier verstehen nicht mal was das heißt. Was bringt dir das wenn du sowieso durch den master in der Zeit nichts an Lohnsteuer zahlst? Juristen sind echt solche weltfremden Fachidioten, unglaublich.
Wenn du kein Einkommen hast, dann machst du für das Jahr einen Verlustvortrag und kannst es dann im nächsten Jahr nutzen.
23.09.2020, 08:39
(23.09.2020, 08:20)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:50)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:27)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:01)Gast schrieb: Wenn die juristischen Qualifikationen nicht so pralle sind, würde ich noch etwas dranhängen, vielleicht einen wirtschaftlich orientierten Master, einen Master im Gesundheitsmanagement o. ä. Dann bist du auch für Stellen geeignet, auf denen es nicht primär um juristische Fragen geht. Das Wichtigste: Mach was und finde dich nicht mit der Situation ab
So ein master kostet schnell mal einiges an Geld. Der entsprechende Poster hat schon vor einigen Seiten gesagt, dass das finanziell nicht drin ist
Kredit aufnehmen. Kann man später von der Steuer absetzen.
Ich hab das Gefühl die meisten Deppen hier verstehen nicht mal was das heißt. Was bringt dir das wenn du sowieso durch den master in der Zeit nichts an Lohnsteuer zahlst? Juristen sind echt solche weltfremden Fachidioten, unglaublich.
Der Begriff Verlustvortrag sagt Dir nichts?
Zur 2x a Frage. Ich kenne keinen, der als Jurist langfristig arbeitslos war/ist. Auch die mit schlechten Noten haben einen Job gefunden, sogar der, der durch das Examen gefallen ist. Was sind das für Jobs?
Anwalt f Verkehrsrecht in einer Großstadt; eigene Kanzlei; Anwalt im dörflichen Bereich (FWW), Inhouse bei einer WP-Gesellschaft, öD beim Jobcenter.
Eine Idee von mir: Mach dich selbstständig. Das größte Manko wird inzwischen die lange Arbeitslosigkeit sein, das schreckt ab. Wann du aber angefangen hast, als selbstständiger Anwalt zu arbeiten, dabei könntest du notfalls doch flunkern bei weiteren Bewerbungen (sollte man nicht aber so ist die Welt nunmal). Einfach erzählen, dass du dich nach dem Ref zügig als Anwalt selbstständig gemacht hast und jetzt eben doch wieder einen Perspektivenwechsel suchst.
23.09.2020, 08:47
(23.09.2020, 08:17)Gast schrieb: Andauernd heißt es hier "Kredit aufnehmen". Egal ob in Bezug auf Selbständigkeit oder Master: das ist enorm riskant. Wenn die Pläne dann nicht aufgehen (weil die Region in der er lebt beispielsweise ungeeignet erscheint etc.), ist der Vorposter im Anschluss nicht nur arbeitslos, sondern hat auch noch enorme Schulden.
Lieber Vorposter, schau, ob dir das Amt eventuell eine relevante und sinnvolle Weiterbildung/ein Seminar/einen Kurs mitfinanziert. Und bewirb dich wirklich auf alles. Nicht nur juristische Berufe. Damit du hoffentlich bald in Lohn und Brot stehst, die Lücke im Lebenslauf nicht noch größer wird und im Alter keine Altersarmut droht.
Viel Erfolg!
Da kann ich nur zustimmen. Bei so langer Arbeitslosigkeit dürfte das Amt auch noch für Qualifizierungsmaßnahmen in die Tasche greifen, der Poster ist ja noch jung und die Vermittlungsaussichten eigentlich deutlich besser als bei einem Ü50. Bei einem Kredit wäre ich in der Situation auch vorsichtig, denn in der Situation gewährt den auch nicht jede Bank und erst recht nicht zu den Miko-Bauzinskonditionen, sondern wenn, dann wahrscheinlich mit ordentlich Zinsen.
Ich wünsche dem Poster viel Erfolg, aber man hat eben auch bei der Unkenntnis, die er hier zeigt (siehe div. Fragen) schon den Eindruck, dass er sich nicht wirklich kümmert, sondern maximal ein paar Bewerbungen schreibt, was hier aber offensichtlich nicht reicht. Denn das Thema Fortbildung z.B. Finanzierung Master (vermutlich zu teuer), aber zumindest Fachanwaltslehrgang oder sonstige Fortbildungen im nicht-juristischen Bereich, hätte er eigentlich spätestens nach einem Jahr Arbeitslosigkeit bei der Arbeitsagentur anbringen können und jedenfalls nach mehr als einem Jahr hätten das wahrscheinlich auch bewilligt oder der Poster hätte mal in eigener Sache Klagen müssen. SG ist ja wohl ohne Gerichtskostenvorschuss. Er hat nicht geschrieben, warum er in die Richtung bislang noch nichts unternommen hat, aber man hat eben schon den Eindruck, dass er sich nicht hinreichend kümmert (auch, was seine eigenen Interessen oder bes. Rechtsbereiche betrifft) oder völlig überfordert ist. Dann muss er ggf. mal psychologische Betreuung suchen (depressive Verstimmung?, bei der Lage durchaus nachvollziehbar), aber jemand der jetzt schon ohne Job allein beim Kümmern um wichtige Angelegenheiten überfordert ist, hat eventuell selbst bei Zusage dann leicht ein Problem, mit dem Alltags(stress) klarzukommen oder die Aufgaben im Job zu erledigen.
