05.01.2021, 14:16
War lange Zeit an der Uni. Meiner Erfahrung nach ist es dort keineswegs so, dass die Professoren dort mit Bewerbungen überschüttet werden. Zwar stimmt es, dass man keineswegs die Garantie hat, mit Sicherheit unterzukommen. Aber es stimmt nicht, dass das gleich den Kampf gegen 10 andere Bewerber mit Doppel-VB bedeuten würde. Bei aller Liebe nicht. Der Professor war froh, wenn da ein "guter" Kandidat dabei war.
Ist eine beliebte Uni gewesen, in einer beliebten Stadt mit gutem Ruf im Forschungsbereich. Und beliebter Professor. Trotzdem diese Situation. Mag allenfalls sein, dass es an manchen Lehrstühlen, die ein Rechtsgebiet machen, das wirklich jeder machen will (KartellR? GesellschaftsR?), etwas dramatischer wird. Oder in Berlin und Hamburg?
Zur Wichtigkeit der Noten: Soweit ich das sehen konnte, wurden in erster Linie die "bekannten und bewährten" Bewerber genommen. Oder einschlägige (thematische) Vorerfahrung. Auf keinen Fall einfach nach den Noten gegangen. Auch wenn die Tendenz bestand, dass die letztendlich genommenen Kandidaten tatsächlich alle im VB-Bereich waren. Ein "Gut" aber ist auch an Lehrstühlen keine Selbstverständlichkeit, wird dort ganz sicher nicht erwartet und bringt einem vermutlich auch keine Stellengarantie.
Zum Gehalt: TVL13 ist gar nicht so wenig. Das zahlen (zumindest den Kandidaten mit nur 1. Examen) nur die "großen GKs", nur die US-Kanzleien etwas mehr. Andere Kanzleien zahlen teilweise nur 15€ pro Stunde, auch renommiertere Kanzleien. Insbesondere wenn man jetzt nicht gerade in FF lebt und daher die Kanzleiauswahl begrenzt ist, ist das Angebot der Unis gut. Ein Arbeitstag an der Uni dürfte auch entspannter sein als in der GK. Hinzu kommt die Nähe zum Doktorvater und zu den anderen Studenten/Forschern usw., die vergleichbare fachliche Interessen haben.
Ist eine beliebte Uni gewesen, in einer beliebten Stadt mit gutem Ruf im Forschungsbereich. Und beliebter Professor. Trotzdem diese Situation. Mag allenfalls sein, dass es an manchen Lehrstühlen, die ein Rechtsgebiet machen, das wirklich jeder machen will (KartellR? GesellschaftsR?), etwas dramatischer wird. Oder in Berlin und Hamburg?
Zur Wichtigkeit der Noten: Soweit ich das sehen konnte, wurden in erster Linie die "bekannten und bewährten" Bewerber genommen. Oder einschlägige (thematische) Vorerfahrung. Auf keinen Fall einfach nach den Noten gegangen. Auch wenn die Tendenz bestand, dass die letztendlich genommenen Kandidaten tatsächlich alle im VB-Bereich waren. Ein "Gut" aber ist auch an Lehrstühlen keine Selbstverständlichkeit, wird dort ganz sicher nicht erwartet und bringt einem vermutlich auch keine Stellengarantie.
Zum Gehalt: TVL13 ist gar nicht so wenig. Das zahlen (zumindest den Kandidaten mit nur 1. Examen) nur die "großen GKs", nur die US-Kanzleien etwas mehr. Andere Kanzleien zahlen teilweise nur 15€ pro Stunde, auch renommiertere Kanzleien. Insbesondere wenn man jetzt nicht gerade in FF lebt und daher die Kanzleiauswahl begrenzt ist, ist das Angebot der Unis gut. Ein Arbeitstag an der Uni dürfte auch entspannter sein als in der GK. Hinzu kommt die Nähe zum Doktorvater und zu den anderen Studenten/Forschern usw., die vergleichbare fachliche Interessen haben.
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