So viele überwiegend konstruktive Post oder Ideen und von den meisten auch Mitgefühl für die Situation gibt es selten. Hier hoffen alle, dass der Poster es bald schafft. Aber für den Außenstehenden sieht das eben schon nach stark fehlender Eigeninitiative aus, denn allein Bewerbungen schreiben, drei Monate später anfangen und dann im Angestelltenverhältnis vor sich hin"gammeln" ohne sich mit irgendwelchem privaten (Anwalts)Gedöns befassen zu müssen, wie es die meisten tun, ist hier eben keine Option.
23.09.2020, 10:57
(23.09.2020, 08:39)Gast Gast schrieb:(23.09.2020, 08:20)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:50)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:27)Gast schrieb:(23.09.2020, 07:01)Gast schrieb: Wenn die juristischen Qualifikationen nicht so pralle sind, würde ich noch etwas dranhängen, vielleicht einen wirtschaftlich orientierten Master, einen Master im Gesundheitsmanagement o. ä. Dann bist du auch für Stellen geeignet, auf denen es nicht primär um juristische Fragen geht. Das Wichtigste: Mach was und finde dich nicht mit der Situation ab
So ein master kostet schnell mal einiges an Geld. Der entsprechende Poster hat schon vor einigen Seiten gesagt, dass das finanziell nicht drin ist
Kredit aufnehmen. Kann man später von der Steuer absetzen.
Ich hab das Gefühl die meisten Deppen hier verstehen nicht mal was das heißt. Was bringt dir das wenn du sowieso durch den master in der Zeit nichts an Lohnsteuer zahlst? Juristen sind echt solche weltfremden Fachidioten, unglaublich.
Der Begriff Verlustvortrag sagt Dir nichts?
Zur 2x a Frage. Ich kenne keinen, der als Jurist langfristig arbeitslos war/ist. Auch die mit schlechten Noten haben einen Job gefunden, sogar der, der durch das Examen gefallen ist. Was sind das für Jobs?
Anwalt f Verkehrsrecht in einer Großstadt; eigene Kanzlei; Anwalt im dörflichen Bereich (FWW), Inhouse bei einer WP-Gesellschaft, öD beim Jobcenter.
Eine Idee von mir: Mach dich selbstständig. Das größte Manko wird inzwischen die lange Arbeitslosigkeit sein, das schreckt ab. Wann du aber angefangen hast, als selbstständiger Anwalt zu arbeiten, dabei könntest du notfalls doch flunkern bei weiteren Bewerbungen (sollte man nicht aber so ist die Welt nunmal). Einfach erzählen, dass du dich nach dem Ref zügig als Anwalt selbstständig gemacht hast und jetzt eben doch wieder einen Perspektivenwechsel suchst.
Hervorragende Ferndiagnose. Respekt dafür, dass Sie neben dem Jurastudium noch ein Psychologiestudium absolviert haben. Oder etwa ein Medizinstudium?
23.09.2020, 11:04
Der Kommentar über mir stammt von mir. Ich habe ihn an die falsche Person gerichtet. Verzeihung.
23.09.2020, 11:35
(23.09.2020, 11:04)Gast schrieb: Der Kommentar über mir stammt von mir. Ich habe ihn an die falsche Person gerichtet. Verzeihung.
Ich schätze, Du meintest meinen Post mit der Erwähnung einer "depressiven Verstimmung". Mir irgendwas zu unterstellen, was ich überhaupt nicht geschrieben habe, aber sich selbst groß aufspielen und nicht mal den Kommentar richtig setzen können. Solche Leute bereichern das Forum ungemein *Ironie off".
Ich habe nirgendwo etwas behauptet, sondern einfach eine mögliche Idee (da war i.Ü. ein Fragezeichen) ins Spiel gebracht. Das ist auch für jeden mindestens durchschnittlich Lesekundigen verständlich. Tut mir leid, dass Du offenbar über unterdurchschnittliches Verständnis verfügst.
Auch wenn der Post eigentlich primär als Tipp für jmd. anderen gedacht war, hole ich Dich mal aus Deinem Unverständnis ab.
Es macht einen erheblichen Unterschied, ob man sich um seine berufliche Zukunft nicht anständig kümmert, d.h. so wie man es von einem Volljuristen und einer erwachsenen Person erwarten darf und muss, weil er unselbstständig und ggf. etwas faul und unmotiviert ist, oder ob es dafür eine "medizinische Rechtfertigung" gibt. Dann kann man hier nämlich noch so viele Tipps geben und dringt nicht zu ihm durch bzw. hilft ihm nicht mit einem Tritt in den Hintern, wie man es hier im Übertragenen Sinne zur Motivation versucht.
Dass eine zweijährige unfreiwillige Arbeitslosigkeit, speziell wenn sie einen Berufseinstieg verhindert, auf die Psyche drückt, sollte auch jedem klar sein, dazu braucht man kein Medizinstudium. Ich habe nur den - im Gegensatz zu Deinem Post - sinnvollen Hinweis gegeben, gegeben, dass im Falle einer Überforderung ggf. professionelle Hilfe nützlich sein kann. Ob eine solche Situation vorliegt, weiß ich nicht und habe ich mir offenkundig auch nie angemaßt zu wissen.
23.09.2020, 11:52
Ein LLM kostet an der Fernuni Hagen knapp 1.500 €. Sicher: Dazu kommen noch andere Kosten (ggf. Semesterbeiträge, Literatur etc.), aber irgendwoher bekommt man das Geld. Freunde, Verwandte, Familie etc. Den LLM kann man auch berufsbegleitend absolvieren, wenn man also irgendwo halbtags arbeitet (Elternzeitvertretung o. ä.), kann man den in der Zeit Master schaffen. Man wird in der Zeit keine großen Sprünge machen können, aber mit der Arbeitslosigkeit ja ebenfalls nicht. Der Punkt ist: Wenn der TE nichts tut, wird sich nichts ändern. Wenn er etwas tut, ändert sich evtl. etwas.
Statt eines LLM geht übrigens natürlich auch jede andere Art von Fortbildung (Fachanwaltslehrgang, Angestelltenlehrgänge etc.). Da lässt man sich am besten mal beraten
Statt eines LLM geht übrigens natürlich auch jede andere Art von Fortbildung (Fachanwaltslehrgang, Angestelltenlehrgänge etc.). Da lässt man sich am besten mal beraten
23.09.2020, 12:39
(23.09.2020, 11:52)Gast schrieb: Ein LLM kostet an der Fernuni Hagen knapp 1.500 €. Sicher: Dazu kommen noch andere Kosten (ggf. Semesterbeiträge, Literatur etc.), aber irgendwoher bekommt man das Geld. Freunde, Verwandte, Familie etc. Den LLM kann man auch berufsbegleitend absolvieren, wenn man also irgendwo halbtags arbeitet (Elternzeitvertretung o. ä.), kann man den in der Zeit Master schaffen. Man wird in der Zeit keine großen Sprünge machen können, aber mit der Arbeitslosigkeit ja ebenfalls nicht. Der Punkt ist: Wenn der TE nichts tut, wird sich nichts ändern. Wenn er etwas tut, ändert sich evtl. etwas.
Statt eines LLM geht übrigens natürlich auch jede andere Art von Fortbildung (Fachanwaltslehrgang, Angestelltenlehrgänge etc.). Da lässt man sich am besten mal beraten
Ich finds faszinierend, dass sich nach wie vor nicht rumgesprochen hat, dass ein LL.M. aus Deutschland GAR NICHTS wert ist. Nichtmal einen €. Ein LL.M. ist ein reiner Fremdsprachennachweis, die Inhalte sind allen AGs mit denen ich zu diesem Thema gesprochen habe (sowohl Mittelstand als auch GK) ca. so egal wie dein Schwerpunktbereich. Es geht nur darum einen englisch klingenden Namen hinten dran zu haben und einen Nachweis dafür, dass man sich in der englischen Rechtsterminologie auskennt (plus die Auslandserfahrung, andere Kultur, an einem unbekannten Ort einleben = Flexibilität usw). Aber LL.M. (Hagen) bringt überhaupt nichts und ist schlicht Zeit und Geld Verschwendung. Dreifach Unsinnig auch deshalb, weil man für ähnlich wenig Geld auch an kleineren und weniger bekannten Unis in England einen richtigen LL.M. bekommt.
23.09.2020, 12:48
Naja. Es gibt auch spezialisierte Programme (LLM oec etc.) die dann wie ein Fachanwaltslehrgang wirken. Da wäre dann aber ein MBA deutlich besser. Dieser kostet aber (auch in Deutschland) mindestens 8-10 k. Wäre aber - insbesondere für Unternehmen - sicherlich ein großes Plus und man könnte sich abseits vom rein juristischen Markt bewerben.